Diana Gabaldon – Ferne Ufer

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  • Diana Gabaldon – Ferne Ufer


    Zu dem Band gibt es tatsächlich keinen eigenen Thread?! :gruebel:


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    1075 Seiten
    OT: Voyager


    Inhaltsangabe des Buchs:
    Überzeugt, dass ihre große Liebe, der rothaarige Clanführer Jamie Fraser, in der blutigen Schlacht von Culloden 1746 gefallen ist, kehrt Claire Randall mit seinem Kind unter dem Herzen in ihre eigene Zeit, ins 20. Jahrhundert zurück. Es ist ihr jedoch unmöglich, Jamie zu vergessen. Als die gemeinsame Tochter Brianna 20 Jahre alt und gut versorgt ist, tritt Claire mit einem winzigen Fünkchen Hoffnung erneut die gefährliche Reise durch den magischen Steinkreis ins Schottland des 18. Jahrhunderts an. Und tatsächlich findet sie Jamie - lebend! Aber ihre glühende, unermessliche Liebe durch Zeit und Raum bleibt nicht lange ungestört. Denn Jamie hat sein Ziel - Unabhängigkeit für Schottland - nie aus den Augen verloren. Er wird wegen Hochverrats gesucht. So bleibt ihnen nur die Flucht - vor königlichen Henkern, korrupten Richtern und eifersüchtigen Frauen. Und stets sind Hoffnung, Mut und ihre Leidenschaft füreinander die einzigen Wegweiser beim Aufbruch zu ungewissen Ufern …



    Meine Meinung:
    Das Buch ist mit seinen >1000 Seiten so umfangreich, dass ich mich nicht mehr genauestens an den Beginn erinnere und so unsicher bin, inwieweit man die vorherigen Geschehnisse wieder in Erinnerung gerufen bekommt. Dennoch ist der Einstieg sehr schön gemacht und man geht mit der nun 20 Jahre älteren Version von Claire, ihrer Tochter und einem Historiker auf Spurensuche, um Jamie und seinen Lebensverlauf zu verfolgen, nachdem Claire ihn kurz vor der Schlacht von Culloden verlassen hat.


    Das Buch wimmelt von Abenteuer, Aufregung und Drama – es verschlägt den Leser nach Edinburgh, Lallybroch, Frankreich, den Atlantik und Inseln in weiter Ferne.
    Dass in diesem Teil Jamie und Claire nicht immer zusammen sind und man so weniger auf ihre Beziehung eingeht, ist ganz erfrischend. So treten die anderen Geschehnisse eher in den Vordergrund.
    Obwohl ich eigentlich nicht für Schiffe und Meerfahrten zu haben bin, fand ich die Episoden (besonders die erzwungene Krankenarbeit von Claire) unterhaltsam und spannend. Einzig die Wiederholungen und häufigen Schiffbrüche wurden langsam zäh und die letzten 250 Seiten hätten ein leichte Kürzung und weniger glückliche Zufälle vertragen können.


    Fazit:
    Eine runde - wenn auch manchmal mit zu vielen glücklichen Zufällen gesegnete - Geschichte, die sich nicht mehr nur auf Schottland (+ Frankreich) begrenzt und dem Leser hin und wieder einige Konzentration abverlangt, damit man mit den verzwickten und teils wirren Verbindungen Schritt halten kann.
    Zusätzlich verlässt man hier stärker den historischen Pfand, den man in den vorherigen zwei Bänden durch Charles Stuart, die Jakobiten und die Schlacht um Culloden beging. Ich hoffe das ändert sich zukünftig wieder ein wenig.


    4ratten

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing


  • Zu dem Band gibt es tatsächlich keinen eigenen Thread?! :gruebel:


    Die ersten paar Bände haben wir gesammelt in einem einzigen Thread besprochen, aber einzelne Threads für die Bände sind kein Fehler.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ferne Ufer ist der dritte Band um die Saga von Claire und Jamie.


    Claire macht im 20. Jahrhundert die Entdeckung, dass Jamie die Schlacht von Culloden überlebt hat, 20 Jahre lang hat sie gedacht, dass Jamie tot ist. Sie trifft die Entscheidung, ihre Tochter Brianna zurück zu lassen und sich erneut auf die Reise zu Jamie zu machen. Sie trifft ihn in Edinburgh wieder, wo er als Drucker arbeitet. Dies ist aber nur ein Tarnmantel für seine gefährliche wahre Existenz.


    In diesem Roman vereinen sich historische Begebenheiten und die erneut auflebende Liebesgeschichte zwischen Claire und Jamie zu einer absolut unterhaltsamen Geschichte mit einer Portion Action.

  • Meine Meinung

    Vielleicht ist es mir jetzt erst aufgefallen, weil ich die Reihe hintereinander lesen will, bevor der nächste Teil erscheint, oder ich habe früher nicht darauf geachtet: mir gefallen die Geschichten sehr gut, solange nur die Geschichte von entweder Claire oder Jamie erzählt wird. Da haben Figuren und Handlung mehr Konturen. Sobald die beiden aber zusammen treffen, wird es stellenweise fast albern. Das Zusammentreffen von alter und neuer Welt gelingt nicht immer gut, das ist mir gerade hier aufgefallen. Da wird aus einem historischen fast schon ein Abenteuerroman.


    Das heißt nicht, dass mir die Lektüre keinen Spaß gemacht hat. Im Gegenteil: gerade weil ich noch ein bisschen davon weiß, was später passieren wird, achte ich auf mehr die Nebenfiguren und freue mich schon darauf, sie später wieder zu sehen. ReReads sind nicht immer schlecht, gerade wenn es um Reihen geht, die sich über Jahre ziehen.

    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Diana Gabaldon – Ferne Ufer (Teil 3 der Highland-Saga)“ zu „Diana Gabaldon – Ferne Ufer“ geändert.