Loons Gerringer - Forlorner (Salkurning I)

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    Erster Teil der Fantasy Roadnovel "Salkurning"


    "Ein Schritt vom Weg ab, und für den zwanzigjährigen Medizinstudenten James aus London beginnt eine Odyssee. Auf dem Bildschirm sind andere Welten vielleicht gerade noch okay. Aber plötzlich wirklich ganz woanders zu sein, ohne Zahnbürste und Rückfahrkarte? Stattdessen mit zwei nervigen Teenies am Bein und mitten in einer Schaustellertruppe – da braucht er gar keine Vampire, Werwölfe oder Orks, um sich gründlich fehl am Platz zu fühlen.
    Aber jemand dort scheint gerade auf ihn gewartet zu haben. Und das schon lange.


    James, Pix, Kate und Dorian: Vier Leute zwischen fünfzehn und Mitte Zwanzig und ihre Sorgen, mitgebrachte und neu hinzukommende, alltägliche und existenzielle – vier Blickrichtungen auf eine Welt, die dreien von ihnen völlig fremd und unmöglich erscheint. Es geht um Freundschaft und Schuld, Trauer und Liebe, um die Frage, wie weit wir selbst die Richtung unseres Lebens bestimmen, während anderes uns bestimmt."


    Meine Meinung:


    Es ist definitiv ein Qualitätsmerkmal, wenn man mich dazu bekommt, stundenlang ebooks zu lesen. :breitgrins:


    Am Anfang hatte ich Sorge, dass mich die Altersspanne der Charaktere, fünfzehn bis Mitte zwanzig, nerven würde und es gab sicherlich momente, wo ich der einen oder dem anderen eine Ohrfeige verpassen wollte, aber trotzdem waren es amüsante Momente.
    Insgesamt hat mir der Aufbau der Geschichte sehr gut gefallen und obwohl viele Details nötig waren, um die Geschichte, ja, um die ganze Welt, zu erklären, kam sie mir niemals überladen oder übertrieben ausgestaltet vor. Auch die Charaktere sind gut beschrieben, aber nicht zu detailreich, sodass ich mir immer noch eine eigene Meinung bilden konnte.


    Ansonsten ist alles sehr spannend, weil James und die anderen in einer Welt landen, die der unseren so fremd ist und immer wieder erfährt man neue Informationen. Dass diese Welt darüber hinaus noch auf eine dunkle Zeit zusteuert, macht das alles noch spannender!


    Einen Lieblingscharakter habe ich auch: der Reparateur Inglewing ist eine sehr sympathische Figur, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Gerne würde ich noch mehr über sein Leben und seine Erfindungen erfahren. Ansonsten finde ich auch das Leben der ganzen Truppe sehr unterhaltsam und bewundernswert, dass sie so etwas durchhalten. Zumal sie nicht überall beliebt sind und immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen haben.


    Spannend, humorvoll und sehr schön geschrieben!
    Buchstabendreher und ähnliches sind mir nicht aufgefallen, was ich sehr positiv fand. :smile:


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von kleinerHase ()

  • Auch ich bin nun fertig mit dem ersten Teil, wollte das ganze aber noch ein bisschen Revue passieren lassen, bevor ich meinen ersten unqualifizierten Beitrag dazu abgebe ;)


    Das Buch ist sehr angenehm und flüssig zu lesen (mein Favorit ist die Gratis-Durchsage der Wirklichkeit :breitgrins:).
    Ich hatte es in der letzten Woche eigentlich nach Möglichkeit ständig in der Hand und wollte wissen, wie es weitergeht.
    Die beschriebene Parallelwelt Salkurning ist faszinierend und interessant, obwohl immer noch gewisse Ähnlichkeiten zu unserer eigenen Welt bestehen. Ich finde, Loons Gerringer ist es sehr gut gelungen, etwas Neues, vielleicht Steampunk-mäßiges, aber eben nicht total Abgedrehtes zu kreieren. Sehr schön ist auch, wie sich der Titel des Buches so langsam in die Story schleicht ohne dass der Leser sich dessen bewusst ist.


    Im Prinzip finde ich auch die Mischung der Charaktere recht angenehm. Die geringe Altersspanne wird sehr gut durch einige Nebencharaktere ausgeglichen.
    Allerdings musste ich zum Einen feststellen, dass die Hauptcharaktere sich im Laufe der 750 Seiten kaum entwickeln, einer von ihnen quengelt durchgängig und denkt bis zum Schluss, dass alles eine große Verarsche sei. Ein anderer Charakter nimmt erst auf den letzten paar Seiten das Geschehen selbst in die Hand.
    Und zum Anderen äußert fast jeder dieser Charaktere, egal von welcher Natur, auf Kurz oder Lang verbale Gewalt. Zu Beginn ist das herrlich erfrischend und auch nicht anders zu erwarten von den üblichen, pubertierenden Jugendlichen. Später störte es aber dann doch, bei sonst sehr friedfertigen Gestalten oder vor allem, wenn man seine motzige oder gleichgültige Einstellung so gar nicht änderte, egal, was kam oder passierte.


    Und es passierte ne Menge, das Buch wurde nie langweilig und ich hatte auch an keiner Stelle das Gefühl, dass die Story sich hinziehen würde. Die Phase, in der sie dann tatsächlich sich mit dem Übergang in ihre eigenen Welt befassen, ist recht kurz verglichen mit dem Rest der Story, aber das Buch endet in einem wunderschönen und nicht überspitzten Cliffhanger.


    Also: spannend und unterhaltsam geschrieben, sowohl mit Humor, als auch mit beinahe unzähligen Beleidigungen.
    Würde sieben Mäuse geben, wenn ich wüsste, wie das geht und den nächsten Teil auch noch lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Pina ()

  • Meine Meinung:


    James, Kate, Carmino und Pix aus dem modernen London verirren sich in einem Irrgarten und landen im Land Salkurning. Verwirrt, verstört und fasziniert zugleich versuchen sie mit der neuen Situation klarzukommen.


    Menschen, die in eine andere Welt stolpern - gähn. Steampuk - kenne ich nur vom Hörensagen, nicht mein Ding.
    Hätte ich also nur diese paar Informationen über das eBook gehabt, ich hätte es nicht gekauft. Aber ich kannte den Namen der Autorin bereits von einer Harry-Potter-Fanfiction und wusste daher, dass sie gut erzählen kann, also habe ich das eBook heruntergeladen. Bekommen habe ich dafür eine der besten Geschichten des Jahres.


    "Forlorner" ist bis auf wenige Ausnahmen frei von "Äktschn", die Geschichte hat was von einem breiten Fluss, der scheinbar träge dahinfließt, dessen Kraft man aber erst spürt, wenn man eine Hand ins Wasser taucht. Die detailierten Beschreibungen der Personen, selbst der eher unwichtigeren Nebencharaktere, der Landschaften und Ortschaften haben mich absolut überzeugt. Es ist, als wäre man dort.


    Der Schwerpunkt von "Forlorner" liegt bei den Charakteren, besonders bei den Vier aus London. Da ist der verschlossene James, den ich so manches Mal einfach schütteln wollte, damit er endlich mal den Mund auftut; die ruhe- und sorglose Kate, die schon als Kind Fernweh hatte; Carmino, für den Salkurning ein großes Abenteuer ist und der sich bei der Schauspieltruppe der Montagus sofort wohlfühlt; Frida, genannt "Pix", ein aufbrausender Teenager-Möchtegern-Goth, für die das Ganze ein einziger Alptraum ist. In Salkurning ist es der Erfinder Dorian Inglewing, der sich nach der Begegnung mit den vier Londonern dem Ziel seiner Forschungen nahe sieht und der später ein Angebot bekommt, das er nicht ablehnen kann. Die Nebencharaktere, hauptsächlich Mitglieder der Montagu-Truppe, sind nicht nur skizziert, ein jeder von ihnen wirkt lebendig, ich hatte keine Schwierigkeiten, mir die Figuren vorzustellen.
    Begeistert hat mich auch das Gebiet Orolo mit dem Gelichter. Etwas Faszinierenderes ist mir schon seit einer Weile nicht mehr untergekommen.


    Das Buch ist recht lang, aber mir fällt keine langweilige Textstelle ein. Bei über 800 Seiten ist das schon eine beeindruckende Autoren-Leistung.


    Ich bin froh, dass ich diesen Roman entdeckt habe. Bei Selfpublishern bin ich inzwischen mehr als vorsichtig, aber "Forlorner" ist eine echte Perle, jede Befürchtung hat sich als unbegründet erwiesen.


    Es gibt eigentlich nur eines, was mich gestört hat - "fettes Grinsen". Das passt in Pix' Wortschatz, aber nicht in Inglewings.


    Fazit: Ich lese bereits den zweiten Band.


    5ratten + :tipp:


    ***
    Aeria

  • Zwischenbericht.


    Ich bin etwas über der Hälfte angelangt und ich bin von Zeile zu Zeile begeisterter, sagt man das so?


    Die anfangs doch etwas wirr und schräg wirkende Geschichte zieht einen schnell in ihren Bann. Und sie macht nicht nur Spass, sie bringt mich auch zum nachdenken, auchbwenn ich das erst nicht bemerkt habe.
    Ich liebe es!

  • Nur mal ganz kurz,da ich im Urlaub in der Türkei bin und das i- net nich so Dolle funzt hier.


    Ich hab's beendet und sofort mit Teil zwei angefangen,weil es wirklich wundervoll toll ist.


    Rezi folgt von zu Hause aus.


    Ich sag aber schon mal, es ist ein Knaller und jedem zu empfehlen!

  • Dieses Buch ist das beste was ich in diesem Jahr gelesen habe, mit weitem Abstand. Am Anfang habe ich auch ein wenig gebraucht um in die Geschichte zu finden, was auch daran lag, das ich immer versucht habe voraus zusehen was passieren wird, worauf die Geschichte hinauslaufen wird. Das ist, Gott sein dank , in keinster weise möglich und sehr schnell, fast ohne es zu bemerken entwickelt sich ein sog und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Wenn man das dann doch tut, beschäftigt es einen eine ganze Weile weiter. Es sind soviele wunderbare Ideen enthalten und beschrieben, die man im Kopf einfach nur für sich selbst weiter Spinnen kann, mit 1000 Fragen,die man sich stellt und nur teilweise beantworten kann. Selbst als ich eine Pause machen wollte , an einer stelle die mir nicht passte, habe ich mich weiter mit Salkurning beschäftigt und schließlich doch weiter gelsen und festgestellt, das es eben doch passt was da steht.


    Es gibt nur eine Sache, später im zweiten Teil wo ich sagen das hätte nun nicht sein müssen, das hätte man sich besser gespart, aber das will ich nicht verraten, für die dies noch. Icht gelesen haben.
    Ohne zu Zögern hab ich mir Teil zwei gekauft, ich muss einfach wissen wie es weiter geht. Nun weiß ich es und ich bin trotzdem immer noch gespannt auf was das alles hinauslaufen wird.
    Großartig dabei finde ich das gut durchdachte Konzept dem die Autorin folgt ,auch wenn sie hin und wieder abzuschweifen scheint, ist doch alles wichtig und aufeinander aufbauend, was man aber erst später in der Handlung versteht.diese Tatsache und die schöne Sprache in der Salkurning geschrieben istmachen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem,das sich eigentlich niemand entgehen lassen sollte.

  • Teil 3 ist seit Donnerstag online: "Halkarna"


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    Es sind auch geteilte Ausgaben online, zu diesen wird es in Kürze auch Taschenbücher geben, wie Loons Gerringer auf Twitter schrieb.

    Die neuen Cover gefallen mir sehr gut, die Taschenbücher werde ich mir holen, sobald Amazon sie hat.


    Ist der Thread unter "Autoren suchen Leser" verschwunden oder warum finde ich ihn nicht?


    ***

    Aeria

  • Wir haben nochmal eine Leserunde zu Salkurning gestartet. Also hänge ich meine Rezension hier an. Vielen Dank an meine Mitleser und vor allem an Loons Gerringer für die Begleitung der Leserunde!


    Bei einem Ausflug in ein Gartenlabyrinth gerät James mit den beiden Jugendlichen Pix und Camino in eine unbekannte Welt, die unserer zwar ähnelt, aber gleichzeitig auch total verschieden ist. Dort treffen sie auf Kate, die es auf die gleiche mysteriöse Weise nach Salkurning verschlagen hat. Hilfe erhalten sie erstmal von dem Erfinder Inglewing, der sich ihrer annimmt. Auf der Suche nach dem Rückweg erleben sie so einige Abenteuer.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, man wird sofort mit ihnen warm. Auch die unterschiedlichen Personen, Landschaften und Gebräuche sind gut ausgearbeitet, sodass man keine Schwierigkeiten hat, sich in die andere Welt hineinzuversetzen. Spannend fand ich dabei die nach und nach hineingestreuten Informationen über die Vergangenheit der Protagonisten. Dadurch kann man sehr gut miterleben, wie sich die Protagonisten durch die Gefahren und Erlebnisse weiterentwickeln. Auch für Spannung ist durch Überfälle, unheimliche Gelichter und Andeutungen der Art gesorgt, dass der Übergang von James nach Salkurning wohl nicht so zufällig war, wie es zuerst den Anschein hatte.

    Forlorner ist der gelungene Auftakt einer Trilogie, der nicht nur für Fantasie-Fans interessant ist sondern auch für diejenigen, die gerne andere auf der Suche nach sich selbst begleiten.

    Forlorner (Salkurning I) bekommt von mir eine glatte Leseempfehlung:

    5ratten

  • Ich fand "Forlorner" selbst beim dritten Lesen immer noch spannend. Von seiner Faszination hat das Buch nichts verloren. Wieder begeisterten mich die beschriebene Welt, die lebendigen Figuren und die Phantasie der Autorin. Wäre das Buch ein Wein, würde ich es als "vollmundig" bezeichnen.

    Im letzten Jahr, kurz nach Erscheinen des langersehnten dritten Bandes, las ich die ganze Trilogie. Die ersten beiden Bände hatten sich über die Jahre schon ein wenig in meinem Kopf verflüchtigt und nur noch die Erinnerung an eine ausgezeichnete Geschichte hinterlassen. Während ich "Forlorner" jetzt noch mal in der LR las, entdeckte ich die eingestreuten feinen Hinweise auf Band 3. Sehr faszinierend, das! So etwas findet man nur beim wiederholten Lesen eines Buches.


    Hier schrieb ich bereits über die Bücher. Ich bleibe dabei: "Salkurning" ist eine üppige Geschichte, die nicht nur für Fantasy-Leser interessant sein dürfte.


    5ratten + :tipp:


    ***

    Aeria

  • Loons Gerringer- Salkurning: Forlorner – eine Welt voller Geschichten


    Es beginnt ganz normal, wie die meisten Romane, die den Leser aus der realen Welt in die Fantasywelt führen wollen. Der Leser lernt die Protagonisten aus dieser Welt zunächst in einem Park kennen. Ein Schulprojekt führte die Klasse her und auf Bitten einer Freundin hatte James versprochen, den Bus zu fahren. Während er auf die Rückkehr der Klasse wartet, wird er kurzerhand von der Freundin noch zum Aufpasser auf Pix gemacht, eine korpulente Schülerin, deren Konstitution überfordert ist und die sich der Gothik-Szene zurechnet. Sie will cool wirken und ihre Kommunikation ist dementsprechend. Nach einiger Zeit kommt ein weiterer Schüler dazu. Er ist zu lebendig, kann nicht aufhören, den Park als Parcours zu nutzen. So sitzt der eigentlich nur als Fahrer mitgenommene plötzlich als Kindermädchen da und muss die Zeit rumbringen. Irgendwann beschließt er, der Verlockung nachzugeben, und sich das im Park vorhandene Labyrinth anzusehen. Natürlich kommen die beiden mit, denn allein wollen sie auch nicht sein. Aber, entgegen der Überzeugung ihres Führers, finden sie nicht mehr hinaus. Wohin sind sie gelangt? Sie suchen, aber nichts ist mehr so wie es war und sie finden nichts Bekanntes mehr, außer nach einer Weile noch eine Frau, die sie im Labyrinth gesehen haben.

    Nach diesem Beginn tritt der Leser ein in eine faszinierende Welt, die voller Wunder und Rätsel ist. Neben Elementen des Staempunk und des Mittelalters sind die ungewöhnlichsten Geschöpfe auf dieser Welt. Der Autorin ist es gelungen, einige sehr spannende Charaktere auch in dieser Welt anzusiedeln. Allen voran der Erfinder Inglewing. Seine größte Erfindung ist die Verkompostierung in den Toiletten durch kleine Käfer. Außerdem fährt er durch die Gegend mit einem selbstfahrenden Wagen, der einmalig ist. Leider wurde er nicht an der Universität zugelassen, an der er gern weiter an seinen Erfindungen gearbeitet hätte. Seine Gäste faszinieren ihn, denn er ist überzeugt, dass es eine Verbindung zwischen den Welten gibt. Trotzdem müssen die Gestrandeten untertauchen.

    Sie werden bei einer Theatergruppe angenommen, die sich mit Kunststücken ihren Lebensunterhalt verdient. Aber etwas ist anders dieses Jahr, nicht nur die Fremden verändern das Leben der Truppe, es gibt einige Anzeichen, dass in der Welt etwas vor sich geht, was scheinbar schon lange prophezeit wurde.

    In der Truppe kann sich eigentlich keiner leisten, nichts zum Unterhalt beizutragen. Aber was können Menschen aus unserer Welt, die gewöhnt sind an all die kleinen Annehmlichkeiten unseres Lebens, vor allem der behüteten Kindheit, einer Schausteller Truppe geben? Was macht ein Medizinstudent in einer Welt ohne Apotheke und Stethoskop?

    In der Truppe gibt es Geheimnisse, Rivalitäten, Spaß und Zusammenhalt. Es gibt eine Beschreibung eines Theaterstücks, die ist so gelungen, dass ich mich frage, ob unsere Theater in der Lage wären so zu spielen. Die Truppe heißt Montagu(e) – ist die Verbindung zu Shakespeare gewollt? Mir gefällt sie jedenfalls und die Truppe hat sie sicher verdient.

    Es ist eine Freude mit ihnen unterwegs zu sein. Naja, nicht immer, denn die Welt ist ziemlich gefährlich, lebensgefährlich. Gruslig teilweise, ich bin oft froh gewesen, nur in meinem Kopf dort zu sein.

    Es ist aber auch eine besondere Freude mit Inglewing zu reisen. Seine Mitreisende ist eine sehr selbstbewusste und abenteuerliche Frau. Verträgt er das, der so modern ist in seiner Gesellschaft.

    Die Geschichte entbehrt keinerlei Abenteuer, Rätsel und Phantasie, aber besonders interessant für mich waren die sehr berührenden Geschichten der Menschen in beiden Welten. Ich finde, dass dies die Hauptstärke der Autorin ist. Sie kann Menschen schildern mit ihren unterschiedlichsten Lebensentwürfen, die sich von verschiedenen Seiten zeigen. Keine schwarz/weiß Charaktere, sondern lebendige Menschen, deren Motive nicht immer klar sind, die man nicht immer versteht, aber die auch ihre liebenswerten Seiten haben. Nach dem ersten Band gibt es noch so viele offene Geheimnisse und sicher so viel zu entdecken.

    Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil.