John Gardner - The Return of Moriarty

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    Titel: The Return of Moriarty
    Autor: John Gardner


    Allgemein:
    366 S. ; Pegasus Publications; Reprint 2012



    Information:
    Die Moriarty Bücher wurden erstmals in den 70er Jahren veröffentlicht.. 2008 gab es dann ein drittes Buch. Die ganze Reihe:
    The Return of Moriarty (1974)
    The Revenge of Moriarty (1975)
    Moriarty (2008)



    Inhalt:
    Professor Moriarty lebt... ja, auch der gefährlichste Bösewicht Londons und in seiner Genialität mit Sherlock Holmes ebenbürtig, hat den Sturz an den Reichenbachfällen überlebt und ist nun, von Holmes unbemerkt nach London zurückgekehrt. Schnell knüpft er seine Bande neu und schafft es sogar den berühmten Detektiv an der Nase herum zu führen...



    Meine Meinung:
    100 Seiten und ich kam und kam einfach nicht vom Fleck... Gardner kommt einfach mit seinem ganzen Plot nicht in die Gänge und konnte mich nicht dazu bewegen weiter zu lesen. Und dabei wollte ich diesen Roman so unbedingt lesen und hatte mich mit am meisten auf ihn gefreut. Vielleicht hatte ich auch deshalb einfach zu viel erwartet??
    Die Ausgangsituation ist ja eigentlich gerade für mich als Sherlock Holmes Fan klasse, denn warum sollte nicht auch Moriarty seinen Tot vorgetäuscht haben? Gerade er, als größter Wiedersacher und einziger der Holmes je besiegen könnte. Stattdessen gepflegte Langeweile...


    Moriarty erscheint als der Pate von London, natürlich passt das aber irgendwie kann ich ihm sein Netzwerk einfach nicht abnehmen. Zu vieles ist zu gewollt an Holmes gespiegelt. Zu dem schafft es Gardner einfach nicht das London des 19 Jahrhunderts auf erstehen zu lassen. Ein paar Edelprostiuierte dort und Erklärungen wie Moriarty Jack the Ripper aus der Welt schaffte hier, reichen einfach nicht um mir diese Welt glaubhaft vor Augen zu halten. Im Grunde hätte der Roman Zeitweise eben einfach irgendwann spielen können. Zu gewollt auch das Übergenie Moriarty, das Holmes immer wieder überlisten kann. Leider bleibt Moriarty irgendwie Holzschnittartig. Zu sehr darum bemüht zu zeigen wie genial er doch ist. Aber irgendwie ohne Charakter.


    Irgendwie ist die Erzählweise auch nicht besonders flüssig. Man hat das Gefühl einfach zusammenhanglose Episoden zu lesen. Es entstand jedenfalls keinerlei Sog und daher habe ich nun beschlossen an dieser Stelle nicht mehr weiter zu lesen. Ich habe nicht das Gefühl etwas zu verpassen.