Ich habe das Buch mittlerweile auch schon ausgelesen.
Die Geschichte von Bel und Laurant endet ja erwartungsgemäß sehr traurig und tragisch!
Ich hätte ja nicht gedacht, dass Bel schon so früh gestorben ist und ihre Tochter gar nicht mehr hat aufwachsen sehen.
Insgeheim hatte ich aber doch gedacht, dass Maias Großmutter Beatriz über ihren leiblichen Vater Bescheid wusste.
Aber immerhin hat Laurant seine Tochter dann doch noch in Paris kennenlernen können und wenigstens etwas Anteil an ihrem Leben haben können. Warum er ihr nichts gesagt hat?
Nur gut dass Beatriz nun kurz vor ihrem Tod doch noch umschwenkt und Maia die ebenfalls sehr traurige Geschichte ihrer Mutter Cristina erfährt, wobei ich deren Schicksal irgendwie nicht richtig nachvollziehen konnte und die ganze Geschichte rund um Maias Adoption recht unspektakulär fand.
Pa Salt muss sie ja schon die ganze Zeit über im Auge gehabt haben, wenn er das Baby so schnell adoptieren konnte.
Maia scheint ihr Glück tatsächlich mit Floriano in Brasilien gefunden zu haben. Ich bin gespannt, wie sich ihre Beziehung weiterentwickeln wird.
Toll ist auf jeden Fall, wie sich Maia weiterentwickelt hat und endlich beginnt das Leben zu genießen.
Nun erfahren wie ja auch endlich die Hintergründe zu ihrer Vergangenheit.
Es muss ja wirklich hart für sie gewesen sein, die Existenz und die Adoption ihres Sohns all die Jahre allen zu verheimlichen und mit den Gewissensbissen allein fertig zu werden. Ich bin mir eigentlich sicher, dass Pa Salt dafür gesorgt hat, dass der Junge irgendwo gut unterkommt und auch ihn gut im Auge behalten hat.
Einmal mehr erstaunlich, wie dieser Mann alle Fäden in der Hand gehalten hat und im Hintergrund agiert hat.
Die eingestreuten Hinweise am Ende sind ja nun doch sehr eindeutig, dass der kleine Junge in Paris, Pa Salt gewesen ist. Erst die originale Landowski Skulptur vom Cristo in Pas Arbeitszimmer und dann auch noch das Stück von Grieg, dass der Junge in Paris auf der Geige gespielt hat – ist nun schon mehr als ein Zufall!
Sehr mysteriös ist ja am Schluss die Sache mit der sonoren Stimme.
Das schürt ja nun doch den Verdacht, dass Pa Salt seinen Tod nur inszeniert, Ma in alles eingeweiht ist und Bericht über die neuesten Entwicklungen an ihn erstattet.
Die große Frage ist nur, was er damit bezweckt!
Ein wirklich packender Schluss, da möchte man am liebsten gleich weiterlesen!
In der Fortsetzung stehen dann wohl Ally und ihre Herkunft im Mittelpunkt, neugierig bin ich ja schon, aber insgesamt zieht sich die Geschichte rund um die Geheimnisse von Pa Salt und seine Töchter durch die Einschübe aus der Vergangenheit schon etwas.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dies über viele Jahre hinweg mit verfolgen möchte.
Insgesamt hat mir das Buch schon gut gefallen, vor allem die Rahmenhandlung ist sehr fesselnd angelegt und wird mich sicher noch bei der Stange halten.
Toll und unterhaltsam geschrieben ist es auf jeden Fall! Leider fand ich, dass Maias Geschichte gegenüber Bels ausführlich geschildertem Schicksal fast ein wenig zu kurz gekommen ist.