Viktorija Tokarjewa - Eine Liebe fürs ganze Leben

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    Inhalt:
    Baku in den 70er Jahren: Die Russin Irina wurde von ihrem Mann verlassen und zieht ihre zwei Kinder alleine groß. An die Liebe glaubt sie nicht mehr so recht, da lernt sie den Aserbaidschaner Kjamal kennen, der jünger ist als sie und nach Erdbeeren riecht. Kjamal liebt sie, doch heiraten tut er die Frau, die seine Eltern für ihn ausgesucht haben. Irina spielt die Rolle der Geliebten mit, doch als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion das Leben in Baku auch für die Russen schwierig ist, folgt sie ihren mittlerweile erwachsenen Kindern nach Moskau. Doch ihr Wunsch nach Familienglück erfüllt sich auch dort nicht.


    Meine Meinung:
    Die erste Hälfte des Buches beschreibt Irinas Leben in Baku mit Kjamal, die zweite die Zeit in Moskau.
    Als Person ist Irina mir gerade als ältere Frau in Moskau sehr unsympathisch, sie ist extrem rechthaberisch und stur und eckt so bei ihren Kindern und Schwiegerkindern an. Wird sie als junge Frau noch als weich und zart beschrieben, ist sie am Ende ein richtige Furie, so dass ich, obwohl sie ihre große Liebe und ihre Heimat verloren hat, nicht mehr so ganz mit ihr mitleiden konnte.
    Der Zeit der Sowjetunion trauert sie nach, schafft es aber mit ihrem Tatendrang und ihrer Energie trotzdem, sich auch im neuen Russland durchzubeißen.
    Irinas Geschichte ist kühl erzählt, Tokarjewas Erzählstil hat mir aber gut gefallen und ich fand das Buch sehr gut und schnell lesbar. Auch wenn ich die Hauptperson dieses Romans nicht sonderlich mochte, würde ich doch bei Gelegenheit mal wieder ein Buch von dieser Autorin lesen.


    3ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen