05 - "Hinter dem Spiegel"

Es gibt 77 Antworten in diesem Thema, welches 12.782 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Verständlich wäre es gewesen, die Anzeige trotzdem zu schalten, aber ich fand das schon groß von Lockwood, dass er darauf verzichtet hat, seinen Gegner öffentlich bloßzustellen.

    In jedem Fall und so etwas gäbe nur böses Blut. Das können die Drei sicher nicht gebrauchen.
    So steht mit Kipps jetzt eine große Agentur in Lockwoods Schuld und das kann nur gut sein.
    Gute Presse haben sie eh bekommen, was sicher besser in der Öffentlichkeit ankommt als so eine Anzeige. Die würde auf mich persönlich eher einen kindischen Eindruck machen und mir als potentiellen Kunden mal wieder klar das unreife Alter der Agenten vor Augen führen. Im Zweifelsfall würde ich mich dann gegen beide Agenturen entscheiden und eine völlig andere nehmen.
    Also warum das Ganze, nur um Kipps zu demütigen? So ist es besser und zeigt mir, dass Lockwood tatsächlich genug Reife zum Führen seiner Agentur hat.
    (Außerdem, was wäre das denn für ein Vorbild für die jungen Leser gewesen?)

  • Sorry Leute, eigentlich wollte ich mich nicht so schnell aus der Diskussion hier ausklinken, aber ich habe zwei verrückte Wochen hinter mir.



    Witzigerweise dachte ich mir schon, dass George vielleicht gar nicht wirklich in den Spiegel schaut, weil mehrmals betont wurde, wie schief ihm die Brille auf der Nase sitzt. Ich dachte, er schaut dann einfach oberhalb oder unterhalb am Brillenglas vorbei und sieht nichts. Dass da gar kein Glas mehr drin ist, hätte doch den anderen auffallen müssen, zumal Georges Gläser wahnsinnig dick sein müssen und die Brechung dementsprechend stark.


    Heutzutage gibt es hochbrechende Gläser, die sind auch in höheren Stärken gar nicht so dick, besonders wenn die Brille nicht groß ist. Ich finde es glaubwürdig, daß bei nicht allzu guter Beleuchtung das Fehlen der Gläser nicht auffällt.




    Am Ende wo diese Brille zur Sprache kommt, die mit der Harfe drauf. Die kam doch im ersten Band vor. Ich weiß noch das man mit der Brille Geister sehen kann, ich habe aber vergessen wo die Drei die Brille aufgegabelt hatten. Und wieso weiß ich das man mit der Brille Geister sehen kann, aber die Drei offenbar nicht? Habs vergessen. :grmpf:


    An diese Brille kann ich mich gar nicht erinnern. Ich muß wohl Band 1 schnellstmöglich nochmal lesen (und Band 2 dann am besten auch gleich noch ein zweites Mal.)




    Und dann natürlich ganz zum Schluss: Ihr geht alle davon aus das in dem Zimmer ein Geist sitzt. Es wurde aber vorher erwähnt das draußen die Sonne scheint, also kann doch gar kein Geist da sein. Auch wenn die Vorhänge geschlossen sind. Man weiß nur das die Schwester da ist. Wie, in welcher Form wird nicht gesagt (Vielleicht ein Bild, ein Altar oder sowas?).


    Ich nahm an, daß sich dort im Zimmer zumindest die Quelle eines Geistes befindet, da die Tür ja mit Eisen gesichert ist. Was auch immer diese Quelle ist. Vielleicht die Gebeine, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, daß Lockwoods Schwester dort unbeerdigt herumliegt. Darf man Urnen zuhause aufbewahren?
    Ob der Geist tagsüber da sein kann oder nicht, weiß ich nicht. Der Geist des Schädels im Glas erscheint und redet ja auch tagsüber, oder fanden die Gespräche immer nur nachts statt?
    Wir werden wohl bis zum Erscheinen von Band 3 auf Aufklärung warten müssen.




    So steht mit Kipps jetzt eine große Agentur in Lockwoods Schuld und das kann nur gut sein.
    Gute Presse haben sie eh bekommen, was sicher besser in der Öffentlichkeit ankommt als so eine Anzeige. Die würde auf mich persönlich eher einen kindischen Eindruck machen und mir als potentiellen Kunden mal wieder klar das unreife Alter der Agenten vor Augen führen. Im Zweifelsfall würde ich mich dann gegen beide Agenturen entscheiden und eine völlig andere nehmen.
    Also warum das Ganze, nur um Kipps zu demütigen? So ist es besser und zeigt mir, dass Lockwood tatsächlich genug Reife zum Führen seiner Agentur hat.
    (Außerdem, was wäre das denn für ein Vorbild für die jungen Leser gewesen?)


    Hier kann ich nur zustimmen! :daumen:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Darf man Urnen zuhause aufbewahren?


    In Deutschland nicht, aber anderswo schon (wie das in UK ist, weiß ich gar nicht, in den USA geht es definitiv).

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • So, ich bin auch endlich durch. Und das war mal ein Finale; es hat mir sehr gefallen! Nur schade, dass es den dritten Teil noch nicht gibt. Jetzt bin ich natürlich super gespannt und neugierig, was es mit Lockwoods Schwester und diesem Zimmer auf sich hat!
    Aber ich finde es großartig, dass Lockwood sein Geheimnis gelüftet und Lucy und George das Zimmer gezeigt hat. Ein großer Vertrauensbeweis, finde ich. Obwohl es auch zuvor schon ein großer Vertrauensbeweis war, wenn er das Zimmer tatsächlich nicht abgeschlossen hat. Lucy und George hätten ja jederzeit hineingehen können. Das sie das nicht getan haben, rechne ich ihnen hoch an, denn manchmal war die Neugier sicher doch sehr groß.


    Joplin war also der Täter. Ich muss gestehen, ich bin bis zuletzt nicht auf ihn gekommen. Er war schon sehr verschroben, und das Ende war ziemlich "anstrengend". Ich hatte wirklich Angst um George und Lucy, wobei ich aber auch nicht geglaubt habe, dass ihnen wirklich etwas geschieht; das hätte ich dem Autor übel genommen. :zwinker:
    Aber als George gezwungen wurde, in den Spiegel zu blicken; das war schon gruselig. Da war es wirklich gut, dass bei dem Kampf vorher seine Brillengläser zerbrochen sind und er so kurzsichtig ist. Hätte er keine Brille getragen und wären seine Augen "gut" gewesen, hätte es wirklich schlimm ausgehen können. Manchmal kann also Kurzsichtigkeit doch zu etwas nutze sein! :breitgrins:


    Aber es ist gut, dass der Spiegel nun zerstört ist. Hoffentlich gelingt es niemanden, ihn wieder zusammenzusetzen. Er hat so viel Schlimmes angerichtet!


    Aber: wer war denn jetzt eigentlich dieser blonde Mann, der auf der Aktion den Spiegel unbedingt haben wollte? Habe ich da etwas überlesen oder nicht verstanden? Wurde das aufgeklärt? Oder wird er erst im dritten Band wieder auftauchen?


    Auch was nun mit dem Schädel passiert, interessiert mich. Ich glaube ja nicht, dass sie ihn vergraben werden. Und an die Öffentlichkeit werden sie auch nicht gehen, denke ich. Ich kann Lucys Bedenken da sehr gut nachvollziehen. Aber ich bin gespannt, ob der Schädel auch im dritten Band eine Rolle spielen wird; irgendwie mag ich ihn ja sogar, auch wenn man ihm nicht trauen darf. :rollen:

    Lesen aus Leidenschaft


  • Aber: wer war denn jetzt eigentlich dieser blonde Mann, der auf der Aktion den Spiegel unbedingt haben wollte? Habe ich da etwas überlesen oder nicht verstanden? Wurde das aufgeklärt? Oder wird er erst im dritten Band wieder auftauchen?


    Nein, das wurde nicht aufgeklärt, wir konnten bisher auch nur darüber spekulieren :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ob das Herrn Stroud beeindrucken würde? Ich glaube eher, er würde ein dämonisches Lachen à la Bartimäus von sich geben und sich wie der Schädel zu Beginn des Buches mit einer Wolke des Schweigens umgeben.


    (Kann man Autoren eigentlich auch in den Backofen stopfen? :teufel: )

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Er würde sich dann auch erst einmal strecken und einen Tee machen. Jaja, Band drei kommt schon irgendwann :lachen:



    (Kann man Autoren eigentlich auch in den Backofen stopfen? :teufel: )


    Kommt auf die Grösse des Autoren bzw. das Backofens an :zwinker:

    //Grösser ist doof//

  • Hm, ein Versuch wäre es wert :breitgrins:

    Ich fürchte nur der Autor würde es nicht so gut vertragen wie der Schädel!
    Und das wäre doch schade, schließlich soll er doch schreiben, schreiben, schreiben...
    Hm. Einperren in ein Glas wäre vielleicht etwas!

  • Ich fürchte nur der Autor würde es nicht so gut vertragen wie der Schädel!
    Und das wäre doch schade, schließlich soll er doch schreiben, schreiben, schreiben...
    Hm. Einperren in ein Glas wäre vielleicht etwas!


    Das müsste aber ein großes Glas sein dann.


  • Ich fürchte nur der Autor würde es nicht so gut vertragen wie der Schädel!
    Und das wäre doch schade, schließlich soll er doch schreiben, schreiben, schreiben...
    Hm. Einperren in ein Glas wäre vielleicht etwas!


    Wo du recht hast, hast du recht :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Sehr süß. Wie er friedlich dasitzt und schreibt und schreibt, während ihm Kunstschnee auf den *no pun intended* Schädel rieselt ...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen