Dalai Lama - Meine spirituelle Autobiographie

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  • Ich habe gerade dieses Buch beendet und ich glaube es war gut, dass ich mir damit soviel Zeit gelassen habe. Nun bin ich noch mehr davon überzeugt, dass der Dalai Lama ein ganz besonderer und toller Mensch ist. Gäbe es mehr von seiner Sorte, dann könnte dieser Planet ein wahres Paradies sein. Leider ist dem nicht so und viele sind einfach nicht zugänglich für seine Philosophie, wie man sehr gut an der chinesischen Regierung erkennt. Immer wieder erklärte der Dalai Lama, dass er zu Gesprächen bereit ist, dass er sogar Abstand von der Selbstständigkeit Tibets nimmt, aber dennoch für eine religiöse, kulturelle und ökologische Autonomie plädiert. Immer wieder wird er vor den Kopf gestossen und es findet kein Weg der Annäherung statt. Im Gegenteil. Folter, Gehirnwäsche, Verhaftungen, Exekutionen und die Zerstörung und Plünderung tibetischer Klöster nimmt noch zu.


    Es ist zum weinen, denn immer wieder ermahnt der Dalai Lama sein Volk, dass mittlerweile in Tibet die Minderheit dasteht, da zwei drittel der Einwohner Tibets Chinesen sind, zu einem friedlichen und gewaltlosen Weg.


    Von diesem Mann kommen keine Hassparolen, sondern lediglich Appelle an Mitgefühl und Friedfertigkeit.


    Besonders beeindruckend fand ich, dass all die Mönche und Nonnen trotz Folter und Drohungen dem Dalai Lama und ihrer Religion nicht abschworen, sondern lieber dafür das Gefängnis, Folter oder sogar den Tod in Kauf nahmen.


    Ein tolles Volk und es ist eine Schande, dass sich hier keiner der Staaten einsetzt, die die Macht hätten, etwas zu ändern. Tja, in Tibet gibt es halt kein Öl.


  • Besonders beeindruckend fand ich, dass all die Mönche und Nonnen trotz Folter und Drohungen dem Dalai Lama und ihrer Religion nicht abschworen, sondern lieber dafür das Gefängnis, Folter oder sogar den Tod in Kauf nahmen.


    Oh ja, das habe ich auch als beeindruckend empfunden.



    Es ist zum weinen, denn immer wieder ermahnt der Dalai Lama sein Volk, dass mittlerweile in Tibet die Minderheit dasteht, da zwei drittel der Einwohner Tibets Chinesen sind, zu einem friedlichen und gewaltlosen Weg.


    Von diesem Mann kommen keine Hassparolen, sondern lediglich Appelle an Mitgefühl und Friedfertigkeit.


    Was umso erstaunlicher ist, wenn man sich anschaut, was ihm, seinem Volk und dem Land, was er liebt, passiert ist und immer noch passiert.
    Mir geht es wie dir: ich kann nicht verstehen, warum niemand eingreift. Tibet hat vielleicht keine brauchbaren Ressourcen, aber hier geht es doch um das, was allen etwas bedeuten sollte: Frieden und Mitgefühl für andere. Leider bekommt man für so was kein Geld oder andere Machtmittel. :rollen: