03 - Seite 117 bis 182 (einschl. Kapitel 10)

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  • Hier könnt Ihr zum 3. Abschnitt - Seite 117 bis 182 - schreiben.


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbegrenzung nicht vorgesehen.

  • Im siebten Kapitel erkennt Barthy, dass seine kleine Schwester Hettie jede Nacht von einem Feewesen besucht wird. Genau seit er den Feenhügel bastelte um sich einen Hausgeist anzulocken. Dieser steht unverändert in der Dachkammer. Was nun? Kurzentschlossen schreibt Bartholomew einen Brief, in dem er den vermeintlichen Hausgeist bittet ihm die Zeichen auf seiner Haut zu erklären. Den schiebt er in den Feenhügel in der Hoffnung Antwort zu bekommen.


    Jetzt ist auch die Frage geklärt, woher Barthy die Bücher hat. Schön, dass er wenigstens für kurze Zeit einen Menschen hatte, der ihn akzeptierte, wie er war.


    Als Barthy in der folgenden Nacht versucht einen Blick auf den Lumpenkerl zu erhaschen, betäubt ihn der Gesang des Wesens und er schläft ein. In der Nacht wurde der Feenhügel zerstört und alles zertrampelt, doch er erhielt eine Nachricht. Eine Zahl:10 Keine Ahnung, was ich erwartete, aber nicht das. 10! Werden die Kinder nummeriert? Welchen Sinn hat das? Ich glaubte, es wären magische Symbole oder ein Zauberspruch. Oder hat ihn der Lumpenmann belogen?


    Während Mr. Jelliby sich im achten Kapitel noch immer nicht von seinem Schock erholt hat, hat die Ratssitzung längst begonnen.Ganz Gentleman und edler Retter, der er werden möchte, beschließt Mr. Jelliby, dass er etwas unternehmen muss, was für ihn ja bereits eine enorme Leistung darstellt. Melusine. Was für ein melodischer Name. War das nicht eine Nixe oder jedenfalls so halb Frau halb irgendwas?
    Und so stürzt sich Jelliby ins Abenteuer, schwänzt die Sitzung und macht fortan Jagd auf einen von Mr. Lickerish Aufziehvögeln. So viel Ausdauer hätte ich ihm gar nicht zugetraut. :zwinker: Noch hat er nicht herausgefunden, dass die liebliche Melusine einen Untermieter hat. Welche Art von Feenwesen ist dazu in der Lage? Oder ist es ein Dämon?


    Die Verfolgungsjagd durch die Londoner Straßen hat mich recht erstaunt. Nie hätte ich gedacht, dass er es schaffen würde. Der Vogel hat wohl Rücksicht auf ihn genommen und ist brav den Straßenzügen gefolgt. Sogar ihn zu überholen, hat er erreicht. Der Vogel war wohl etwas flügellahm. :teufel: Und wie schnell er berechnen konnte an welcher Stelle er die Möglichkeit hätte den Vogel zu ergreifen. All die Treppen hoch, anklopfen, Fenster aufreißen und noch Zeit genug sich in Position zu bringen. Alle Achtung! Da vollbringt er die Tat eines Superhelden und stellt sich wegen eines kleinen Kratzer wieder so an. Unverbesserlich der Mann. Na, die nette alte Dame, die ihn für Harald hält, wer immer das auch sein mag/mochte, verpflegt ihn mit Kuchen und Tee.


    Ausgerechnet als Barthy beschließt dem Lumpenkerl eine Falle zu stellen, bekommt Mutter Kettle im neunten Kapitel Besuch. Barthy muss sich mit Hettie verstecken und kann so seine Schwester ungestört über den nächtlichen Besucher befragen. Wie er schon vermutete, ist dieser Hausgeist kein netter Geselle. Er bringt schreckliche Alpträume und kann das Schloss ohne Schlüssel öffnen. So streut Barthy Asche aus und wirklich findet er morgens Spuren darin. Den Abdruck gespaltener Hufe. Eine Ziege? Nein, eine Chimäre. Hm, mit welchen seltsamen Wesen werden wir es noch zu tun bekommen.
    Aber diese Abdrücke erinnern Barthy an die Warnung der Nachbarin. Er wird dich holen kommen. Warum setzt er sich dann aber Nacht für Nacht zu Hettie ans Bett?


    Im zehnten Kapitel ist Tante Dorcas zu Besuch, die laut Jelliby jeden kennt und wirklich, sie weiß, wer Melusine ist. Ich nehme an, der Liebste der jungen Dame ist kein Mensch, hat sie in seine Gewalt gebracht und benutzt sie als Verkleidung.
    Mit der Mitteilung, die in der Kapsel am Bein des Vogels war, kann Jelliby nichts anfangen. Schick es auf den Mond. Sehr seltsam. Kind Nummer zehn folgt bald. Nun das versteht er. Da die Nachricht ihn nicht weiterbringt, untersucht er den Vogel genauer. Und tatsächlich, ganz klein sieht er einige Buchstaben eingeritzt. Ein Hinweis auf den Hersteller.
    Erheitert hat mich Ophelias Zeitschrift. Spinnenseide und Tautropfen: Zeitschrift für Feenmagie
    In eben dieser Zeitschrift findet Jelliby was er sucht. Und schon ist er unterwegs, wenn auch nicht so komfortabel, wie er sich das vorstellte. Mr. Zerubbabel ist bereit ihm Auskunft zu geben und als er sich eben verabschieden will, kommt dummerweise der Butler von Mr. Lickerish zur Tür herein, erkennt Jelliby, aber viel schlimmer, auch den Vogel in dessen Hand. Oh je, das verheißt nichts gutes! So stolpert der gute Jelliby von einer misslichen Lage in die nächste. Wie er da nur wieder raus kommt?

  • Es wird immer spannender, auch wenn man immer noch nicht mehr über die Hintergründe der Todesfälle der Mischlingskinder erfährt.
    Sehr interessant ist diese teilweise düstere und mystische Atmosphäre und die Beschreibungen von den verdreckten, heruntergekommenen Gegenden in London fand ich auch sehr gelungen.
    Schlimm finde ich Hetties Schicksal - sie darf sich draußen nicht zeigen, hat niemanden zum Spielen und kann überhaupt kein normales Leben führen, weil sie so offensichtlich für alle als Mischlingskind erkennbar ist.
    Grausam so eine Gesellschaft! Wie vielen Kindern es wohl ähnlich ergeht? :grmpf:


    Für Bartholomew sieht es auch wirklich nicht toll aus, diese Feenzeichen wollen einfach nicht verschwinden und nun sieht es so aus, als ob er einen wenig freundlichen Hausgeist herbeigerufen hat!
    Aber hat er das wirklich?
    Dieser Lumpensammler ist jedenfalls sehr unheimlich - beobachtet sie nachts, singt Hettie seltsame Lieder vor und macht ihr Angst.
    Oder ist ihm Jack Box schon auf der Spur?
    Diese Klauenfüße – von denen hat doch auch der Geist der Mutter von gegenüber geredet! Echt gruselig, was da geschieht! Der Zettel in der Dachkammer mit der 10 hat mich aufhorchen lassen – ist das eine Markierung für das 10. Mischlingskind?


    Jelliby wächst ja langsam über sich hinaus – damit habe ich gar nicht so schnell gerechnet.
    Vor allem nicht mit seiner Hartnäckigkeit und seinem Einsatz!
    Das seltsame Schicksal der Melusine lässt ihm keine Ruhe und ich denke er ist auch angetrieben von dem Zorn auf den zwielichtigen Lickerish, dessen dunkle Machenschaften er auf die Spur kommen will. Und da sind diese mechanischen Spatzen sicher der richtige Weg!
    Äußerst amüsant und schon slapstickartig wird sein Versuch geschildert, das erneut abgesandte Vögelchen abzufangen.
    Erstaunlich hartnäckig verfolgt er auch die nächste Spur, die ihn zu Zerubbabel führt.
    Mechalchimist - herrliche Bezeichnung!!!
    Sogar die Ziel-Koordinaten kann er ihm entlocken. :zwinker:
    Wer wohl die geheimen Botschaften von Lickerish erhält – vor allem, die die in den Himmel führt?
    Und ausgerechnet auf Lickerishs seltsamen Diener muss er dort treffen – oder sind das gar keine Zufälle mehr?


    Über das Schicksal von Melusine weiß die Tante erstaunlicherweise auch etwas zu berichten – das passt ja alles auch zeitlich ganz gut zusammen.
    ch bin gespannt, wann sie sich wieder über den Weg laufen werden ... :breitgrins:

  • 7 Kapitel


    Die Zeichen verschwinden nicht auf Bartholomews Haut, egal was seine Mutter anstellt.
    Und dan wer ist der Lumpenkerl sollte das der Hausgeist sein, aber was will er von Hettie???
    Da Brtholomew auch die von ihm beschworene Fee in Verdacht hat, schreibt er einen Brief mit der Frage was die seltsamen Schriftzeichen zu bedeuten haben und bekommt als Antwort alles verwüstet vor und die Zahl 10...Seltsam.



    8 Kapitel


    Mr. Jelliby ist erst mal durch den Wind was ich aber angesichts der brenzligen Situation nachvollziehen kan...das war knapp.
    Jedenfalls beschliesst er in ein Kaffehaus zu gehen anstatt zur Ratssitzung.
    Aber auf dem Weg zum Kaffehaus entschliesst sich Mr. Jelliby das er sich auf die Suche macht nach dieser Madame Melusine und als erstes hat er vor diesen Vogel zu fangen uund dann wenn er alles aufklären kann Mr. Likerish das Handwerk legen.
    Also die Ideen die Mr. Jelliby hat, finde ich goldig, will bei einem seiner Gedankengänge den Vogel mittels Gewehr oder Pistole außer gefecht setzten.. .D
    Und dann die Szene wo er dem Vogel hinter her rennt...ja er entwickelt sich zum Helden..äußerst sympatisch..



    9.)Kapitel


    Bartholomew lauscht seiner Mutter und dem Besuch und der Vergleich zu Wölfen fand ich gut...(grins)
    Er will den eigensinnigen Hausgeist fangen der seine Schwester Hettie ängstigt und der ihm keine Hilfe ist und stellt ihm eine Falle...schlauer Kerl der Barthy.

  • [quote='Solara300','https://literaturschock.de/neuesforum/forum/index.php?thread/&postID=780986#post780986']
    7 Kapitel


    Die Zeichen verschwinden nicht auf Bartholomews Haut, egal was seine Mutter anstellt.
    Und dan wer ist der Lumpenkerl sollte das der Hausgeist sein, aber was will er von Hettie???
    Da Brtholomew auch die von ihm beschworene Fee in Verdacht hat, schreibt er einen Brief mit der Frage was die seltsamen Schriftzeichen zu bedeuten haben und bekommt als Antwort alles verwüstet vor und die Zahl 10...Seltsam.

  • Die Nr 10
    Er wäre dann wohl der 10. Junge, 9 sind schon gefunden worden..
    Da fällt mir aus einem früheren Kapitel wieder Hettie ein, es war so süß von ihr, als sie sich die Arme
    mit Farbe, Barthis Zeichen nachgemalt hatte..
    :)

  • Ein Hoch auf Jelliby!
    :klatschen:
    Lasst mr Jelliby endlich seine Jungfrau retten..er sieht das etwas romantisiert, aber er tritt in Aktion.
    Zuerst dachte ich, das ist so ein gelangweilter englischer Gentleman..aber er wird immer mehr zum Held,
    man muß ihn doch mögen.
    Aber warum hat Melusine ihn nicht verraten, als sie ihn im Kabinett entdeckte, wieso denkt sie, er könne ihr helfen?
    Glaubt ihr, das der Justizminister, alle diese Mischlinge aufgespürt hat, weil er nach seinem Sohn sucht?
    :vader:


  • Glaubt ihr, das der Justizminister, alle diese Mischlinge aufgespürt hat, weil er nach seinem Sohn sucht?


    Ich glaube immer noch, dass er das Mischlingskind dafür benötigt, die Pforte ins Elfenreich wieder zu öffnen. Vielleicht können das nur die Seltsamen, weil sie in beiden Welten zuhause sind? Nebenbei bemerkt, ist es denn eigentlich sicher, dass er einen Jungen sucht? Es heißt doch immer nur "Kind", oder?


    In Kapitel sieben erfährt Barthy, dass seine Schwester jede Nacht von einem Lumpenkerl besucht wird. Barthy geht davon aus, dass es sich um das Wesen handelt, das er herbeigerufen hat. Warum zeigt es sich dann seiner Schwester und nicht ihm? Er schreibt dem Wesen einen Brief, am Tag darauf ist aber nur die dachkammer verwüstet und die Zahl 10 auf den Zettel gemalt. Soll also Barthy das 10. Kind sein, das entführt und getötet wird?



    Jetzt ist auch die Frage geklärt, woher Barthy die Bücher hat. Schön, dass er wenigstens für kurze Zeit einen Menschen hatte, der ihn akzeptierte, wie er war.


    Diesen kurzen Rückblick fand ich auch sehr rührend. Schade dass der junge Mann so früh gestorben ist, vielleicht hätte Barthy in ihm einen echten Freund gefunden.



    Kapitel acht mit der Verfolgungsjagd quer durch London fand ich sehr amüsant, Mr. Jelliby wächst ja dabei wirklich über sich hinaus. Glück für ihn, dass die mechanischen Vögel viel langsamer fliegen als ihre lebendigen Artgenossen :zwinker:.


    In Kapitel neun bekommt Barthys Mutter Besuch von einer Nachbarin, einer ziemlich unsympathischen Frau, aber wahrscheinlich ist Barthys Mutter auch mal froh um Gesellschaft, schließlich muss sie wegen der Kinder ja sehr zurückgezogen und einsam leben. Ein bisschen erinnert mich der Umgang mit diesen Frauen und ihren Kindern an Frauen nach dem Krieg, die Kinder von farbigen Soldaten hatten. Die wurden auch geächtet und mussten ihre Kinder fast schon verstecken. Sehr traurig, sowas :sauer:.
    Barthy verstreut nach dem Besuch der Nachbarin Asche in der Wohnung und findet am nächsten Morgen die Hufabdrücke einer Ziege. Sofort muss er an die gruseligen Prophezeiungen der Feenmutter denken. Was aber sollte er gegen das Wesen tun? Es kann das Schloss öffnen und durch seinen Gesang alle betäuben. Selbst wenn er sich seiner Mutter anvertraut, wird sie ihm wahrscheinlich nicht glauben (Hettie glaubte sie ja auch nicht) und selbst wenn, ihm nicht helfen können. Keine guten Aussichten für Barthy!


    In Kapitel zehn erfährt Mr. Jelliby nun von seiner Tante die Geschichte der Melusine, die mit ihrem Lover (wahrscheinlich einen magischen Wesen?) durchgebrannt ist. Vielleicht wurde sie also aus Liebe zum Werkzeug von Mr. Lickerish?
    Um der Flugroute des Vogels auf die Spur zu kommen, begibt er sich zum Hersteller des Vogels in einen eher heruntergekommenen Bezirk Londons. Nachdem er den Mechalchimisten bestochen hat, um an die Informationen zu kommen, betritt ausgerechnet der unheimliche Butler von Mr. Lickerish den Laden. Damit ist Mr. Jelliby sicher auch in Gefahr, denn das nimmt Mr. Lickerish sicher nicht einfach auf die leichte Schulter...
    Oje, ob das gut für unseren Helden ausgeht :zwinker:.

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen


  • Da fällt mir aus einem früheren Kapitel wieder Hettie ein, es war so süß von ihr, als sie sich die Arme
    mit Farbe, Barthis Zeichen nachgemalt hatte..
    :)


    Ja das war wirklich knuddelig...sie ist eine süße.. :smile:

  • Der arme Bartholomew. Die Zeichen verschwinden nicht und nun scheint es auch noch, als sei ein Feenwesen gekommen, dass aber nichts Gutes im Schilde führt. Die 10 hört sich nach dem 10. Kind an, aber ist damit Bartholomew oder seine kleine Schwester Hettie gemeint? Ich habe Angst um die beiden, die es ohnehin schon nicht leicht haben.


    Jelliby ist ganz schön taff, aber das konnte man ja schon ahnen. Mal sehen was er sich noch so alles trauen wird, aber wer weiß was der Herr Butler nun mit ihm macht.



    Ich glaube immer noch, dass er das Mischlingskind dafür benötigt, die Pforte ins Elfenreich wieder zu öffnen. Vielleicht können das nur die Seltsamen, weil sie in beiden Welten zuhause sind? Nebenbei bemerkt, ist es denn eigentlich sicher, dass er einen Jungen sucht? Es heißt doch immer nur "Kind", oder?


    Also die Vermutung mit dem Sohn hatte ich ja auch schon, aber ich glaube nicht, dass das der Grund der Suche ist. Hier wird ein Kind für andere Zwecke gesucht und falls Bartholomew der Sohn des Justizministers ist, dann denke ich, dass mehr ein Zufall ist. Das mit der Pforte kann durchaus sein. Sonst habe ich auf Anhieb auch keine Idee was die Kinder für besondere Fähigkeiten haben sollten.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Diesen Verdacht das er ein Kind benötigt um den Weg nach Hause zu öffnen habe ich gerade im dritten Kaitel geschrieben, ja so ist auch mein Gedankengang und auch das der Justizminister Mr. Likerish vielleicht Bartholomew und Hetties Vater sein könnte...aber dann hätte er doch bei der Dame alias Jack Box aufhorchen müssen, den er weiß ja wo seine Ex Frau in spe mit Ihren Kindern wohnt...oder ist es ihm egal...???
    Also das er Ihr Vater ist wäre denkbar...aber noch eher das er einen Jungen aus der Prophezeiung braucht wo das Portal nach Hause öffnet...

  • Dieser Abschnitt hat mir jetzt wieder besser gefallen und ich ahne nun so langsam was sich hinter Steampunk verbirgt.


    Barthys rote Male wollen einfach nicht weggehen, geschweige denn heilen. Was ist das nur?


    Und dann berichtet Schwester Hettie von einem Lumpenmann, bei dem es sich scheinbar um die herbeigerufene Fee handelt, allerdings sieht es ganz danach aus als wenn die Mutter Recht hatte...


    Barthy schreibt der Fee einen Brief und bekommt als Antwort 10. Wird er das 10. Mischlingskind sein, das geholt wird? Oder seine kleine Schwester Hettie?


    Zur selben Zeit macht Mr. Jelliby Jagd auf den mechanischen Vogel, den ich mir übrigens total cool vorstelle, aber der mir auch ein wenig Angst macht. Wenn alles mechanisch ist, wo sind dann all die Lebewesen?


    In diesem Abschnitt habe ich nun auch endlich verstanden, dass Barthy und seine Schwester nicht gesehen werden dürfen, denn sonst tötet man sie. Das hatte ich vorher nicht so ganz für voll genommen. Sie müssen also im Haus bleiben und haben eben deshalb keine Freunde. Traurig. :sauer:


    Hängen geblieben ist bei mir eine Passage, die ich einfach schön und kreativ fand: S. 140: "Hand so dreckig, dass ein kleiner Garten hätte wachsen können." Also wenn das keine bildhafte Sprache ist, dann weiß ich auch nicht weiter. :zwinker:


    Trotzdem ist für mich die Handlung weiterhin total verrückt, so etwas habe ich noch nie gelesen und ich habe schon wirklich viel gelesen...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Da fällt mir aus einem früheren Kapitel wieder Hettie ein, es war so süß von ihr, als sie sich die Arme mit Farbe, Barthis Zeichen nachgemalt hatte..


    Das fand ich auch total niedlich. Sie will eben sein wie ihr großer Bruder. Ich habe auch alles gemacht, um bei meiner großen Schwester Aufmerksamkeit zu bekommen und wollte immer so sein wie sie... :redface: Heute sehe ich das etwas anders. :breitgrins:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Ich glaube immer noch, dass er das Mischlingskind dafür benötigt, die Pforte ins Elfenreich wieder zu öffnen. Vielleicht können das nur die Seltsamen, weil sie in beiden Welten zuhause sind? Nebenbei bemerkt, ist es denn eigentlich sicher, dass er einen Jungen sucht? Es heißt doch immer nur "Kind", oder?


    Hey deine Vermutung mit der Pforte zum Elfenreich gefällt mir. :daumen:


    Ich denke derzeit eher, dass klein Hettie geholt wird, denn in der Buchbeschreibung heißt es ja: "Ein schüchterner Junge zieht aus, seine Schwester zu suchen, und findet nicht nur einen Freund, sondern muss – vielleicht – auch die Welt retten." (Quelle: Amazon)


    Was meint ihr?

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Ich glaube immer noch, dass er das Mischlingskind dafür benötigt, die Pforte ins Elfenreich wieder zu öffnen. Vielleicht können das nur die Seltsamen, weil sie in beiden Welten zuhause sind? Nebenbei bemerkt, ist es denn eigentlich sicher, dass er einen Jungen sucht? Es heißt doch immer nur "Kind", oder?


    Den Gedanken, dass Barthy Lickerishs Sohn sein könnte hatte ich auch kurz einmal, aber ich glaube es mittlerweile nicht mehr. Das wäre schon sehr großer Zufall!
    Ich hatte auch den Eindruck, dass es einfach nur ein Mischlingskind sein soll und nicht unbedingt ein Junge.
    Stimmt - als Bindeglied zwischen den beiden Welten könnten sie besondere Eigenschaften haben, die sich Lickerish zunutze machen will, denn ich denke auch, dass er das alte Portal öffnen will!



    Jetzt ist auch die Frage geklärt, woher Barthy die Bücher hat. Schön, dass er wenigstens für kurze Zeit einen Menschen hatte, der ihn akzeptierte, wie er war.


    Das war wirklich sehr traurig zu lesen, dass der junge Mann so früh gestorben ist, denn Barthy ist wirklich sehr einsam.
    Ich hatte mich zwischendurch auch schon gefragt, wo er Lesen gelernt hat, da er ja auf keine Schule darf und seine Mutter so hart arbeiten muss.

  • Der Gedanke kam mir, weil erwähnt wurde, das Barthis Vater ein Sidhe sei.
    Das jemand besonderes unter den Mischlingen gesucht wird oder eine bestimmte Anzahl, dass das Portal
    wieder geöffnet werden kann, ist logisch, hatte ich auch vermutet.
    Es bleibt auf jeden Fall spannend, ich hoffe Hettie taucht wieder auf!
    :smile:

  • Mir gefällt das Buch wirklich richtig gut. Von daher konnte ich auch die letzten Tage nichts schreiben. Ich war so müde, dass ich nicht mehr lesen mochte. Das Buch hat Besseres verdient. Nun ist ja Wochenende. Und weiter geht es :breitgrins:


    Ist der Lumpenkerl jetzt die von Barthie gewünschte Fee? Und warum war alles so durcheinander nachdem er den Brief mit der Frage zu den Zeichen auf seiner Haut geschrieben hat? Und die Antwort: 10. Sollen er oder seine Schwester Kind Nummer 10 sein?
    Und was genau bedeutet die Botschaft an dem mechanischen Vogel "Schick es auf den Mond"?


    Und was ist mir der pflaumenfarbigen Dame? Sie ist wegen einer Liebschaft in Ungnade gefallen und das ist noch gar nicht so lange her. Dieser Abschnitt wirft wirklich viele Fragen auf.

  • Ich hätte ja nie im Leben gedacht, dass Jelliby sich so ins Zeug legt, um der Dame zu helfen. Und ich hätte ihm niemals zugetraut, dass er sich wirklich in das dunkle Viertel wagt, um dort diesen Laden aufzuspüren. Den Namen - den ich mir gerad nicht merken kann - von dem Händler finde ich aber sehr genial! :breitgrins:


    Dieser Lumpenkerl ist ziemlich unheimlich, obwohl wir ihn ja noch nicht sehr oft hautnah erlebt haben. Nichtsdestotrotz bin ich froh, ihm nicht begegnen zu müssen. :entsetzt:
    Ob Barthy ihn wirklich gerufen hat? Oder ob er woanders her kommt? Unheimlich fand ich auch, als Hettie sagte, dass er auch bei Barthy nachts ins Zimmer kommt... Was er wohl im Schilde führt?


    Dieser Abschnitt war sehr spannend, aber auch aufschlussreich. So haben wir etwas mehr über Melusine erfahren. Es bleibt jedenfalls spannend.

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Noch vor dem 10. Kapitel hätte ich geschrieben, dass mir Mr. Jelliby immer sehr weit ausholt. Das war stellenweise sehr langatmig. Mit dem mechanischen Vogel und der Suche nach der ominösen Mechalchemie hat sich das aber geändert. Endlich wieder Spannung und Atmosphäre. Er scheint auch etwas in Wallung zu kommen, wenn er nun tatsächlich an ein Mischlingskind in Gefahr denkt. Früher wäre ihm das doch egal gewesen.


    Tante Dorcas bringt auch etwas Licht ins Dunkel um Melusine. Sie wusste ja einiges. Ob nun dieses Wesen der ehemalige Geliebte ist, der sie in ihre Gewalt brachte? Vielleicht hatte er sich nur als Mann ausgegeben und zeigte dann sein wahres Gesicht?


    Barthy hat wirklich Pech mit dem Hausgeist. Da waren die günstigen Zutaten wirklich Garant, dass es kein liebes Wesen wird (oder hat das nicht funktioniert und der Lumpenkerl ist unabhängig davon aufgetaucht?). Das Lumpending terrorisiert nicht nur Hettie, es kommt auch ohne weiteres ins Haus zu Barthy. Die Nr. 10 ist wohl eine kleine Vorwarnung auf das 10. Entführungsopfer. Das wird sicher Hettie sein, so wie sie ständig aufgesucht wird. :heul:

  • Mr Jelliby ist für mich ein Charakter aus dem ich noch nicht schlau werde und von dem ich noch viel mehr lesen möchte.
    Ich frag mich nur was es mit der Dame zu tun hat das er sich so ins Zeug legt? Ist er verliebt? Da wachsen manche Männer über sich hinaus oder steckt da viel mehr dahinter? Hatte er gewusst das der Vogel so langsam fliegt?
    Das mit dem Lumpenkerl find ich auch verwunderlich ich hätte mir irgendwie ne kleine Hübsche Dame vorgestellt oder kommt er gar nicht aus dem Zusammengebauten sondern wo anders her? Und warum geht er zu Hettie und nicht zu Barthy? Müssen die Wesen nicht zu dem der sie gerufen hat?
    Ich hoffe nicht das Hettie das 10 Opfer ist denn irgendwie wächst sie mir immer mehr ans Herz.