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Klappentext:
An einem Dezembertag des Jahres 1808 vollzieht sich an dem fünfjährigen Elias Adler ein grausames Wunder: Das Kind vernimmt mit einem Mal alle nur erdenklichen Töne, Klänge und Geräusche des Universums wahr; und inmitten dieses gigantischen Klangwetters das Herzschlagen eines noch ungeborenen Mädchens... Das Hörwunder des Elias Adler ist die Ouvertüre zu einem großen edlen Musikerleben, denn Gott ist noch lange nicht fertig mit ihm...
Eigene Meinung:
Sowie Süskinds Parfüm ist es ein geniales Buch über ein geniales Genie. Was Grenouille mit der Nase fertigbringt, schafft Elias mit seinem Gehör.
Schon als er auf die Welt kommt, wird er mit der Musik konfrontiert: er überlebt seine eigene Geburt nur, weil die Hebamme das Te Deum singt.
Allerdings ist er ein uneheliches Kind und wird dementsprechend zu einem Außenseiter. Durch eine übersinnliche Erfahrung (siehe Klappentext) verändert sich sein Körper, plötzlich pubertiert er, kriegt eine scheusliche Augenfarbe und sein Stimmchen entwickelt sich zu einer ausgereiften Bassstimme. Zu allem Überfluss hört er den Herzschlag der Elsbeth, in die er sich sogleich unsterblich verliebt.
Doch für Elias sind das keine guten Entwicklungen: Nicht nur das seine musikalischen Fähigkeiten niemanden interessieren, er wird von den Leuten allein wegen seiner Augenfarbe noch mehr gemieden als vor seiner seltsamen Erfahrung und die Sache mit Elsbeth wird dadurch auch nicht einfacher...
Ich habe den Roman schon vor einer etwas längeren Weile gelesen, aber als ich mir die Süskind Disskusion durchgelesen habe, fiel mir sofort dieses Buch ein. Jedem dem die Geniethematik rund um Grenouille fasziniert hat , wird sie wahrscheinlich auch hier lieben.
Ragle