Marie – Luise Fischer Ein unmögliches Mädchen
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Klappentext:
Die ganze Klasse meidet sie. Jeder kichert hinter ihrem Rücken und dichtet ihr Gemeinheiten an.
Nur ein einziges Mädchen macht da nicht mit. Sie weiß, daß man mit diesem Mädchen durch dick und dünn gehen kann.
Dieses unmögliche Mädchen heißt Rosa und kommt aus ärmlichen Verhältnissen. Der Vater ist Frührentner, da er bei einem Unfall beide Beine verloren hat und die Mutter muß in der Fabrik arbeiten, damit sie ihre 5 Kinder ernähren kann.
Rosa wohnt mit ihrer Familie in einer Schrebergartenlaube, trägt verbrauchte Kleider .
Und gerade weil sie so lebt, möchte sie etwas aus ihrem Leben machen und möchte aus diesen Verhältnissen heraus, sie hat es aufs Gymnasium geschafft, doch leider bekommt sie von ihrer Familie keine Unterstützung. Hinzu kommt das Rosa leider nicht die besten Manieren und eine furchtbare grammatikalische Aussprache hat
Das andere Mädchen , welches sich nicht an den Gemeinheiten beteiligt heißt Hortense. Sie ist etwas pummelig und faul, aber beliebt.
Sie ist mit ihren Eltern in einen Vorort gezogen, die Eltern haben sich einen Eigentumswohnung gekauft und nun sieht sie ihre Freundinnen nur noch in der Schule, da der Weg ansonsten zu weit ist.
Eines Tages hat Hortense keine Lust mit dem Bus heim zu fahren, weil eben in diesem Bus Rosa mitfährt und diese ist immer so laut und auffällig mit ihrem "verranzten" Militärparka. Also bleibt Hortense in der Stadt.
Anschließend beschließt sie nach Hause zu laufen. Sie kommt an einen gefrorenen See und weil sie keine Lust hat drumherum zu laufen, geht sie über das Eis. Es kommt wie es kommen musste: Hortense bricht ein!
Obwohl viele auf dem Eis sind und sie laut um Hilfe schreit,kommt ihr niemand zur Hilfe.
Oder doch?!
Rosa ist ganz plötzlich zur Stelle und rettet Hortense aus der Not.
Ab jetzt beginnt eine Freundschaft, wie sie besser nicht sein könnte.
Rosa ist gut in der Schule und reißt Hortense regelrecht mit ihrem Lerneifer mit.
Und Hortense steht in allem hinter Rosa. Sie verteidigt diese in der Schule als alle anderen nur auf ihr herumhacken. Dadurch verliert sie sogar ihre "alten Freunde" und sie hat recht, wenn sie sagt, das es dann vorher keine Freunde waren.
Sie hilft ihr wo sie nur kann, bringt ihr Manieren bei und hilft ihr bei der Grammatik.
Mir hat das Buch so gut gefallen. Das fände ich eine perfekte Schullektüre, denn mit dieser Geschichte lernt man, das es ganz egal ist wie man aussieht oder was man anhat. Man ist doch ein Mensch und hat seine Qualitäten. Jeder Mensch hat eine Chance verdient, ganz gleich welcher Herkunft.Dieses Buch räumt mit Vorurteilen auf und ist meines Erachtens sehr lehrreich für den Umgang mit unseren Mitmenschen
Tippfehler im Titel korrigiert. LG, Valentine