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Originaltitel: Swamplandia!
„Swamplandia“ heißt der (Krokodil-) Freizeitpark, in dem Ava und ihren beiden älteren Geschwister aufgewachsen sind. Es ist eine Mischung aus Hinterwäldler- und Schaustellerleben, welches sie führten, doch bis zum Tod der Mutter waren sie glücklich. Doch dann bleiben die Gäste aus und Geldsorgen treiben Vater und Bruder aufs Festland. Als auch noch ihre ältere Schwester mit ihrem imaginären toten Liebhaber verschwindet macht Ava sich auf die Suche nach ihr.
Das mich dieses Buch nicht so zufrieden zurücklässt, wie ich es mir erhofft habe liegt weniger an dem Buch als an meiner Erwartungshaltung. Ich hatte eine manchmal witzige, magisch wirkende Geschichte erwartet, doch Avas Optimismus wirkte auf mich im Verlauf der Geschichte mehr und mehr verzweifelt und angesichts der Realität deplaziert, sie ignoriert die immer stärkere Verwahrlosung und die magischen Momente konnten nur zeitweise die schreckliche Wahrheit dahinter versteckt.
Dadurch dass Ava den Schrecken des Lebens lieber auswich, sie ignorierte und übertünchte und sich ihnen nicht kämpfend entgegenstellte, überwogen für mich bei diesem Buch die negativen Emotionen. „Swamplandia“ ist zweifellos gut geschrieben, aber ich mochte es nicht.
+
PS. Beim Lesen zwar nicht, aber als ich jetzt das Buch rezensiert habe, musste ich immer wieder an „Beasts of the Southern Wild“ denken. Die grundsätzliche Welt, in der die jeweilige Geschichte spielt ist sehr, sehr ähnlich.
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