02 - Seite 103 bis 202

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 5.527 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rosenprinzessin.

  • Hier könnt ihr über Seite 103 bis 202 - ab Kapitel X schreiben.
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    LG, Dani


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  • Hallo :winken:


    Die Geschichte nimmt weiter Gestalt an. Maia und Floriano, der Schriftsteller, scheinen sich ausgesprochen gut zu verstehen und es ist ganz schön zu beobachten, dass Maia so langsam aus ihrem Schneckenhaus herauskommt. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so schnell herausfinden würde, was es mit der Tonscherbe auf sich hat, aber vielleicht werden bei genaueren Untersuchungen noch andere Geheimnisse ihrer Herkunft bekannt werden.


    Den Zeitsprung zu der Geschichte von Bel kam für mich etwas abrupt. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten mich in das Geschehen der Zeit ein zu finden, jedoch wurde es im Verlauf immer besser.


    Bels Geschichte scheint er spannend zu verlaufen, erst dachte ich, nachdem sie relativ schnell sich damit abgefunden hatte, einen Mann zu heiraten, den sie gar nicht liebt, dass die Geschichte in Rio mit einem Skandal aufwarten würde, aber dieser scheint sich jetzt in Paris anzubahnen :breitgrins: Laurant und sie scheinen beide vom ersten Augenblick an sich hoffnungslos in einer verliebt zu haben. Das würde dann auch den Ursprung der Skulptur von ihr in dem Garten in Rio erklären. Wobei es ja noch nicht dazu gekommen ist, dass Laurant sie angefertigt hat, aber das wird sicherlich noch geschehen.


    Insgesamt kamen mir die Geschehnisse in Rio so vor, als wenn Bel am falschen Ort lebt und sie im Grunde nur darauf wartet, ihre Flügel aufspannen zu können, um dann davon zu fliegen. Das Leben, das ihre Eltern für sie erdacht haben, passt absolut gar nicht zu ihr. Es bleibt abzuwarten, ob sie sich trotz der Dinge, die sich in Europa anbahnen, ihrer erdachten Rolle fügen wird.


    Ich bin sehr gespannt, wie Bels Geschichte sich weiter entwickelt, jedoch interessiert mich die Geschichte von Maia mehr, denn wenn ich es richtig verstanden habe, ist Bel Maias leibliche Großmutter Urgroßmutter und ich frage mich, was ihre Geschichte mit Maias zu tun hat. Es wäre doch viel interessanter zu wissen, wer ihre Mutter war und weshalb sie sie weggeben hat. Mal sehen, was uns in den nächsten Abschnitten erwarten wird!

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

    Einmal editiert, zuletzt von YRachel ()

  • Mit Floriano hat Maia ja einen Glücksgriff getan. Wobei mir seine Hilfe fast schon ein wenig zu viel und zu enthusiastisch ist. Ja, Südamerikaner mögen offener sein, aber irgendwie ist das doch schon ein wenig merkwürdig, wieviel Zeit er da in die Familiengeschichte einer ihm praktisch unbekannten Frau steckt. Oder bin ich da zu misstrauisch? Vielleicht sucht er ja wirklich nur Stoff für das nächste Buch :zwinker:


    Auf jeden Fall ist er ziemlich schnell ziemlich erfolgreich und findet heraus, dass die alte Dame im Garten möglicherweise Maias Großmutter ist. Wo ist aber ihre leibliche Mutter abgeblieben und warum wurde Maia zur Adoption freigegeben, wenn sie denn zu dieser Familie gehörte?


    Die Familienähnlichkeit zu Izabela scheint ja sehr deutlich zu sein.
    Deren Geschichte finde ich bis jetzt noch recht unspektakulär. Anfangs dachte ich, sie begehrt mehr gegen die Pläne ihres Vaters auf, aber letztlich lässt sie sich doch mit Gustavo ein.
    Und ich glaube, ohne die Reise wäre das vielleicht auch gutgegangen, weil sie dann vielleicht nie gewusst hätte, was ihr bei Gustavo fehlt.
    Aber Paris und der Künstler... ohje, Gustavo tut mir jetzt schon leid, er ist zwar ein ziemlich langweiliger Typ, liebt Bel aber anscheinend sehr.
    Zurückkommen wird sie wohl, aber was gibt das dann für eine Ehe? Und schiebt sie ihm dann vielleicht ein Kuckuckskind unter? Wobei das, bei der Reisedauer damals, wohl schwierig werden könnte :zwinker:

    LG, Dani


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  • Ich bin sehr gespannt, wie Bels Geschichte sich weiter entwickelt, jedoch interessiert mich die Geschichte von Maia mehr, denn wenn ich es richtig verstanden habe, ist Bel Maias leibliche Großmutter und ich frage mich, was ihre Geschichte mit Maias zu tun hat. Es wäre doch viel interessanter zu wissen, wer ihre Mutter war und weshalb sie sie weggeben hat. Mal sehen, was uns in den nächsten Abschnitten erwarten wird!


    Bel ist die Urgroßmutter. Die Dame im Garten ist die Großmutter, die Mutter ist bisher nicht aufgetaucht.
    Aber ich bin auch gespannt, warum wir ausgerechnet Bels Geschichte kennenlernen. Aber vielleicht werden ja die der beiden anderen Vorfahrinnen auch noch erzählt, so dass Maia irgendwann wirklich ein Bild über mehrere Generationen ihrer Familie bekommt?

    LG, Dani


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  • Danke für die Richtigstellung! :smile:

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  • Die Geschehnisse um Maia und ihre Herkunft nehmen Dank Floriano recht schnell Gestalt an. Es ist in der Tat etwas merkwürdig, wie schnell sich Floriano in die Geschichte stürzt und was er alles heraus findet. Ich spreche das jetzt mal seinem Forschungsdrang als Schriftsteller zu, aber an Maias Stelle wäre mir das etwas unheimlich. Zwar kennt sie seine Bücher und hat mit ihm per Mail korrespondiert, aber so als Menschen kennt sie ihn ja noch überhaupt nicht.


    Und nun erfahren wir mehr über Maias Großmutter Izabela. Ich bin auch überrascht, dass nun ihre Geschichte erzählt wird, denn ich dachte wir erfahren mehr über Maias Mutter und die Gründe, die sie zur Weggabe ihrer Tochter bewogen haben. Doch vielleicht hängt auch Bels Geschichte damit zusammen...


    Bels Leben und ihre Erfahrungen finde ich sehr gut nachvollziehbar. Sie hat eigentlich das Bedürfnis eine Ehe aus Liebe eingehen zu wollen. Als sie sich jedoch die Armut der anderen Bewohner Rios vor Augen führt, sieht sie ein, dass sie ein wunderbares Leben führt, es ihr gut geht und sie vielleicht ein paar Abstriche hinnehmen muss, weil ein Leben nicht perfekt sein kann. Sie hat einen Verlobten, der sie wirklich liebt und achtet und den sie, wenn auch nicht liebt, doch zumindest sympathisch findet.
    Aber als sie Paris entdeckt wird klar, dass es eben doch mehr gibt als das. Es gibt Liebe, Freizügigkeit und jeder darf seinen eigenen Interessen nachgehen. Selbst im Pool schwimmen ist hier erlaubt. :zwinker: Man kann sehr gut verfolgen, wie Bels Ansichten sich wandeln und dass sie mehr vom Leben möchte, als Gustavos Kinder großzuziehen.


    Schön finde ich auch den Hintergrund, in den die Geschichte eingebettet ist. Die Erbauung des Cristo in Rio. Es ist interessant zu lesen, wie schwierig es (damals) gewesen sein muss eine so kolossale Statue von 30 Metern auf einem Berg zu errichten, wo sie Wind und Wetter trotzen und Stand halten muss und wie man sich an Vorbildern, wie die Bavaria in München orientiert hat. Ein Blick ins wiki hat mir gerade offenbart, dass die Autorin tatsächlich die richtigen historischen Namen des Bauingenieurs Heitor da Silva Costa und des Bildhauers Paul Landowski verwendet hat.

  • Dass Heitor da Silva Costa und Paul Landowski reale historische Persönlichkeiten sind, finde ich klasse.


    Aber auch sonst gefällt mir "Die sieben Schwestern" bis jetzt sehr gut. Ich bin ja ein fan von Geschichten, die teils in der Gegenwart und teils in der Vergangenheit spielen.
    Obwohl mir die Geschichte von Bel gefällt, gerade das freischwimmen von angestaubten Verhaltensregeln, möchte ich eigentlich mehr über Maias Geschichte erfahren. Und eigentlich auch noch mehr über Pa Salt. Aber vielleicht kommt alles ja am Ende zusammen.


