Ransom Riggs- Die Stadt der besonderen Kinder

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    Inhalt
    Die Welt der besonderen Kinder ist völlig aus den Fugen geraten und sie konnten gerade so aus der Zeitschleife der Insel Cairnholm vor ihren Feinden, den Wights, fliehen. Miss Peregrine, die sie all die Jahre beschützt hat, kann sich aus ihrer Vogelgestalt nicht zurückverwandeln und ist den Kindern keine Hilfe. Jakob hat beschlossen ihnen zu helfen und nicht zu seinen Eltern zurückzukehren. Doch sie werden gejagt, sind gestrandet im Jahre 1940 und versuchen eine Möglichkeit zu finden Miss Peregrine zu helfen, was fast unmöglich scheint, weil fast jeder, der ihnen helfen könnte von den Wights gefangen genommen wurde. Aber sie müssen sich beeilen, denn ihnen läuft die Zeit davon...


    Meine Meinung
    Lange Zeit habe ich auf diese Fortsetzung gewartet, denn Band eins konnte mich richtig beeindrucken, denn diese Reihe ist so anders als alles, was man kennt. Zwischen den Seiten gibt es immer wieder Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die dem Ganzen eine skurile, gruselige Atmosphäre geben und das ganze Buch wunderbar ergänzen. Allerdings glaube ich, dass dieser Stil nicht für jeden etwas ist. Ich mochte es allerdings sehr gerne.


    Band zwei beginnt direkt da, wo Band eins aufgehört hat. Die Kinder fliehen von der Insel und lassen alles Bekannte zurück. Am Anfang des Buches gibt es Bilder von den wichtigsten Kindern und Personen und deren Fähigkeiten, sodass man als Leser schnell wieder einen Überblick hat. Die Begabungen der Kinder sind völlig verschieden. Einer ist z.B. unsichtbar, ein anderes Kind ist leichter als Luft und kann fliegen u.s.w.. Ich finde es völlig faszinierend wie unterschiedlich die Begabungen sind und was die Kinder damit erreichen können.
    Neben bekannten Ideen gibt es hier auch noch neue faszinierende Ideen, wie z.B. besondere Tiere, wie einen sprechenden Hund auf den die Kinder treffen.


    Alles spielt in der Kriegszeit in England, außer wenn die Kinder Zeitschleifen betreten. Das Verstehen der Zeitschleifen finde ich hin und wieder etwas schwierig, aber wenn man sich konzentriert, kann man das doch ganz gut verstehen. Der Kriegshintergrund mit der allgemeinen Bedrohung und die Gefahr durch die Wights und Hollows, die die Kinder jagen, hat die Spannung zusätzlich gesteigert. Dennoch kommen die Kinder im Großen und Ganzen nicht wirklich voran und es passiert recht wenig. Es ist eine lange Reise auf der Suche nach Antworten und Hilfe und man weiß so gar nicht, worauf das Buch hinausläuft. Der Plot ist völlig unvorhersehbar, was mir sehr gut gefallen hat.


    Die Charaktere sind völlig vielschichtig und machen das Buch für mich so lesenswert. Die Kinder mit ihren verschiedenen Begabungen und Jakob, der unfreiwillig in eine Art Führerrolle gedrängt wird und nach und nach über sich hinauswächst, konnten mich überzeugen.


    Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch und beschreibt alles sehr bildgewaltig und eindrucksvoll. Alles wird gut erklärt und aus Jakobs Ich-Perspektive geschildert. Die Sprache passt zu der Zeit in der das Buch spielt und zu den Kindern, die quasi in der Zeit stehen geblieben sind. Jakob dagegen spricht und denkt wie für die heutige Zeit passend, was sehr gut zum Ganzen passt.


    Das Ende ist völlig offen und bietet eine völlig überraschende Wendung, sodass ich sehnsüchtig auf den dritten Band warte, der bisher noch nicht einmal auf Englisch erschienen ist.


    Fazit
    Für Fans des ersten Bandes ist "Die Stadt der besonderen Kinder" absolutes Pflichtprogramm. Allerdings muss man solche skurilen und leicht düsteren Bücher mögen um auch an den besonderen Kindern Gefallen zu finden. Mir hat die Fortsetzung alles in allem richtig gut gefallen und nun warte ich sehnsüchtig auf den dritten Band, weil dieser hier völlig offen endet.


    4ratten

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Gelungene Fortsetzung einer fantastischen Buchidee


    Bevor ich mit meiner eigentlichen Rezension starte, möchte ich die überaus gelungene Gestaltung loben. Wie bereits in "Die Insel der besonderen Kinder" unterstützen auch hier besondere Bilder die Handlung und es wurde wieder ein sehr tolles Cover ausgewählt, das polarisiert und einem im Gedächtnis bleibt.


    Und noch ein Hinweis vorweg: Man sollte dieses Buch wirklich nur lesen, wenn an auch den ersten Teil kennt, denn sonst versteht man nur Bahnhof.


    Dieser Band startet genau da, wo der letzte geendet hat und das hat mir sehr gut gefallen.


    Unsere Besonderen sind mittlerweile auf der Flucht und müssen hier jede Menge Abenteuer bestehen, die oft geradeso noch glimpflich ausgehen.


    Über bereits bekannte Charaktere erfährt man in diesen Teil noch mehr und kann noch intensiver in sie eintauchen, aber auch neu eingeführte Personen wissen zu begeistern.


    Für mein Empfinden hat der Autor hier noch mehr Ideenreichtum bewiesen, was ich immens bewundere. Hier liest man wirklich etwas völlig Neues, was man noch so gar nicht aus anderen Büchern kennt. Ab und zu kann man sich ein Staunen wirklich nicht verkneifen.


    Das Ende des Buches ist offen gehalten, denn es wird ja noch ein weiterer Band folgen, dessen Erscheinen man sehnsüchtig erwartet und der hoffentlich nicht so lange auf sich warten lässt.


    Mein persönlicher Lieblingscharakter ist und bleibt Jakob, dessen neue Fähigkeit im nächsten Buch sicher starken Einfluss nehmen wird.


    Fazit: Ich fand diesen Band fast noch ein wenig besser als den Startband. Wer etwas Außergewöhnliches lesen möchte, der sollte hier zuschlagen. Klasse!


    Bewertung: 5ratten

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • „Die Insel der besonderen Kinder“ habe ich bereits vor drei Jahren gelesen, daher war ich etwas skeptisch, ob ich in die Geschichte wieder hinein finden werde. Diese Sorgen waren jedoch größtenteils unbegründet. „Die Stadt der besonderen Kinder“ schließt nahtlos an Band 1 an und zog mich direkt wieder in den Bann. Zwar hatte ich zunächst kleinere Probleme den Kindern die richtigen Fähigkeiten zuzuordnen, doch die bebilderte Personenübersicht zu Anfang des Buches, schuf diesen Problemen Abhilfe. Googeln musste ich hingegen was Ymbrynes, Wights und Hollowgasts sind. Daran konnte ich mich nur noch dunkel erinnern.


    Die gesamte Buchgestaltung ist wieder ebenso besonders wie der Inhalt selbst. Das schwarze Cover mit dem smaragdgrünen Bild hat etwas mystisches, gruseliges und spannendes. Ebenso die Schwarz-Weiß Fotografien, die auch in diesem Buch wieder absolut gelungen sind und sich hundertprozentig in die Geschichte einfügen.


    Schon auf den ersten Seiten wurde ich daran erinnert, was mir an Band 1 so gefallen hat. Der grandiose Schreibstil des Autors, der Ideenreichtum und der Witz, der hin und wieder durchblitzt. Die Charaktere, die so liebevoll und detailreich gestaltet sind und die Bilder, welche die Geschichte optimal unterstützen gehören ebenfalls dazu. „Die Stadt der besonderen Kinder“ ist stellenweise sehr spannend.


    Der Schreibstil durchgehend gelungen und die Wendungen haben mich mehr als einmal überrascht. Allerdings gab es auch Punkte, die mich gestört haben. Diese bezogen sich lediglich auf die Handlung. Leider kann ich hierauf nicht genau eingehen, da Beispiele zu viel verraten würden. Stellenweise habe ich mich jedoch, leider, gelangweilt. Manchmal waren mir die Geschehnisse zudem einfach zu temporeich und schlichtweg zu viel. Ein oder zwei Jagden hätten der Spannung nicht geschadet und vielleicht den Gedanken „nicht schon wieder...“ verhindert. An einem Punkt war ich von der Handlung regelrecht genervt und habe kurzzeitig den Spaß an der Geschichte verloren. Glücklicherweise kam dieser beim weiterlesen wieder.


    Das Ende war sehr überraschend und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Leser mit dieser Entwicklung gerechnet hat. Dennoch lies mich das offene Ende zwiegespalten zurück. Der Cliffhanger macht Lust auf mehr und dennoch hat man das Gefühl, dass der gesamte zweite Band sich irgendwie im Kreis drehte. Wollen wir hoffen, dass Band 3 nicht wieder drei Jahre auf sich warten lässt.


    Fazit: Für Fans von „Die Insel der besonderen Kinder“ ist dieses Buch ein absolutes Muss. Ransom Riggs überzeugt wieder durch seinen besonderen Ideenreichtum und den grandiosen Schreibstil. Auch die Handlung wird, trotz Längen und stellenweise „zu viel des Guten“ spannend fortgeführt und macht Lust auf das Lesen des finalen Bandes.

  • Inhalt
    Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt von den Wights und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt.


    Meine Eindrücke
    Von der ersten Seite an hat mich der Schreibstil des Autors begeistert. Mir gefällt seine Ausdrucksweise und der immer wieder aufflackernde Humor. Doch am erstaunlichsten ist sein unglaublicher Einfallsreichtum mit dem er immer wieder fantasievolle Ideen und spannende Wendungen aus dem Hut zaubert.
    Trotz der langen Wartezeit auf diese Fortsetzung ist mir der Wiedereinstieg erstaunlich leicht gefallen. Erleichtert wurde mir dies u.a. durch ein Personenregister auf den ersten Seiten, dass auch Schwarz-Weiß-Bilder der besonderen Kinder zeigt.


    Das Kriegsgeschehen in England ist deutlich spürbar, prägt die Handlung und die Stimmung. Wie schon in Band 1 unterstreichen und verstärken die Schwarz-Weiß-Bilder die teilweise bedrückende und düstere Atmosphäre.


    Wir begleiten die Kinder auf ihrem Weg nach London. Eine besondere Dringlichkeit erhält ihre Reise durch ein Ultimatum, nach dessen Ablauf es nicht mehr möglich ist, Miss Peregrine ihre menschliche Gestalt wieder zugeben. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem ihnen immer die Wights dicht auf den Fersen sind. Unterwegs haben die Besonderen interessante Begegnungen und müssen sich immer wieder behaupten, wobei ihnen ihre verschiedenen Begabungen helfen. Viel Verantwortung lastet hier auf Jacob, dessen Talent darin liegt Hollowgasts zu spüren.


    Auch wenn für mich nicht immer alles logisch und nachvollziehbar war, gefällt mir das Buch genauso gut wie Band 1, wenn nicht sogar ein bisschen besser. Es ist sehr spannend und abwechslungsreich und ich habe es nur ungern aus der Hand gelegt.
    Auf die Fortsetzung warte ich voller Ungeduld und hoffe, dass sie nicht so lange auf sich warten lässt, wie dieses Buch.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Meine Meinung:



    Ich hatte das Glück, daß ich der ersten und zweiten Band kurz hintereinander gelesen habe und dadurch stimmungsmässig noch sehr in der Geschichte gefangen war, als ich mit dem zweiten Band begonnen habe. Auch hier gelingt es dem Autor wieder, unterstützt durch die schwarz weiß Bilder, eine unterschwellige unheimliche Stimmung zu erzeugen, die einen beim Lesen fesselt und quasi in die Handlung hineinversetzt. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich nur an den Bildern liegt, aber bei diesem Buch habe ich beim Lesen ein ständiges Kopfkinogefühl gehabt.


    Die Geschichte schließt nahtlos an die Geschehnisse aus dem ersten Band an und die Handlung dieses Buches besteht hauptsächlich aus der Suche nach Rettung für "ihren Vogel". Dies hört sich als Plot an sich recht dürftig an, aber es geschehen so viele faszinierende Dinge auf ihrem Weg bis dahin, daß ich mich nicht eine Minute beim Lesen gelangweilt habe.


    Ein wenig schade fand ich den Schluss. Es passierte Alles auf einmal so schnell und am Ende fragt man sich...okay, warum dann das Alles? Aber es gibt schließlich noch einen weiteren Teil dieser Reihe und dort wird hoffentlich die Geschichte spannend weitererzählt.


    4ratten

  • Zum Inhalt:


    Nach dem Angriff auf die Insel Cairnholm können die Kinder sich und ihre Beschützerin und Hüterin der Zeitschleife, Miss Peregrine, per Boot in Sicherheit bringen. Doch nun sitzen sie in England fest, im Jahr 1940, der Krieg tobt und die Kinder werden immer noch verfolgt. Miss Peregrine ist ihnen keine grosse Hilfe mehr, denn sie ist nun in ihrer Vogelgestalt gefangen und kann sich nicht mehr alleine zurückverwandeln. Dafür bräuchte sie die Hilfe einer anderen Ymbryne, wie die Magierinnen auch genannt werden. Bald schon führt die Suche nach Miss Wren, der letzten freien Magierin, die Kinder nach London, wo sie mitten ins Kriegsgeschehen geraten.


    Meine Meinung:


    Die Geschichte hat mich gleich wieder in den Bann gezogen. Allerdings empfiehlt es sich, zuerst den ersten Band zu lesen, weil einem sonst einige wichtige Informationen fehlen. Zum Glück hat es vorne im Buch ein Personenverzeichnis mit Fotos und Informationen, welche Begabung der betreffende hat. Das hat den Einstieg doch sehr erleichtert, denn es ist schon eine Weile her, seit ich den ersten Band gelesen habe.


    Die Geschichte wird nahtlos weitergeführt und man wird sogleich ins Geschehen geworfen. Am Anfang musste ich mich, mit den Kindern zusammen, erst wieder zurechtfinden in der neuen Situation. In kurzen Rückblenden wird ein bisschen was vom ersten Teil erzählt, damit man wieder in die Geschichte hinein findet. Schnell kommt Tempo auf und man befindet sich mitten auf der Flucht und auf der Suche nach der einzigen Magierin, die noch helfen kann. So raste ich durch die Seiten, nur unterbrochen von den zu der Erzählung passenden Fotos, die mein Kopfkino wundervoll ergänzten. An manchen Stellen wird es richtig ungemütlich, gefährlich und gruselig für die Kinder, aber es gibt auch immer wieder lustige Momente, die alles wieder etwas auflockern und mir auch im Nachhinein noch ein Lachen ins Gesicht zaubern.


    Die Kinder selber und auch manche Charaktere, die den Weg der Kinder nur kurz beschreiten, wuchsen mir sofort ans Herz. Sie sind alle liebevoll dargestellt, entweder auf Fotos zu sehen oder gut beschrieben. Man begegnet auf der Reise so mancherlei Besonderheit. Mir haben die Einfälle und die Fantasie des Autors sehr gut gefallen. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und leicht zu lesen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, vor allem das kriegsgebeutelte London war sehr eindrücklich. Mit den Fotos zusammen ergab sich eine sehr spezielle Atmosphäre beim Lesen.


    Das Buch ist wunderschön gestaltet, schon alleine das Cover ist ein Hingucker. Das Mädel auf dem Titelbild kommt in der Geschichte übrigens auch vor. Im Buch selber sind jede Menge Fotos, manche düster, manche merkwürdig und laut Autor, alle authentisch und bis auf ein paar wenige unbearbeitet. Die tollen Fotos waren für mich ursprünglich auch der Hauptgrund, warum ich damals zum ersten Band gegriffen habe.


    Für mich ein wundervolles Buch und eine tolle Gestaltung. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil der Geschichte. 5ratten und ein :tipp:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Jacob hat sich entschieden. Er wird nicht in seine alte Heimat und damit auch nicht zu seinen Eltern zurückkehren, denn er muss seinen neuen Freunden, den besonderen Kindern, helfen. Schließlich ist er selbst eigentlich einer von ihnen. Sie alle befinden sich nun auf der Flucht und auf der Suche nach einer anderen Ymbryne, der es hoffentlich gelingen wird die Ymbryne der Insel Cairnholm, Miss Peregrine, wieder aus ihrer Vogelgestalt in ihre eigentliche Menschengestalt zurückzuverwandeln. Doch der Weg von der Insel in die Stadt London gestaltet sich schwierig, denn die Gruppe der besonderen Kinder wird verfolgt. Hollows und Wights sind ihnen auf der Spur und haben nur eines im Sinn: Die Kinder und ihre Ymbryne in ihre Hände zu bekommen. Die Gruppe rund um Jacob, Emma, Millard, Enoch, Olive, Hugh und weiteren besonderen Kindern hat allerdings Glück und trifft während der Reise nicht nur auf Personen, die es schlecht mit ihnen meinen, sondern auch auf verständnisvolle und freundliche Menschen. So gelangen die Besonderen nach Überwindung verschiedener problematischer Situationen ins London der 1940er Jahre. Dort beherrscht der Krieg die Stadt und überall lauern Gefahren. Wird es den Kindern gelingen ihr Ziel zu erreichen und Miss Peregrine wiederzusehen?


    Dieser zweite Band, der von Ransom Riggs geplanten Trilogie, besticht, wie schon der erste Band, durch seine fantastische Aufmachung und ganz besonders durch die tollen Fotografien, die ganz außergewöhnlich sind und rund um die der Autor seine Geschichte erschaffen hat.
    Über die Kinder und ihre Schwächen und Stärken darf der Leser hier vieles erfahren. Jacob wächst über sich hinaus und muss viel Verantwortung innerhalb der Gruppe übernehmen. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite, denn die Kinder stehen unter großem zeitlichen Druck. Irgendwann ist es für Miss Peregrine zu spät und sie wird sich nie wieder verwandeln können, doch so weit darf es nicht kommen.


    „Die Stadt der besonderen Kinder“ ist eine fantastische Fortsetzung des ersten Bandes, die eine überraschende Wendung birgt und dem Leser viele spannende Seiten und schaurige Lesestunden verspricht. Wie bei vielen Zeitromanen gilt allerdings auch hier, dass es großer Konzentration bedarf sich auf die mit den Zeitwechseln einhergehenden Probleme einzulassen. Manches scheint hier auch nicht immer logisch. Darüber allerdings darf man gerne hinwegsehen, denn die Geschichte ist einfach außergewöhnlich fantastisch. Man darf nun hoffen, dass der dritte Band ganz bald erscheint und dann auch schnellstmöglich in Deutschland veröffentlicht wird.


    4ratten

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Im November erscheint endlich der dritte Band :klatschen:
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    LG, Dani


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  • Mal gucken, vielleicht gibts wieder eine Leserunde :zwinker:

    LG, Dani


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  • Meine Meinung:


    „Die Stadt der besonderen Kinder“ schließt in der Handlung nahtlos an den ersten Band an. Nachdem es Jacob und den anderen Kindern im letzten Augenblick gelang, aus der Zeitschleife und somit ihrer Heimat, der Insel Cairnholm, zu fliehen, überschlagen sich die Ereignisse. Der Ymbryne und Bewacherin der Zeitschleife, Miss Peregrine, gelingt es nach dem folgenschweren Kampf nicht mehr, sich von ihrer Vogelgestalt zurück in ihre Menschengestalt zu verwandeln. Einzig eine weitere Ymbryne kann sie noch retten. Doch wie es scheint, sind alle Ymbrynes in die Hände der Wights gefallen. Schließlich folgen sie einem Hinweis, der sie nach London in das Jahr 1940 führt. Dort soll die Magierin Miss Wren leben, die Miss Peregrine vor dem sicheren Tod retten könnte. Doch nicht nur der Krieg mit seinen drohenden Bomben setzt den Kindern zu. Auch die Hollows und die Wights sitzen ihnen dicht auf den Fersen …

    Um diesen Band verstehen zu können, ist es dringend anzuraten, vorher den ersten Band zu lesen, denn hier gibt es leider nur sehr wenige Rückblenden. Ich habe mich zu Anfang etwas schwer getan, wieder in die Geschichte reinzukommen. Hilfreich war auf jeden Fall die Tafel mit den wichtigsten Charakteren des Buches.

    Besonders gut gefallen hat mir wieder die Aufmachung des Romans, die erneut mit besonderen Fotos hervorsticht – auch wenn die Wirkung nicht mehr ganz die Gleiche ist wie im ersten Band. Da haben mir diese noch eine Gänsehaut bereitet. Auch die Ornamente auf jeder neuen Seite heben das Buch deutlich von anderen Romanen ab.

    Die Fortsetzung konnte für mich jedoch leider nicht an den ersten Teil heranreichen – auch wenn man hier als Leser kaum zum Luftholen kommt, so überschlagen sich die Ereignisse. Diese sind aber auch wesentlich düsterer als im Vorgängerband, sodass ich mich manchmal etwas unwohl gefühlt habe beim Lesen. Es fühlte sich an manchen Stellen etwas erdrückend an. Aber vielleicht war genau das vom Autor auch so gewollt. Die Geschichte wird aus der Ich–Perspektive von Jacob erzählt. Ich bin gespannt, was Ransom Riggs für ihn vorgesehen hat, denn dieser hat ja seine Eltern in seiner Welt zurückgelassen …

    „Die Stadt der besonderen Kinder“ ist wieder ein sehr gelungener Fantasy-Roman, der mit einigen neuen und sehr interessanten Figuren aufwartet. Die Verfilmung zum ersten Buch war hervorragend umgesetzt und ich bin ebenso gespannt auf die Verfilmung dieses Bandes wie auf den letzten Teil der Trilogie. Von mir gibt es vier Ratten.

    Wer lesen will, der liest, und jedes Buch wird gefunden von dem, der es sucht.<br />(Eduard Engel)