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Originaltitel: The Silver Star
Es ist 1970, „Bean“, die Erzählerin ist zwölf, ihre Schwester Liz fünfzehn und sie sind es gewohnt, dass ihre Mutter es nirgends lange aushält, in der kalifornischen Kleinstadt sind sie erst seit 4 Monaten. Eines Tages lässt sie sie dann aber nicht nur über Nacht sondern für mehrere Tage ohne Rückkehrdatum alleine und als ihnen das Jugendamt auf die Pelle zu rücken droht beschließen sie zu dem einzigen Verwandten zu fahren, von dem sie wissen, einem Onkel in Virginia.
Ich hatte damit gerechnet, dass die Reise den Mittelpunkt des Buches bilden würde, aber das war nicht so, die eigentliche Geschichte beginnt erst in Virginia und so skurril der Onkel in einigen Dingen auch sein mag, gibt es dort und bei den neuen Verwandten, die sie im Heimatort ihrer Mutter kennenlernen, mehr Familienleben als sie es bisher kannten.
Allerdings ist auch dort nicht alles wunderbar, der Vietnamkrieg wirft seine Schatten über die Geschichte, es gibt Rassenprobleme und vor allem gibt es da einen machtbesessenen Mitbürger, dem sie letztlich feindlich gegenüber stehen.
Das Buch begann stark, aber alle geschilderten Probleme, die jedes für sich einen hervorragendes Thema abgegeben hätten, bekommen letztlich nicht genügend Raum, es wäre besser gewesen, wenn sich die Autorin auf die genauere Beschreibung eines Erlebnisstrangs beschränkt hätte. So wirkt das Buch letztendlich ziemlich unrund und das Ende wie an die Geschichte dran geschustert.
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