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Katarina Bivald - Ein Buchladen zum verlieben
btb Verlag
448 Seiten
Klappentext :
Es beginnt mit einer ungewöhnlichen Brieffreundschaft. Die 65-jährige Amy aus Iowa und die 28-jährige Sara aus Schweden verbindet eines: Sie lieben Bücher - mehr noch als Menschen. Begeistert beschließt die arbeitslose Sara, ihre Seelenverwandte zu besuchen. Als sie jedoch in Broken Wheel ankommt, ist Amy tot. Und Sara plötzlich mutterseelenallein. Mitten in der Einöde. Irgendwo in Iowa. Doch Sara lässt sich nicht unterkriegen und eröffnet mit Amys Büchersammlung einen Laden. Und sie erfindet neue Kategorien, um den verschlafenen Ort für Bücher zu begeistern: »Die verlässlichsten Autoren«, »Keine unnötigen Wörter«, »Für Freitagabende«, »Gemütliche Sonntage im Bett«. Ihre Empfehlungen sind so skurril und liebenswert wie die Einwohner selbst. Und allmählich beginnen die Menschen aus Broken Wheel tatsächlich zu lesen - während Sara erkennt, dass es noch etwas anderes im Leben gibt außer Büchern. Zum Beispiel einen ziemlich leibhaftigen Mr. Darcy ...
Meine Meinung :
Am Anfang fand ich das Buch ein wenig schräg, bzw. ich fand die Charaktere schräg und ich brauchte ein paar Seiten um Fuss zu fassen. Mal ehrlich, wer kommt an seinem Ferienort an, erfährt, das die Bewohnerin des Ortes, wo ich übernachten sollte verstorben ist und bezieht dann das Haus der Toten ?? Also ich hätte es vermutlich nicht gemacht...oder doch ? Sara jedenfalls bleibt in Amys Haus und die Bewohner von Broken Wheel finden das durchaus richtig - hätte Amy so gewollt...Um nicht tatenlos rum zu sitzen eröffnet Sara einen kleinen Buchladen, dessen Hauptbestandteil Amys Bücher sind. Er wird zu einem Ort der Begegnungen...
Eine wundervolle und unterhaltsame Geschichte, die mich darüber hat nachdenken lassen, wie eingefahren mein Leben eigentlich wirklich ist !!! Auch die Charaktere in diesem Buch müssen sich damit auseinander setzen, dabei erhält man bei einigen einen ganz guten Einblick in ihr Leben. Was mich am meisten verblüfft, bzw. erschreckt hat, ist der Dorfzusammenhalt, den es ja wirklich geben soll :smile: An so einigen Stellen hab ich gedacht : "Ob ich das so sang-und klanglos hin nehmen würde ? " Ich weiß nicht, ob ich in so einem Dorf oder in so einer Gemeinschaft leben könnte... Überhaupt hab ich mich in dieser Geschichte ganz oft - öfter als normal - gefragt, was ich nun tun würde etc. Wahrscheinlich hat die Autorin die richtigen Knöpfe bei mir gedrückt, ich war auf jeden Fall ganz drin in der Geschichte und habe es genossen, wie einige Charaktere sich von dem alten grauen Schleier befreit haben.
Man sollte nicht so kritisch mit einigen Begebenheiten in dem Buch umgehen - ich bin mir ziemlich sicher, das es im richtigen Leben nicht so einfach zugehen würde :smile: Und so bekommt man einen tollen, unterhaltsamen und liebenswerten Roman über ein Dorf, über dem die graue Wolkendecke am Himmel aufreißt !
Ich gebe :