03 - Kapitel 15 bis 20 (Seite 177-266)

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  • Hier könnt ihr über Kapitel 15 bis 20 (Seite 177-266) schreiben.
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    LG, Dani


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  • Ich bin wirklich gespannt wie die Geschichte sich weiter entwickelt wird.
    Diesmal ist Alkoholmissbrauch das Thema. Die Mutter breitet mir wirklich Zahnschmerzen. Ich finde es sehr schade, wenn Frauen nicht auf eigenen Füßen stehen können und denken sie brauchen immer ein Mann, die zu ihnen beiseite steht.


    Besonders bei den Kapiteln merkt man, dass Emma ihre Vergangenheit weg blendet hat, denn sie hat nicht wirklich Erinnerungen an das Kindheit, was ja schade ist. Mir fällt auf wie oft Emma zu der Mutter Mom sagt und sich dann schnell korrigiert und die Mutter sagt nicht mal ist ok nenne mich Mom.... Aber schön die Szene wo die drei sich mit den Wasserpistolen nass spritzten, wirkten sie wie für kurzer Zeit sorgenfrei/ normal. Süß fand ich auch, als die Mutter Emma aufklären wollte, als sie erfuhr Emma ist noch Jungfrau. :smile:


    Die Szene im Bad mit Jonathan oh man ich weiß gar nicht ob es mich amüsiert hat oder nicht. Ich dachte noch fehlt noch wenn die Mutter rein kommt und die beiden halb Nackt sieht! Auch wenn es wieder mal aus versehen geschah, aber Jonathan genoss es offensichtlich. Und er ist viel Jünger als bis jetzt angenommen! Gerade mal 24 Jahre.


    Und dann zum Schluss der Vorwurf der Mutter! Aber ehrlich gesagt frage ich mich auch wie Jonathan den Pulli von Emma im Auto hatte, wo sie den doch auf Drews Party vergessen hatte ? Fragt jetzt nicht wieso sie auf Drews Party war. :breitgrins: Aber verstanden haben die beiden sich gut und das ohne Evan und Sara.

  • Die Mutter ist psychisch einfach total instabil. Dass sie einen Mann braucht, um mit ihrem Leben klar zu kommen, zeigt wie unselbstständig sie ist. Dazu kommt ihre Unsicherheit. Welche Mutter ist denn auf ihre Tochter eifersüchtig? Der Pulli....man kann auch übertreiben. Bevor sie ihn zerschneidet und total ausrastet, sollte sie mal ruhig nachfragen, was dahinter steckt. Ich finde es erschreckend, dass sie scheinbar so gar keine Muttergefühle für Em hat. Man sollte doch meinen, das wäre etwas ganz natürliches.
    Dass sie Em aufklären möchte, hat für mich nichts mit ihren mütterlichen Pflichten zu tun. Ich denke, sie redet einfach gerne über Sex und Liebe.

  • Ich habe das aber schon richtig in Erinnerung, daß Drew im ersten Band Em beinah gegen ihren Willen "an die Wäsche wollte". Sorry, bin ich jetzt bei dem Buch so super kritisch und maulig, oder stört Euch diese Wendung nicht?
    Natürlich erscheint Drew bei seiner Party sehr sympathisch. Aber ich wollte mit dem Kerl noch nicht einmal zusammen in einen Raum sein.
    Ich finde es auch von Ems Freundin unglaublich, daß sie sie auf diese Party mtigenommen hat. Denn sie wird doch wissen, was zwischen den Beiden vorgefallen ist.


    Rachel geht für mich überhaupt nicht, daß sie krank ist, ist eine Sache. Aber sie dürfte in keinster Weise ein Kind bei sich wohnen haben. Ich verstehe auch nicht, daß Saras Eltern, die Em vorher so zugetan gewesen sind. Auf einmal komplett aus der Geschichte verschwinden und quasi kein Intresse mehr an ihr zeigen. Gut, dieses Buch ist wahrscheinlich eher ein Jugendroman. Aber ein wenig Logik sollte er doch beinhalten. Genauso, daß ihre Freunde diesmal nicht schneller reagieren, sie wissen doch wie seltsam Em sich verhält, wenn nicht Alles i.O. ist.
    Für mich war in der Geschichte das Ende des Fahnenstange erreicht, als Em ihre Mutter zwar zusammen mit Jonathan in dieser Kneipe abgeholt hat.
    Das sind Alles Dinge die passieren können und die jemand mitmachen würde, der jahrelang mit einer alkoholkranken Mutter zusammen lebt. Aber Em lebt jetzt wie lange dort? Einen Monat? Vielleicht zwei.
    Ich finde es sehr gut, daß die Autorin solche kritischen Theman anfasst. Aber einer traumatisisierten Person noch einmal so etwas anzutun und dann in meinen Augen in einer mehr als übertriebenen und unglaubwürdigen Art ist schade und beim Lesen zumindest für mich ärgerlich.


    Auch bekomme ich immer mehr das Gefühl, daß irgendetwas in Ems Vergangheit passiert ist. Denn warum erinnert sie sich scheinbar an nichts?
    Und was ist mit Evan los?


  • Ich bin wirklich gespannt wie die Geschichte sich weiter entwickelt wird.
    Diesmal ist Alkoholmissbrauch das Thema. Die Mutter breitet mir wirklich Zahnschmerzen. Ich finde es sehr schade, wenn Frauen nicht auf eigenen Füßen stehen können und denken sie brauchen immer ein Mann, die zu ihnen beiseite steht.


    Ein Teil ist wahrscheinlich auch die Gesellschaft schuld. Denn oft kommt die Frage, oh je...noch alleine...noch keinen passenden gefunden...übrig geblieben....wollte Dich keiner usw... . Das kann jenachdem wie man gestrickt ist, wahrscheinlisch schon der Psyche zusetzten.




    Und dann zum Schluss der Vorwurf der Mutter! Aber ehrlich gesagt frage ich mich auch wie Jonathan den Pulli von Emma im Auto hatte, wo sie den doch auf Drews Party vergessen hatte ? Fragt jetzt nicht wieso sie auf Drews Party war. :breitgrins: Aber verstanden haben die beiden sich gut und das ohne Evan und Sara.


    Die Worte ihrer Mutter lassen darauf schließen, daß sie damals schon eifersüchtig auf Em gewesen ist, in Bezug auf ihren Vater. Was ich als Mutter gegenüber ihrem Kind unglaublich finde.



    Die Mutter ist psychisch einfach total instabil. Dass sie einen Mann braucht, um mit ihrem Leben klar zu kommen, zeigt wie unselbstständig sie ist. Dazu kommt ihre Unsicherheit. Welche Mutter ist denn auf ihre Tochter eifersüchtig? Der Pulli....man kann auch übertreiben. Bevor sie ihn zerschneidet und total ausrastet, sollte sie mal ruhig nachfragen, was dahinter steckt. Ich finde es erschreckend, dass sie scheinbar so gar keine Muttergefühle für Em hat. Man sollte doch meinen, das wäre etwas ganz natürliches.


    Ich hoffe nur nicht, daß sie auf kurz oder lang zu ähnlichen Mitteln greift wie Carol. Wundert Ihr Euch eigentlich nicht, daß Carol und Alles was mit ihr zu tun hatte überhaupt kein Thema mehr ist? Mehr als seltsam, oder? Ich würde doch versuchen mit meinem Kind das Gespräch zu suchen und mich vielleicht sogar dafür entschuldigen, daß ich daran schuld war, daß sie so etwas erlebt hat.

  • Rachel will sich wohl nicht damit auseinander setzen, was ihrer Tochter passiert ist. Ihr wird schon bewusst sein, dass sie nicht unschuldig ist. Oder aber sie ist zu egoistisch und lebt nur im Jetzt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie auch gewalttätig wird. Maximal könnte ihr mal die Hand ausrutschen. Dann würde sie aber vermutlich in Tränen ausbrechen und sich tausend mal entschuldigen, aber sich selbst als Opfer darstellen.


  • Rachel will sich wohl nicht damit auseinander setzen, was ihrer Tochter passiert ist. Ihr wird schon bewusst sein, dass sie nicht unschuldig ist. Oder aber sie ist zu egoistisch und lebt nur im Jetzt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie auch gewalttätig wird. Maximal könnte ihr mal die Hand ausrutschen. Dann würde sie aber vermutlich in Tränen ausbrechen und sich tausend mal entschuldigen, aber sich selbst als Opfer darstellen.


    Je weiter ich im Buch komme, habe ich das Gefühl das es sie nicht so wirklich sehr interessiert. Sie scheint schon eine sehr auf sich bezogene Person zu sein. Die in erster Linie nur auf sich und ihr eigenes Befinden achtet.
    Die Rachel die wir hier kennenlernen, hat irgendwie recht wenig mit der Rachel zu tun, die ich mir im ersten Band vorgestellt habe.

  • Im 1. Buch konnte ich mir nicht wirklich ein Bild von ihr machen. Da wollte sie zwar plötzlich zumindest ein bisschen Kontakt zu Em haben, aber viel mehr haben wir eigentlich nicht über sie erfahren.
    Ich halte sie auch für sehr egoistisch. Ich glaube aber nicht, dass sie es böse meint. Sie bräuchte nur eindeutig professionelle Hilfe.


  • Im 1. Buch konnte ich mir nicht wirklich ein Bild von ihr machen. Da wollte sie zwar plötzlich zumindest ein bisschen Kontakt zu Em haben, aber viel mehr haben wir eigentlich nicht über sie erfahren.
    Ich halte sie auch für sehr egoistisch. Ich glaube aber nicht, dass sie es böse meint. Sie bräuchte nur eindeutig professionelle Hilfe.


    Ich denke schon, daß ihr mehr als klar war, daß ihre Bemerkung gegenüber ihrer Tochter sie verletzten würde.

  • Hallo Ihr Lieben,


    und das Drama nimmt seinen Lauf. Nach Phasen von quasi "Glück" fällt Emma umso tiefer, wenn ihre Mutter sich wieder volllaufen lässt. Hier muss ich aber sagen, dass das die Autorin ganz gut zeigt. Ich kenne das selber mit einem alkoholkranken Familienmitglied und wenn man keine Erfahrung mit Alkoholismus hat und auch noch im Teenageralter ist, ist einem selber gar nicht so klar, dass da jemand ein Problem hat. Von daher kann ich jetzt hier Emma's Hochs und Tiefs sogar verstehen.
    Wenn die Mutter nicht betrunken ist, wirkt sie ja richtig nett und zum Teil ja eigentlich auch so, als würde sie sich aus Emma etwas machen. Aber wenn sie getrunken hat, kommt der gesamte Frust und alles was wohl so angestaut ist hoch und macht aus ihr einen richtig bösen Menschen.


    Da ich diese Verwandlungen selber erlebt habe und sie lange Zeit selber nicht verstanden habe, kann ich hier mit Emma gut mitfühlen, dass sie verwirrt ist und sich auch zum Teil verantwortlich für ihre Mutter fühlt. Nur ist dieser leider nicht zu helfen.



    Ich denke schon, daß ihr mehr als klar war, daß ihre Bemerkung gegenüber ihrer Tochter sie verletzten würde.


    Ja, sollte ihr sein. Ich vermute aber, dass sie in ihrem Alkoholrausch das oft gar nicht mehr richtig realisiert. Ihre Anschuldigungen gegen Emma, dass sie eine Affäre mit Jonathan hätte, würde sie wohl im nüchternen Zustand nicht einmal formulieren. Aber im Alkoholnebel kommt das alles hoch. Schrecklich!


    Aber ärgern muss ich mich darüber, dass Emma einfach immer noch nicht mit Evan redet. Gut, in diesem Abschnitt hat er sich ja auch wieder höchst seltsam verhalten und dass jetzt diese Annalise auch noch da ist, macht die Sache auf keinen Fall besser. Wieso verschwindet er denn auf einmal aus dem Kunstraum und sagt Emma nicht einmal was los ist? Also Kommunikation ist hier wirklich mal wieder nicht die Stärke der Hauptfiguren... :rollen:



    Ich habe das aber schon richtig in Erinnerung, daß Drew im ersten Band Em beinah gegen ihren Willen "an die Wäsche wollte". Sorry, bin ich jetzt bei dem Buch so super kritisch und maulig, oder stört Euch diese Wendung nicht?
    Natürlich erscheint Drew bei seiner Party sehr sympathisch. Aber ich wollte mit dem Kerl noch nicht einmal zusammen in einen Raum sein.
    Ich finde es auch von Ems Freundin unglaublich, daß sie sie auf diese Party mtigenommen hat. Denn sie wird doch wissen, was zwischen den Beiden vorgefallen ist.


    Na ja, diese Chrissi scheint ja nicht wirklich eine richtig gute Freundin zu sein. Ansonsten habe ich das auch nicht verstanden, warum sie Emma auf die Party von Drew schleppt und sie dann dort auch noch alleine zurück lässt. Das fand ich schon heftig. Ich denke auch, dass Emma da nie mitgefahren wäre, wenn sie gewusst hätte, wo es hingeht. Schön fand ich ja dann die Begegnung zwischen ihr und Drew trotzdem und fand es auch schön, dass sie sich so gut verstanden habe. Er schien ja eigentlich auch im ersten Teil kein richtig schlechter Kerl zu sein, nur Alkohol ist bei ihm eindeutig auch nicht so gut. :rollen:


    Seltsam finde ich übrigens auch, dass sich Emma an kaum etwas aus ihrer Kindheit erinnern kann. Normalerweise passiert das ja, wenn man Dinge ganz stark verdrängt. Ich hatte ja schon im ersten Teil das Gefühl, dass bei Emma noch mehr passiert ist, als nur die gestörte Tante, da sie ja auch so Angst vor Berührung hatte und insgesamt sich so zurück gezogen hat. Wer weiß was in der Zeit passiert ist, nachdem ihr Vater gestorben ist? Andererseits erinnert sie sich ja auch kaum noch an die Zeit mit ihrem Vater, jedoch war sie da auch noch sehr jung. :gruebel:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • und das Drama nimmt seinen Lauf. Nach Phasen von quasi "Glück" fällt Emma umso tiefer, wenn ihre Mutter sich wieder volllaufen lässt. Hier muss ich aber sagen, dass das die Autorin ganz gut zeigt. Ich kenne das selber mit einem alkoholkranken Familienmitglied und wenn man keine Erfahrung mit Alkoholismus hat und auch noch im Teenageralter ist, ist einem selber gar nicht so klar, dass da jemand ein Problem hat. Von daher kann ich jetzt hier Emma's Hochs und Tiefs sogar verstehen.
    Wenn die Mutter nicht betrunken ist, wirkt sie ja richtig nett und zum Teil ja eigentlich auch so, als würde sie sich aus Emma etwas machen. Aber wenn sie getrunken hat, kommt der gesamte Frust und alles was wohl so angestaut ist hoch und macht aus ihr einen richtig bösen Menschen.


    Das vielleicht schon, aber Familienmitlglieder von Alkoholkranken werden quasi damit groß und werden nicht so wie Emma in die Sache hineingeschmissen. Für mich passt es einfach nicht, daß Emma nach allem was sie erlebt hat immer noch so gut funktioniert und das sie schon wieder nicht die klappe aufmacht. Denn ihre Mutter ist zwar ihre Mutter, aber die Beiden stehen sich denke ich emotional total nahe. Dafür haben sie einfach zu wenig Erinnerungen und Gemeinsamkeiten. Genau wie im ersten Band finde ich Ems Verhalten schwer nachvollziehbar. Wobei ich mir Ems Verhalten im ersten Band zumindest noch etwas erklären konnte. Hier fehlt mir absolut das Versändnis dafür, daß sie wieder schweigt. Schon einmal hat sie fast ihr Leben deswegen verloren und jetzt schlittert sie schon wieder in so eine Katastrophe.
    In meinen Augen überteibt die Autorin einfach damit, was sie Em Alles erleiden läßt, ohne das sie wirklich reagiert.



    Da ich diese Verwandlungen selber erlebt habe und sie lange Zeit selber nicht verstanden habe, kann ich hier mit Emma gut mitfühlen, dass sie verwirrt ist und sich auch zum Teil verantwortlich für ihre Mutter fühlt. Nur ist dieser leider nicht zu helfen.


    Wenn es nicht Em wäre, die erst gerade quasi bei ihrer Mutter eingezogen ist und ihre eigene Geschichte schon erlebt hat und deren Umgebung auf kleine Anzeichen von ihr reagieren müssten und werden....dann könnte ich es auch verstehen. Aber so finde ich es schon sehr unglaubwürdig.



    Ja, sollte ihr sein. Ich vermute aber, dass sie in ihrem Alkoholrausch das oft gar nicht mehr richtig realisiert. Ihre Anschuldigungen gegen Emma, dass sie eine Affäre mit Jonathan hätte, würde sie wohl im nüchternen Zustand nicht einmal formulieren. Aber im Alkoholnebel kommt das alles hoch. Schrecklich!


    Es gibt eine Behauptung, Alkohol und Drogen zeigen die wahre Natur eines Menschen und ich denke daran ist leider viel Wahres.



    Aber ärgern muss ich mich darüber, dass Emma einfach immer noch nicht mit Evan redet. Gut, in diesem Abschnitt hat er sich ja auch wieder höchst seltsam verhalten und dass jetzt diese Annalise auch noch da ist, macht die Sache auf keinen Fall besser. Wieso verschwindet er denn auf einmal aus dem Kunstraum und sagt Emma nicht einmal was los ist? Also Kommunikation ist hier wirklich mal wieder nicht die Stärke der Hauptfiguren... :rollen:


    Hat Euch sein Verhalten genauso verwirrt zurück gelassen wie mich? Im ersten Moment dachte ich, wenn wir in einem Märchen wären, würden seine Eltern ihn jetzt zwingen Annalise zu heiraten und er hat gerade die Nachricht erhalten, daß die Hochzeitsvorbereitungen laufen. Seine Reaktion verstehe ich auch nicht. Aber man weiß natürlich auch nicht, was die ganze Geschicht mit Em in ihm angerichtet hat. Wir denken immer nur an Em und ihre Probleme. Ich denke Freunde verändert und traumatisiert so etwas auch, vor allem wenn man glaubt man hätte es doch sehen müssen und sogar handeln müssen.



    Na ja, diese Chrissi scheint ja nicht wirklich eine richtig gute Freundin zu sein. Ansonsten habe ich das auch nicht verstanden, warum sie Emma auf die Party von Drew schleppt und sie dann dort auch noch alleine zurück lässt. Das fand ich schon heftig. Ich denke auch, dass Emma da nie mitgefahren wäre, wenn sie gewusst hätte, wo es hingeht. Schön fand ich ja dann die Begegnung zwischen ihr und Drew trotzdem und fand es auch schön, dass sie sich so gut verstanden habe. Er schien ja eigentlich auch im ersten Teil kein richtig schlechter Kerl zu sein, nur Alkohol ist bei ihm eindeutig auch nicht so gut. :rollen:


    Ganz ehrlich...das geht für mich als Wendung gar nicht. Ein Typ der mich beinah vergewaltigt hat, mit dem Dribbel ich nicht fröhlich Körbe.



    Seltsam finde ich übrigens auch, dass sich Emma an kaum etwas aus ihrer Kindheit erinnern kann. Normalerweise passiert das ja, wenn man Dinge ganz stark verdrängt. Ich hatte ja schon im ersten Teil das Gefühl, dass bei Emma noch mehr passiert ist, als nur die gestörte Tante, da sie ja auch so Angst vor Berührung hatte und insgesamt sich so zurück gezogen hat. Wer weiß was in der Zeit passiert ist, nachdem ihr Vater gestorben ist? Andererseits erinnert sie sich ja auch kaum noch an die Zeit mit ihrem Vater, jedoch war sie da auch noch sehr jung. :gruebel:


    Stimmt, im ersten Teil hatte man schon das Gefühl, daß Emma schon einmal eine Situation erlebt hat, die für sie fast tödlich geendet hätte. Dort hatte sie doch auch schon Albträume oder so etwas.

  • Ich habe gestern Abend schon fleißig den dritten Abschnitt gelesen und wollte meine Eindrücke in der Frühstückspause posten, aber da kam mein Chef in die Quere und hat mir 2 Meetings rein gedrückt, daher hole ich das jetzt mal fix nach, nicht dass ich noch was aus Abschnitt 4 aus Versehen mit einbringe oder so…


    Rachel kann auch weiterhin nicht die Finger vom Alkohol lassen, sie hängt also wirklich wieder an der Flasche. Ach Mensch wie soll Em da nur mit umgehen, wo sie doch selbst mit ihren Problemen genug zu tun hat? Jetzt muss sie ja quasi Babysitter für ihre Mutter machen oder was?


    Ähm Jonathan ist erst 24? Hatte Rachel nicht gesagt, dass der 28 ist oder verwechsele ich das jetzt mit einem anderen Typen? Ich bin gerade etwas verwirrt, aber dann ist Jonathan echt mehr was für Em. Ganz zufällig begegnen die sich mal wieder halbnackt im Bad. Ich fand die Szene persönlich eher albern. Nennt mich garstig, aber Emma kommt mir für ihr Alter recht verklemmt vor.


    Ich konnte übrigens auch nicht nachvollziehen, warum Em auf diese Party geht. Drew hat sie früher mal bedrängt und das ist jetzt alles vergessen oder was? Wäre mir so etwas passiert, dann würden mich da keine 10 Pferde hinbekommen, also wirklich… :grmpf:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Mir fällt auf wie oft Emma zu der Mutter Mom sagt und sich dann schnell korrigiert und die Mutter sagt nicht mal ist ok nenne mich Mom.... Aber schön die Szene wo die drei sich mit den Wasserpistolen nass spritzten, wirkten sie wie für kurzer Zeit sorgenfrei/ normal. Süß fand ich auch, als die Mutter Emma aufklären wollte, als sie erfuhr Emma ist noch Jungfrau. :smile:


    Ich finde es völlig normal, dass Kinder ihre Mutter Mama, Mom oder so nennen, aber eben nicht beim Vornamen, daher kann ich Em sehr gut verstehen, dass sie immer wieder Mom statt Rachel sagt. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was sich Rachel dabei gedacht hat so genannt zu werden?! Damit sie gegenüber ihren wechselnden Männerbekanntschaften jünger wirkt oder was?

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Auch bekomme ich immer mehr das Gefühl, daß irgendetwas in Ems Vergangheit passiert ist. Denn warum erinnert sie sich scheinbar an nichts?


    Also das verstehe ich auch absolut nicht. Wenn die Kindheit schön oder zumindest unbeschwert war, dann erinnert man sich ja wohl daran und das gern, oder? Ich denke auch, dass da irgendwas faul ist... :rollen:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Ich finde es völlig normal, dass Kinder ihre Mutter Mama, Mom oder so nennen, aber eben nicht beim Vornamen, daher kann ich Em sehr gut verstehen, dass sie immer wieder Mom statt Rachel sagt. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was sich Rachel dabei gedacht hat so genannt zu werden?! Damit sie gegenüber ihren wechselnden Männerbekanntschaften jünger wirkt oder was?


    Wahrscheinlich weil sie nie Mutter sein wollte. Sie hat ja auch nicht die Bindung zu Emma, die man von eine Mutter erwartet.

  • Ich finde es eigentlich ganz normal, dass man in dem Alter noch sehr verklemmt ist. Ich persönlich bin erst viel später lockerer geworden, was Dinge wie nackt sein anbelangt.


    Ja, ich denke auch, dass Rachel einfach nicht in die klassische Mutterrolle schlüpfen will und sich deshalb beim Vornamen nennen lässt.


  • Ich finde es eigentlich ganz normal, dass man in dem Alter noch sehr verklemmt ist. Ich persönlich bin erst viel später lockerer geworden, was Dinge wie nackt sein anbelangt.


    Also so zwischen 12 - 15 Jahren war ich auch wie Emma, aber danach eben nicht mehr.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Hallo ihr Lieben,
    mich gibt es auch noch, aber ich quäle mich momentan etwas durch das Buch. Irgendwie finde ich es wesentlich langweiliger als den ersten Band und kann mir momentan auch beim besten Willen nicht vorstellen, was wohl der Inhalt des dritten Bandes sein soll?


    Emmas Mutter ist ja immer häufiger betrunken, und klammert sich richtig an Jonathan. Er hätte eigentlich direkt die Notbremse ziehen, und Schluss machen sollen.
    Menschen, die sich in eine absolute Abhängigkeit von einem anderen Menschen begeben, kann ich einfach nicht verstehen... Und dann zieht sie Emma auch noch so mit runter.
    Rachel verhält sich, wie eine pubertierende Göre, die erstaunlicher Weise einen heißen Typen abbekommen hat, den sie jetzt natürlich auf keinen Fall mehr hergeben, oder in irgendeiner Weise teilen will. Ich entwickle gerade eine Aversion gegen sie.


    Und Jonathan...was ist so schwer daran, die Badezimmertür abzuschließen? Es ist fast, als würde er solche Situationen provozieren.
    Und wie kommt der Pulli in sein Auto? Und warum ist er zerfetzt? War er so im Auto, oder war es Rachel in ihrer Wut?


    Und was ist mit Evan und dem Hammer? Hat er eine traumatische Erfahrung damit gehabt? Wurde überfallen oder so? Seine Reaktion darauf war wirklich besorgniserregend, und wie er dann ohne ein Wort verschwunden ist.


    Das Drew sich entschuldigt hat, fand ich gut, da hat er selber mal gemerkt, dass er einen Fehler gemacht hat. Dass sich die beiden jetzt viel besser verstehen, fand ich gut.
    Aber was war es bitte für eine Beziehung, wenn sie noch nie bei ihm zu Hause war? Naja, ich bin mal gespannt, was wir von ihm noch so hören, denn er scheint ja ehrlich an einer Freundschaft interessiert zu sein.


    Und was ist das mit Emmas Kindheitserinnerungen? So jung war sie ja nicht mehr, als sie zu ihrem Onkel und Carol kam...Dass sie sich an nichts erinnern kann, lässt auf eine Amnesie, oder starke Verdrängung schließen.
    Gibt es hier ein traumatisches Erlebnis, dass es auszubuddeln gilt? Wenn ich so nachdenke, kann ich mich noch an manche Szenen aus dem Kindergarten erinnern...da war ich so drei oder vier.
    Keine Erinnerungen zu haben...Und das ist ihr vorher nie aufgefallen...schon merkwürdig.



    Ein Teil ist wahrscheinlich auch die Gesellschaft schuld. Denn oft kommt die Frage, oh je...noch alleine...noch keinen passenden gefunden...übrig geblieben....wollte Dich keiner usw... . Das kann jenachdem wie man gestrickt ist, wahrscheinlisch schon der Psyche zusetzten.


    Ja, einen Teil der Schuld, kann man der Gesellschaft einordnen, aber wenn Rachel ein stärkerer Charakter wäre, würde es hier auch ganz anders aussehen. Denn anscheinend interessieren sich die Männer ja für sie, sie ist nur einfach nicht beziehungsfähig, weil sie jeden normalen Mann wohl mit ihrer Anhänglichkeit verscheucht. Und "nicht den passenden zu finden" ist ja auch nicht schlimm, man hat ja auch ein Recht auf seine Ansprüche.
    Schlimm finde ich es aber, dass sie einerseits nicht alleine sein kann, und immer diese Bestätigung braucht, dass sie noch attraktiv ist, auf der anderen Seite aber rumheult und sagt, sie sei nicht gut genug für , in diesem Fall, Jonathan. Entweder sie will ihn, oder eben nicht. Ob sie gut genug für ihn ist, soll sie doch ihn entscheiden lassen!



    Ich habe das aber schon richtig in Erinnerung, daß Drew im ersten Band Em beinah gegen ihren Willen "an die Wäsche wollte". Sorry, bin ich jetzt bei dem Buch so super kritisch und maulig, oder stört Euch diese Wendung nicht?
    Natürlich erscheint Drew bei seiner Party sehr sympathisch. Aber ich wollte mit dem Kerl noch nicht einmal zusammen in einen Raum sein.
    Ich finde es auch von Ems Freundin unglaublich, daß sie sie auf diese Party mtigenommen hat. Denn sie wird doch wissen, was zwischen den Beiden vorgefallen ist.


    Mich hat es auch gestört, aber Drew hat ja Reue gezeigt. Und dass Emma nicht gerade die Hellste ist, wenn es um die Entscheidung ihrer Gesellschaft geht, wissen wir ja schon...
    Ihre Freundin fand ich auch total unmöglich...aber ist es wirklich eine Freundin? Ich glaube, sie kennen sich halt, und sie brauchte halt noch Gesellschaft. Außer Sarah würde Em wohl ohnehin niemanden als wahre Freundin bezeichnen.

  • Was war denn das für ein Abschnitt? Obwohl es sehr schöne Momente (und auch witzige) gab, musste ich mich doch einige Male fragen, was denn hier los ist...


    Geht Emma ernsthaft zu Drew auf eine Party? Ok, sie weiss anfänglich nicht, dass sie bei ihm stattfinden soll, aber als sie es dann erfährt, geht sie tatsächlich ins Haus! Man muss sich das einmal vorstellen: Drew bedrängt Emma und ein paar Monate später (ohne dass davor ein Gespräch stattfand) geht Emma seelenruhig in das Haus von Drew auf eine Party. Und nicht nur das, sie spielt auch noch Basketball mit ihm! Hier habe ich mich schon etwas gefragt, was das soll?
    Man blendet doch ein Ereignis wie das von Drew und Emma nicht einfach aus und geht auf eine Party als ob nichts gewesen wäre, oder?
    Die Entschuldigung von Drew fand ich hingegen sehr schön formuliert. Sie kam, meiner Meinung nach, einfach etwas spät. Auf der andererseits scheint Emma ja längst über den Vorfall hinweg zu sein.


    Das zweite Mal Mühe hatte ich mit der Badezimmerszene. Ein normaler Mensch geht doch ins Badezimmer, sieht dass da jemand drin ist und verlässt es sofort wieder. Warum also geht Emma ins Badezimmer, merkt dass jemand drin ist und bleibt dann auch drin. Noch besser, sie wartet so lange, bis Evan ins Haus kommt. Aber auch dann verlässt sie das Bad nicht einfach und geht in ihr Zimmer, nein, sie wartet, bis auch noch die Mutter nach Hause kommt und (nachdem diese einen Schwatz mit Evan gehalten hat) nach oben kommt. Da muss Emma und Jonathan doch min. 5 Minuten im zusammen im Bad gewesen sein! Das ist doch nicht normal.


    Witzig fand ich die Szene, als Emmas Mutter Emma Aufklären wollte. Da musste ich lachen. Das wäre es natürlich gewesen, wenn die Mutter Emma aufgeklärt hätte (und Jonathan noch zugehört hätte).


    Sehr schön war auch die Szene, als die Familie mit den Wasserpistolen aufeinander los gegangen sind. Hier hatte man das Gefühl, als seien sie eine glückliche Familie. Nichts lässt darauf schliessen, dass Jonathan bald weg geht (ausser er und Emma kommen vorher noch zusammen) und dass Emmas Mutter Alkoholprobleme hat. Die Szene war echt sehr schön.


    Zwar nicht schön vom Inhalt her, aber sehr eindrücklich beschrieben finde ich die Szenen mit dem Alkoholproblem von Emmas Mutter. Die Szenen wirken sehr echt und sind sehr detailliert geschrieben.


  • Hallo ihr Lieben,
    mich gibt es auch noch, aber ich quäle mich momentan etwas durch das Buch. Irgendwie finde ich es wesentlich langweiliger als den ersten Band und kann mir momentan auch beim besten Willen nicht vorstellen, was wohl der Inhalt des dritten Bandes sein soll?


    Ich gehe mal davon aus, dass dort das Leben an der Uni noch aufgezeigt wird. Emma geht ja in etwa 5 Monaten nach Kalifornien an die Uni. Dort wird sie sicher ohne Sara und (so wie ich das sehe) auch ohne Evans sein. Dann wird sie sich neu verlieben und das Unileben geniessen (oder auch nicht ;) ).