05 - Seite 325 bis Ende (ab Kapitel XLVIII)

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.749 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Hier könnt ihr über Seite 325 bis Ende (ab Kapitel XLVIII) schreiben.
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    LG, Dani


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  • :vogelzeigen: :wegrenn: Euphemia und Scales als Pärchen... :rollen: Scheint ja aber zu klappen. Trotzdem irgendwie auch eine perverse Vorstellung das er sie geheiratet hat. Vielleicht hätte er von Anfang an mit ihr anbandeln sollen und nicht mit ihrer Schwester. Wer weiß ob nicht allen sehr viel leid erspart geblieben wäre.
    Ich bin gespannt wer ihn umbringt. Das interessiert mich durch diese Entwicklung jetzt tatsächlich mehr als vorher. Edward selbst hat sich natürlich nicht verändert - wie immer denkt er nur an sich.

  • Klar das die Autorin mal wieder Wendungen einbauen muss. Als ob die Handlung nicht schon so verdreht genug wäre. Vorhersehbarkeit ist natürlich Gift für eine Handlung, aber sie hat es dermaßen übertrieben damit und hört einfach nicht damit auf.
    Wobei es mich jetzt auch nicht mehr so sehr wundert das Euphemia doch alles wusste und es für sich genutzt hat. Eigentlich passt das ja zu allem was man von ihr weiß. Andererseits scheint die Autorin keiner ihrer Figuren irgendeine Form von Glück zu gönnen.


    Und Edward hat sich jetzt endlich mit offenen Karten gespielt. Ich fand es allerdings furchtbar das die Autorin die Handlung so sehr in der Vergewaltigung gebadet hat. Das war einfach ekelhaft. Einerseits wurde dadurch auch das ganze Ausmaß klar, andererseits hätte ich kotzen mögen...
    Die Geschichte mit Natalia fand ich aber insgesamt sehr überflüssig. Auch wenn sie der Ausgangspunkt ist, eigentlich spielt sie im Roman selbst keine Rolle und verwirrt nur noch stärker.
    Unnötig fand ich auch diesen Toten im riesen Reagenzglas. Was sollte das denn?? Ich finde die Szene hätte auch gestrichen werden können.


    Euphemia finde ich inzwischen richtig ekelhaft. Das sie selbst jetzt noch ihrer Schwester nur Schaden möchte, unfassbar.


    Aber eigentlich bleibt bei mir am Ende vor allem dieses: HÄ????


    Ich habe den Eindruck das Gwen doch schuldig ist, irgendwie deutet ihre Reaktion bei Natalia daraufhin. Aber wie immer bleibt alles Andeutung und Spekulation, der Autorin gelingt es jedenfalls nicht die losen Enden der Handlung für mich schlüssig zu verknüpfen. Stattdessen habe ich mehr Fragen als zu Beginn.
    Einerseits war die Handlung an manchen Stellen fasznierend, an anderen aber dann so verwirrend das ich es mühsam fand weiter zu lesen oder den Roman überhaupt zu beenden.

  • Guten Morgen!


    Also, nach der letzten Seite bin ich nun auch nicht wirklich klüger. Das Buch lässt mich unzufrieden und mit Fragezeichen zurück.
    Edward hat Euphemia geheiratet und Zwillinge mit ihr bekommen. Nun gut, dass er die Schwester seiner "Frau" heiratet, mag ja noch angehen, zumal er mit Gwen ja nicht wirklich verheiratet war. Trotzdem hinterlässt das bei mir ein ungutes Gefühl. Und dann habe ich große Probleme damit, mit Euphemia als liebevolle Mutter vorzustellen. Das passt für mich nicht zusammen, so wie ich Euphemia bisher kennengelernt habe.
    Dass sie Gwens Briefe versteckt und Edward in dem Glauben lässt, Gwen sei tot, passt da viel besser zu ihr. Sie ist wirklich ein böse Person.
    Eigentlich passt sie schon wieder zu Edward. :rollen:


    War das wirklich ein Toter in Edwards Kammer? Ich bin nicht ganz schlau daraus geworden.
    Auch die Geschichte mit Natalia fand ich ... höchst merkwürdig. :rollen: Das ganze Buch ist merkwürdig.


    Ich habe mir nun auch ein paar Rezensionen angeschaut. Ich habe nur welche mit einem Stern, zwei oder maximal drei Sternen gefunden. Das sagt ja schon einiges, und ich kann es verstehen.

    Lesen aus Leidenschaft


  • War das wirklich ein Toter in Edwards Kammer? Ich bin nicht ganz schlau daraus geworden.


