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"Der Ruf des Kuckucks" von Robert Galbraith
Inhalt:
Lula Landry, ein berühmtes Fotomodel stürzt vom Balkon ihrer Wohnung in den Tod. Für die Polizei und die Medien ist schon bald klar: das war Selbstmord. Lula war depressiv und der Ruhm belastete sie.
Drei Monate später beauftragt Lulas Bruder John Bristow den Privatdetektiv Cormoran Strike mit dem Fall. Er ist sicher, dass es Mord war und Strike soll es beweisen.
Meine Meinung:
Hätte ich zu diesem Buch gegriffen, wenn es nicht von J. K. Rowling wäre? Vermutlich nicht, ich bin nicht die große Krimileserin. Aber ich bin sehr froh, dass Rowlings Pseudonym gelüftet wurde und ich mir das Buch wegen des großen Namens gekauft habe. Es lohnt sich nämlich.
Der Roman ist ein solider, gut durchdachter und spannender Krimi. Die Figuren sind allesamt mehr als bloße Namen, sie sind lebendig, ihre Charakterisierungen haben mir besonders gut gefallen. Sei es der kauzige Privatdetektiv, der in seinem Büro auf einer Campingliege schläft, die geldgeile leibliche Mutter von Lula oder der möchtegern-prominente Fahrer - sie alle kann man sich ohne weiteres vorstellen.
Strikes Ermittlungen führen den Leser schonmal an der Nase herum, und wer denn nun der Mörder ist, darauf wäre ich nicht gekommen. Die Spannung bleibt auf einem konstanten Niveau und auf keiner Seite kommt Langeweile auf.
Über JKR's Schreibstil muss ich wohl nichts mehr sagen, sie beherrscht ihr Handwerk. Ich persönlich hatte wie schon in "Ein plötzlicher Todesfall" meine Probleme mit dem Perspektivwechsel, aber in diesem Buch war es schon weniger als in jenem anderen. Das ist reine Geschmackssache, deshalb keinen Punktabzug dafür.
Fazit: Ich freue mich schon auf eine ganze Krimireihe mit Cormoran Strike!
***
Aeria