Dave Eggers - Der Circle

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  • Als ich das letzte Woche gelesen habe, musste ich auch sofort an den "Circle" denken. Eggers hat das schon ganz richtig vorausgesehen: Derartige Entwicklungen werden zunehmen. Die Firmen machen Angebote, die zunächst ganz angenehm und arbeitnehmerfreundlich aussehen, aber hintenrum eine immer stärkere Bindung der Beschäftigten an die Firma aufbauen. Denn angesichts des praktisch nicht existenten Krankenversicherungsschutzes in den USA und der Kosten, die üblicherweise mit solchen Maßnahmen wie dem Einfrieren von Eizellen verbunden sind, mag das Angebot von Apple und Facebook auf den ersten Blick verlockend erscheinen. Aber es wird damit ein latenter Druck aufgebaut, dieses Angebot auch anzunehmen. Natürlich wird niemand dazu gezwungen, es ist alles freiwillig. Aber wer weiß denn, welchem sozialen Druck diejenigen Frauen mal ausgesetzt sein werden, die dieses Angebot ausschlagen? Oder welche Nachteile sie davon haben werden? Um es überspitzt zu formulieren: Was soll die Firma denn mit Frauen anfangen, bei denen man jederzeit damit rechnen muss, dass sie schwanger werden und ausfallen...?


    Und ergänzend: Die Firma und die Chefs wissen dann jederzeit, wann eine Frau sich mit dem Thema Schwangerschaft beschäftigt. Schließlich muss die Frau ja die Eizellen nicht nur einfrieren lassen, sondern irgendwann auch wieder abfordern...

  • Mae Holland ist überglücklich, als sie dank ihrer Freundin Annie, die dort eine einflussreiche Position bekleidet, eine Stelle beim "Circle" bekommt. Der Circle ist DAS Unternehmen des Internetzeitalters, so eine Art Google, Facebook, Amazon, Twitter und Apple in einem (und noch mehr). Endlich raus aus der miefigen Kleinstadt, in der sie aufgewachsen ist, raus aus dem öden Job bei den städtischen Versorgungswerken, und hinein ins pralle (Online)Leben auf dem hypermodernen Campus. Auf den ersten Blick wirkt das Circle-Gelände fast so, als würde dort kaum gearbeitet: Sportanlagen, Partys, Fitnesskurse, Starköche in der Cafeteria und Auftritte ständig neuer Künstler.


    Aber schon bald merkt Mae, was es wirklich heißt, ein "Circler" zu sein: nicht nur, sich in die Arbeit im Kundendienst, der dort "Customer Experience" heißt, hineinzuknien und dabei möglichst gute Bewertungen zu bekommen, sondern auch stets und ständig up to date zu sein, was Mails, Zings (so etwas wie Tweets), Social-Media-Postings, Newsfeeds und andere Kommunikationsformen betrifft, und sich aktiv am gesellschaftlichen Leben auf dem Campus zu beteiligen, auch und gerade außerhalb der Arbeitszeiten.


    Anfangs ist das für Mae äußerst gewöhnungsbedürftig, doch irgendwann ist sie voll und ganz im Circle aufgegangen, legt eine steile Karriere hin und hat nur noch ein Ziel: immer mehr Tools und Informationen in den Circle zu integrieren, immer mehr Transparenz in allen Bereichen des Lebens zu erreichen, kurz - die schöne neue Datenwelt, in der alles gläsern ist und es keine düsteren Geheimnisse mehr gibt, keine Verbrechen, die im stillen Kämmerlein ausgeheckt werden, keine Krankheiten mehr, die nicht schon praktisch bei Entstehung erkannt werden.


    Mae ist in der Tat eine unglaublich naive und unreflektierte Protagonistin. Wie sie sich vom Circle in schon fast sektenartiger Weise indoktrinieren und umkrempeln lässt, war mir in dem Ausmaß fast ein bisschen zuviel des Guten. Sowas mag es durchaus geben, und ich verstehe, was Eggers uns an ihrem Beispiel zeigen wollte, aber das kommt schon ein wenig zu sehr mit dem Holzhammer daher. Vielleicht hätte man ein wenig subtiler darstellen können, wie Mae sich dermaßen dem Circle verschreibt, dass sie sich selbst völlig verliert. Hier erscheint sie eher, als hätte sie nie eine Persönlichkeit gehabt, die sie verlieren könnte. Charakterzeichnung ist nicht gerade die Stärke des Buches (und Sexszenen schon gar nicht, die fand ich vollkommen verzichtbar).


    Was mir aber definitiv im Gedächtnis bleiben wird, ist die gruselige Vorstellung einer völlig transparenten, geheimnisfreien, zu Tode vernetzten Welt. Das beginnt bereits mit dem Konzept "TruYou", das bedeutet, dass man sich nicht mehr unter Pseudonymen online bewegen kann, sondern nur noch einen einzigen Account unter dem realen Namen besitzt, über den man Zahlungen abwickelt, einkauft, Social Media nutzt und und und (wobei ich es nicht wirklich glaubwürdig fand, dass sich das derart durchsetzt - wenn da einer das Passwort knackt, hat er Zugang zu allem? Viel zu gefährlich!) Somit ist man im Netz komplett gläsern, für Freund und Feind. Das alleine ist schon übel genug, aber dann entwickelt sich Laufe des Buches auch noch ein massiver Druck, sämtliche verfügbaren Informationen über jegliche Personen öffentlich zu machen. Politiker (und nicht nur die) tragen rund um die Uhr Minikameras, um zu beweisen, dass sie nichts zu verbergen haben, und wer nicht mitmachen will, sieht sich mit extremen Anfeindungen und einer ruinierten Karriere konfrontiert.


    Genauso furchtbar habe ich auch den Zwang empfunden, sich an möglichst vielen der zahllosen Veranstaltungen des Circle zu beteiligen, möglichst viele Zings, Posts und Mails zu schreiben, zu liken und zu beantworten und dabei seinen Onlinefreunden und -bekannten auch noch möglichst viele Produkte zu empfehlen. Privatsphäre gilt als völlig überbewertet, wenn nicht sogar als eine egoistische Forderung, und "PartiRank", der Maßstab für die Partizipation am sozialen Leben, online und offline, ist das Maß aller Dinge. Was nicht dokumentiert und gepostet wird, hat quasi nicht stattgefunden, und wer sich nicht genügend beteiligt, dem wird auf unerträglich freundliche Weise klargemacht, dass das total daneben ist.


    Dass die Entwicklungen, die Eggers beschreibt, wirklich so schnell und vor allem so geräusch- und widerstandslos umgesetzt werden können, wage ich doch stark zu bezweifeln, weil ich überzeugt bin, dass es in unserer Welt doch noch ein paar mehr Menschen mit Sinn und Verstand gibt als in diesem Buch, aber dennoch zeigt er mit dieser Dystopie eindrucksvoll die Gefahren auf, die die schöne neue Welt des Internets mit sich bringt.


    Apropos "schöne neue Welt": es gibt einige ziemlich deutliche Anleihen bei sowohl diesem Buch als auch bei "1984" (die Leitsätze, die irgendwann aufgestellt werden, wie "Teilen ist heilen" und "Geheimnisse sind Lügen" haben mich sehr daran erinnert) ;)


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Meiner Meinung nach ein gutes Buch - natürlich kein "Wohlfühlbuch" aber ( Aeria..) - und ich bin mit Suse einer Meinung, dass wir es eigentlich alle lesen sollten.


    Mit Mac Oss stimme ich überein bezüglich der Hauptfigur Mae: Sie ist stimmig in ihrer Rolle. Gerade Menschen, die eigentlich nicht sehr "individuell" sind und sich im Grunde selber nicht sehr wichtig finden, sind ja anfällig gegenüber der vorherrschenden Meinung in ihrer Umgebung und leicht zu bestechen, indem man ihnen eine gewisse "mediale" Wichtigkeit verleiht - ein Blick ins Fernsehprogramm genügt..


    Sicher hätte man die technische Science-Fiction-Komponente noch glaubhafter herausarbeiten oder das Ganze "literarischer"* und mit subtileren Charakteren ausgestattet darstellen können - das hätte aber wahrscheinlich zu einem Roman des etwa doppelten Umfangs geführt, der Vielen dadurch als "unlesbar" erschienen wäre: Sehr kontraproduktiv bei der Absicht dieses Buches. Denn meiner Meinung nach hätte man im Gegenzug wenig weglassen können: Sogar die erwähnten "Längen" haben mMn ihre Funktion, nämlich größtenteils, diesen "nicht-informativen Informationssumpf" zu illustrieren, in dem Mae teilweise feststeckt..
    Für den "Zweck" des Buches, uns einfach mal manche Dinge (ganz pauschal) etwas.. von außen und in äußerster Konsequenz besehen zu lassen, ist die gegenwärtige Form eigentlich optimal: Sind doch die meisten Leute (einfach definitionsgemäß..) "durchschnittlich" und orientieren sich auf eigentlich erschreckende Weise daran, was ihre Umgebung ihnen gerade als "angesagt" zu verstehen gibt. Und stabilisieren diese dadurch (erst mal??). Dafür gibt's leider genug Beispiele..


    Ziemlich gut fand ich eben die Darstellung der "Demagogie" von Francis' Reden (z.B. auch die kleine Nebenbei-Tatsache, dass er sich wegen seines behinderten Sohnes eine Art "unwidersprechbaren Moralvorsprung" verschafft..): Diese pseudo-logischen Verdrehungen von pauschalen, erst-mal-gutklingenden Aussagen wie "Wir teilen alles" - "Alle Information ist frei" - "Sicherheit vor Verbrechen" - "Du hast das Recht, Bescheid zu wissen" zu konzern/gruppenabsichtskonformen Konsequenzen kommt einem teilweise so bekannt vor, dass es einen geradezu gruselt.. ebenso wie die organisierten "gemeinschaftsfördernden Maßnehmen" und die Exzesse des kommunikativen Multitasking. Gibt es doch aktuell wirklich schon eine große, gefühlt immer noch zunehmende Menge an Leuten, mit denen man kein Gespräch mehr führen kann, das nicht mindestens alle paar Minuten von "ankommenden Nachrichten" unterbrochen wird, oder während dessen sie gar selber mit Dritten, abwesenden noch zusätzlich kommunizieren. Die Frage der Priorität persönlicher gegenüber beliebigen Beziehungen fließt an mehreren Stellen des Buches sehr eindrucksvoll ein..



    (*Dass er das grundsätzlich auch könnte, zeigt für mich übrigens eine kleine Stelle bei Maes prekärer Kajakfahrt:
    Auf der Insel Blue erkennt sie, dass sie ein Vogelnest und dessen Inhalt, auf den sie eigentlich neugierig ist, nur genau besehen könnte, indem sie es herunternimmt und dadurch aber zerstört. Sie lässt es bezeichnenderweise in Ruhe..)


    Die Kajakfahrten sind für Mae in ihrem Leben der einzige dargestellte "Gegenpol" zum Rest ihres Lebens - aber anscheinend nicht beeindruckend und wichtig genug für sie, um ein Übergewicht zu bekommen. Dazu ist sie wohl einfach nicht eigenwillig genug.


    4ratten

  • (Bezugnehmend auf Tomke)
    Ja, ich musste auch an dieses hier denken : "Lifestyle-Armband"


    In der Werbung wird vorgeschlagen, es rund um die Uhr zu tragen, um alle Daten flächendeckend aufzuzeichnen "für ein bewussteres Leben". Einige der beworbenen (!) Aspekte fand ich schon vor der Lektüre des Buches alarmierend gruselig..

    Einmal editiert, zuletzt von Alice ()

  • Mit diesen komischen Jawbone-Dingern und ähnlichen "wearables", die ständig Daten aufzeichnen, tue ich mich auch extrem schwer. Letztens habe ich wieder einen Artikel gelesen, in dem US-Ärzte propagierten, Patienten sollten die Dinger tragen, damit ständig bestimmte Parameter überwacht werden können. Bei gewissen chronischen Erkrankungen oder Risikopatienten mag das sinnvoll sein, aber irgendwie stößt mich das ab, diese Dauerüberwachung. Zum einen von der Datenschutzseite her, zum anderen aber auch, weil das so künstlich ist - man bekommt das Gefühl, man könne alle Risiken, die das Leben nun mal so mit sich bringt, eliminieren, wenn man nur genügend Daten erhebt, aber man wird niemals jede problematische Situation sofort erkennen, es wird immer noch plötzliche Erkrankungen und Todesfälle geben. Ich glaube, man macht sich da was vor und wiegt sich in falscher Sicherheit.


    Und nein, ich möchte nicht 24/7 meine Herzfrequenz und meine gegangene Schrittzahl mit irgendeiner Community teilen, vielen Dank auch. Mich nervt es ja schon, wenn erwartet wird, dass man ständig per Handy erreichbar sein muss.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Dave Eggers bringt mit diesem Roman viele aktuelle Entwicklungen sehr gut auf den Punkt. Ein Bereich der weiter oben schonmal angesprochen wurde ist die Arbeitswelt. Hier werden zwei Bereiche angesprochen, die ich auch jetzt schon in meinem Job (zumindest in Ansätzen) so mitkriege.


    Da gibt es diesen schönen Trend der "Arbeit unter Freunden". Firmen bieten Freizeitaktivitäten an, organisieren Veranstaltungen für Mitarbeiter, sportliche Aktivitäten werden angeboten und so weiter. Die Idee dahinter ist klar, Mitarbeiter, die sich gut kennen und verstehen arbeiten auch besser miteinander. Problematisch wird das dann, wenn es eben Mitarbeiter gibt, die sich immer weniger leiden können, je näher sie sich kennenlernen oder wenn jemand gar kein Interesse an solchen Veranstaltungen hat. Der Druck an diesen Veranstaltungen teilzunehmen wird dann langsam erhöht.


    Ebenfalls im Buch angesprochen werden Punktesysteme zur Steigerung der Motivation und zur Bewertung der Arbeit, oft mit dem schönen Wort "Gamification" beschrieben. Hier wird Maes Arbeit in Punkten bewertet, Punkte erhält sie durch Bewertungen ihrer Kunden, je mehr sie arbeitet desto mehr Punkte kann sie auch erreichen. Solche Systeme klingen erstmal nett, erinnern an Computerspiele - nur geht es hier eben nicht um ein Spiel sondern um die Arbeit im realen Leben. Gerade die bewertbarkeit der Arbeitsleistung durch ein solches Punktesystem erhöht den Stress extrem.


    Oft wird davon gesprochen, dass Berufliches und Privates immer mehr zusammenwächst. Bei Mae Holland ist es eher so, dass der berufliche Teil den bisherigen privaten Teil komplett verdrängt und durch einen neuen ersetzt - eben einen privaten Lebensteil, der für die Interessen der Firma optimiert ist.


    Seoman


  • Punktesysteme zur Steigerung der Motivation und zur Bewertung der Arbeit, oft mit dem schönen Wort "Gamification" beschrieben.


    Früher, in einer unmoderneren Zeit, nannte man das in seiner einfacheren direkteren Art "Akkordarbeit" - und es war nicht besonders "angesehen". Halt nur bezahlt. ;)

  • Dieser Zwang zur Beteiligung an Gruppenaktivitäten hat mich hier auch ganz enorm abgestoßen. Für introvertierte oder schüchterne Menschen ist das doch der pure Alptraum. Hier wird völlig außer acht gelassen, dass es viele Menschen gibt, die nur dann richtig Kraft tanken können, wenn sie mal alleine sein oder sich nur unter bestimmten nahestehenden Personen bewegen können.


    Alice: der Vergleich mit der Akkordarbeit ist gar nicht schlecht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Alice: der Vergleich mit der Akkordarbeit ist gar nicht schlecht.


    Finde ich auch gelungen. Vor allem, weil es uns zeigt, dass wir uns wieder zurück entwickeln - und uns das schön reden.


    Facebook räumt gerade auf: Alle User werden mehr oder weniger zu Klarnamen gezwungen. Keine Pseudonyme mehr erlaubt, ansonsten werden die Accounts gesperrt. Ist das passiert, muss man eine Kopie des Personalausweises an Facebook senden, den Namen ggfs. ändern und dann wird der Account wieder freigegeben. Nur ist es nach deutschem Recht nicht erlaubt, Kopien des Personalausweises anzufertigen und sie in Umlauf zu bringen.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Finde ich auch gelungen. Vor allem, weil es uns zeigt, dass wir uns wieder zurück entwickeln - und uns das schön reden.


    Facebook räumt gerade auf: Alle User werden mehr oder weniger zu Klarnamen gezwungen. Keine Pseudonyme mehr erlaubt, ansonsten werden die Accounts gesperrt. Ist das passiert, muss man eine Kopie des Personalausweises an Facebook senden, den Namen ggfs. ändern und dann wird der Account wieder freigegeben. Nur ist es nach deutschem Recht nicht erlaubt, Kopien des Personalausweises anzufertigen und sie in Umlauf zu bringen.


    Und schon weiß ich wieder, warum ich nicht bei Facebook bin. Das geht doch gar nicht.


  • Facebook räumt gerade auf: Alle User werden mehr oder weniger zu Klarnamen gezwungen. Keine Pseudonyme mehr erlaubt, ansonsten werden die Accounts gesperrt. Ist das passiert, muss man eine Kopie des Personalausweises an Facebook senden, den Namen ggfs. ändern und dann wird der Account wieder freigegeben. Nur ist es nach deutschem Recht nicht erlaubt, Kopien des Personalausweises anzufertigen und sie in Umlauf zu bringen.


    Im Ernst? Das klingt ja wie ein schlechter Witz.


    Ich finde es zwar persönlich nicht gerade sinnvoll, sich unter einem Phantasienamen bei FB anzumelden, aber das sollte doch jedem selbst überlassen bleiben. Es ist doch eine Unterhaltungswebsite und keine Behörde.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Doch, ist kein Scherz. Es wurden sogar schon Drag Queens gesperrt, die ihre Künstlernamen angaben.


    Hier gibt es eine schöne Zusammenfassung zur Klarnamenpflicht.


    Ich war bis heute als Susanne von Literaturschock im sozialen Netzwerk unterwegs und habe meinen Namen heute angepasst, weil ich keine Lust auf eine Sperrung hatte. Da ich Facebook auch als Werbemöglichkeit sehe, will ich darauf nicht verzichten. Unschön ist es allemal.


    Der Circle ist inzwischen schon zu 80% Realität, meiner Meinung nach und wir steuern unaufhaltsam dem entgegen, was dort geschildert wird.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • An mir ist das auch vorbei gegangen.


    Ich finde es zwar wie Valentine sinnvoll unter dem richtigen Namen bei fb zu sein. Aber das sollte doch jeder selbst entscheiden können.

  • Zumal nach dieser Logik auch Künstler- oder Spitznamen verboten wären. Wer will schon bei Facebook Anneliese heißen müssen, wenn einen alle Welt als Anne kennt?

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    Leonard Cohen






  • Zumal nach dieser Logik auch Künstler- oder Spitznamen verboten wären. Wer will schon bei Facebook Anneliese heißen müssen, wenn einen alle Welt als Anne kennt?


    Ist so. Künstlernamen und Spitznamen sind nicht erlaubt. Für Drag Queens gibt es wohl eine Ausnahmeregelung :winken:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Das ist aber auch irgendwie blödsinnig :rollen: Muss sich Sting jetzt als Gordon Sumner anmelden? :vogelzeigen:

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