03 - Kapitel 14 bis 20 (Seite 182 - 278)

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  • Hier könnt ihr über Kapitel 14 bis 20 (Seite 182 - 278) schreiben.
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    LG, Dani


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  • Wau, dieser Abschnitt hatte es wirklich in sich. An der Stelle, als Ria erfahren hat, daß sie die Tochter von Aramonn ist und Maiossa ihre Schwester ist, hatte ich schon ein paar Tränchen in den Augen.
    Jetzt im Nachhinein ist klar, warum die Autorin die Narbe eingebracht hat und auch mehrfach erwähnte. Bis dahin habe ich sie nur als ein kleines Detail angesehen.
    Knuffig fand ich das Andris ein wenig traurig darüber war, daß sie jetzt einen richtigen Vater hat. Aber Ria hat die Sache perfekt gelöst und so ist er immer noch der große starke Vater für sie.
    Das der Bewahrer der Schwarzdornen sich so vehement weigert zu helfen fand ich schon sehr heftig. Auf der anderen Seite wäre es auch irgendwie nicht glaubhaft, wenn er einknicken würde und Quirin mit Leib und Seele für die Sache kämpft.
    Ein wenig erstaunlich fand ich es, daß die Dornen der Gruppe so schnell Glauben schenken. Denn schließlich kennen sie die Gruppe noch nicht wirklich lange. Schon traurig, daß sie ihnen glauben, aber Sandors eigener Clan ihn verstößt.
    Vielleicht liegt es aber auch an dem in meinen Augen sehr gewitzen Clanchef und das er in die Verschwörung nicht mit einbezogen wird. Bzw. sie seine Mitwisserschaft nicht offen legen.


    Dann macht sich die Gruppe auf. Hach ist das schön, daß Aramonn und seine Tochter mitkommen. Ich hoffe nur, daß niemand von ihnen zu Schaden kommen wird. Wobei es natürlich auch sehr unwahrscheinlich ist, daß sie Alle dieses Abenteuer überleben. Ich bin bei dieser Autorin immer sehr skeptisch, da sie mich schon einige Mal mit offenem Mund beim Lesen zurückgelassen hat.
    Was genau sich die Spähren durch einen Angriff mit dieser Art von Waffen erhofft, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Vor allem genau in diesem Moment. Denn ihr größtest Problem ist in meinen Augen der Virus. Glauben sie, daß sie durch die Vernichtung der Prim den Virus los werden. Das wäre doch wirklich recht dämlich, oder?
    Auch frage ich mich ehrlich gesagt, wie der Plan der Gruppe ist. Denn Ria kann doch nicht wieder zurück zu Vienna 2. Dort wird sie doch mehr als bekannt sein und damit die Mission gefährden. Für einen Angriff ist die Gruppe zu klein und zu schlecht ausgerüstet. Was genau haben sie vor, bzw. wie stellen sie sich vor, daß sie das Antiserum an ihre Freunde verteilen können.

  • Ein ereignisreicher Abschnitt! Mir macht es immer mehr Spaß, dieses Buch zu lesen :)


    Ich fand es gut, dass Ria diesen versiegelten Brief von Quirin an Bennok einfach gelesen und mitgenomen hat. Ich hätte ihr da, ehrlich gesagt, auch gewisse Skrupel zugetraut. Aber die hat sie zum Glück nicht mehr. So hat sie nun die Verbindung zwischen Quirin und Bennok erst mal unterbrochen.


    Dass Andris sich anstecken würde, war ja abzusehen. Zum Glück hat das Serum, das Ria bei Bennok gefunden hat, für ihn noch gereicht. Und Andris hat ja auch eine sehr starke Natur, den bringt so schnell wohl nichts um :)


    Nun hat Ria ihren Vater gefunden, und es ist leider nicht Andris. Ein wenig hat es mich gewundert, dass Ria Aramonn und Maiossa einfach so glaubt, dass sie ihre Familie sind. Sie hätten ja die Geschichte mit der halbmondförmigen Narbe auch erfinden können, nachdem Maiossa eine solche Narbe bei Ria gesehen hat. Aber gut, warum hätten sie das erfinden sollen? Trotzdem fand ich es irgendwie leichtsinnig und gar nicht Ria-typisch, dass sie ihnen sofort alles über die Sphären usw. erzählt. Schön, dass Aramonn und Maiossa Ria sofort herzlich in die Familie aufnehmen und sich dann auch mit ihr zusammen auf die Reise machen. Maiossa will Ria auch das Bogenschießen beibringen. Das kann sicher nicht schaden ;)


    Ob man Kajan und Rimar trauen kann, weiß ich nicht. Die beiden scheinen am meisten auf ihren eigenen Vorteil bedacht zu sein. Wenn es sich ergibt, werden sie die Gruppe sicher verraten. Sie sind sich ja erstaunlich schnell wieder zu Kräften gekommen, sodass sie jetzt einen 2-Tages-Marsch auf sich nehmen können. Mal sehen, ob sie es überhaupt bis zu den Dornen schaffen.


    Ria und Co. sind nun also in der Nähe von Vienna 2. Und nun? Und was macht Fiore dort?


  • Jetzt im Nachhinein ist klar, warum die Autorin die Narbe eingebracht hat und auch mehrfach erwähnte. Bis dahin habe ich sie nur als ein kleines Detail angesehen.


    Ich hatte die Narbe gar nicht mehr in Erinnerung.



    Zitat

    Knuffig fand ich das Andris ein wenig traurig darüber war, daß sie jetzt einen richtigen Vater hat. Aber Ria hat die Sache perfekt gelöst und so ist er immer noch der große starke Vater für sie.


    Ja, das fand ich auch sehr schön. Nun hat sie einen westlichen und einen östlichen Vater :)

  • Was für ein Abschnitt, der hat mich richtig mitgenommen! Es hat mich richtig überrascht, dass Ria so schnell auf ihre Familie getroffen ist, aber ich fand es auch sehr schön, denn die Szene hat mich echt berührt. Auf einmal einen Vater und eine Schwester zu haben ist sicher eine Umstellung, aber ganz bestimmt eine schöne. Deshalb finde ich es auch gut, dass die beiden Ria auf ihrem Abenteuer begleiten wollen, auch wenn Ria sie eigentlich vor den Gefahren beschützen will. Übrigens finde ich es toll, dass Ria weiterhin Ria heißen kann. Kurz davor hat sie ja einmal erwähnt, dass sie sich gar nicht vorstellen könnte, ihren Namen abzulegen, und jetzt muss sie das auch nicht.


    Das Schiff mit den Waffen hat mich etwas geschockt, plötzlich geht alles so schnell. Wollen die Sphären jetzt schon die Clans auslöschen? Ich hoffe wirklich, dass sich die Dornen unter die Erde zurückziehen, um sich zu schützen!


    Jetzt bin ich einfach nur gespannt, wie die Gruppe weitermacht. Eigentlich wollen sie ja nach Vienne 2, aber Andris und Ria können da ja nicht einfach reinspazieren, und für die anderen wäre es auch sicher nicht so einfach. Mal sehen, wie sie das lösen werden...

  • Dann macht sich die Gruppe auf. Hach ist das schön, daß Aramonn und seine Tochter mitkommen. Ich hoffe nur, daß niemand von ihnen zu Schaden kommen wird. Wobei es natürlich auch sehr unwahrscheinlich ist, daß sie Alle dieses Abenteuer überleben. Ich bin bei dieser Autorin immer sehr skeptisch, da sie mich schon einige Mal mit offenem Mund beim Lesen zurückgelassen hat.


    Ich hoffe auch, dass alle überleben werden! Ich dachte schon, dass es mit Andris vorbei ist, als er krank geworden ist, allein das hat mich schon richtig mitgenommen.

  • Nun hat Ria ihren Vater gefunden, und es ist leider nicht Andris. Ein wenig hat es mich gewundert, dass Ria Aramonn und Maiossa einfach so glaubt, dass sie ihre Familie sind. Sie hätten ja die Geschichte mit der halbmondförmigen Narbe auch erfinden können, nachdem Maiossa eine solche Narbe bei Ria gesehen hat. Aber gut, warum hätten sie das erfinden sollen? Trotzdem fand ich es irgendwie leichtsinnig und gar nicht Ria-typisch, dass sie ihnen sofort alles über die Sphären usw. erzählt.


    Ja, irgendwie hat sie es schon sehr schnell geglaubt, aber stimmt, wieso auch nicht? Für Maiossa und ihren Vater gäbe es ja wirklich kaum einen Grund zu lügen, und ich glaube, bei dem Thema Familie vergisst Ria mal eben ihre ganze Ausbildung :smile:


  • Dass Andris sich anstecken würde, war ja abzusehen. Zum Glück hat das Serum, das Ria bei Bennok gefunden hat, für ihn noch gereicht. Und Andris hat ja auch eine sehr starke Natur, den bringt so schnell wohl nichts um :)


    Ich hoffe das bleibt auch so, irgendwie möchte ich niemanden mehr aus der kleinen Truppe missen.



    Nun hat Ria ihren Vater gefunden, und es ist leider nicht Andris. Ein wenig hat es mich gewundert, dass Ria Aramonn und Maiossa einfach so glaubt, dass sie ihre Familie sind. Sie hätten ja die Geschichte mit der halbmondförmigen Narbe auch erfinden können, nachdem Maiossa eine solche Narbe bei Ria gesehen hat. Aber gut, warum hätten sie das erfinden sollen? Trotzdem fand ich es irgendwie leichtsinnig und gar nicht Ria-typisch, dass sie ihnen sofort alles über die Sphären usw. erzählt. Schön, dass Aramonn und Maiossa Ria sofort herzlich in die Familie aufnehmen und sich dann auch mit ihr zusammen auf die Reise machen. Maiossa will Ria auch das Bogenschießen beibringen. Das kann sicher nicht schaden ;)


    Ich glaube sie hat Ihnen gelaubt, weil sie einfach auch sehr sehr gerne eine Familie und vor allem Eltern haben möchte. Und warum hätten sie sie anlügen sollen?



    Ich hatte die Narbe gar nicht mehr in Erinnerung.


    Ich hatte sie auch nur noch in Erinnerung, weil ich den zweiten Band erst vor zwei Wochen beendet hatte :zwinker:.



    Das Schiff mit den Waffen hat mich etwas geschockt, plötzlich geht alles so schnell. Wollen die Sphären jetzt schon die Clans auslöschen? Ich hoffe wirklich, dass sich die Dornen unter die Erde zurückziehen, um sich zu schützen!


    Ich frage mich nur warum sie so unbedingt die Clans auslöschen wollen und nicht an ein friedliches gemeinsames Leben glauben wollen. Denn ich denke ihnen muß doch auch klar sein, daß sie nicht diese dummen Wilden sind, die sie immer beschreiben. Das ist mir irgendwie immer noch nicht so ganz einsichtig.

  • Dieser Abschnitt war wieder richtig toll. Ria trifft tatsächlich ihre Familie wieder, was habe ich mich für sie gefreut. Allerdings wäre ich nciht darauf gekommen, dass ihr Vater Aramonn und Maiossa ihre Schwester ist. Aber diese Wendung finde ich toll.


    Als Andris das erfährt und etwas traurig ist, musste ich ja schmunzeln. Wie süß von ihm, dass er gerne Rias Vater wäre und Rias Reaktion darauf war auch herzerwärmend. So hat sie dann halt 2 tolle Väter, einen der mit ihr verwandt ist und einen der super lieb ist. :smile:


    Ich bin ja froh, dass Ria das Gegenmittel schon vorher sich geschnappt hat. Sonst hätte sie den Trick vom Bennok nicht so leicht durchschaut und das wäre echt übel gewesen. Ich finde es echt schlimm, dass er sich so weigert, aber nachdem was Qurinn schon unternommen hat um sein Ziel zu erreichen auch nicht weiter verwunderlich. Und Qurinn ist nun auf dem Weg nach Vienna 2? Oh... oh... Hoffentlich kommen Ria und ihre Freunde rechtzeitig.


    Vor allem sind ja auch die Schwarzdornen in Gefahr und ich kann mir momentan so gar nicht vorstellen, wie das Buch enden soll, ohne dass entweder die Schwarzdornen oder die Spärenbewohner jämmerlich sterben. Ich bin so gespannt, was Ursula Poznanski sich da ausgedacht hat und würde das Buch am liebsten ohne Unterbrechung weiterlesen, es ist so unglaublich spannend.


  • Ich frage mich nur warum sie so unbedingt die Clans auslöschen wollen und nicht an ein friedliches gemeinsames Leben glauben wollen. Denn ich denke ihnen muß doch auch klar sein, daß sie nicht diese dummen Wilden sind, die sie immer beschreiben. Das ist mir irgendwie immer noch nicht so ganz einsichtig.


    Naja, das ist vielleicht wie im richtigen Leben. Da verstehe ich es auch nicht, warum es immer Kriege geben muss und ein Volk das andere ausrotten will.

  • Naja, das ist vielleicht wie im richtigen Leben. Da verstehe ich es auch nicht, warum es immer Kriege geben muss und ein Volk das andere ausrotten will.


    Ihr habt schon so ziemlich alles gesagt, was es zu sagen gibt. Ich stimme Lilli zu, dass es deutlich macht, zu welchen Abscheulichkeiten der Mensch fähig ist.


    Während ich diesen Abschnitt las, habe ich mich das auch gefragt: Warum die Clans vernichten? Ich denke, weil man denkt dass man das kann. Mag es unmittelbar nach der langen Nacht noch eine Notwendigkeit gewesen sein, dass die Sphären sich verteidigen konnten, hat sich dies jetzt vollkommen verselbständigt. (Wobei es ja immer unsicherer ist, ob man sich wirklich anfangs vor den Clans verteidigen musste, die kämpften mit der Natur, und untereinander, waren sicher zu beschäftigt, um sich an die Sphären heran zu wagen).


    Erinnert es noch jemanden an den letzten Irak Krieg? Angeblich hatten die Massenvernichtungsmittel, und deswegen wurden tausende Zivilisten getötet. Nachdem die Amerikaner Saddam erst groß gemacht hatten, und ihn nun wieder loswerden wollten. Es hätte eine andere Lösung gegeben. Ich denke, manche Nationen spielen einfach gerne Krieg, auch wenn das beileibe kein Spiel ist. Aber die Waffen wurden entwickelt, also will man sie ja auch mal einsetzen, gelle? Und da muss dann irgendein Grund daher, damit der Rest der Welt nichts dazu sagt, oder sogar noch mitmacht.


    Was Quirin anbetrifft, mache ich die unterschiedlichsten Gefühle durch: anfangs dachte ich, dass seine Art zu kämpfen Terrorismus gleicht. Viele Gruppierungen hatten ursprünglich mal gute Gründe, die man auch verstehen kann; aber die Wahl ihrer Waffen um ihre Ideale zu erreichen, sind letztendlich Terrorismus.


    Aber jetzt bereiten die Sphären sich darauf vor, die Clans auszulöschen, um ihnen ihren Lebensraum wegzunehmen.


    Und es gibt noch nicht einmal eine Notwendigkeit: den Sphärenbewohnern mangelt es an nichts.


    Ich habe ganz schön Bauchgrummeln, bei dem Gedanken daran. Ich weiß nicht, ob die Clans (und Quirin) es anders lösen könnten, dazu bin ich nicht schlau genug. Aber ich kann Quirin immer besser verstehen: es geht nicht nur um einen Clan, sondern um alle "Prims". Sie waren schon seit Jahrzehnten Opfer der Sphärenbewohner und sehen jetzt ihrer völligen Vernichtung entgegen.


    Würde ich da nicht auch alles versuchen, um das zu verhindern? Egal mit welchen Mitteln?


    Angst macht mir auch, dass dies eine Dystopie ist, das heißt eigentlich nicht: Ende gut, alles gut.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Während ich diesen Abschnitt las, habe ich mich das auch gefragt: Warum die Clans vernichten? Ich denke, weil man denkt dass man das kann. Mag es unmittelbar nach der langen Nacht noch eine Notwendigkeit gewesen sein, dass die Sphären sich verteidigen konnten, hat sich dies jetzt vollkommen verselbständigt. (Wobei es ja immer unsicherer ist, ob man sich wirklich anfangs vor den Clans verteidigen musste, die kämpften mit der Natur, und untereinander, waren sicher zu beschäftigt, um sich an die Sphären heran zu wagen).


    So wirklich klar ist es mir ehrlich gesagt immer noch. Vielleicht weil man davon ausgeht, daß sie eine potentielle Gefahr darstellen?

  • Durch die vielen Ortswechsel kommt mir das Tempo bei diesem Band deutlich höher vor als bei den beiden Vorgängern, findet ihr nicht auch?
    Nun haben sie den östlichen Clan schon wieder verlassen, und dabei ist in der Zwischenzeit so viel passiert, man kommt kaum zum Luftholen.
    Als Andris erkrankt ist, hatte ich fürchterliche Angst, gut dass das Serum für ihn noch gereicht und auch gewirkt hat. Das war wohl nötig, um zu zeigen, wie schnell Dharion bei nicht immunisierten Erwachsenen zuschlägt. Grauenvoll!


    Allerdings wundert mich beim drübernachdenken, wenn Dharion so ansteckend und so schnell ist, dass Ria und die anderen sich nicht schon bei Tomma angesteckt hatten - als die krank wurde, waren sie doch alle noch nicht immunisiert, oder? Ich bin ja kein Mediziner, aber wenn das Virus von selber ausbrechen kann und dann auch ansteckend ist, sind doch auch andere bereits Infizierte nicht geschützt, oder doch? :gruebel:
    Aber nun gut.


    Dass Ria zufällig in der Sphäre einen Namen bekommen hat, den man genauso mit Ria abkürzen kann wie ihren ursprünglichen, ist ja witzig.
    Woher wusste eigentlich der Clanchef, wer sie ist? Aramonn und Maiossa haben sie ja nur an der Narbe erkannt, aber Ruvin hatte ja schon geschmunzelt als sie ihren Namen nannte.


    Verrückt finde ich, dass die Sphären schon mal vorsorglich schweres Kampfgerät in Stellung bringen, aber nach dem Gespräch unter den Sentinels zu urteilen, immerhin noch auf einen Vorwand warten. Wenn sie so entschlossen sind, wozu brauchen sie denn noch einen Grund?

    LG, Dani


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  • Ein wenig erstaunlich fand ich es, daß die Dornen der Gruppe so schnell Glauben schenken. Denn schließlich kennen sie die Gruppe noch nicht wirklich lange. Schon traurig, daß sie ihnen glauben, aber Sandors eigener Clan ihn verstößt.


    Wobei die ganze Virus Sache ja beim West-Clan nicht einmal zur Sprache kam, oder? Da ging es nur um die Lieblinge, die angeblich Quirin getötet haben. Was der treibt, wurde ja von Ria und Sandor gar nicht offengelegt und damit ging fehlte den Westlern eine entscheidende Motivation, ihnen zu glauben: dass das Leben ihrer Kinder aufs Spiel gesetzt wurde und wird.

    LG, Dani


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  • Curvellis Beispiel bringt mich auf die Frage: Kann man immunisiert werden, wenn man nicht mit Dhalion infiziert worden ist?
    Ria findet bei Bennok einen Brief von Quirin. Dieser dürfte die letzten Zweifel ausräumen und ist meiner Meinung ein gutes Beweismittel.
    Oh nein, er ist auf dem Weg nach Vienna 2 und möchte die Saat aufgehen lassen. Entweder er meint damit Aureljo und Dantorian oder die Verseuchung des Wassers. Beide Möglichkeiten gefallen mir nicht.
    Nun taucht auch noch Krunno beim Clan auf und Ria versteckt sich, da er sie an die Sphären verraten könnte.
    Überall lauern Gefahren und ich finde es toll, wie die Autorin geschickt Charaktere aus den anderen Bänden in die Handlung einflicht und wie jeder Charakter eine besondere Rolle spielt. Niemand taucht ohne Grund auf.


    Andris hat es schwer erwischt.
    Ich bin erschrocken, wie schnell die Krankheit bei ihm ausgebrochen ist und mache mir Sorgen, dass er nicht überlebt.
    Ria bleibt bis zur totalen Erschöpfung bei ihm und geht dann zu Maiossa und deren Vater.
    Als sie wieder zu sich kommt, verhalten die Beiden sich seltsam und dann platzt die Bombe:
    Anhand Rias sichelförmiger Narbe haben sie erkannt, dass sie Miriann ist, Tochter von Aramonn und Schwester von Maiossa.
    Schade, dass die Mutter schon tot ist. Nun weiß Rias kleine Familie Bescheid über Dhalion und ist voller Tatendrang.
    Witzig fand ich, dass Ria nun weiterhin Ria heißen kann, denn sowohl für Eleria als auch für Miriann bietet sich der Spitzname an.


    Sandor wird eingeweiht und hat Angst, dass Ria ihm verlässt, um bei ihrer Familie zu bleiben. Er tut mir Leid.
    Er hat seine Familie verloren und den Clan Ria zu Liebe verlassen. Würde sie ihn verlassen, stünde er ganz alleine da.


    Schön fand ich die Szene, in welcher die Schwestern sich gegenseitig etwas bei brachten.
    Andris ist traurig darüber, dass er nicht Rias Vater ist. Ich ehrlich gesagt auch ein bisschen.
    Die Beiden, das hätte einfach gepasst. Aber zum Glück findet Ria einen guten Weg, um ihn aufzumuntern.


    Bennok gibt Aramonn das falsche Mittel. Ich könnte explodieren vor Wut über ihn.
    Aramonn schenkt dem Clan reinen Wein ein und viele gehen mit zu Bennok, um das Serum zu besorgen.
    Der Zusammenhalt und das Vertrauen in diesem Zweig des Schwarzdornclans erstaunt mich.
    Genauso wie die Tatsache, dass Ruvin nicht eingreift, obwohl er Quirins Plan unterstützt. Ist es schon zu spät?
    Hat es etwas mit den Großen 7 zu tun?


    Maiossa und Aramonn wollen Ria in die Sphäre begleiten.
    Trotzdem ist Ria nicht glücklich, sondern hat Angst, dass ihrer Familie und Sandor etwas zustößt.
    Ich finde es ganz schön mutig von den Dornen, Ria in die Sphäre zu begleiten.
    Sandors Entscheidung den Clan zu warnen oder bei Ria bleiben, hat mich etwas aufgewühlt.
    Es muss ihm ziemlich schwer gefallen sein, sich für Ria zu entscheiden, obwohl ihm das Wohl des Clans auch sehr am Herzen liegt. Dann erscheinen der alte Mann und sein Enkel auf der Bildfläche, doch sie wirken nicht sehr vertrauenswürdig.
    Ob sie es schaffen, den Clan zu warnen?


    Fiore ist vor den Toren von Vienna 2, dann ist Quirin sicher auch nicht weit. Erschreckend, wie naiv Fiore Quirin gegenüber ist.


    Und wieder ein Beispiel dafür, wie verschieden Maiossa und Ria doch sind, als sie sich streiten, weil Ria Skrupel hat jemanden zu töten. Ein wenig wundert mich dies auch.Sie musste schon so viel erdulden und mit schrecklichen Wahrheiten zurecht kommen und trotzdem hat sie noch Skrupel. Muss wohl mit der Erziehung in den Sphären zusammen hängen.

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  • Vielleicht liegt es aber auch an dem in meinen Augen sehr gewitzen Clanchef und das er in die Verschwörung nicht mit einbezogen wird. Bzw. sie seine Mitwisserschaft nicht offen legen.


    Dann macht sich die Gruppe auf. Hach ist das schön, daß Aramonn und seine Tochter mitkommen. Ich hoffe nur, daß niemand von ihnen zu Schaden kommen wird. Wobei es natürlich auch sehr unwahrscheinlich ist, daß sie Alle dieses Abenteuer überleben. Ich bin bei dieser Autorin immer sehr skeptisch, da sie mich schon einige Mal mit offenem Mund beim Lesen zurückgelassen hat.


    Was genau sich die Spähren durch einen Angriff mit dieser Art von Waffen erhofft, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Vor allem genau in diesem Moment. Denn ihr größtest Problem ist in meinen Augen der Virus. Glauben sie, daß sie durch die Vernichtung der Prim den Virus los werden. Das wäre doch wirklich recht dämlich, oder?


    Dadurch das Ruvins Mitwisserschaft nicht genannt wird, muss er sich nicht verteidigen und kann sein Gesicht wahren.
    Er ist also nicht gezwungen zu handeln. Ich denke er aber sowieso, dass er mehr weiß, als er sagt und vielleicht muss er gar nichts mehr tun, weil es schon zu spät ist und die Saat aufgeht.
    Ich habe so langsam auch richtig Angst davor, dass einer der Charaktere sterben wird.
    Ria, Tycho und Sandor sind wie Freunde für mich, die ich auf einem Stück ihres Weges begleitet habe.
    Andris, Aramonn und Maiossa sind mir ans Herz gewachsen, obwohl ich sie erst seit Kurzem kenne.
    Ich glaube den Sphären geht es nicht nur um den Virus, sondern vordergründig um das Land, welches die Außenbewohner nutzbar und fruchtbar gemacht haben. Sie wollen es besiedeln und dabei stören die "primitiven" Clans nur.
    Ich bin gespannt, wie sie das den Sphärenmitgliedern beibringen wollen.

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  • Woher wusste eigentlich der Clanchef, wer sie ist? Aramonn und Maiossa haben sie ja nur an der Narbe erkannt, aber Ruvin hatte ja schon geschmunzelt als sie ihren Namen nannte.


    Eine gute Frage.
    Vielleicht hat Quirin ihn eingeweiht?


  • Durch die vielen Ortswechsel kommt mir das Tempo bei diesem Band deutlich höher vor als bei den beiden Vorgängern, findet ihr nicht auch?


    Ich fand den ersten Band irgendwie am spannensten und temporeichsten. Was aber auch daran liegt, daß man so viel Neues und Spannendes erfahren hat.



    Nun haben sie den östlichen Clan schon wieder verlassen, und dabei ist in der Zwischenzeit so viel passiert, man kommt kaum zum Luftholen.
    Als Andris erkrankt ist, hatte ich fürchterliche Angst, gut dass das Serum für ihn noch gereicht und auch gewirkt hat. Das war wohl nötig, um zu zeigen, wie schnell Dharion bei nicht immunisierten Erwachsenen zuschlägt. Grauenvoll!


    Ich wäre aber auch echt sauer auf Frau Poznanski gewesen, wenn er gestorben wäre. Mit der Rettun in quasi letzter Minute kann ich aber durchaus leben. Vor allem, weil dadurch noch einmal gezeigt worden ist wie sehr Ria und er sich mögen.



    Allerdings wundert mich beim drübernachdenken, wenn Dharion so ansteckend und so schnell ist, dass Ria und die anderen sich nicht schon bei Tomma angesteckt hatten - als die krank wurde, waren sie doch alle noch nicht immunisiert, oder? Ich bin ja kein Mediziner, aber wenn das Virus von selber ausbrechen kann und dann auch ansteckend ist, sind doch auch andere bereits Infizierte nicht geschützt, oder doch? :gruebel:
    Aber nun gut.


    Das wundert mich mittlerweile auch und ist ehrlich gesagt mehr als unlogisch.



    Verrückt finde ich, dass die Sphären schon mal vorsorglich schweres Kampfgerät in Stellung bringen, aber nach dem Gespräch unter den Sentinels zu urteilen, immerhin noch auf einen Vorwand warten. Wenn sie so entschlossen sind, wozu brauchen sie denn noch einen Grund?


    Damit sie nicht als die Bösen, sondern immer noch als die braven Retter da stehen denke ich.



    Curvellis Beispiel bringt mich auf die Frage: Kann man immunisiert werden, wenn man nicht mit Dhalion infiziert worden ist?


    Ich denke es entspricht einer normalen Impfung. Man kann ja auch gegen Masern und Co. geimpft werden ohne vorher infiziert zu werden. Wahrscheinlich handelt es sich einfach um einen ganz normalen Imfpstoff.

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe natürlich das Lesen dieses tollen Buches nicht aufgegeben, aber da am Wochenende Schützenfest bei uns im Ort war, bin ich dann leider nicht zum Lesen gekommen. Na ja und gestern Abend dann noch das tolle Fußballspiel. Nun gut ich habe den Nachmittag genutzt, um den nächsten Abschnitt zu lesen und hier sind meine Eindrücke.


    Curvelli bekommt also das Serum, das Ria gefunden hat und es hilft ihm auch. Aber es bleibt nicht nur bei Curvelli, denn auch der starke Andris steckt sich an. Wird das wenige von dem Serum noch reichen? Ja tut es dann zum Glück. Ich hätte es auch extrem schade gefunden, wenn wir uns von Andris als Charakter hätten verabschieden müssen.


    Total schön fand ich die Aufdeckung, dass Ria noch Familie hat, denn sie erkennen sie an ihrer halbmondförmigen Narbe. Aramonn ist ihr Vater und die kesse Maiossa (cooler Name) ihre ältere Schwester. Diese Offenbarung hat mich fast zu Tränen gerührt. Schade nur, dass ihre Mutter tot ist, die den Überfall nicht überlebt hat, weil sie Ria schützen wollte.


    Nachdem Andris und Curvelli wieder fit sind, heißt es die Dornen über Dhalion zu informieren und schwupp rückt Bennok endlich auch das rettende Serum heraus. Mit diesem machen sich Ria und Co auf dem Weg nach Vienna 2, um dort hoffentlich noch Rias Freunde retten zu können. Dass Sandor sie begleiten wird, das war klar, aber dass auch ihre wieder entdeckte Familie sie begleitet, das fand ich sehr schön. Toll, dass sie gleich so großes Vertrauen in einander haben.


    Die Info, dass sich Sandors Clan aufgrund von Yann bekriegt, das war eigentlich zu erwarten und hat mich nicht sonderlich überrascht.


    Ich bin gespannt wie es jetzt in Vienna 2 weiter geht...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Wau, dieser Abschnitt hatte es wirklich in sich. An der Stelle, als Ria erfahren hat, daß sie die Tochter von Aramonn ist und Maiossa ihre Schwester ist, hatte ich schon ein paar Tränchen in den Augen.
    Jetzt im Nachhinein ist klar, warum die Autorin die Narbe eingebracht hat und auch mehrfach erwähnte. Bis dahin habe ich sie nur als ein kleines Detail angesehen.


    Schön, dass es dir da wie mir ging, wirklich rührend die Familienzusammenführung.


    Auch ich habe die Schilderung der Narbe eher als nebensächlich abgetan, von daher eine tolle Idee der Autorin. Nur so glauben die Clanleute ja auch erst, dass Ria eine von ihnen ist. Wie hätte man es anders beweisen können?

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)