Meg Rosoff - How I Live Now / So lebe ich jetzt

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    Daisy - oder Elizabeth - wird von ihrem Vater, der mit seiner schwangeren Freundin beschäftigt ist, von New York zu ihrer Tante in die englische Provinz geschickt. Dort lernt sie ihre Cousinen kennen: Osbert, der gerne Spion wäre, Isaac, der immer still ist, Edmond, der mit 14 schon Auto fährt und Piper, das Nesthäkchen. Sie fühlt sich in den Familienverband sofort integriert, und als die Tante zu einem Vortrag wegfährt, verleben die fünf einen fantastischen Sommer, gehen fischen, schlafen im Heu und schließlich verliebt Daisy sich in Edmond. Doch dann bricht der Krieg aus, die fünf werden getrennt, ...


    Das ist ungefähr der Inhalt, soweit ich gelesen habe. Ich werde das Buch nun abbrechen, und ich kann mir selbst nicht ganz erklären warum. Ich habe mich darauf geeinigt, dass ich das Buch einfach jetzt nicht lesen will.


    Meg Rosoff verwendet eine - gerade für Jugendbücher - unkonventionelle Sprache, die mir eigentlich ganz gut gefällt. Informationen, Gefühle, Eindrücke werden oft in Nebensätze verpackt, vieles passiert im Hintergrund, und das ist faszinierend.


    Einer der Gründe, warum ich das Buch abbreche, ist aber sicher genau dieser: Es ist wahnsinnig vollgestopft mit allerlei Themen, die nicht behandelt werden. Daisy's Verhältnis zu ihrem Vater und ihrer Stiefmutter, ihre Magersucht, ihre Trauer um den Tod ihrer Mutter, die Beziehung zu Edmond - auf gefühls- wie auf sexueller Ebene -, etc. Es ist einfach vollgestopft und hinterlässt eine Verwirrung, bei mir als erwachsener Leserin. Dann bricht dieser Krieg aus und alles ist auf den Kopf gedreht, und sicher, weil die Kinder nichts darüber wissen, wissen auch die Leser_innen nicht, warum, weshalb, etc.


    So, ich mag einfach nicht mehr. Kann sein, dass dieses Buch geneigte Leser_innen finden wird, aber ich bin es nicht.

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried