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Titel: „Total Control“
Originaltitel: „Total Control“
Autor: David Baldacci
Übersetzer: Michael Krug
Verlag: Lübbe
Seitenzahl: 635
Erscheinungsjahr: 1997
Genre: Thriller
Lesedauer: 3 Tage (Oktober, November 2005)
Wann und Wo: 1995, USA
Inhalt: Während einer Besprechung erfährt die Anwältin Sidney Archer, daß ihr Mann bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sein soll. Noch während die junge Frau versucht, das Unfassbare zu verarbeiten, teilt ihr Jasons Chef seinen Verdacht mit, ihr Mann lebe und habe sich mit firmeninternen Informationen zur Konkurrenz abgesetzt. Sidney will die Wahrheit wissen - und findet Unterstützung bei Lee Sawyer, einem FBI-Agenten, der den Flugzeugabsturz untersucht. War die Ursache des Unglücks Sabotage? Und wenn ja, wer sollte das Opfer sein: Jason, dessen Leben ein einziges Geheimnis zu sein scheint - oder der Präsident des amerikanischen Zentralbankrates, der auch an Bord der Maschine war...
Die besten Sätze: „Schritt für Schritt gelang es ihr, die Sinne wiederzuerlangen. Sie fühlte sich, als kämpfte sie sich aus unglaublichen Tiefen, in denen kein Mensch überleben konnte, an die Wasseroberfläche. Plötzlich sprang das Gehirn wieder an, und sie mühte sich Zentimeter und Zentimeter vom Bett hoch. Während sie gegen den überwältigenden Drang einer Ohnmacht ankämpfte, brachte sie ein Wort hervor, ein Wort, von dem sie geglaubt hatte, es auf diese Weise nie wieder aussprechen zu dürfen.“
Kommentar: spannend, faszinierend und emotional
Der Einstieg in diesen Thriller ist nicht leicht: durch viele technische Details treten gleich im ersten Kapitel Längen auf, und durch eigenartige, vorwegnehmende, unpersönliche Schilderung will keine Spannung aufkommen. Man ist versucht, das Buch gleich wieder aus der Hand zu legen und zu einem anderen zu greifen... doch das wäre eine sichere Fehlentscheidung, denn der Rest des Thrillers hält, was der Klappentext verspricht und entwickelt sich zu einem spannenden, actionreichen Lesevergnügen mit einem gut gelungenen Schluss. Dieser Thriller ist, trotz der obligatorischen bildhübschen, superintelligenten Klassefrau als Protagonistin, ein schlafraubendes Erlebnis. Ihren Mann lernt man leider nicht so gut kennen, was jedoch dem Ganzen keinen Abbruch tut.
Durch gekonnte Kapitelunterteilung wird Spannung aufgebaut und überraschende Wendungen und Erkenntnisse entschädigen für einige logische Schwächen und konstruierte Zufälle. Negativ ist auch die manchmal schlampige Übersetzung, allerdings fällt dieses kaum auf, da man von der Handlung in den Bann gezogen wird.
Bewertung: