Sternenjagd von Linnea Sinclair
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Zitat von AmazonbeschreibungDie Frachterkapitänin Trilby Elliot rettet den Soldaten Rhis Vanur nach einer Notlandung auf einem unbewohnten Planeten. Schon bald stellt sich heraus, dass sie einen gemeinsamen Feind haben, der sie am liebsten tot sähe. Nur gemeinsam kann es ihnen gelingen, zu überleben. Und Trilby muss sich eingestehen, dass der attraktive Rhis sie alles andere als kalt lässt.
Meine Meinung
Ich bin unsicher, wie genau ich dieses Buch einordnen soll, denn es ist eindeutig ein Liebesroman. Aber der ist eben in jede Menge Science Fiction verpackt, so dass ich mich doch dafür entschieden habe das Buch hier einzuordnen.
Die Mischung hat mir jedenfalls gut gefallen, denn sie bietet mal etwas Abwechslung. Zwar ist der Science Fiction-Teil etwas klischeehaft und wirkt besonders zu Beginn ein wenig einfallslos, aber dennoch hatte ich viel Spaß im Weltraum. Anklänge an sehr bekannte SF-Welten sind aber unübersehbar. Da gibt es den plappernden Protokolldroiden C3PO… äh, ich meine natürlich Dezi und Trilby repariert den Millenium Falcon… nein, Entschuldigung ihr Schiff in einer Höhle samt fledermausähnlicher Tierchen…
So kann man gerade auf den ersten Seiten schon mal öfter die Augen verdrehen.
Trilbys Händlerjargon macht alles zwar etwas lebendiger, aber leider übertreibt die Autorin da auch des Öfteren. Egal. Der gab der Geschichte jedenfalls einiges an Atmosphäre und war durchaus ganz amüsant.
Trilby ist eine Heldin, die man von Beginn an mögen muss, auch wenn ihr Charakter und ihre Vergangenheit ebenfalls etwas klischeehaft daherkommen. Ihre Art die Welt zu sehen bringen aber viel Witz und Schwung in die Geschichte. Sie ist loyal, einfallsreich und intelligent. In ihrer warmherzigen, chaotischen Art ist sie so das genaue Gegenteil zu Rhis, der vor lauter steifer Pflichterfüllung kaum noch atmen kann.
Die Dynamik zwischen beiden stimmt und so ist die Liebesgeschichte eine runde Sache, folgt zwar dem typischen vorhersehbaren Verlauf, aber weiß dennoch zu Herzen zu gehen.
Ansonsten bietet Linnea Sinclair einige Raumschlachten, Schlachtkreuzer, Spionage und viel Action. Langweilig wird es also wahrlich nicht. Zusammen mit dem flüssigen Erzählstil und den sympathischen Protagonisten bietet der Roman so gute Popcorn-Unterhaltung in der Tradition klassischer Space Operas.
Fazit: Romantisch sympathisches Science Fiction-Abenteuer mit viel Action, dem etwas mehr Originalität aber durchaus gut getan hätte.