03 - "In der Eingangshalle ..." bis einschl. "Ich gehe die ... (Seite 145 - 211)

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 4.672 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Erendis.

  • Hier könnt ihr zu den Kapiteln "In der Eingangshalle muss ich mich aus der Liste austragen" bis einschl. "Ich gehe die Treppe nach unten" (Seiten 145 bis 211) schreiben


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbegrenzung nicht vorgesehen.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Okay, ich habe mich nicht bremsen können und bin auch mit diesem Abschnitt durch. :zwinker:


    Die Begegnung mit Sam hat Boy Nobody schon beeinflusst und verändert. Er denkt immer häufiger nach über das, was er tut, erinnert sich an seine Familie und immer wieder kommt die Sehnsucht nach einem Zuhause und einem normalen Leben in ihm auf. Das macht ihm Angst und kommt auch gerade zu einer unpassenden Zeit.


    Der Kampf in dem verlassenen Haus war recht spannend, wobei Boy Nobody mit dem einen Mann ja relativ schnell fertig geworden ist. Dass er seinem Angreifer nicht unnötig weh tun will, zeigt, dass er doch noch so etwas wie ein Gewissen hat. Leider ist er dann doch gezwungen, den Mann zu töten. Das wird dessen Auftraggebern bestimmt nicht besonders gut gefallen. Das könnte noch Ärger geben. Und der Schatten kann wieder einmal unerkannt entkommen.
    Interessant ist, dass die beiden Verfolger Arabisch sprechen. Ich vermute wie Boy Nobody, dass es da einen Zusammenhang zum Tod von Sams Mutter gibt. Ich bin jedenfalls gespannt, was diese Männer genau wollen.


    Das mit dem Videoanruf mit der Lügendetektor-Software war dann wieder eine sehr brenzlige Situation. Ich fürchte ja, dass der "Vater" mittlerweile etwas ahnt. Jedenfalls schien er nicht begeistert gewesen zu sein, dass Ben seinen Auftrag noch nicht ausgeführt hat. Ob er auch ahnt oder weiß, dass Boy Nobody ihm etwas verschwiegen hat?


    Dieser Soldat auf dem Beerdigungsfoto, der später auch auf einem Foto in Sams Zimmer auftaucht - ich vermute mal, dass das der geheimnisvolle Ex-Freund ist. Ein 19-jähriger israelischer Soldat, das würde passen. Offensichtlich hat Sam auch noch Kontakt zu ihm, will aber nicht mehr verraten. Und das, obwohl sie mittlerweile Vertrauen zu Ben aufgebaut hat. Oder zumindest so tut als ob...


    Howard tut mir so leid, der hat wirklich die Verlierer-Rolle in seiner Schule inne. Und mit seiner Fragerei hätte er sich beinahe noch unwissentlich in Gefahr gebracht. Dabei kann Boy Nobody ihn eigentlich ganz gut leiden. Aber eine Freundschaft kann daraus ja leider nicht werden, so nahe lässt Ben keinen an sich herankommen. Immerhin erfährt er durch Howard ein paar Details zu Sam und ihrem Ex. Ob er wirklich etwas mit der Leiche im Harlem River zu tun hat? Das könnte dann auch ein Grund für die Funkstille sein. Und für Sams gebrochenes Herz. So etwas verdaut man ja nicht so leicht.


    Und wieder kommt Boy Nobody in die Wohnung des Bürgermeisters und wieder lässt er eine Chance verstreichen. Er hat tatsächlich Skrupel, vor allem wegen Sam, aber auch, weil er den Bürgermeister mag. Aber gleichzeitig hat er ein schlechtes Gewissen dem Programm gegenüber. Dass Sam die Einladung in die Wohnung inszeniert hat, ohne dass Ben etwas davon gemerkt hat, zeigt, dass Sam nicht zu unterschätzen ist. Und dass Ben weniger wachsam ist als sonst. Und dann handelt es sich ausgerechnet auch noch um den Geburtstag des Bürgermeisters. Irgendwie habe ich bei den ganzen Zufällen zunehmend den Eindruck, irgendjemand zieht im Hintergrund die Fäden. Entweder der Bürgermeister und Sam, oder jemand anderes...


    Der verstärkte Personenschutz und die Geheimniskrämerei um die mögliche neue Aufgabe des Bürgermeisters machen mich neugierig. Wie auch Ben. Bestimmt hat sein Auftrag etwas damit zu tun.
    Er sollte sich dringend mal den Blog des Bürgermeisters ansehen. Vielleicht findet er darauf ein paar interessante Informationen.


    Nach dem fluchtartigen Verlassen der Wohnung des Bürgermeisters wird es nochmal richtig spannend. Und in der U-Bahn-Station trifft er ausgerechnet auf eine sehr betrunkene Erica, die dadurch selbst in Gefahr gerät. Wie Ben dann problemlos und klammheimlich die beiden Männer ausschaltet, das fand ich dann wieder fast ein wenig dick aufgetragen. Aber nun ja, das liegt irgendwie auch in der Natur der Geschichte. Der Schatten entkommt wieder, aber diesmal nicht unerkannt. Es handelt sich tatsächlich um den Mann aus dem Apple-Store. Jetzt bin ich natürlich gespannt, wer diese drei Typen waren und von wem sie beauftragt wurden. :lesen:

    :lesen: Joe Navarro - Menschen lesen

  • Wieder ein spannender Abschnitt, in dem es richtig zur Sache ging! :zwinker:


    Die Leutchen von der High School wie Erica und Howard hat er ja alle gut im Griff.
    Irgendwie geht mir Bens charakterlicher Wandel aber ein bisschen zu schnell! Bis vor kurzem ein Killer ohne Emotionen und jetzt hinterfragt er das Programm, seinen Auftrag und täuscht sogar die Organisation?
    Das intime Familienessen mit Sam und ihrem Vater fand ich sehr interessant und aufschlussreich. Wie diese Einladung allerdings abgelaufen ist, hat mich schon etwas gewundert – ich habe ja fast den Eindruck, dass Sam auf Nobody angesetzt ist, so forsch wie sie vorgeht. :zwinker:


    Der Bürgermeister wird Nobody immer sympathischer, weil er in irgendwie an seinen Vater erinnert.
    Ich frage mich allerdings, wieso er Ben gegenüber so vertrauensselig ist. Was weiß er über ihn und was will er von ihm?
    Es war klar, dass Nobody seine Chance wieder verstreichen lässt. Als ihm Sam auch noch so nahe kommt, flieht er regelrecht aus der Wohnung. :breitgrins:
    Ob der Auftrag, Sams Vater zu eliminieren, mit seiner bevorstehenden Entscheidung zusammenhängt?
    Kommen seine arabisch sprechenden Gegner, die er so problemlos ausschalten konnte, aus dem Nahen Osten?
    Vor allem frage ich mich immer noch, was es mit dem mysteriösen Schatten auf sich hat?
    Ist es etwa der israelische Ex-Freund von Sam, den er auf den Fotos gesehen hat?
    Aber hätte er ihn dann nicht sofort erkennen müssen?


    Alles sehr seltsam… und dann läuft er ausgerechnet Erica in die Arme! Ob das wirklich Zufall war?
    Die spannende Verfolgungsjagd und der etwas unrealistische, aber ziemlich coole Kampf in der U-Bahn, den Nobody natürlich unversehrt gewinnt, waren echt unterhaltsam!
    Interessant, dass der Schatten flieht anstatt anzugreifen!
    Ich bin gespannt, wie es zwischen Sam und Ben weitergehen wird! :zwinker:


  • Okay, ich habe mich nicht bremsen können und bin auch mit diesem Abschnitt durch. :zwinker:


    So ist es mir auch gegangen ... :breitgrins:

    Zitat

    Interessant ist, dass die beiden Verfolger Arabisch sprechen. Ich vermute wie Boy Nobody, dass es da einen Zusammenhang zum Tod von Sams Mutter gibt. Ich bin jedenfalls gespannt, was diese Männer genau wollen.


    Darauf tippe ich auch!
    Irgendeine paramilitärische Organisation, wobei ich ja wie Ben denke, dass sich Geheimdienste dann doch wesentlich unauffälliger und professioneller verhalten würden.

    Zitat

    Das mit dem Videoanruf mit der Lügendetektor-Software war dann wieder eine sehr brenzlige Situation. Ich fürchte ja, dass der "Vater" mittlerweile etwas ahnt. Jedenfalls schien er nicht begeistert gewesen zu sein, dass Ben seinen Auftrag noch nicht ausgeführt hat. Ob er auch ahnt oder weiß, dass Boy Nobody ihm etwas verschwiegen hat?


    Diesen Videoanruf und diese totale Kontrolle fand ich ehrlich gesagt schon ziemlich heftig.
    Glaubt Ben wirklich, dass er seine Aktionen geheim halten kann?
    Im Prinzip hat er sich nun schon viel zu oft eigenmächtig über Regeln hinweg gesetzt, um einen etwaigen Test noch bestehen zu können!

