Louise Erdrich - Spuren

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    Originaltitel: Track


    Norddakota in den 1910er bis 1920er Jahren: Nanapush ist bereits ein alter Mann, aber er hat ein Auge darauf, was im Reservat passiert, auch wenn sin Einfluss nicht mehr so groß ist. Er ist einer der Erzähler in diesem Buch, die andere ist Pauline, die als junges Mädchen fortgeht, zurückkehrt und dann, ganz direkt gesagt, verrückt wird.


    Der Klappentext behauptet Louise Erdrich erzählt „leidenschaftlich und einfühlsam vom Wandel der Zeit“, das leidenschaftlich würde ich aber bestreiten. Für mich war der vorherrschende Stil wie ein winterliches schwarz-weiß: kühl, aber mächtig und potentiell tödlich. Es dominiert die Trauer über eine vergangene, unwiederbringlich verlorene Zeit und der Versuch sich selbst dabei treu zu bleiben und trotzdem nicht unterzugehen. Nanapush gelingt das im Gegensatz zu Pauline, die an dem Zwiespalt der Welten verzweifelt, Hauptfigur Fleur hingegen entzieht sich der Entscheidung


    „Spuren“ ist mein erster Roman der Autorin, ihre eindrucksvollen Beschreibung eines verlorenen Kampfes, lässt mich aber ihren weiteren Büchern freudig entgegenblicken.


    4ratten