02 - Seite 87 bis 165

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.835 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rosenprinzessin.

  • Haben wir ebook-Leser unter uns?
    Dieser Abschnitt beginnt mit Seite 87 und dem Kapitel Evelyn: Ein wenig Buddha gefällig?

    LG, Dani


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  • Guten Morgen :)


    Ist Evelyn wirklich süchtig nach der Zukunft? Dr. Chin hat sie da wohl durchschaut und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man danach süchtig werden kann. Es gibt ja auch Leute, die keine Entscheidung ohne ihre Kartenlegerin treffen.


    Die Hintergründe / Familien sind sowohl bei Evelyn als auch bei Godfrey etwas merkwürdig. Evelyns Eltern sind so distanziert, was sie aber scheinbar akzeptiert hat. Godfrey macht sich sehr abhängig von seinen Eltern und auch von Madge. Als er so spät nach Hause kommt und sie durch sein Verhalten unbedingt wecken will, das fand ich einfach nur lächerlich. Er ist schon ein Weichei. Ich mag Godfreys Humor sehr, aber als Mann ist er eine einzige Katastrophe.
    Und wann merken die Beiden endlich, dass sie nicht zusammen passen? Madge scheint ja schon auf dem Weg zu sein, aber Godfrey? So richtig witzig fand ich seinen Traum.


    Was ich nicht so ganz verstanden habe, war die Vergegenwärtigung, bei der Evelyn Godfreys Namen hat eintragen lassen. Was sollte ihr das denn sagen? Oder war das schon ein Systemfehler?


    Und Evelyns Freundin Dot ist mir suspekt, passt aber zu der etwas schrulligen Evelyn. Aber ob Evelyn und Godfrey so gut zusammen passen würden? Da bin ich mir nicht so sicher ...


    Ich bin gerade nicht mehr ganz so begeistert, weil ich momentan nicht weiß, wo die Geschichte hin will und was der Autor mir gerade erzählen will. Gut, ich lerne Evelyn und Godfrey immer besser kennen, aber manches erscheint mir ... sinnlos ...

  • Hallo Ihr Lieben,



    Ich bin gerade nicht mehr ganz so begeistert, weil ich momentan nicht weiß, wo die Geschichte hin will und was der Autor mir gerade erzählen will. Gut, ich lerne Evelyn und Godfrey immer besser kennen, aber manches erscheint mir ... sinnlos ...


    Ja, das geht mir zum Teil auch so. So ein paar Botschaften kommen schon zu mir durch: So ein bisschen liebe dich selber und komme mit dir selber klar und fokussiere dich nicht auf deinen zukünftigen Traumpartner. Aber ich muss gestehen, dass mich sowohl Evelyn, als auch Godfrey auch etwas aufregen. Er schafft es nicht sich als eigenständigen Menschen zu sehen, sondern hat die ganze Zeit Angst davor so zu werden, wie sein Vater und auch sie hat ein richtig schwerer Päckchen mit ihren Eltern zu tragen. Ich merke schon wieder, wie mich das echt anstrengt darüber zu lesen. Immer diese Hauptfiguren, die einen riesigen Rucksack voller Seelenmüll mit sich herum schleppen und gleichzeitig auf ihre große Liebe hoffen, die dann wohl alles richten soll. :rollen:



    Ist Evelyn wirklich süchtig nach der Zukunft? Dr. Chin hat sie da wohl durchschaut und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man danach süchtig werden kann. Es gibt ja auch Leute, die keine Entscheidung ohne ihre Kartenlegerin treffen.


    Für mich ist Evelyn v. a. auf der Suche nach Liebe und hofft verzweifelt, dass sie den perfekten Mann findet. Dabei leidet sie unter der Kälte ihrer Eltern und ihrer quasi nicht vorhandenen Kindheit, da die ja nur im Schatten ihrer verstorbenen Schwester stattgefunden hat. Gleichzeitig hat Evelyn für mich aber auch Angst vor der Liebe und dem möglichen Verlust. Denn als sie die Zukunft mit Godfrey sieht, dreht sie ja fast durch, da sie mit den ganzen Gefühlen nicht umgehen kann.
    Und wahrscheinlich ist sie schon süchtig nach der Zukunft und der Hoffnung v. a., dass sie da bald ihr perfektes Leben sieht.



    Was ich nicht so ganz verstanden habe, war die Vergegenwärtigung, bei der Evelyn Godfreys Namen hat eintragen lassen. Was sollte ihr das denn sagen? Oder war das schon ein Systemfehler?


    Also ich habe das so verstanden, dass sie seinen Namen schon mit Absicht eingetragen hat. Sie sucht ja mittlerweile verzweifelt nach möglichen Namen, nur damit sie eine weitere Zukunft sehen kann. Schlimm so was!



    Als er so spät nach Hause kommt und sie durch sein Verhalten unbedingt wecken will, das fand ich einfach nur lächerlich. Er ist schon ein Weichei. Ich mag Godfreys Humor sehr, aber als Mann ist er eine einzige Katastrophe.
    Und wann merken die Beiden endlich, dass sie nicht zusammen passen? Madge scheint ja schon auf dem Weg zu sein, aber Godfrey? So richtig witzig fand ich seinen Traum.


    Ja, Godfrey ist sehr anstrengend. Vor allem furchtbar unsicher und für mich hat er sich ja selber auch noch nicht so richtig gefunden. Er und Madge passen für mich auch nicht so wirklich zusammen. Vor allem habe ich irgendwie nicht das Gefühl, dass sie wirklich glücklich zusammen sind, aber vielleicht täuscht das auch nur.


    Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass mich das Buch im Moment noch nicht so wirklich in seinen Bann gezogen hat. Ach ja, Dot finde ich ja nur noch seltsam. Ihre Klausucht sollte sie mal behandeln lassen. Freundin hin oder her, aber das ist ja auf Dauer kein Zustand, dass sie andauernd alles mitgehen lassen muss, was ihr unter die Finger kommt. :rollen:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Evelyn scheint mir ja schon ein kleines Suchtproblem zu haben.
    Über ihre letzte Zukunfts"vision" musste ich aber ja schon lachen. Da testet sie einfach mal Godfrey, den sie gerade einmal gesehen hat und als das nicht so spannend ist, gibt sie mal eben noch zwei weitere Namen ein und daraus ergibt sich dann eine ziemlich wilde Zukunftskombination :breitgrins:


    Diese Dot ist auch ziemlich durchgeknallt. So eine Freundin wäre mir ja ein bisschen peinlich, muss ich gestehen und das letzte, was ich tun würde, wäre, sie an meinem eigenen Arbeitsplatz unterzubringen :redface:


    Das ganze Buch ist ziemlich obskur, ich kann leider immer noch nicht behaupten, dass es mir wirklich gefällt. Ich lese ganz amüsiert-staunend, aber nicht wirklich gefesselt oder gar begeistert.


    Erstaunt hat mich, dass Evelyns Ex sich ihr nochmal nähert und noch einen Versuch machen will. Aber das mit diesem Zettel ist ja irgendwie auch eine komische Nummer, warum hat er sie nicht angerufen oder angesprochen, sie sind sich ja so nur zufällig an ihrem Fahrrad begegnet.
    Nein, dass sie mit dem Schluss gemacht hat, war wohl schon richtig.
    Aber ihre Suche nach demjenigen, mit dem sie die "richtige" Zukunft haben könnte, hat für mich etwas Verzweifeltes. Wie kann man sich Feministin nennen und sich andererseits so über einen Mann und die Zukunft als Paar definieren?

    LG, Dani


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  • Mir geht es leider genauso wie euch - die anfängliche Begeisterung löst sich langsam in Luft auf. Ich kann mit den Protagonisten einfach nicht so viel anfangen, mittlerweile finde ich sie sogar immer wieder mal nervig. Was mir am Anfang noch zu gut gefallen hat - die "Zukunftseinblicke" - finde ich mittlerweile irgendwie ein bisschen kompliziert. Man liest, aber man versteht trotzdem nicht alles. Sowas ist mir irgendwie noch nie passiert - aber ich habe die Hoffnung, dass der nächste Abschnitt wieder besser und spannender wird. Ich denke einfach, dass die "Hinführung" zum "Hauptthema" (wenn es endlich spannend wird) nicht ganz so gut gelungen ist. Ich hoffe, dass ich dabei recht behalte.

  • Über Evelyn erfahren wir, dass sie schon des Öfteren bei Dr. Chin war und schon alle möglichen Männernamen durchprobiert hat. Ehrlich gesagt machte sie auf mich schon einen recht verzweifelten Eindruck, wenn sie selbst Männer nimmt, die nur mal den Wasserhahn repariert haben. Na ja jedenfalls wird sie von Dr. Chin zurechtgewiesen, dass wenn sie zu oft kommt gesperrt wird, sprich dass sie in keiner Praxis mehr das machen darf. Sie reagiert darauf sehr merkwürdig also scheint sie doch schon irgendwie süchtig zu sein…


    Nach der Behandlung machen Madge und Godfrey eher einen schlechten Eindruck. Sie haben ja in etwa dasselbe gesehen, aber keiner gibt zu, dass sie keine schöne Zukunft haben. Lieber wollen sie noch 2 Anläufe, in der Hoffnung, dass sich die Zukunft noch bessert. Eigentlich schade, dass die beiden nicht ehrlich miteinander umgehen können. Sie könnten ja auch sagen: ach es sah nicht so toll aus, aber lass es uns trotzdem nochmal probieren.


    Evelyn hat scheinbar außer ihrem Job nichts, dass ihr Halt gibt. Sie findet sogar die Familien anderer Leute toll, so wie die von Sicherheitsmann Chuck und wäre gern die Tante seiner Kinder. Allerdings setzt sie sich für ihre klauende Freundin Dot ein, die ich total witzig finde. Schon merkwürdig, wenn man mit ihr in ein Restaurant geht und danach fehlt alles was auf dem Tisch stand.


    Total cool fand ich die Erwähnung von Frieda Kahlo (S. 112), denn mit ihr habe ich mich vor einigen Jahren intensiver beschäftigt.


    Madge ist mir in diesem Abschnitt unsympathischer geworden, denn sie behauptet, dass Godfrey absichtlich seinen Geldbeutel verliert, damit er nicht bezahlen muss, er sei also unbewusst geizig. Sie kennt ihn doch und weiß, dass er immer alles verliert, warum nicht auch sein Portemonnaie?


    Mir fehlen noch ca. 30 Seiten aus dem Abschnitt, die ich heute Nachmittag gleich nach der Arbeit lesen werde. Ich mag das Buch weiterhin sehr.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Wonach die Menschheit alles süchtig werden kann..auf der einen Seite wird davor gewarnt und
    auf der anderen Seite werden "Pakete" angeboten.
    Ich könnte mir denken, das Evelyn süchtig nach einer besseren Zukunft ist, jedesmal ist ihr das Ergebnis nicht recht
    oder nicht gut genug, vielleicht kann sie sich einfach nicht entscheiden und meint, das jeder Platz an dem sie nicht ist,
    der bessere wäre, nach dem Motto "the grass is always greener on the other side.."
    Wie berechnet Dr Chin eigentlich ihre Schusseligkeit mit ein?
    :explodier:

  • Der Rest des Abschnitts ist geschafft und obwohl ich nur noch wenige Seiten zu lesen hatte, erfahre ich doch noch einiges Neues.


    Puuh Evelyns Eltern sind aber wirklich sehr sehr merkwürdig. Sie sind geschieden, leben aber zusammen in einem Haus? Was bringt ihnen das? Leben sie nur nebeneinander her oder wie läuft das? Für mich macht es ganz stark den Eindruck als wenn sie alle Gefühle verloren haben seitdem ihre erste Tochter gestorben ist, wirklich traurig. Vor allem für Evelyn, denn sie muss sich ja nun wirklich völlig überflüssig vorkommen.


    Auf blauen Dunst guckt Evelyn wieder in ihre Zukunft und hat sich dieses Mal Godfrey ausgesucht. Zum ersten Mal muss sie eine Sitzung abbrechen, so rosarot ist ihre Zukunft. Was macht der Apparat denn nur, die Zukunft sieht so unreal aus?


    Aber auch Godfrey hat es nicht leichter, denn er träumt von Evelyn. Der Weg ist also definitiv geebnet, dass sie sich bald mal treffen, um zu sehen was passiert.


    Lustig fand ich die Szene als Godfrey seine Geldbörse holen will und dann in einem Pokerspiel landet. Die Beschreibung von Dr. Chins Hühneraugen hingegen fand ich nicht so lustig, etwas ekelig...


    Ich mag beide Protagonisten total gern und kann mir mittlerweile auch gut vorstellen, dass sie ein schönes Paar abgeben würden...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Madge ist mir wirklich sehr unsympathisch, der erste Eindruck verstärkt sich eher noch im Laufe der Kapitel.
    Wie sie da im Café sitzen und sie von ihrem Futuristen schwärmt, und alles was Godfrey sagt/fragt wird als
    unrelevant mit einem von oben herab glotzen abgetan, die psychologische Einschätzung, das er ein Geizhals sei,
    weil er seine Brieftasche nicht bei sich/verloren hat, ist schon gemein, jemand der ein Geizhals ist, verliert bestimmt
    nie im Leben seine Brieftasche..
    Godfrey ist also auch so ein Schussel, ich frage mich, wie er mit Evelyn zusammenpassen soll, wenn sie Beide
    diese Angewohnheit haben, oder, ob sich dann alles verändert, weil einer auf den anderen aufpassen möchte..
    :rollen:
    Dot ist ja auch ein herrlicher Charakter, sie klaut nicht - sie leiht aus - wofür sie natürlich prädistiniert für einen
    Job in der Bücherei ist..was für eine Schlussfolgerung von Evelyn..
    :buecherstapel:

  • Insgesamt werde ich leider nicht so richtig warm mit den Protagonisten, sie sollte alle einmal einen guten Psychiater aufsuchen, damit sie mit ihrem jetzigen Leben besser klar kommen und sich nicht krampfhaft auf die vermeintlich rosige Zukunft mit einem Traumpartner fixieren. :breitgrins:
    Mit Abstand am unsympathischsten ist allerdings Madge, sie dominiert Godfrey ja regelrecht.
    Was sie da bei ihrem Treffen über ihn von sich gegeben hat, zeigt mir nur, dass sie eigentlich ein derart negatives Bild von ihm hat, dass sie doch eher gleich die Beziehung zu ihm abbrechen sollte.
    Will sie noch ein bisschen warten, um es ihm schonend beizubringen oder macht es ihr sogar Spass, ihn noch ein Weilchen rumzappeln zu lassen?
    Sehr interessant fand ich ja auch die Szene, in der Godfrey bemerkt, dass es in der Wohnung nach Tod riecht – ein passendes Omen, aber scheinbar hat er es noch nicht auf seine Beziehung mit Madge bezogen.
    Für mich ist es offensichtlich, dass die beiden nicht zusammen passen und eigentlich haben die beiden dies ja auch in ihrer Zukunftsvision gesehen. Ich habe mir ehrlich gesagt gewundert, warum sie es noch mal ausprobieren wollen. :zwinker:


    Aber auch Evelyn ist irgendwie ziemlich seltsam. Sie scheint überzeugt davon zu sein, dass sie ihr zukünftiges Glück nur mit dem richtigen Partner finden kann, komisch eigentlich, denn ihre Eltern können für sie ja eher kein Vorbild sein.
    Sie ist ja wirklich süchtig nach ihren Zukunftsvisionen – dumm nur, dass ihr scheinbar die potentiellen Partner ausgehen und sie mittlerweile fast jedes männliche Wesen zur Vergegenwärtigung in Betracht zieht und ausprobieren will.
    Ich verstehe allerdings nicht, warum sie nach Dr. Chins Drohung später erneut einen Termin hat. Dass sie verschiedene Namen in einer Sitzung ausprobiert, hat natürlich schon was ziemlich Verzweifeltes an sich … ich war ganz erstaunt, dass dies überhaupt so einfach ging und es zu einem spannenden Vergleich der Kandidaten kam.


    Ziemlich exzentrisch ist ja auch Evelyns Freundin Dot, die beiden passen irgendwie zusammen und nun bringt sie ihre „ausleihfreudige“ Freundin auch noch bei ihrem eigenen Arbeitgeber unter. Nun ja …Evelyn scheint ja keine Probleme mit ihrer Veranlagung zu haben.
    Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie Evelyn und Godfrey in Realität miteinander harmonieren, denn ein Treffen zwischen beiden zeichnet sich ja ab.


    Ehrlich gesagt, bin ich mir noch nicht so sicher, ob die beiden überhaupt zusammenpassen … aber Evelyns Zukunftsvision sah ja recht rosig aus. :zwinker:

  • Ohja, diese Eltern, sie nehmen Evelyn auch nicht ernst und Evelyn tut auch nichts dagegen..
    Ihre Beziehung ist zueinander so synthetisch, der 14tägige Anruf, wie ein Zahnarztbesuch..
    :zahnschmerzen:

  • Irgendwie wird das Buch etwas langweilig und man ist nicht mehr so neugierig darauf wie es weiter geht.


    Dot finde ich sehr eigenartig aber sie wirft auch Fragen auf. Warum stiehlt sie ständig alles? Und warum wird es manchmal sogar akzeptiert?


    Evelyn finde ich super, ihre Sucht nach der Zukunft macht sie für mich nur sympathischer. Als sie Godfrey eingibt wird das Bild endlich klarer und irgendwie hatte ich das Gefühl ihre zwei Sitzungen spielen etwas ineinander. Denn Evelyn fragt sich warum alle weinen und schwarz gekleidet sind, da dachte ich mir es könnte sich um Godfreys Mutter handeln. Denn er sieht ja, dass sie innerhalb der nächsten 15 Jahre sterben wird. Das Telefonat mit ihren Eltern war sehr kalt und irgendwie als wären sie sich fremd.


    Godfrey, naja, er ist weiterhin etwas langweilig und sein Leben ist einseitig. Im Keller bei den ganzen Fundhandys konnte ich ihn mir sehr gut vorstellen, irgendwie passt dieser Ort gut zu ihm. Ich fand es interessant, dass er bei der Pokerrunde teilgenommen hat und lockerer und offener wurde. Ich kann es nicht nachvollziehen warum Madge nicht einmal gefragt hat wo er ist. Irgendwie kommt mir vor, dass er ihr gar nicht mehr so wichtig ist.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

    Einmal editiert, zuletzt von SunshineSunny ()


  • Aber auch Evelyn ist irgendwie ziemlich seltsam. Sie scheint überzeugt davon zu sein, dass sie ihr zukünftiges Glück nur mit dem richtigen Partner finden kann, komisch eigentlich, denn ihre Eltern können für sie ja eher kein Vorbild sein.


    Ich könnte mir vorstellen, dass sie sehr einsam ist, weil sie eben auch keinen guten bzw. liebevollen Kontakt zu ihren Eltern hat. Sie sehnt sich nach Liebe und daher versucht sie mit aller Gewalt den richtigen Mann zu finden. Irgendwie kann ich sie da schon verstehen, denn sie hat auch keine Geschwister und kommt mir auch so nicht sooo beliebt vor. Sie hat sich wahrscheinlich ihr Leben lang ihre eigene Welt mit den Büchern geschaffen und hat nicht viele Freunde.



    Puuh Evelyns Eltern sind aber wirklich sehr sehr merkwürdig. Sie sind geschieden, leben aber zusammen in einem Haus? Was bringt ihnen das? Leben sie nur nebeneinander her oder wie läuft das? Für mich macht es ganz stark den Eindruck als wenn sie alle Gefühle verloren haben seitdem ihre erste Tochter gestorben ist, wirklich traurig. Vor allem für Evelyn, denn sie muss sich ja nun wirklich völlig überflüssig vorkommen.


    Ich glaube auch, dass es so ist. Sie haben mit ihrer Tochter die Liebe zu einander verloren, doch komplett alleine möchten sie auch nicht leben. Wahrscheinlich würden sie dann ihren Verlust noch mehr spüren. Doch leider war Evelyn nur als Ersatz für ihre erste Tochter geklappt doch leider konnte sie ihren Platz nie einnehmen, oder die Eltern von ihrer Trauer befreien.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Huch, ich glaube, ich hinke ein bisschen hinterher. Aber schon heute abend gehts weiter mit dem dritten Teil.


    Im Großen und Ganzen geht es mir wie euch. Das Buch hat ein wenig von seiner anfänglichen Faszination verloren.
    Noch weiß ich nicht, wo der Weg hinführen soll.
    Auch kann ich nicht richtig nachvollziehen, wie ein einziger Ausschnitt der Zukunft, eine Momentaufnahme, mir zeigen sollte,
    ob der gewählte Partner zu mir passt oder nicht.
    Außerdem leide ich ein bisschen mit Adrian - der ins Abseits gestellt wurde, weil Madge die Zukunft mit ihm als langweilig
    eingestuft hat. Hm.


    So, und nun geht es gleich weiter! :breitgrins: Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass das Buch wieder an Fahrt
    zulegen wird. :winken:

    🐌

  • Sorry, ich habe die Leserunde nicht vergessen, aber mich reizt dieses Buch leider überhaupt nicht mehr. Durch diesen Abschnitt habe ich mich zum Teil wirklich gequält, muss ich leider sagen. Ich finde es momentan so langweilig... :sauer:
    Ich kann mit der Geschichte auch nicht mehr viel anfangen und sehe auch nicht wirklich einen roten Faden. Leider kann ich mit den Figuren auch nicht mehr viel anfangen. Evelyn und Godfrey sind mir nicht unbedingt unsympathisch, aber sympathisch eben auch nicht. Ich kann keine Verbindung zu ihnen aufbauen.
    Schade, ich habe mir so viel von dem Buch versprochen und erhofft, aber ehrlich gesagt würde ich am liebsten abbrechen... :sauer: :redface:

    Lesen aus Leidenschaft


  • Sorry, ich habe die Leserunde nicht vergessen, aber mich reizt dieses Buch leider überhaupt nicht mehr. Durch diesen Abschnitt habe ich mich zum Teil wirklich gequält, muss ich leider sagen. Ich finde es momentan so langweilig... :sauer:
    Ich kann mit der Geschichte auch nicht mehr viel anfangen und sehe auch nicht wirklich einen roten Faden. Leider kann ich mit den Figuren auch nicht mehr viel anfangen. Evelyn und Godfrey sind mir nicht unbedingt unsympathisch, aber sympathisch eben auch nicht. Ich kann keine Verbindung zu ihnen aufbauen.
    Schade, ich habe mir so viel von dem Buch versprochen und erhofft, aber ehrlich gesagt würde ich am liebsten abbrechen... :sauer: :redface:


    Oh je! Kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich fand das Buch auch eher mühsam zu lesen und habe mich dazu gezwungen es zu Ende zu bringen. Aber ganz ehrlich, wenn das Buch so gar nichts für dich ist, brich es ab und schreib einen ordentlichen Verriss. :elch: Lesezeit ist viel zu kostbar, um sich mit was zu quälen, was einen nicht interessiert. :winken:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Aber ganz ehrlich, wenn das Buch so gar nichts für dich ist, brich es ab und schreib einen ordentlichen Verriss. :elch: Lesezeit ist viel zu kostbar, um sich mit was zu quälen, was einen nicht interessiert. :winken:


    Vielen Dank!
    Mit der Lesezeit hast Du absolut recht! Aber ich habe mich inzwischen doch durchgequält und bin nun einfach froh, das Buch "abhaken" zu können. :sauer:

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