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Inhalt
Nachdem sie bei ihrem letzten gemeinsamen Fall schwer verletzt wurde und außerdem von der Zusammenarbeit mit der Polizei ausgeschlossen wurde, muss Inspektor Karlsson ohne Frieda Klein auskommen. Statt dessen muss er mit ihrem Kollegen Hal Bradshaw Vorlieb nehmen, der eine nicht sehr gute Meinung von seiner Kollegin hat und ihre Arbeit in Frage stellt. Spannungen sind also vorprogrammiert.
Der Fall ist kompliziert weil es kein offensichtliches Motiv gibt. Das Opfer, Ruth Lennox, ist seit über 20 Jahren glücklich verheiratet und scheint keine Feinde zu haben. Wieso findet ihre jüngste Tochter sie dann mit eingeschlagenem Schädel, als sie von der Schule nach Hause kommt?
Bald wird auch Frieda in den Fall verwickelt. Ihre Nichte Chloe, die zur Zeit bei ihr wohnt, ist mit dem Sohn des Opfers befreundet und auch wenn Frieda Abstand halten will, gelingt ihr das nicht.
Meine Meinung
Nicht nur Friedas Freunde machen sich um sie Sorgen, sondern auch ich. Ich habe den Eindruck, als ob sie nichts mehr an sich heran lässt. Sachen, die andere wütend machen oder verzweifeln lassen, rufen keine Reaktion bei ihr hervor. Egal wer kommt und um Hilfe bittet oder einen Gefallen von ihr will, er bekommt es. So halst sie sich immer mehr auf. Ein kleiner Teil von ihr weiß, dass es irgendwann zu viel werden wird. Aber trotzdem ändert sich nichts. Manchmal bin ich mir nicht sicher wie viel von dem, was sie erlebt, der Realität entspricht und was nur ihrem völlig übermüdeten Geist.
Der Fall Ruth Lennox ist interessant. Es ist klar, dass die scheinbar perfekte Fassade der Familie Risse bekommen wird. Aber was sich alles dahinter verbirgt, damit hätte ich nicht gerechnet.
Auch Frieda stolpert über einen eigenen Fall. Die Bemerkung eines Patienten lässt sie nicht ruhen und so macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Wenigsten ihre Intuition lässt sie nicht im Stich.
Schwarzer Mittwoch hat mir gut gefallen. Manchmal hätte ich Frieda mehr Mut zum Neinsagen gewünscht, aber vielleicht kommt das noch.
Liebe Grüße
Kirsten