    Zitat

    Immerhin erfährt er durch Howard ein paar Details zu Sam und ihrem Ex. Ob er wirklich etwas mit der Leiche im Harlem River zu tun hat? Das könnte dann auch ein Grund für die Funkstille sein. Und für Sams gebrochenes Herz. So etwas verdaut man ja nicht so leicht.


    Wenn Sams Ex mit dem angeblichen Selbstmord etwas zu tun hatte, dann könnte er aber auch jetzt Ben ins Visier genommen haben.
    Aber wie hätte er das so schnell in die Wege leiten sollen, denn schon am 1. Tag wurde Ben vom Schatten verfolgt?


    Zitat

    Und dann handelt es sich ausgerechnet auch noch um den Geburtstag des Bürgermeisters. Irgendwie habe ich bei den ganzen Zufällen zunehmend den Eindruck, irgendjemand zieht im Hintergrund die Fäden. Entweder der Bürgermeister und Sam, oder jemand anderes...


    Genau den Eindruck habe ich mittlerweile auch. So viele Zufälle gibt es doch gar nicht - eigentlich seltsam, dass unserem Profi dies noch gar nicht aufgefallen ist! :zwinker:
    Ben ist das Opfer, das hier äußerst geschickt manipuliert wird. Fragt sich nur wozu?

  • Auch ich bin schnell durch diesen Abschnitt und hmmm... Ich vermisse Anzeichen von Skrupel bei Boy Nobody. Ich denke auch, es sind ziemlich viele Zufälle, das ist schon komisch. Ansonsten habt ihr leider alle schon alles gesagt, was ich mir auch gedacht habe.
    Trotzdem, weiter ein interessantes Buch.

  • Ben lässt auch die zweite Chance den Bürgermeister zu eliminieren verstreichen und irgendwie kann ich ihn ja verstehen. Er fühlt sich zu Sam hingezogen und findet das dortige Familienleben wohl irgendwie heimelig. Immer mehr und öfter erinnert er sich an seinen leiblichen Vater und die gemeinsamen Zeiten, die er scheinbar sehr genossen hat. Aber wie kommt das? Waren seine Schulungen doch nicht so gut? Oder beweist uns das nur, dass man menschliche Emotionen eben nicht dauerhaft unterdrücken und steuern kann.



    Genau den Eindruck habe ich mittlerweile auch. So viele Zufälle gibt es doch gar nicht - eigentlich seltsam, dass unserem Profi dies noch gar nicht aufgefallen ist! :zwinker:
    Ben ist das Opfer, das hier äußerst geschickt manipuliert wird. Fragt sich nur wozu?


    Ja, ich stimme euch absolut zu und komme wieder an den Punkt ziemlich zu Beginn zurück wo ich geäußert habe, dass hier alles denkbar ist, eben auch in Hinsicht auf Sam und ihren Vater. Hier steht für mich auch immer noch die Frage im Raum was denn der Herr Bürgermeister mit seinem Leben vorhat sobald seine Wahlzeit beendet ist. Über was denkt er denn die ganze Zeit schon nach? Hat das etwas mit seinem damaligen Aufenthalt in Israel zu tun und eventuell auch mit den Verfolgern von Ben?


    Übrigens denke ich, dass Ben sich immer mehr in acht nehmen muss. Seinem Vater kann er doch sicher nichts vormachen und wenn die Sache mit dem Lügendetektor wirklich wahr ist, dann weiß dieser doch schon längst, dass Ben so einiges verschweigt.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Wenn Sams Ex mit dem angeblichen Selbstmord etwas zu tun hatte, dann könnte er aber auch jetzt Ben ins Visier genommen haben.
    Aber wie hätte er das so schnell in die Wege leiten sollen, denn schon am 1. Tag wurde Ben vom Schatten verfolgt?


    Hm, gute Frage... Vielleicht wussten die schon vor Ben vor dessen Auftrag? Wenn das wirklich eine Falle ist und alles schon im Vorhinein festgelegt wurde, kann ich mir gut vorstellen, dass da vielleicht etwas durchgesickert ist.
    Es kann ja sein, dass die elektronische Kommunikation des Programms, so professionell sie auch ist, trotzdem von irgendjemandem überwacht wird. Einem professionellen Hacker zum Beispiel.


    Oder stammen die Typen gar vom Programm selbst? Abtrünnige, die sich "selbstständig" gemacht haben? Na ja, das glaube ich jetzt weniger. Aber denkbar ist hier alles. Rätselhaft...

    :lesen: Joe Navarro - Menschen lesen

  • Diesen Abschnitt habe ich regelrecht verschlungen, konnte gar nicht aufhören!


    Es ist gut zu verfolgen, wie sich Boy Nobody verändert. Er ist schon längst nicht mehr der starke emotionslose Soldat, denn seine Erinnerungen an seine Vergangenheit werden zunehmend stärker. (Allerdings passiert das tatsächlich sehr schnell, so wie Erendis schon gesagt hat. Wir Leser haben fast gar nicht den kalten, skrupellosen und emotionslosen Soldaten kennengelernt) Und das nicht gerade in passenden Situationen. Interessant fand ich auch seinen Traum, dass er von seinem Haus geträumt hat, in dem er aufgewachsen ist, in dem er trainiert wurde und in dem des Bügermeisters. Der Bürgermeister erinnert Boy Nobody an seinen Vater und deshalb vergeigt er wohl auch seine 2. Chance ihn zu töten.


    Howard ist in meinen Augen eine sehr komische Person, als er von seiner Freundin erzählt hat war ich doch sehr amüsiert. :redface: Aber er tut mir ziemlich leid :(
    Und seine ganze Fragerei wurde ja fast gefährlich für ihn, der Gute sollte mal ein wenig aufpassen.



    Dieser Soldat auf dem Beerdigungsfoto, der später auch auf einem Foto in Sams Zimmer auftaucht - ich vermute mal, dass das der geheimnisvolle Ex-Freund ist. Ein 19-jähriger israelischer Soldat, das würde passen. Offensichtlich hat Sam auch noch Kontakt zu ihm, will aber nicht mehr verraten. Und das, obwohl sie mittlerweile Vertrauen zu Ben aufgebaut hat. Oder zumindest so tut als ob...


    Das vermute ich auch mal sehr stark. So empfindlich wie Sam auf dieses Foto reagiert hat, ist das definitiv nicht irgendein Soldat.



    Genau den Eindruck habe ich mittlerweile auch. So viele Zufälle gibt es doch gar nicht - eigentlich seltsam, dass unserem Profi dies noch gar nicht aufgefallen ist! :zwinker:
    Ben ist das Opfer, das hier äußerst geschickt manipuliert wird. Fragt sich nur wozu?


    haha, ja das dachte ich auch. Was bitte ist das denn für ein Zufall?? Wenn es tatsächlich schon wieder nur ein Zufall ist, dann ist das ganze einfach zu simple gestrickt. Sam und Benjamin kennen sich schließlich erst seit 2 Tagen und warum sollte Sam dann den Jungen einfach zum Geburtstagsessen des Bürgermeisters einladen? Außerdem hat der Bürgermeister das ja selber vorgeschlagen, also würde es mich wundern, wenn da nichts dahinter steckt. Ou man bin ich gespannt :breitgrins:


    Und zu der Scene in der Bahn..hm :rollen: Die fand ich zwar sehr spannend und unterhaltsam, aber doch wieder ein wenig übertrieben. Es werden einfach mal eben 2 Menschen getötet und das so, dass es niemandem auffällt. Kommt ein bisschen unglaubwürdig rüber, aber Boy Nobody hat es halt einfach drauf.


    Und endlich hat sich aufgeklärt, wer der mysteriöse Schatten ist. Es ist tatsächlich der Typ aus dem Apple-Store. Schade, dass sich in diesem Abschnitt noch nicht geklärt hat, warum er Boy Nobody verfolgt.


    Boy Nobodys "Vater" macht mir auch langsam Sorgen. Er weiß doch schon längst Bescheid und will vermutlich nur von Boy Nobody selber hören was da los ist. Er hat immerhin schon 2 gute Chancen gehabt, sie aber nicht genutzt.



    Diesen Videoanruf und diese totale Kontrolle fand ich ehrlich gesagt schon ziemlich heftig.
    Glaubt Ben wirklich, dass er seine Aktionen geheim halten kann?
    Im Prinzip hat er sich nun schon viel zu oft eigenmächtig über Regeln hinweg gesetzt, um einen etwaigen Test noch bestehen zu können!


    Das fand ich auch schon heftig. Seine Gesichtszüge werden damit sogar kontrolliert. Heftige Sache...

  • Dieser Auftrag hat es echt in sich. Bzw. nicht der Auftrag an sich, denn den hätte unser Auftragskiller Benjamin nun schon zweimal ausführen können. Aber die Begleitumstände. Zum einen die Unsicherheit über die Verfolger. "Nur" ein Test seiner "Eltern"? Oder hängt das Auftauchen des Schatten doch viel eher mit dem Bürgermeister und seiner Familie zusammen, wie Boy Nobody schon bald vermutet?


    Ob Sams Mutter wirklich bei einem Unfall gestorben ist? Und der junge israelische Soldat, der wohl auch Sams Exfreund ist, was hat der mit alldem zu tun?
    Übrigens stolpere ich immer mal wieder drüber, dass sie manches schon "seit Jahren" tut. Zum Beispiel diese Parties geben - wann hat sie denn damit angefangen? Oder das jahrelange hinundher mit besagtem Freund, ist es normal, dass man seine 12-13jährige Tochter eine Beziehung zu einem jungen Mann haben lässt, der beim israelischen Militär ist?


    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Bürgermeister genau weiß, wer Benjamin ist und was sein Auftrag ist. Anders ist doch nicht zu erklären, dass er ihn schon wieder einlädt und sich ihm gegenüber so offen zeigt?
    Oder ist es genau andersrum und der Bürgermeister ist wirklich völlig ahnungslos und mag den Jungen einfach?


    Ich bin momentan echt noch ziemlich ideenlos, wer hier mit wem welches Spiel spielt, irgendwie scheint alles möglich.
    Ich hoffe nur, dass der Autor uns am Ende wenigstens ein paar Fragen beantwortet und nicht alles erst in den nächsten Bänden enthüllt!

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Es wird wirklich alles mysteriöser und ich hoffe auch, dass es ein paar Antworten am Ende gibt. Sonst wäre ich schon sehr enttäuscht.



    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Bürgermeister genau weiß, wer Benjamin ist und was sein Auftrag ist. Anders ist doch nicht zu erklären, dass er ihn schon wieder einlädt und sich ihm gegenüber so offen zeigt?
    Oder ist es genau andersrum und der Bürgermeister ist wirklich völlig ahnungslos und mag den Jungen einfach?


    Ich denke dass der Bürgermeister Bescheid weiß oder dass er zumindest irgendwas vorhat. Wer geht denn zu einem Jungen hin und bittet ihn auf seine Tochter aufzupassen, wenn die beiden sich erst ein paar Tage kennen. :vogelzeigen: vor allem wenn ich der Bürgermeister einer großen Stadt bin, Milliarden am Konto habe und bei mir die Polizei aufpasst dass nichts passiert.


    Irgendwie geht mir das mittlerweile zu rambomäßig ab. Nobody schaltet einfach so nebenbei zwei Profis aus, die auch nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen sind. Ausbildung hin oder her, aber so gut kann er mit seinen 16 gar nicht sein. Und die Kraft einen erwachsenen Mann so festzuhalten dass er sich nicht mehr wehren und schreien kann muss man auch erst mal haben. Zudem bricht man einen Menschen nicht so leicht das Genick :rollen:


    Ich will zwar wissen wer Nobody ist und wer der Schatten ist und ob Sams Mutter wirklich bei einem Unfall starb, aber mir ist das Buch mittlerweile zu unrealistisch.


    Katrin


  • Übrigens stolpere ich immer mal wieder drüber, dass sie manches schon "seit Jahren" tut. Zum Beispiel diese Parties geben - wann hat sie denn damit angefangen? Oder das jahrelange hinundher mit besagtem Freund, ist es normal, dass man seine 12-13jährige Tochter eine Beziehung zu einem jungen Mann haben lässt, der beim israelischen Militär ist?


    Das ist mir auch sehr aufgestossen - dies ist einfach zu unglaubwürdig!
    Genau so erscheinen mir die körperlichen Fähigkeiten eines 16 Jährigen im Nahkampf gegen Erwachsene doch etwas unrealistisch.
    Das klingt fast so, als ob der Autor vergessen hätte, wie jung seine Protagonisten sind. :zwinker:


  • Irgendwie geht mir das mittlerweile zu rambomäßig ab. Nobody schaltet einfach so nebenbei zwei Profis aus, die auch nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen sind. Ausbildung hin oder her, aber so gut kann er mit seinen 16 gar nicht sein. Und die Kraft einen erwachsenen Mann so festzuhalten dass er sich nicht mehr wehren und schreien kann muss man auch erst mal haben. Zudem bricht man einen Menschen nicht so leicht das Genick :rollen:


    Ich will zwar wissen wer Nobody ist und wer der Schatten ist und ob Sams Mutter wirklich bei einem Unfall starb, aber mir ist das Buch mittlerweile zu unrealistisch.


    Dass das Buch keinen Preis für Realismus gewinnen wird, war doch schon am Anfang klar, als er die 4 Chinesen mal eben so ausschaltet :zwinker:
    An der Stelle habe ich mich von dem Gedanken verabschiedet, ein halbwegs ernstgemeintes Jugendbuch zu lesen und gehe davon aus, dass das alles mit Absicht so überzogen ist.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Hallo zusammen,


    okay okay, inzwischen ist mir klar, dass Boy Nobody so eine Art Jugendlicher James Bond ist - nur weiß ich einfach nicht, für welche Sache und Seite er "kämpft". Seine Auftraggeber scheinen mir bislang nicht unbedingt zu den "Guten" zu gehören. Andererseits werden gängige Klischees benutzt: sein Schatten und dessen Gehilfen sehen arabisch aus - folglich sind sie die Bösen?! Die Situation im Untergrund New York Citys war noch einen Tick absurder als die mit den vier Chinesen zu Beginn, denn der Ich-Erzähler hat plötzlich eine ganze Menge potentieller Zuschauer - aber natürlich stellt er sich so geschickt an, dass niemand auch nur ein kleines Detail bemerkt. :zwinker:
    Nun stellt sich auch heraus, dass der Security-Mann, der Boy Nobody zugezwinkert hat, erst seit kurzem für den Bürgermeister arbeitet, auch wenn er schon extrem routiniert dabei wirkt (aber das müssen Personenschützer sicherlich sein). Immer noch habe ich den Eindruck, dass er irgendwie in die Sache involviert ist... Ahnt vielleicht jemand, dass der Bürgermeister auf irgendeiner schwarzen Liste stehen könnte? Erkennt jemand die Zusammenhänge der so plötzlich Verstorbenen? Weiß der Bürgermeister vielleicht selbst Bescheid und testet den Ich-Erzähler, indem er ihm erzählt, dass er vor einer schwierigen Entscheidung steht? Hm, so weit würde ich vielleicht nicht gehen, aber dass sein Sicherheitsmann irgendetwas weiß, denke ich schon. Wahrscheinlich nicht, wer der Täter sein wird (vermutet man einen Jungen aus der Schule? Wohl eher nicht.), aber er führt kleine Tests durch, bevor die Menschen in die Nähe des Bürgermeisters kommen: das Zwinkern, die plötzliche Durchsuchung...
    Sams Mutter gibt mir auch weiterhin Rätsel auf: ist sie wirklich bei einem Unfall gestorben oder hat der Ich-Erzähler mit seinen Überlegungen vielleicht recht und sie wurde ermordet? Aber warum das dann? Und wer ist der junge Soldat an Sams Seite in der Wüste, der sie auch bei der Beerdigung ihrer Mutter nicht aus den Augen lässt? Ist das ihr On-Off-Freund oder auch ein Beschützer? Möglicherweise Mossad?


    Das Buch ist weiterhin packend, einfach, weil es rasant geschrieben ist und ich unbedingt die Zusammenhänge erfahren möchte. Aber einen Reim kann ich mir nicht wirklich manchen und so langsam wäre ich über das ein oder andere Häppchen dankbar! :breitgrins: Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Ende nicht so offen ist, dass man die Hälfte der ungeklärten Fragen mitschleppt...


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Hallo :winken:


    Mir geht es ähnlich wie dubh. Es scheint so sein, dass unser Boy Nobody eine Art jugendlicher Agent mit der Lizenz zum Töten hat ohne irgendetwas über seine Zielpersonen und seine Auftraggeber zu wissen. Das Buch ist an sich gut geschrieben, jedoch bin ich immer wieder irritiert, dass alles so reibungslos bei ihm klappt. Er wird von mehreren wahrscheinlich gut ausgebildeten Menschen verfolgt, kann alle ausschalten ohne sich selbst auch nur ein bißchen zu verletzten. Es ist ganz genauso wie bei James Bond :breitgrins:


    Wenn man von diesen übertriebenen Aktioneinheiten, bei denen so ganz nebenbei die Leute außer Boy Nobdoy sterben, absieht, gefällt mir die Geschichte gut. Ich denke, dass der Bürgermeister mehr weiß, als wir bisher erahnen können. Es wäre sonst ziemlich merkwürdig, dass er sich sonst so für unseren Boy Nobody interessieren würde.
    Sams (Ex-)Freund wird, glaube ich, auch noch eine Rolle spielen. Er wurde bereits so häufig erwähnt, dass ich regelrecht enttäuscht wäre, wenn man nicht noch mehr über ihn erfahren würde.



    Sams Mutter gibt mir auch weiterhin Rätsel auf: ist sie wirklich bei einem Unfall gestorben oder hat der Ich-Erzähler mit seinen Überlegungen vielleicht recht und sie wurde ermordet? Aber warum das dann? Und wer ist der junge Soldat an Sams Seite in der Wüste, der sie auch bei der Beerdigung ihrer Mutter nicht aus den Augen lässt? Ist das ihr On-Off-Freund oder auch ein Beschützer? Möglicherweise Mossad?


    Das ist ein sehr interessante Vermutung, dass Sams Mutter gar nicht bei dem Unfall ums Leben gekommen ist. Diese Theorie werde ich im Hinterkopf behalten :zwinker:



    Das ist mir auch sehr aufgestossen - dies ist einfach zu unglaubwürdig!
    Genau so erscheinen mir die körperlichen Fähigkeiten eines 16 Jährigen im Nahkampf gegen Erwachsene doch etwas unrealistisch.
    Das klingt fast so, als ob der Autor vergessen hätte, wie jung seine Protagonisten sind. :zwinker:


    Mir geht es ganz genauso. Es ist als wenn für unseren Protagonisten mehr Tage im Jahr zur Verfügung gestanden hätte, als für den Otto-Normalverbraucher :breitgrins: Ich müsste mal mit dem Autor in Kontakt treten und fragen wie das geht, ich könnte ein bißchen mehr Zeit auch ganz gut gebrauchen :breitgrins:


    Liebe Grüße
    YRachel

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30


  • Sam und Benjamin kennen sich schließlich erst seit 2 Tagen und warum sollte Sam dann den Jungen einfach zum Geburtstagsessen des Bürgermeisters einladen? Außerdem hat der Bürgermeister das ja selber vorgeschlagen, also würde es mich wundern, wenn da nichts dahinter steckt. Ou man bin ich gespannt :breitgrins:


    Das mit dem Essen war wirklich seltsam. Ich denke da steckt noch viel mehr dahinter, man darf gespannt sein was.




    Das ist mir auch sehr aufgestossen - dies ist einfach zu unglaubwürdig!


    Aber irgendwie passt es zum Rest der ganzen Geschichte, auch wenn ich es total unglaubwürdig finde.



    Dass das Buch keinen Preis für Realismus gewinnen wird, war doch schon am Anfang klar, als er die 4 Chinesen mal eben so ausschaltet :zwinker:


    Das ist schon klar, aber so überzogen ist wirklich krass. Wollen das die heutigen Jugendlichen wirklich lesen? Ein total überzogenes Buch mit völlig unglaubwürdigen Charakteren?


    Katrin

  • Na, Vorsicht, das mit dem "unrealistisch" ist vielleicht nur für uns "ältere" Leser unrealistisch. Schaut euch mal alte Teenie-Schmonzetten-Filmchen an: da besteht das Leben auch nur aus Parties und jeder geht da natürlich hin... Unrealistisch ja, aber Traumwelt auch. Und vielleicht ist halt das gerade das verlockende an dem Buch. Man weiß zwar: das ist so nicht realistisch, aber cool wärs doch...

  • Hallo Ihr Lieben,


    Das mit dem Essen war wirklich seltsam. Ich denke da steckt noch viel mehr dahinter, man darf gespannt sein was.


    Ja, das fand ich auch sehr merkwürdig und insgesamt finde ich das Verhalten des Bürgermeisters Boy Nobody gegenüber sehr komisch. Ich hatte auch schon die Vermutung, dass der Bürgermeister vielleicht ahnt, was für einen Auftrag Boy Nobody hat und er ihn irgendwie manipuliert, ohne dass er es merkt? Oder sogar Sam dafür missbraucht, dass sie den Jungen manipuliert? Ich finde es auch komisch, dass ein quasi fremder Junge direkt zum Geburtstag des Bürgermeisters eingeladen wird. Also irgendwas ist da seltsam und das Einzige was mich wundert, ist, dass es Boy Nobody nicht seltsam vorkommt. Er ist zwar auch ein guter Manipulator, aber im Moment wird eindeutig er aus meiner Sicht manipuliert und merkt es nicht einmal.


    Die Geschichte mit diesem Freund von Sam hört sich auch sehr komisch an. Ich hatte auch schon die Vermutung in Richtung Mossad-Agent und bin übrigens auch der Meinung, dass Sam's Mutter umgebracht wurde. Mir ist nur noch nicht ganz klar, wer dahinter steckt und warum. Und inwiefern Sam das weiß oder nicht? Als Boy Nobody sie nach dem Tod der Mutter fragt, zögert sie ja eindeutig und sagt ihm dann anscheinend nicht die Wahrheit. Verzwickte Situation.


    Die Verfolgungsjagden und Kämpfe finde ich zumindest sehr spannend zu lesen. Ob das jetzt realistisch ist oder nicht, kann ich nicht einschätzen. Wir wissen ja immer noch nicht so genau, was genau in der Ausbildung mit Boy Nobody passiert ist. Er wurde ja zumindest schon einer ziemlichen Gehirnwäsche unterzogen und ich denke schon, dass du jemanden zu einer Kampfmaschine ausbilden kannst. Da sie zwei Jahre Zeit hatten, ist das vielleicht gar nicht so unrealistisch. Wir dürfen hier nicht von einem "normalen" Teenager ausgehen. Er wurde trainiert und ausgebildet und ist bestimmt kein normaler Teenager mehr. Und dass die Erinnerungen jetzt so zurück kommen, bestärkt mich nur in der Vermutung, dass er manipuliert wird und die, die ihn manipulieren es schaffen durch diese Ausbildung durchzudringen. Was bedeutet, dass da jemand entweder etwas über dieses Programm weiß oder noch bessere Methoden hat? Spannend und herrlich schön zum Spekulieren.



    Na, Vorsicht, das mit dem "unrealistisch" ist vielleicht nur für uns "ältere" Leser unrealistisch. Schaut euch mal alte Teenie-Schmonzetten-Filmchen an: da besteht das Leben auch nur aus Parties und jeder geht da natürlich hin... Unrealistisch ja, aber Traumwelt auch. Und vielleicht ist halt das gerade das verlockende an dem Buch. Man weiß zwar: das ist so nicht realistisch, aber cool wärs doch...


    Ja, da stimme ich dir komplett zu. Auch finde es ja wirklich cool! Warum so was nicht in einem Buch lesen? Und gerade als Jugendlicher ist das glaube ich richtig anziehend. Wer träumt da nicht davon unbesiegbar quasi zu sein? :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Hallo zusammen!



    Die Geschichte mit diesem Freund von Sam hört sich auch sehr komisch an. Ich hatte auch schon die Vermutung in Richtung Mossad-Agent und bin übrigens auch der Meinung, dass Sam's Mutter umgebracht wurde. Mir ist nur noch nicht ganz klar, wer dahinter steckt und warum. Und inwiefern Sam das weiß oder nicht? Als Boy Nobody sie nach dem Tod der Mutter fragt, zögert sie ja eindeutig und sagt ihm dann anscheinend nicht die Wahrheit. Verzwickte Situation.


    Ehrlich gesagt überlege ich auch, ob Sam mehr weiß oder zumindest eine Vermutung hat. Vielleicht wurde sie ja sogar benutzt um ihre Mutter zu töten… Ob Sams Mutter beim Mossad war oder der Mossad sie hat umbringen lassen - beides kommt in Betracht, finde ich, aber eine mögliche Erklärung habe ich nicht dafür. :zwinkre:
    Komisch eigentlich, dass wir Richtung Geheimdienste tendieren, obwohl das jugendliche Alter gerade von Boy Nobody nicht unbedingt dafür spricht… Aber wer weiß, vielleicht kennt Allen Zadoff Details, von denen wir nicht einmal träumen. :breitgrins:


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Oder die Jugendlichkeit ist eben etwas, was ihn gerade prädestiniert: man erwartet vielleicht einen 30jährigen Agenten, aber keinen 16jährigen. Aber nun ja...


  • Oder die Jugendlichkeit ist eben etwas, was ihn gerade prädestiniert: man erwartet vielleicht einen 30jährigen Agenten, aber keinen 16jährigen. Aber nun ja...


    Ja, sicher, das meinte ich ja. Allerdings glaube ich trotzdem nicht, dass das wirklich der Realität entspricht. Ich traue den westlichen Geheimdiensten einiges zu, aber 12jährige zu rekrutieren (und das mit Hilfe von Mord und Einschüchterung) halte ich trotz allem für unglaubwürdig. :zwinker:

    Liebe Grüße

    Tabea