04 - Seite 286 bis 387 (Kapitel 9 -11)

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  • Hier könnt ihr über Seite 286 bis 387 (Kapitel 9 -11) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • In diesem Abschnitt passiert ja so einiges und die Kinder entdecken mehr als eine Zeitschleife und noch einige Besondere dazu, die teilweise mit auf die Reise gehen. Melina und die beiden Jungs finde ich ja ganz außergewöhnlich.


    Allerdings hat es mich ja etwas gestört, dass die Hollows diesmal so mir nichts dir nichts von einer Mine getroffen werden. Da hatten die Kinder aber wirklich mehr Glück als Verstand. Und die schusssicheren Pullover sind ja wohl der Clou!


    Die größte Frage, die sich mir derzeit stellt ist warum Miss Peregrine die Taube getötet hat. Was hat das zu bedeuten? Wird sie wirklich immer mehr zum Tier oder hat Miss Peregrine etwas herausgefunden, das nicht gut ist und in Zusammenhang mit der Taube steht. Vielleicht stimmt ja mit Miss Wren etwas nicht. Da kommt doch glatt mein unangenehmes Gefühl vom Beginn der Geschichte zurück.


    Das vereiste Haus finde ich übrigens wieder ganz besonders gelungen und das passende Bild dazu ist ja wohl klasse.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Der Weg unterhalb des Sarges ist sehr düster und die Bilder dazu auch. Die Atmosphäre und die Bilder werden immer bedrückender. Ausgerechnet hier begegnen sie den Zwillingen mit ihrem ungewöhnlichen Echolot Talent. Die beiden fand ich schon etwas gruselig und die Toten Besonderen, die sie finden auch. Allerdings verstehe ich nicht, warum sie zu Staub verfallen, da sie sich doch in einer Zeitschleife befinden. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
    Melina hat zwar ein tolles Talent, aber sie ist mir nicht ganz geheuer, auch wenn sie mir leid tut, weil sie scheinbar viel Schlimmes erlebt hat.
    Mit Erpressung schafft sie das, was Rafi nicht gelungen ist - die Kinder nehmen sie mit. Ich bin gespannt, ob und wie sie sich in die Gruppe eingliedert. Ihr Talent ist bei Begegnungen mit Hollowgasts sicher hilfreich.


    Zurück in London wird das Kriegsgeschehen überdeutlich und erschreckend spürbar. Besonders durch die Episode mit Sam und Esme. Die armen Mädchen! Dass Sam eine Besondere ist hat mich überrascht, aber auch erleichtert, denn so kann sie bei Esme bleiben. Was für ein Talent, das uns das Titelbild beschert hat.
    Ich kann Sams Reaktion auf das scheinbar unmoralische Verhalten unserer Gruppe verstehen. Aber wenn es um das Leben ihrer Schwester gehen würde, was würde sie dann alles tun? Hier wird deutlich, wie Krieg die Menschen verändert und dass Angst es schwer macht sich selbstlos zu verhalten.
    Doch Bronwyn zeigt, dass Sam sich irrt, und lässt den Geschwistern ihren Pulli da, der kugelsicher ist. (Auch wieder so eine tolle Idee des Autors!)
    Bronwyn ist ein Mensch mit einem guten Herzen, vor allem für Kinder. Das fällt mir die ganze Zeit immer wieder mal auf.


    Die Rolle der Taube fand ich witzig bis zu dem Moment, wo Miss Peregrine sie verhört und tötet! War das Absicht? Die Formulierung dass sie dies „anscheinend aus reiner Bosheit“ getan hat ließ mich stutzen. War die Taube eine Verräterin, oder treten Miss Peregrines animalische Instinkte langsam in den Vordergrund?


    Das Umkleidezimmer und der Jahrmarkt in der nächsten Zeitschleife sind klasse, wobei ich diese alten Jahrmärkte immer etwas gruselig finde. Und am Ende finden sie endlich Miss Wren. Irgendwie kann ich das noch gar nicht so richtig glauben.


    Es ist erstaunlich, was alles in einem Abschnitt passiert! Damit würden andere Autoren ein ganzes Buch füllen!


  • Die größte Frage, die sich mir derzeit stellt ist warum Miss Peregrine die Taube getötet hat. Was hat das zu bedeuten? Wird sie wirklich immer mehr zum Tier oder hat Miss Peregrine etwas herausgefunden, das nicht gut ist und in Zusammenhang mit der Taube steht. Vielleicht stimmt ja mit Miss Wren etwas nicht. Da kommt doch glatt mein unangenehmes Gefühl vom Beginn der Geschichte zurück.


    Irgendwie habe ich bei der Begegnung mit Miss Wren auch keine Erleichterung verspürt, sondern eher Misstrauen. Warum kann ich gar nicht sagen.



    Das vereiste Haus finde ich übrigens wieder ganz besonders gelungen und das passende Bild dazu ist ja wohl klasse.


    Ja, das ist toll und ich habe mich gefragt, wie es zu diesem Foto kam.

  • Diesen Abschnitt fand ich ziemlich düster. Also, ich wäre nicht gerne in einen Sarg runtergestiefelt. Ich finde es total spannend, wie die Kinder nach und nach die Rätsel lösen.
    Die Zwillinge, fande ich zuerst gruselig, aber das echolot Talent total faszinierend.
    Aurian: DIe beiden zerfallen doch gar nicht zu staub? Das sind andere, die da tot rumliegen, oder irre ich mich?


    Melina wirkt auf mich ganz schön gefährlich und unausgeglichen. Nicht, dass sie aus einem Affekt heraus mal was falsches macht. Die erste Begegnung mit ihr ist ja fast schief gegangen. Das mit der Taube fand ich spannend und Miss Peregrines Verhalten kann ich nicht zu ordnen. Es passt nicht zu ihr, dass sie einfach tötet. Entweder wird sie wirklich immer mehr zum Tier oder es steckt mehr dahinter. Echt seltsam...


    Die Szene mit Sam und Esme hat mir besonders gut gefallen und nun weiß man auch, woher das Cover des Buches kommt. Allerdings hätte ich nicht damit gerechnet, dass eine von ihnen eine Besondere ist. Genial fand ich, wie der Sanitäter darauf umgekippt ist, das kann ich nur zu gut verstehen.
    Die Pullover sind ja auch der Hammer. Ich habe mich ja schon gefragt, was die wohl können.


    Das Eishaus finde ich spannend, aber obwohl die Kinder ihr erstes Ziel erreicht haben, glaube ich irgendwie noch nicht, dass alles gut wird. Ich bin gespannt und hoffe, dass das Buch nicht zu offen endet...


  • Diesen Abschnitt fand ich ziemlich düster. Also, ich wäre nicht gerne in einen Sarg runtergestiefelt. Ich finde es total spannend, wie die Kinder nach und nach die Rätsel lösen.


    Ja, der Abgang durch den Sarg war schon gruselig. Allerdings sind ja auch alle anderen Einstiege in die Zeitschleifen nicht gerade angenehm, oder? Der Weg durch den U-Bahnschacht wäre mir auch keine Freude gewesen.



    Aurian: DIe beiden zerfallen doch gar nicht zu staub? Das sind andere, die da tot rumliegen, oder irre ich mich?


    Die Zwillinge waren es nicht, aber so habe ich Aurian auch nicht verstanden. Aber es waren andere Besondere, die dort lagen.
    Im Text stand doch, dass die Männer aufgegeben haben, sowohl Mr. Crumbley außerhalb des Hauses als auch die Männer im Haus. Vermutlich kann man also auch freiwillig altern, wenn man nicht getötet werden will. Wie das dann in der Zeitschleife geht weiß ich auch nicht. :gruebel:

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Wieder ein total spannender Abschnitt! Durch einen Sarg hinunter steigen, da muss man erst mal darauf kommen. Total coole Idee! Da unten ist es ja wie in einer Gruft und als sie das Beinhaus betreten und die beiden Augenpaare sehen, war das schon ganz schön gruselig. Die beiden Zwillinge und ihre Gabe finde ich so super! Woher nimmt der Autor bloss diese Ideen?


    Aber wisst ihr, das Foto der beiden Jungen hat mich irgendwie an die Totenfotos erinnert, die sie früher gemacht haben, wenn jemand gestorben ist. Da wurde der Tote auf dem Foto teilweise mit offenen Augen (!) drapiert als wäre er noch am Leben und die Geschwister oder die ganze Familie haben sich dazu gestellt, um wenigstens eine Erinnerung an den Toten zu haben. Der linke Junge hält die Hände so merkwürdig schlaff, das hat mich daran erinnert.


    Sam und Esmes Schicksal hat mich traurig gestimmt. Jetzt wissen wir wenigstens, woher das Foto auf dem Cover des Buches kommt. Ich frag mich allerdings, für was Sams Besonderheit sonst noch gut sein könnte. Man wird ja nicht alle Tage aufgespiesst... Die Toten im Haus, die gleich zerbröselt sind, fand ich traurig und gleichzeitig beängstigend. Warum die sich gleich in Staub aufgelöst haben?


    Dass die Hollows von der Bombe zerstört wurden, fand ich klasse. Zack, Problem gelöst. Aber ich finde es ein klein wenig merkwürdig, dass keines der Kinder irgendwo am Kopf oder an den Beinen getroffen wurde von den Splittern. So praktisch diese Pullover sind, den ganzen Körper können sie nicht schützen. Die Zwillinge und Melina hatten doch auch keine Pullis und sind trotzdem heil geblieben…. Naja, egal.


    Als Miss Peregrine die Taube getötet hat, war ich ein wenig erschrocken. Gleichzeitig dachte ich mir, dass wohl ihr tierischer Instinkt immer stärker werden muss. Die Reaktion der Kinder darauf kann ich schon verstehen, sie wollen ja ihre Headmisstress wieder und nicht einen Vogel, der seinen Instinkten folgt. Die Zeit drängt, das wird in der Szene ziemlich klar. Melinas Reaktion auf ihre tote Taube fand ich aber auch ziemlich krass. Als sie meinte, sie würde Miss Peregrine tot trampeln, fand ich das nicht sehr nett. Ich kann ihre Wut zwar verstehen, aber trotzdem fand ich es etwas kindisch.


    Den Jahrmarkt fand ich klasse! Den Clown fand ich erst gruselig, weil er die Kinder verfolgt hat, dann aber dachte ich mir, es könnte sich bei ihm um die verkleidete Miss Wren handeln. Als Clown auf dem Jahrmarkt hätten die Wights und Hollows sie noch lange suchen können…. :lachen:


    Das Haus aus Eis ist ja ein Ding! Das schaut toll aus auf dem Foto! Endlich haben sie Miss Wren gefunden. Ich bin total gespannt, wie es nun weitergeht! Ich hoffe ja, dass das Ende nicht zu offen ist. Mit dem Ende des letzten Buches konnte ich gut leben, immerhin waren die Kinder mehr oder weniger ausser Gefahr. Sonst wird es ein langes bangen und warten auf die Fortsetzung….

    Liebe Grüsse Hanni 8)


  • Die Zwillinge waren es nicht, aber so habe ich Aurian auch nicht verstanden. Aber es waren andere Besondere, die dort lagen.
    Im Text stand doch, dass die Männer aufgegeben haben, sowohl Mr. Crumbley außerhalb des Hauses als auch die Männer im Haus. Vermutlich kann man also auch freiwillig altern, wenn man nicht getötet werden will. Wie das dann in der Zeitschleife geht weiß ich auch nicht. :gruebel:


    Oh ok, dann hab ich Aurian falsch verstanden. Aber so habe ich das auch verstanden. ;)


  • Ja, der Abgang durch den Sarg war schon gruselig. Allerdings sind ja auch alle anderen Einstiege in die Zeitschleifen nicht gerade angenehm, oder? Der Weg durch den U-Bahnschacht wäre mir auch keine Freude gewesen.


    Für mich wäre es am schlimmsten, wenn ich durch den Wassertunnel im Kopf des Riesen tauchen müsste.



    Die Zwillinge waren es nicht, aber so habe ich Aurian auch nicht verstanden. Aber es waren andere Besondere, die dort lagen.
    Im Text stand doch, dass die Männer aufgegeben haben, sowohl Mr. Crumbley außerhalb des Hauses als auch die Männer im Haus. Vermutlich kann man also auch freiwillig altern, wenn man nicht getötet werden will. Wie das dann in der Zeitschleife geht weiß ich auch nicht. :gruebel:


    Ja, du hast mich richtig verstanden. :smile: Mr. Crumbleys halber Kopf zerfällt zu Staub, als Emma mit dem Fuß dagegenstößt.

  • Oh man kommt es euch auch so vor, dass ganz schön viele Tiere sterben müssen? Hier ist es nun eine Taube, die von Miss Peregrine getötet wird. Ich weiß nicht, was der Autor damit bezwecken will.


    Mein Highlight in diesem Abschnitt war ganz klar das vereiste Haus. Da hätte ich das Bild nicht zwingend gebraucht, weil ich mir das sehr gut vorstellen konnte. Nun ja aber das Bild passt ja sehr gut.


    Ansonsten passiert so viel, dass ich kaum alles zusammen bekomme.


    Fragt mich nicht wieso, aber bei alten Jahrmärkten denke ich automatisch an Alpträume oder Horrorfilme. Dann muss nur noch ein Clown aus einer Ecke springen und ich bin vor Schreck zu Tode erstarrt.


    Wieder in London wird sehr deutlich, dass das Leben in der Stadt stark vom Krieg beeinflusst wird, das war sehr bedrückend.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Die Rolle der Taube fand ich witzig bis zu dem Moment, wo Miss Peregrine sie verhört und tötet! War das Absicht? Die Formulierung dass sie dies „anscheinend aus reiner Bosheit“ getan hat ließ mich stutzen. War die Taube eine Verräterin, oder treten Miss Peregrines animalische Instinkte langsam in den Vordergrund?


    Das mit der Taube fand ich grausam und ihren Tod kann ich nicht wiriklich nachvollziehen.



    Das Umkleidezimmer und der Jahrmarkt in der nächsten Zeitschleife sind klasse, wobei ich diese alten Jahrmärkte immer etwas gruselig finde. Und am Ende finden sie endlich Miss Wren. Irgendwie kann ich das noch gar nicht so richtig glauben.


    Ich mag zwar Jahrmärkte, aber so alte haben für mich immer den Charme einer Alptraumkulisse.



    Es ist erstaunlich, was alles in einem Abschnitt passiert! Damit würden andere Autoren ein ganzes Buch füllen!


    Ja das ist echt enorm, was der Autor an Ideenreichtum hat.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Allerdings hat es mich ja etwas gestört, dass die Hollows diesmal so mir nichts dir nichts von einer Mine getroffen werden. Da hatten die Kinder aber wirklich mehr Glück als Verstand. Und die schusssicheren Pullover sind ja wohl der Clou!


    Habt Ihr verstanden, warum die Westen schusssicher sind? Das muss ich dann wohl irgendwie überlesen haben.



    Die größte Frage, die sich mir derzeit stellt ist warum Miss Peregrine die Taube getötet hat. Was hat das zu bedeuten? Wird sie wirklich immer mehr zum Tier oder hat Miss Peregrine etwas herausgefunden, das nicht gut ist und in Zusammenhang mit der Taube steht. Vielleicht stimmt ja mit Miss Wren etwas nicht. Da kommt doch glatt mein unangenehmes Gefühl vom Beginn der Geschichte zurück.


    Ich fand das war wirklich ein Akt de Bösartigkeit, der für mich absolut nicht nachvollziehbar war. Ich verstehe aber auch nicht, warum sich die Taube geweigert hat den Code herauszugeben. Denn ihr müsste es doch auch wichtig sein, daß die Kinder recht schnell zur andern Headministerin zu kommen.



    Das vereiste Haus finde ich übrigens wieder ganz besonders gelungen und das passende Bild dazu ist ja wohl klasse.


    Das Bild fand ich unglaublich. Ich muss mir nacher mal im Internet anschauen, ob es dazu eine Geschichte gibt. Das Bild war absolute Klasse.



    Der Weg unterhalb des Sarges ist sehr düster und die Bilder dazu auch. Die Atmosphäre und die Bilder werden immer bedrückender. Ausgerechnet hier begegnen sie den Zwillingen mit ihrem ungewöhnlichen Echolot Talent. Die beiden fand ich schon etwas gruselig und die Toten Besonderen, die sie finden auch. Allerdings verstehe ich nicht, warum sie zu Staub verfallen, da sie sich doch in einer Zeitschleife befinden. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?


    Die Brüder haben mich an Tweedle dee und Tweedle dum aus Alice im Wunderland. Bei den Toten habe ich es mir so erklärt, daß sie schon so alt waren, daß sie einfach schalgartig gestorben sind. So quasi komplett nach ihrer Zeit. Da hatte der Körper noch nicht einmal mehr Zeit zu altern. Ich merke, daß ich durch die Fotografien zwischendurch deutlich mehr Kopfkino als sonst habe. Die Szene mit dem zerfallenen Leichen konnte ich mir z.B. sehr gut vorstellen.



    Melina hat zwar ein tolles Talent, aber sie ist mir nicht ganz geheuer, auch wenn sie mir leid tut, weil sie scheinbar viel Schlimmes erlebt hat.
    Mit Erpressung schafft sie das, was Rafi nicht gelungen ist - die Kinder nehmen sie mit. Ich bin gespannt, ob und wie sie sich in die Gruppe eingliedert. Ihr Talent ist bei Begegnungen mit Hollowgasts sicher hilfreich.


    Das Talent ist ja fast nicht mehr so ungewöhnlich, oder :zwinker:? Ich finde es unglaublich was der Autor sich Alles für Talente für die Besondern überlegt hat.



    Zurück in London wird das Kriegsgeschehen überdeutlich und erschreckend spürbar. Besonders durch die Episode mit Sam und Esme. Die armen Mädchen! Dass Sam eine Besondere ist hat mich überrascht, aber auch erleichtert, denn so kann sie bei Esme bleiben. Was für ein Talent, das uns das Titelbild beschert hat.


    Bei der Sache mit dem Loch im Bauch musste ich irgendwie schon fast lachen. Wie selbstverständlich..ach so, ja das geht wieder zu.



    Ich kann Sams Reaktion auf das scheinbar unmoralische Verhalten unserer Gruppe verstehen. Aber wenn es um das Leben ihrer Schwester gehen würde, was würde sie dann alles tun? Hier wird deutlich, wie Krieg die Menschen verändert und dass Angst es schwer macht sich selbstlos zu verhalten.
    Doch Bronwyn zeigt, dass Sam sich irrt, und lässt den Geschwistern ihren Pulli da, der kugelsicher ist. (Auch wieder so eine tolle Idee des Autors!)
    Bronwyn ist ein Mensch mit einem guten Herzen, vor allem für Kinder. Das fällt mir die ganze Zeit immer wieder mal auf.


    Ich fand aber auch die Sache mit dem Humunkulus unglaublich süß, oder? Ich denke in solchen extrem Situationen kann man Menschen nicht mehr mit rationalen und menschlichen Dingen kommen. Leider ist sich dabei tatsächlich meist jeder der nächste.



    Das Umkleidezimmer und der Jahrmarkt in der nächsten Zeitschleife sind klasse, wobei ich diese alten Jahrmärkte immer etwas gruselig finde. Und am Ende finden sie endlich Miss Wren. Irgendwie kann ich das noch gar nicht so richtig glauben.


    Das ging jetzt zum SChluss fast ein wenig zu einfach, oder?



    Melina wirkt auf mich ganz schön gefährlich und unausgeglichen. Nicht, dass sie aus einem Affekt heraus mal was falsches macht. Die erste Begegnung mit ihr ist ja fast schief gegangen. Das mit der Taube fand ich spannend und Miss Peregrines Verhalten kann ich nicht zu ordnen. Es passt nicht zu ihr, dass sie einfach tötet. Entweder wird sie wirklich immer mehr zum Tier oder es steckt mehr dahinter. Echt seltsam...


    Ich weiß nicht, ich kann sie schon irgendwie verstehen, daß sie so extrem misstrauisch ist. Ich denke sie hat schon viel Schreckliches erlebt und ihr Misstrauen hat wahrscheinlich dafür gesorgt, daß sie bisher überlebt hat. Ich glaube mit normalen Masstäben kann man viele Dinge in dieser Geschichte einfach nicht mehr sehen.



    Aber wisst ihr, das Foto der beiden Jungen hat mich irgendwie an die Totenfotos erinnert, die sie früher gemacht haben, wenn jemand gestorben ist. Da wurde der Tote auf dem Foto teilweise mit offenen Augen (!) drapiert als wäre er noch am Leben und die Geschwister oder die ganze Familie haben sich dazu gestellt, um wenigstens eine Erinnerung an den Toten zu haben. Der linke Junge hält die Hände so merkwürdig schlaff, das hat mich daran erinnert.


    Von solchen Fotos habe ich auch schon gehört. Es ist schon unglaublich wie unterschiedlich mit den Toten umgegangen wird, oder? Bei uns wird dieses Thema ja absolut versucht totzuschweigen.



    Sam und Esmes Schicksal hat mich traurig gestimmt. Jetzt wissen wir wenigstens, woher das Foto auf dem Cover des Buches kommt. Ich frag mich allerdings, für was Sams Besonderheit sonst noch gut sein könnte. Man wird ja nicht alle Tage aufgespiesst... Die Toten im Haus, die gleich zerbröselt sind, fand ich traurig und gleichzeitig beängstigend. Warum die sich gleich in Staub aufgelöst haben?


    Auf mich wirkt es, als wenn sie quasi unsterblich ist.



    Als Miss Peregrine die Taube getötet hat, war ich ein wenig erschrocken. Gleichzeitig dachte ich mir, dass wohl ihr tierischer Instinkt immer stärker werden muss. Die Reaktion der Kinder darauf kann ich schon verstehen, sie wollen ja ihre Headmisstress wieder und nicht einen Vogel, der seinen Instinkten folgt. Die Zeit drängt, das wird in der Szene ziemlich klar. Melinas Reaktion auf ihre tote Taube fand ich aber auch ziemlich krass. Als sie meinte, sie würde Miss Peregrine tot trampeln, fand ich das nicht sehr nett. Ich kann ihre Wut zwar verstehen, aber trotzdem fand ich es etwas kindisch.


    Naja, sie kennt Mrs Peregrine nicht als Mensch, von daher sieht sie sie vielleicht eher als Tier als als Mensch an. Was das Töten an sich, natürlich nicht unbedingt netter macht.


    Liebe Grüße
    Christine

  • Mit dem Durchgang, bzw. der Treppe, habe ich wohl recht behalten :breitgrins:
    Die Bemerkung von Jacob "Seid ihr jemals während eines Bombenangriffs in ein offenes Grab gestiegen und habt euch gewünscht, ihr wärt im Bett geblieben?" brachte mich richtig zum Lachen *g*


    Den oder die besonderen Jungen Joel-und-Peter fand ich etwas unheimlich (vor allem, nachdem ich auch noch das Bild gesehen habe *grusel*).
    Die besonderen Kinder betreten eine neue Zeitschleife und dort herrscht nur Elend. Der Gedanke, wie viele Kinder dort aufgegeben haben oder getötet wurden, ist total traurig :( Kein Wunder ist Milena zunächst skeptisch und fühlt sich von den besonderen Kindern bedroht. Zum Glück kann Horace in die Zukunft sehen. An der Stelle, wo er Melina überzeugt, dass sie keine Wights sind, war ich sehr begeistert von seiner Begabung. Milena schließt sich der Gruppe an und hat zudem eine besondere Taube, die den Kindern helfen kann Miss Wren zu finden. Auf der Flucht vor den Wights lernen sie zudem Esme und Sam kennen. Das ausgerechnet Enoch die kleine Esme tröstet, hätte vermutlich keiner von uns gedacht. Aber: Die Kinder dürfen ihre Fähigkeiten den Normalen doch gar nicht zeigen? War es ihm so wichtig, das Mädchen glücklich zu sehen, dass er gegen diese Regel verstoßen hat? Er hätte doch zumindest auf die Idee kommen können, dass er damit die Wights damit auf sich aufmerksam macht. Vor allem, da das Offenlegen der eigenen Fähigkeiten vor Normalen doch verboten ist. Als die Kinder daraufhin wieder von den Wights angegriffen wurden, bemerken sie, dass die Pullover von der Emu-Raffe kugelsicher sind. Die Idee hat mir sehr gut gefallen. Außerdem lernen wir eine weitere Besondere kennen. Sam, das Mädchen vom Cover. Lustigerweise habe ich mich wenige Seiten zuvor gefragt, wann das Mädchen mit dem Loch im Körper wohl auftaucht ;)


    Was ich in diesem Abschnitt ziemlich krass fand, war, dass Miss Peregrine die besondere Taube getötet hat.
    Was es wohl damit aufsich hat? Hat sie bereits alles menschliche schon verloren? Ich denke, dass ihr Handeln einen anderen Grund hatte.


    Und tatsächlich: Die Kinder finden Miss Wren beim Archiv der Besonderen.
    Ich bin gespannt, was Miss Wren zu erzählen hat. Kann sie ihnen helfen? Und warum liegt das Archiv unter einer dicken Eisschicht?


    Allgemein muss ich sagen, dass ich von dem Buch nur noch mittelmäßig begeistert bin.
    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut, ebenso wie einige von Ransom Riggs Ideen. Allerdings passiert mir etwas zu viel. Die Kinder sind die ganze Zeit auf der Flucht von Wights und schaffen es, wie durch ein Wunder, ihnen zu entfliehen. Sie treffen weitere Besondere, lassen sie zurück oder nehmen sie mit. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass sich die Geschichte etwas im Kreise dreht. Die Kinder finde ich aber nach wie vor toll, ebenso der Witz, der stellenweise zu lesen ist. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht.


  • Habt Ihr verstanden, warum die Westen schusssicher sind? Das muss ich dann wohl irgendwie überlesen haben.


    Ich meine, sie waren aus der Wolle von besonderen Schafen. Die Emu-Raffe hat sie den Kindern geschenkt.



    Das ging jetzt zum SChluss fast ein wenig zu einfach, oder?


    Das dachte ich auch. Aber ich bin mir sicher es wird noch zu weiteren Komplikationen kommen ;)



    Die Zwillinge waren es nicht, aber so habe ich Aurian auch nicht verstanden. Aber es waren andere Besondere, die dort lagen.
    Im Text stand doch, dass die Männer aufgegeben haben, sowohl Mr. Crumbley außerhalb des Hauses als auch die Männer im Haus. Vermutlich kann man also auch freiwillig altern, wenn man nicht getötet werden will. Wie das dann in der Zeitschleife geht weiß ich auch nicht. :gruebel:


    Ja, du hast mich richtig verstanden. :smile: Mr. Crumbleys halber Kopf zerfällt zu Staub, als Emma mit dem Fuß dagegenstößt.
    [/quote]


    Bei der Stelle hatte ich auch meine Probleme. Ich kann es mir auch nicht so ganz erklären, warum die einen Besonderen tot sind und die anderen nicht :/


  • Das Bild fand ich unglaublich. Ich muss mir nacher mal im Internet anschauen, ob es dazu eine Geschichte gibt. Das Bild war absolute Klasse.


    Wenn du was dazu findest, zeigst du es uns dann auch bitte? :smile:



    Ich fand aber auch die Sache mit dem Humunkulus unglaublich süß, oder? Ich denke in solchen extrem Situationen kann man Menschen nicht mehr mit rationalen und menschlichen Dingen kommen. Leider ist sich dabei tatsächlich meist jeder der nächste.


    Ja, da hat mich Enoch überrascht. Da tut er einmal was Nettes und schon geht der Schuss nach hinten los.



    Das ging jetzt zum SChluss fast ein wenig zu einfach, oder?


    Es wurde aber auch langsam Zeit, oder? :zwinker:



    Von solchen Fotos habe ich auch schon gehört. Es ist schon unglaublich wie unterschiedlich mit den Toten umgegangen wird, oder? Bei uns wird dieses Thema ja absolut versucht totzuschweigen.


    Davon höre ich zum ersten Mal! Das finde ich gruselig! :entsetzt:



    Auf mich wirkt es, als wenn sie quasi unsterblich ist.


    Es gibt bestimmt auch etwas, dass für Sam tödlich ist. Es wird ja auch erwähnt, dass sie in späteren Aufzeichnungen nicht auftaucht und deshalb wahrscheinlich im Krieg gestorben ist.

  • Ich schätze, wenn Sam z.B. verbannt wird, und nur Asche von ihr übrig bleibt oder in sämtliche Einzelteile zerteit wird, dass kann sie nicht mehr heilen. Vielleicht ein bisschen, wie ein Vampir, aber keine Ahnung, ob das stimmt.