Noah Gordon - Der Rabbi

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.290 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Avila.

  • Noah Gordon - Der Rabbi

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    OT: The Rabbi
    OA: 1965
    344 Seiten
    ISBN:978-3552054110


    Klappentext:
    Amerika Ende der zwanziger Jahre - ein Land zerrissen zwischen unvorstellbarer Armut und berauschendem Überfluss. Michael Kind, ausersehen, eine große Karriere zu machen, kann sich nicht einfügen in die Welt der Reichen. Die zufällige Begegnung mit einem Rabbi verändert sein Leben. Als Rabbiner zieht er zu demütigen, gläubigen, ungläubigen, bescheidenen und prunksüchtigen Menschen. Und er lernt Leslie kennen, eine Konvertitin, die zur großen Liebe seines Lebens wird.


    Eigene Meinung:
    Ich hatte von dem Autor bereits mehrere Bücher gelesen, allerdings vor sehr vielen Jahren und nun fiel mir dieses in die Hände.
    Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen, aber das Thema an sich interessiert mit Sicherheit nicht jeden und somit erklären sich auch die extremen Unterschiede in der Bewertung dieses Buches.
    Zum einen erfährt der Leser hier sehr viel vom Leben eines reformierten Rabbiners in den USA der 60er Jahre. Nicht nur sein Beruf steht hierbei im Mittelpunkt, sondern auch die privaten Freuden und Sorgen. Hier wird ein sehr authentisches Bild gezeichnet, dass einen Rabbi nicht nur als Vorsteher einer Gemeinde zeigt, sondern auch als ganz einfachen und normalen Mensch.
    Genauso interessant allerdings ist die Geschichte von Leslie, die sich entschließt ihrer christlichen Vergangenheit den Rücken zu kehren und zum Judentum zu konvertieren.
    Auch hier wird sehr realistisch dargestellt, wie schwer es zuweilen sein kann, in solch einer Gemeinschaft Fuß zu fassen und akzeptiert zu werden. Dennoch konnte ich auch die andere Seite verstehen, denn ich selbst empfinde es ebenfalls sehr befremdlich, nur wegen eines Partners zu konvertieren und dieser Eindruck entsteht hier.
    Ich empfand dieses Buch, welches übrigens auch eine Liebesgeschichte ist, sehr kurzweilig und äusserst interessant.


    4ratten

  • Mir ist es nun leider ganz anders bei dieser Lektüre ergangen als Tina. Ich fand das Buch ausgesprochen langweilig, die Figur des Rabbi Michael Kind hätte wohl interessant sein können, wenn ihr der Autor mehr Leben eingehaucht hätte. Der Mann (samt seiner Familie) hat mich absolut nicht angesprochen; es zeichnete sich kein Lebensweg ab, dem ich gerne gefolgt wäre, und als die Geschichte auch nach rund 200 Seiten noch immer so vor sich hinplätscherte, wollte ich damit einfach nicht mehr kostbare Lesezeit verschwenden.


    Mehr als zwei Leseratten kann ich für den Roman nicht vergeben. 2ratten

  • Ich kann mich eher Stickfees Meinung anschließen. Mich konnte das Buch so gar nicht packen, dabei Klang der Inhalt für mich ausgesprochen interessant.


    Die Story plätschert einfach nur so vor sich her, manchmal passiert etwas spannendes, aber es ist so ausufernd erzählt, dass ich schnell das Interesse verlor. Teilweise ist die Handlung aber auch einfach langweilig. Genauso trist kommt der Protagonist daher. An Michael ist nichts wirklich Besonders oder Interessant.


    Ich kenne den ruhigen Stil von Gordon auch von anderen Büchern, wo er mir teilweise schon zu gesagt hat, aber dieses Buch hier war für mich in allem einfach nur langweilig.


    Immerhin habe ich eine Kinderzeichnung von mir gefunden, die meine Mutter wohl damals als Lesezeichen benutzt hat. Das hat mich immer wieder erfreut, wenn ich das Buch aufgeklappt habe.