J. K. Rowling - Harry Potter und der Gefangene von Askaban

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  • Ich persönlich kann einfach Snape als Figur sehr stärker nachvollziehen und ich glaube deshalb gehöre ich auch zu seinen Fans. Ich war mir z.B immer auch sicher das er eben trotz allem nie mehr auf Voldemorts Seite sein wird.


    Naja soo einseitig ist es ja bei James trotzdem nicht. Immerhin Lilly hat ihn geheiratet, das ist ja schon ein Indiz dafür das er sich vermutlich geändert hatte. Und eigentlich ist es sogar gut für Harry wenn er später erfährt das sein Vater eben ein Mensch war und kein strahlender Überheld.
    So jetzt aber mal zurück zu Band 3. ;)

  • Ich habe Band drei heute fertig gelesen und frage mich nun die ganze Zeit, was gewesen wäre, wenn Remus sich am Schluss nicht in einen Werwolf verwandelt hätte. Ob dann alles gut gekommen wäre? Wer weiss...


    Zu den "Vier Freunden & Snape": Wir betrachen das nun aus der Sicht von Erwachsenen, die meisten jedenfalls. Aber als Teenager, wenn man da in diesem Gerangel mittendrin steckt, ist alles nicht so einfach. Da fragt man sich eine Weile lang bestimmt, was recht ist und was nicht. Ich wollte früher auch immer dazugehören und war auch mal dabei, als andere fertig gemacht wurden. Jetzt tut es mir Leid und weiss, dass es besser gewesen wäre, das nicht zu tun. Aber in diesem Moment kann man oft nicht anders.

    //Grösser ist doof//

  • Hmm vielleicht seh ich das auch deshalb anders weil ich selbst Opfer solcher Mobbingaktionen war. Ich finde man hat immer eine Wahl auch als Teenager muss man sich nicht immer allem Gruppenzwang beugen.


    Aber zurück zu Band drei: Ich liebe es wenn herauskommt das Hermione einen Zeitumdreher hat :breitgrins: Ich seh sie dann immer im Rückblick des ganzen Buches mit wirren Haaren und im Sessel über ihren Büchern einschlafend :lachen:
    Mir hat vor allem Professor Lupin leid getan, endlich ein fähiger Lehrer des Faches (das wid ja sogar von McGonogall anerkannt (Siehe Band 5) :err: ) und ein fairer noch dazu, und dann geht er wieder. Für Harry denk ich mal doppelt schlimm weil er einerseits Sirius verliert und dann auch noch Lupin geht. Gleich zwei so enge Freunde seiner Eltern. Das ist hart.

  • Oh ja, ich fand und finde es wirklich blöd, dass er geht. Lupin ist ein wirklich guter Lehrer! Aber er hat schon Recht; sobald die Eltern erfahren, dass ein Werwolf unterrichtet... Die würden wahrscheinlich auch nicht auf ihre Kinder hören, die sagen würden, dass er ein guter Lehrer ist.

    //Grösser ist doof//

  • Naja indirekt kann er natürlich nix für. Immerhin ist der Lehrerjob der Verteidigung gegen die dunklen Künste verflucht :breitgrins: (würde mich ja schon interessieren ob das nach Band 7 dann immer noch der Fall ist *gg*)


  • Gytha
    Und das ist zum Beispiel ein Punkt der mich schon stutzig macht. Richtigen Freunden gegenüber kann man alles sagen auch die unangenehmen Dinge. Gerade James Benehmen Snape gegenüber war einfach mehr als nur schlechtes Benehmen.


    Ich persönlich mag jedenfalls Lilly viel lieber wärend bei James irgendwie so ein Nachgeschmack bleibt.


    Ehrlich gesagt glaube ich eher, dass Sirius die treibende Kraft dabei war. Seine Kindheit war ja nun auch nicht gerade leicht, bei Snape kam dann dann einiges zusammen, der Hauptgrund dürfte aber gewesen sein, dass er ein Slytherin war, die Sirius schon von Haus aus nicht mochte und auch später macht er keinen Frieden mit Snape. Seine Art generell habe ich ihm immer übel genommen. Da ist Lupin ganz anders und gerade in diesem Band ist er Snape sehr dankbar und nimmt ihn auch Harry gegenüber in Schutz. Ich denke, er bereut wirklich, dass er zu der Zeit nicht zumindest mal nachdrücklicher etwas dazu gesagt hat, aber wenn ich mich recht erinnere, erwähnt er Harry gegenüber auch, dass James und Sirius sich selten etwas sagen ließen und dass auch Peter sich vielleicht anders entwickelt hätte, wenn er nicht immer der Dussel der vier gewesen wäre und die beiden sich nicht dauernd über ihn lustig gemacht hätten.

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Gytha
    Ich denke mal die beiden haben sich gegenseitig angestachelt.
    Lupin ist da wirklich der Einzige der sagen wir mal jetzt erwachsen handeln kann. Aber er ist auch der Einzige der diese Möglichkeit wirklich hatte. Sirius war einfach auch zu lange eingesperrt. Dadurch konnte er nie mit allem richtig abschließen. Sonst hätte er sicher nicht überlebt. Und Snape hat seinen Hass natürlich Jahrelang kultiviert.
    Ich denke deshalb mag ich auch Lupin von dem alten vierergespann am liebsten.


    Ich find übrigens ja immer wieder toll wenn Harry realisiert das er selbst den Patronus heraufbeschwört. Mit der Zeitreise kann man kurzzeitig echt einen Knoten im Kopf bekommen. Ich hab mir ja immer vorgestellt was wohl passiert wäre wenn sie sich ausversehen getroffen hätten :lachen:

  • Da hast Du natürlich recht und mir ist Lupin auch der Liebste :smile:


    Die Sache mit dem Zeitumkehrer mag ich auch ganz besonders, zumal sich Ron und Harry (ich damals natürlich auch) dauernd fragen wie Hermione das eigentlich alles schafft. So ein Ding könnte ich manchmal auch gut gebrauchen, z.B. jetzt zur WM :breitgrins:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Vor allem wenn sie sich umdrehen und sie ist einfach nicht mehr da. Oder die Szene als ihr auffällt das sie vergessen hat eine Stunde zu besuchen :lachen:
    Immer wieder schlau, wie Rowling ihre Handlung aufbaut. Denn wenn Hermione nicht so eine vertrauensvolle Schülerin wäre, und die beste der Schule, hätte sie den Zeitumdreher niemals erhalten und Sirus sowie Seidenschnabel hätten nie gerettet werden können.

  • *seufz* Ich wünschte sie würde nochmal etwas in Art schreiben, zum Mitfiebern, Spekulieren, mit tausend kleinen Andeutungen...ad hoc fällt mir absolut niemand ein, der da auch nur annähernd so gut wäre wie sie.

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Tja deshalb sind diese Bücher dann auf einmal fast schon Klassiker. Sie fallen aus dem Rahmen und sind etwas Besonderes. Das kann noch ein klein wenig dauern bis einem Autor/einer Autorin wieder so etwas gelingt. Und ich denke mal nicht das Rowling sich noch einmal an eine so lange Reihe wagt. Ich glaube sie genießt es das sie jetzt einfach schreiben kann worauf sie Lust hat und experimentieren kann wie es ihr gefällt.

  • Hier war ja einiges los! :breitgrins:
    Viel weiter bin ich noch nicht, es geschieht gerade Aufregendes in der Heulenden Hütte.


    Zwei Sachen:
    Irgendwann wird gesagt, dass James sich sehr verändert hat. Lilly hätte ihm voher keinen zweiten Blick geschenkt. Erst danach ist sie mit ihm ausgegangen. Bisher mochte ich James ebenso wie Lilly - nach der Diskussion bin ich ein bisschen am Überlegen. :breitgrins:


    Naja indirekt kann er natürlich nix für. Immerhin ist der Lehrerjob der Verteidigung gegen die dunklen Künste verflucht :breitgrins: (würde mich ja schon interessieren ob das nach Band 7 dann immer noch der Fall ist *gg*)


    In einem Interview mit J. K. Rowling habe ich gelesen, dass dem nicht mehr so wäre. Nachdem Voldemort vernichtet wurde (Spoiler-Alarm?! :breitgrins: ) soll diese Stelle wie jede andere dauerhaft besetzt worden sein. Von wem weiß ich jetzt grad nicht.

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • Jetzt bin ich auch fertig.


    Wie kann es sein, dass Wurmschwanz in Gryffindor gelandet ist?! Klar, dass man selbst ein Wörtchen mitzureden hat, aber dass der Sprechende Hut dann völlig übergeht, dass das Schwachsinn ist?! :breitgrins:


    Ich habe gerade übrigens googlen müssen, ob es das Wort verpusten wirklich gibt. Als im Buch stand, dass Harry und Hermine sich in der Nähe des Waldes erst verpusten und dann weiterrennen, habe ich nicht aufhören können zu kichern.


    Und wisst ihr was?! Der dritte Teil gefällt mir jetzt wirklich viel besser als früher. :klatschen: Vielleicht, weil hier ganz deutlich ist wie gut J. K. Rowling ist. So viele kleine und große Zahnräder, die ineinander greifen. Alleine bei dem Stichwort Karte des Rumtreibers kann man so viele Verbindungen aufbauen.

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • Die Karte ist wirklich super - und wenn man überlegt welche Rolle sie noch spielen wird umso mehr.


    Ja wie Wurmschwanz nach Gryffindor kam... das versteh mal wer will. Aber der Hut würde natürlich niemals zugeben das er sich geirrt haben könnte. ;)

  • Wie Dumbledore so schön sagte "Sometimes I think we sort to soon"


    Das dürfte wohl in beide Richtungen gelten und wer weiß, wie viel Potential er hatte...

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Auch eine Möglichkeit...allwissend ist der Hut sicher nicht, sonst hätte er Sirius´Bruder vielleicht auch zu den Gryffindors gesteckt.

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”


  • Auch eine Möglichkeit...allwissend ist der Hut sicher nicht, sonst hätte er Sirius´Bruder vielleicht auch zu den Gryffindors gesteckt.


    Eine gute und mutige Tat (wobei ich ich finde, dass es für ihn eher einen anderen Beweggrund gab) am Ende reicht allerdings kaum nicht aus, um die Taten vorher und insbesondere den Drang, sich im Ruhm und der Macht anderer zu bewegen auszugleichen. Aber das kommt ja erst im letzten (?) Teil. :smile:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • So, mit starker Verspätung bin ich jetzt auch fertig.


    Der dritte Harry Potter Teil ist und bleibt einer meiner Lieblinge. Zum einen finde ich, dass die Schilderung des Schullebens hier am interessantesten ist mit dem ersten vernünftigen VgddK-Lehrer und den neuen Fächern (auch wenn Wahrsagen großer Schwachsinn ist).


    Außerdem wird es um einiges ernster und Harry erfährt etwas über seine Eltern. Wie hart es für ihn sein muss, die Stimme seiner Eltern quasi das erste Mal bewusst zu hören. Durch die Präsenz von James' Freunden kommt Harry seinem Vater endlich etwas näher. Er tut mir in diesem Teil so unglaublich leid und gleichzeitig freue ich mich, dass er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen kann.


    Wer mir aber noch viel mehr leid tut, ist Hermine. Vor allem Ron ist sehr gemein zu ihr, für Kinder/angehende Jugendliche finde ich so einen Streit aber relativ normal. Schön ist, wenn sie gegen Ende endlich wieder zueinander finden.