P.G. Wodehouse - Alter Adel rostet nicht

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    Inhalt:


    Bertie Wooster hat gleich mit mehreren Frauen Probleme. Da wäre seine Tante Dahlia, die ihn zu einem Diebstahl überreden will, ausgerechnet bei einem pensionierten Polizeirichter, dessen Tochter Madeleine, die ihn unbedingt heiraten will, falls ihre Verlobung platzen sollte und seine Nichte "Stiffy", die ihn erpresst, weil er ihr einen Gefallen tun soll. Bertie steht zwischen allen Stühlen und natürlich in alles miteinander verstrickt. Butler Jeeves muss ran und helfen....


    Meine Meinung:


    So begeistert ich anfangs war, so entnervt bin ich jetzt. Die Sprache gefällt mir immer noch sehr gut, vor allem der Humor darin, aber die Geschichte ist so bescheuert, dass es das nicht wettmacht. Der ganze Plott ist absurd, leider nicht absurd genug, um schon wieder lustig zu sein, sondern einfach nur unglaubwürdig. Irgendwo wurde Woodhouse mal mit Monty Python verglichen, in gewissem Sinne passt das sogar, allerdings da wo selbst M.P. einfach nur blödsinnig ist. Es trägt über die ersten 70-80 Seiten, dann ist es aber wirklich genug, nur leider hat das Buch knapp 240. Etwas gemäßigter wäre es sicher eine gute Screwball-Komödie.
    Ich werde es noch zu ende lesen, weil es nicht mehr viel ist, ein zweites werde ich von dem Herrn aber nicht mehr anrühren, zumal die Wooster/Jeeves-Romane alle das gleiche Strickmuster haben sollen.

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Von Woodhouse' Wooster-Jeeves-Dingern sollte man nur die Kurzgeschichten lesen. Woodhouse hat den Atem nicht für Romane. Aber "in kurz" ist er schon amüsant. :winken:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

    Einmal editiert, zuletzt von sandhofer ()

  • Schön, dass Du das sagst, das deckt sich mit meinem Eindruck. Als Kurzgeschichte kann ich mir diese Art Geschichten tatsächlich sehr gut vorstellen, ich wusste nicht, dass es welche gibt. Vielleicht werde ich dann doch noch mal schwach, seine Ausdrucksweise finde ich nämlich außerordentlich komisch :breitgrins: Danke fürs Aufmerksam machen :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Vor allem kann man auch nach 2-3 Geschichten wieder eine Pause einlegen, ohne Angst haben zu müssen, den Zusammenhang zu vergessen... :engel:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Ein nicht zu vernachlässigender Punkt :breitgrins:


    Ich bin durch...du meine Güte, fast bis zur letzten Seite wartet der Autor mit Komplikationen auf. Immer wenn man denkt "nun ist aber gut", geht es munter weiter :ohnmacht: Nahezu alle Hauptpersonen benehmen sich komplett verrückt, wer es noch vor sich hat (dürfte die Leser der Rory-Liste betreffen), sollte für dieses Buch seine Vorstellungen vom alten englischen Adel lieber außen vor lassen :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Gytha ()

  • Meine Meinung

    Woodhouse hat den Atem nicht für Romane.

    Das unterschreibe ich einfach mal. Am Stück finde ich Woodhouse nicht amüsant, sondern nervig. Die ersten Kapitel haben mir noch gut gefallen, aber dann war die Begeisterung weg. Vielleicht hätte ich das Buch ab da stückchenweise lesen sollen. Aber weil es das einzige war, das ich dabei hatte, musste ich leider durch. Die Sprache (ich habe im englischen Original gelesen) hat mir gut gefallen, der Rest nicht.

    2ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „P.G. Woodhouse - Alter Adel rostet nicht“ zu „P.G. Wodehouse - Alter Adel rostet nicht“ geändert.