Der Flug der Aurora von Ryk Brown
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Zitat von AmazonbeschreibungDer Weg ins All steht offen
Eintausend Jahre nach einem verheerenden Technologiekollaps hat sich die Menschheit wieder erholt. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden wiederentdeckt, und endlich kann ein zweites Raumfahrtzeitalter eingeläutet werden. Die Aurora, das stolze Flaggschiff der neuen Raumflotte, wird ausgeschickt, um das All zu erkunden – doch was die junge Besatzung entdeckt, übertrifft alle Erwartungen. Denn die Menschen sind nicht allein da draußen …
Meine Meinung
Meinem Vater und mir war mal wieder nach einem unterhaltsamen Science Fiction-Roman.
Die Vergleiche mit „Star Trek“ bei der Frontier-Saga erschienen vielversprechend und so schlugen wir zu.
Und ich kann auch nicht sagen, dass man nicht recht gut unterhalten wird. Der Stil ist flüssig und im Nu hat man den ersten Band ausgelesen. Die Geschehnisse sind rasant und überschlagen sich geradezu.
Ein junge Crew, ein neuer Antrieb (hier ist die Übersetzung mit dem ÜLG-Antrieb leider etwas seltsam geraten), jede Menge Kämpfe, Vater-Sohn-Konflikt, Konkurrenz unter Piloten... Das bietet eigentlich durchaus Potential.
Dennoch wird dem Leser hier leider einfach zu wenig geboten.
Weder Plot, noch die (durchaus sympathischen, aber eher platten) Charaktere oder das entworfene Universum können irgendetwas Neues oder Interessantes bieten. Alles ist altbekannt (und fast etwas altbacken). Weil es schon woanders fünfzig Mal funktioniert hat, funktioniert es natürlich auch hier. Man kann es lesen, muss aber ganz sicher nicht.
Der Vergleich mit alten „Star Trek“-Folgen ist sicher zutreffend. Man fühlt sich wie vor dem Fernseher und sieht mit Knabberzeug in den Händen die Folge. Man weiß im Grunde schon was passieren wird, aber das ist egal. Man hatte durchaus seinen Spaß, kann sich entspannen und danach sofort vergessen, was man da eigentlich gesehen hat. Den Kopf muss man nicht einschalten, geschweige denn sich konzentrieren.
Bei der Bewertung tue ich mich ein wenig schwer. Das Buch hält durchaus, was es verspricht, aber eben keinen Deut mehr. Für eine (wirklich reichlich) kurze Geschichte, die man in dieser Form sicher schon mindestens fünfzig Mal woanders gelesen oder gesehen hat ist das Buch in meinen Augen außerdem deutlich zu teuer, erst recht in der elektronischen Version.
Fazit: Seichte Popcornunterhaltung, die leider nichts Neues bietet.
Die Frontier-Saga:
1. Der Flug der Aurora
2. Unter fremden Sternen
3. Die Corinair-Legende