    Ich hatte schon den Eindruck, ich frage mich ob das dieser komische Typ war der Gwen nachgestellt ist .


    Ansonsten fand ich das Edward Gwen ja total als seinen Besitz betrachtet. Das merkt man ja dann richtig. Ich fand es bestürzend das Gwen so nachsichtig mit ihm ist und ihm nicht einmal sagt was sie wirklich über ihn denkt. Sie ist den ganzen Roman dermaßen passiv. Klar wurde sie auch durch die Gesellschaft dahin gedrängt, aber andererseits regt sie sich über diese Behandlung als Frau doch immer so auf. Mich hat das in den Wahnsinn getrieben *gg*


  • Mich hat das in den Wahnsinn getrieben *gg*


    Ich weiß, was Du meinst. :breitgrins:
    Ich konnte Gwen hier leider auch nicht verstehen. Sowieso konnte ich mich leider in keine einzige Figur der Geschichte wirklich hineinfühlen. Sie blieben mir alle ziemlich fremd und leider auch unsympathisch.
    Auch stört es mich schon, dass so vieles offen geblieben ist, so wie dieser Tote in Edwards Zimmer.

    Lesen aus Leidenschaft

  • Eigentlich finde ich es ja gar nicht so schlimm wenn alle Figuren unsympathisch sind - so lange dann die restliche Handlung passt. Aber hier war dann so vieles nur durch Andeutungen und mehr Fragezeichen konstruiert. Mich stört auch das so viele Fragen offen geblieben sind, einschließlich der Frage ob Edward nun eigentlich ermordet wurde oder ob das Gericht nur denkt es war ein Unfall. Ich finde es gibt ja schon Anzeichen das es
    - Gwen selbst war
    - Ihr Ehemann nachgeholfen hat
    - Natalia doch ihre Finger im Spiel hatte
    alles Fragen die interessant sind, auf die ich aber gerne eine eindeutige Antwort gehabt hätte. Zu Mal der letzte Teil des Romans ja doch an manchen Stellen nicht gar so verwirrend war. Schade das die Autorin hier nicht für mehr Klahrheit gesorgt hat, das hätte für mich einiges Retten können.

  • So, ich hab das Buch gestern Abend auch noch beendet und bin kein bisschen schlauer als vorher. :sauer:


    Ein äußerst seltsames Buch, das mich ganz verwirrt zurücklässt.
    Schon sehr unbefriedigend mit so vielen offenen Fragen …


    Edwards Tod wird zu einem Unfall erklärt und Gwen freigesprochen.
    Dabei deutet doch alles darauf hin, dass sie Edward nach ihrer brutalen Vergewaltigung tatsächlich mit ihrem Zopf erwürgt hat.
    Schon nachvollziehbar, dass sie ihre Haare später unbedingt abschneiden lassen will. :zwinker:
    Genau so hat sie ja auch ihren Entführer Coyne damals in Brasilien getötet. Eine Tat und Entschlossenheit, die ich ihr gar nicht zugetraut hätte. Ursprünglich hatte ich ja gehofft, dass sie sich zur Flucht aufgemacht hätte, dabei sollte Coyne sie und ihre Tochter in Euphemias Auftrag umbringen.


    Schon heftig wie abgrundtief sie ihre Schwester Gwen gehasst hat, dass sie nicht nur ihr Leben mit Edward zerstören sondern sie sogar töten wollte.
    Mich hätte wirklich interessiert, woher dieser Hass kam, aber über die Beweggründe der Figuren wird so gut wie nichts offen gelegt. Echt schade!
    Edward hat also nach seiner Rückkehr Effi geheiratet, Gwens Tod betrauert hat und mal ganz dreist Gwens Studien zu den Ameisen unter seinem Namen publiziert, während Euphemia die ganze Zeit wusste, dass Gwen noch lebt.


    Bei Gwens Vergewaltigung hat sich dann wohl seine ganze Wut darüber entladen, dass sie Pemberton geheiratet hat und ihn einfach abgeschrieben hatte.
    Hat Gwen ihn dann nach seinem Tod etwa auch noch verstümmelt – irgendwie kann ich mir das bei ihren schweren Verletzungen kaum vorstellen! War das dann später Pemberton?
    Sehr mysteriös fand ich ja den Auszug aus diesem Buch über Mr. X also Edward und seine Antipathie bzw. plötzliche Leidenschaft für behaarte Frauen. Das ist ja schon reichlich wirr!


    So langsam habe ich das Gefühl, dass dieses merkwürdige Buch über Natalie eher von Isobel verfasst wurde … was wohl noch so alles Widerwärtiges über Edward darin stand?
    Wieso aber hat Gwen versucht Edwards Ruf zu schützen, indem sie alle Bücher aufzukaufen versuchte?
    Und noch zuletzt, was mich echt geschockt hat:
    Wen hat Edward in dem Glas konserviert – den Zwerg oder vielleicht Isobels Baby zu Forschungszwecken?
    Echt krank!


    Es bleiben am Ende so viele unerklärte Andeutungen, auf die ich mir keinen Reim machen kann.
    Warum ist denn nun eigentlich dieser Zwerg gestorben?
    Was sollte das mit der Murmel aus Diamant, mit der Augusta am Ende spielt und die erst der Zwerg hatte?


  • Eigentlich finde ich es ja gar nicht so schlimm wenn alle Figuren unsympathisch sind - so lange dann die restliche Handlung passt.

    Ich finde es hier absolut unbefriedigend, dass ich bei allen Figuren nicht einmal ansatzweise verstanden habe, warum sie sich so merkwürdig verhalten.
    Sie sind mir alles total rätselhaft geblieben. :sauer:



    Mich stört auch das so viele Fragen offen geblieben sind, einschließlich der Frage ob Edward nun eigentlich ermordet wurde oder ob das Gericht nur denkt es war ein Unfall. Ich finde es gibt ja schon Anzeichen das es
    - Gwen selbst war
    - Ihr Ehemann nachgeholfen hat
    - Natalia doch ihre Finger im Spiel hatte
    alles Fragen die interessant sind, auf die ich aber gerne eine eindeutige Antwort gehabt hätte.


    Ich konnte es auch kaum glauben, dass sogar nicht einmal der Mord an Edward für uns aufgeklärt wurde.
    Alles bleibt nebulös und wir können uns nur unseren Teil denken.
    In meinen Augen war es Gwen aber viele Details passen auch wieder nicht ins Bild ... :rollen:


    Ich bin echt froh, dieses Buch beendet zu haben - mich hat es echt überfordert, dabei liebe ich es mitzurätseln!

  • bookstars
    Ja das man nicht mal ihr Verhalten verstanden hat fand ich auch sehr störend. Vor allem bei Euphemia und Gwen hätte ich gerne besser verstanden weshalb sie solche Probleme mit einander haben. Das Euphemia einfach verrückt sein sollte hat mich nicht überzeugt.
    Das Coyne sie umbringen sollte hab ich übrigens so nicht verstanden. Aber es kann auch sein das ich das überlesen habe *g*
    Ich sehe übrigens nicht das Gwen Edward schützen wollte - sein Name taucht ja kaum mal auf - ich denke das hat sie nur behauptet gegenüber der Polizei und dem Gericht. Es hat ja da anscheinend da auch keiner genauer nachgehakt (was ich auch seltsam fand). Ich denke das sie eher sich selbst schützen wollte.
    Hm die Möglichkeit das sie ihn mit ihren Haaren erwürgt hat finde ich noch am plausibelsten. Andererseits könnte es auch ihr Mann gewesen sein, der ja doch recht schnell dahinter kam das sie eben nicht einfach nur gestolpert ist.


  • Das Coyne sie umbringen sollte hab ich übrigens so nicht verstanden. Aber es kann auch sein das ich das überlesen habe *g*


    Hihi - das habe ich mir auch eher zusammengereimt, explizit geschrieben hat es die Autorin natürlich nicht.
    Sein Auftrag von Euphemia war sicher auch nur, sie für einige Zeit "verschwinden" zu lassen ...
    Aber für Proviant hatte er ja noch nicht einmal gesorgt! :rollen:


    Zitat

    Ich sehe übrigens nicht das Gwen Edward schützen wollte - sein Name taucht ja kaum mal auf - ich denke das hat sie nur behauptet gegenüber der Polizei und dem Gericht. Es hat ja da anscheinend da auch keiner genauer nachgehakt (was ich auch seltsam fand). Ich denke das sie eher sich selbst schützen wollte.


    Das hatte ich auch vermutet, da sie namentlich erwähnt wird, aber sie hat ja auch Charles Buch über gewissen Nervenkrankheiten des Mr. X gesucht, in dem es ja nur um Edward ging. Und zu dem Zeitpunkt hatte sie ja auch noch nichts gegen ihn und wollte nur ihre Aufzeichnungen zurückhaben.


    Zitat

    Hm die Möglichkeit das sie ihn mit ihren Haaren erwürgt hat finde ich noch am plausibelsten. Andererseits könnte es auch ihr Mann gewesen sein, der ja doch recht schnell dahinter kam das sie eben nicht einfach nur gestolpert ist.


    Aber Gus hat sie erst am nächsten Morgen bei Augusta aufgefunden, also kann er es gar nicht gewesen sein.
    Im Nachhinein kommt mir das Verhalten des alten Butlers auch sehr merkwürdig vor und seine Drohung er wolle Scales das Leben zur Hölle machen.
    Ich glaube fast, die Verstümmelungen, falls es welche gab gehen auf sein Konto. :zwinker:


  • bookstars
    Ich hab jetzt die zeitlichen Abläufe nicht ganz im Kopf. Wann wurde Scales genau tot aufgefunden? Er ist ja zumindest mal morgens noch mals aus dem Haus gegangen - kann natürlich auch sein das er noch schnell ein paar Spuren verwischt hat.


    Ich habe gerade das Buch nicht da und kann erst morgen nachschauen.
    Was ich aber auch sehr komisch fand, ist, dass Gus in Scales Haus mit der Polizei ist, weil er einen Mord befürchtet hatte - irgendetwas von einer häuslichen Angelegenheit hat er da gefaselt ???
    Damit hat er doch Gwen eigentlich belastet ...

  • So ich habe das Buch auch ausgelesen und ich hatte ingesamt keine Freude daran.


    Euphemia und Edward sind also ein Paar und haben Zwillinge, hm na gut, für mich nicht nachvollziehbar und Euphemia hab ich ihre Rolle als Mutter irgendwie nicht abgekauft.


    Ich habe nicht verstanden, was die Leiche im Reagenzglas für eine tiefere Bedeutung haben sollte. Möchte die Autorin, dass man spekuliert wer es sein könnte oder ist es nur ein allgemeiner Hinweis auf die merkwürdige Sammlung, die Edward zusammengetragen hat?


    Bei der Figur von Natalia hatte ich den Eindruck, die Autorin fand den Gedanken an eine behaarte Frau interessant und hat versucht, dieses im Buch unterzubringen, ziemlich merkwürdig.


    Und dann die Vergewaltigung. Boah, keine andere Begebenheit hatte meinem Gefühl nach so viel Raum und wurde so präzise beschrieben, ich fand es abstossend und ich habe mich sehr über die Autorin geärgert :kommmalherfreundchen:


    Einige Ideen fand ich durchaus gut, aber es gab eigentlich nur lose Fäden, Andeutungen und insgesamt war das Buch nur verwirrend.

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.


  • Zu Mal der letzte Teil des Romans ja doch an manchen Stellen nicht gar so verwirrend war. Schade das die Autorin hier nicht für mehr Klahrheit gesorgt hat, das hätte für mich einiges Retten können.


    Richtig, es blieb einfach fast alles offen und das ist definitiv zu viel.



    Ich bin echt froh, dieses Buch beendet zu haben - mich hat es echt überfordert, dabei liebe ich es mitzurätseln!


    Das geht mir ganz genauso. Ich habe es ganz schnell zur Seite gelegt und ein anderes angefangen.

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.


  • bookstars
    Hm das würde erklären warum er das Haus verlassen hat. Aber warum ist der dann nachher so vehement auf ihrer Seite. Das ist doch eigentlich auch unlogisch.


    Eigentlich müsste man das ganze Buch noch einmal von vorne lesen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.
    Ich bin allerdings sicher, dass ich trotzdem die Verhaltensweisen der Figuren kein bisschen mehr nachvollziehen könnte, und habe außerdem auch gar keine Lust mehr darauf.
    Ob die Übersetzerin einen besseren Durchblick hatte - ich befürchte, die ist manchmal auch arg geschwommen, weil die Bezüge so unklar sind. :zwinker:



    Das geht mir ganz genauso. Ich habe es ganz schnell zur Seite gelegt und ein anderes angefangen.


    Jetzt müssen wir nur noch schnell eine Rezi dazu schreiben, um es ganz weglegen zu können. :breitgrins:

  • bookstars
    Ich hab auch immer wieder gedacht, das ich froh bin es nicht auf englisch gelesen zu haben. Ich glaube da hätte ich noch weniger verstanden. Wobei ich den Originaltitel (The Specimen) etwas passender finde.


    Ja meine Rezi... ich hab mir schon Gedanken gemacht, bin aber mit dem Text noch nicht ganz zufrieden. Sie kommt dann aber heut oder morgen.