    Floriano finde ich ehrlich gesagt auch schon fast aufdringlich. Nun kenne ich keinen Südamerikaner, aber irgendwie teile ich hier eure Bedenken, dass das nicht ganz "normal" oder "uneigennützig" ist.


    Lustig, die Skulptur im Garten in Rio hatte ich schon wieder vergessen. Aber ich glaube auch, dass es die sein wird, die Laurent von Bel noch anfertigen wird. Ich vermute mal, dass Bel sich in die Ehe mit Gustavo fügen wird, denn sagte Floriano nicht, dass das Anwesen in Rio der Familie Aires Cabrals gehöre. Oder habe ich mir das falsch gemerkt?


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den Damen Bel und Maia weitergeht.

  • Ein warmherziges und geheimnisvolles Land, extrem und theatralisch..das es keine "wahren" Brasilianer gibt, hatte ich gar nicht bedacht, alle Eingeborenen wurden durch die portugiesischen Entdecker abgeschlachtet, die anderen verstarben an Krankheiten, die die neuen Siedler mit sich brachten..Ein großer Pool an Herkunfts-Vielfalt.
    ---
    Jetzt wird auch klar, was der kleine Hinweis mit der Kachel soll, ein sehr schönes Puzzlesteinchen, mit einer geheimnisvollen Inschrift, genial verknüpft mit dem Rio-Kenner und Schriftsteller, dessen Bücher Maia übersetzt. Es kommt alles, wie es kommen soll, ein roter Faden zieht sich um eine der schönsten Kulissen der Welt. Der berühmte Autor, leckt natürlich Blut und verspinnt diesen schon in zukünftige Romane, er warnt Maia auch vor..eine abenteuerliche Recherche beginnt.
    Die alte Senhora ist krank aber noch bei Sinnen, sie weiß, wer da vor ihr steht, hat sie Pa Salt ein Versprechen gegeben, das jetzt, da er tot ist, vielleicht nicht mehr gilt? Vielleicht ist sie sogar in so einem Falle instruiert worden, Pa Salt ist wie ein Puppenspieler in diesem Roman..
    (mir ist mal wieder ein absurder Gedanke gekommen.. kann es sein, das Papa Salt der richtige Vater seiner Töchter ist?)
    Eine sehr spannende Lektüre, bei dem richtigem Wetter..
    :lesewetter:
    Macht das nicht Lust selber dort hinzufahren, es verschlägt einem doch schier den Atem, hier sieht man auch die vielen Stufen, die Maia hochgerannt ist..
    http://www.blog-hostelsclub.co…Rio-De-Janeiro-Brazil.jpg


    (nur ein Bild-Link)

  • (mir ist mal wieder ein absurder Gedanke gekommen.. kann es sein, das Papa Salt der richtige Vater seiner Töchter ist?)


    So absurd ist das nicht, denn ich hatte beim Lesen kurzzeitig mal den gleichen Gedanken. :winken: Das kommt insbesondere dadurch, dass nur Maias Mutter bisher namentlich erwähnt wurde und wir noch gar nichts über den Vater wissen. Natürlich kann es sein, dass Pa Salt der richtige Vater ist, aber ich glaub es ehrlich gesagt nicht.


    Was mir übrigens noch im Gedächtnis haften geblieben ist, ist dass sich Bels Mutter etwas eigenartig benimmt, bevor ihre Tochter nach Europa reist. Sie schien irgendwie unglücklich. Ich hatte fast den Eindruck, sie ist bedrückt, weil sie weiß in was für eine Situation sie ihre eigene Tochter mit der Hochzeit bringt. Als Mutter wünscht man sich ja, dass es die eigenen Kinder mal besser trifft. Aber nun muss sie mit ansehen wie ihre Tochter "verschachert" wird.

  • Die Begegnung mit dem Schriftsteller Floriano erweist sich für Maias Suche nach ihren Wurzeln ja als ausgesprochen hilfreich.
    Sie scheinen wirklich gut miteinander zu harmonieren – obwohl ich mich auch etwas gewundert habe, warum er sich derart engagiert.
    Vielleicht ist er ja wirklich auf der Suche nach einer neuen Inspiration für einen Roman … :zwinker:


    Die alte überaus abweisende Dame im Garten der Villa ist jedenfalls höchstwahrscheinlich Maias Großmutter und möchte ihre Geheimnisse wohl lieber mit in den Tod nehmen. Warum nur?
    So kurz vor dem Tod könnte es doch eher eine Erleichterung sein reinen Tisch zu machen, sich die Fehler der Vergangenheit einzugestehen und vielleicht in Frieden von dieser Welt Abschied zu nehmen.
    Ich bin gespannt, ob sie es sich nicht doch noch anders überlegen wird. Mir kam es so vor, dass sie nicht mehr viel Zeit hat.
    Mit den heimlich zugesteckten Briefen der Angestellten und der mysteriösen Tonscherbe gibt es nun auf wirklich eine heiße Spur für Maia und so kann sie sich doch noch Hoffnungen machen, den Geheimnissen ihrer Herkunft näher zu kommen.
    Für meinen Geschmack verlief das alles fast ein bisschen zu flott und reibungslos… :zwinker:


    Allerdings habe ich mich schon gewundert, wieso wir nun ausgerechnet die Geschichte der Urgroßmutter Izabela erzählt bekommen.
    Klar ist, dass die äußerliche Ähnlichkeit wohl nicht zu übersehen ist, aber was hat das alles mit der leiblichen Mutter zu tun, die ja sicher nicht aus einer finanziellen Notlage heraus ihre Tochter weggegeben hat?
    Seltsam – wir werden uns wohl noch gedulden müssen …eigentlich wäre ich gern noch etwas länger in der Gegenwart und den Nachforschungen von Maia geblieben! :breitgrins:


    Nun kommt also ein großer Zeitsprung in die 1920er Jahre zu Izabela und ihren Eltern in Rio.
    Spannend fand ich den Kontrast zwischen der doch sehr rückschrittlichen Welt in Brasilien, die noch sehr in den alten Konventionen und Rollenbildern verhaftet ist und dem modernen, freiheitlichen Leben in Paris, das in einer totalen Umbruchphase war.
    Sicher werden die Erlebnisse auf ihrer Europareise Bel prägen und sie sieht ihre Zukunft mit dem eher traditionsverhafteten, etwas langweiligen Gustavo zunehmend mit ganz anderen Augen.
    Die Perspektive den von ihren Eltern auserwählten Gustavo zu heiraten muss sehr bedrückend für Bel sein, denn es kann die allem Neuen so aufgeschlossene Bel eigentlich nicht glücklich machen.
    Ich bin gespannt, ob sie sich trotzdem in ihre Rolle fügen wird, wenn sie zurückkehrt, aber nun zeichnet sich ja erst einmal mit dem interessanten Bildhauer Laurent ein amouröses Abenteuer ab, das sicher bald ihren Lauf nehmen wird.
    Mal sehen wie ernst es dem Künstler mit seiner Muse überhaupt ist … :breitgrins:
    Ich bin sehr gespannt, wie es mit Bels Geschichte weiter geht und ob sie wirklich so mutig ist, sich über die Konventionen hinwegzusetzen.
    Es spricht ja doch einiges dafür, dass sie Gustavo trotz allem heiraten wird/muss.


    Die Informationen über den Bau des Christo und die Hintergründe zu seiner Entstehung finde ich übrigens sehr spannend.


  • Was mir übrigens noch im Gedächtnis haften geblieben ist, ist dass sich Bels Mutter etwas eigenartig benimmt, bevor ihre Tochter nach Europa reist. Sie schien irgendwie unglücklich. Ich hatte fast den Eindruck, sie ist bedrückt, weil sie weiß in was für eine Situation sie ihre eigene Tochter mit der Hochzeit bringt. Als Mutter wünscht man sich ja, dass es die eigenen Kinder mal besser trifft. Aber nun muss sie mit ansehen wie ihre Tochter "verschachert" wird.


    Ist mir auch aufgefallen. Aber ich habe direkt an eine Krankheit gedacht, die die Mutter Bel verheimlicht, damit sie vor ihrer Ehe noch einmal frei und ungebunden sein darf und nicht aus Rücksicht auf ihre Mutter die Reise doch noch absagt bzw. von ihrem Vater den "Auftrag" erhält sich um die Mutter zu kümmern.
    Nun ja, wir werden es sicherlich bald erfahren.

  • So absurd ist das nicht, denn ich hatte beim Lesen kurzzeitig mal den gleichen Gedanken. :winken: Das kommt insbesondere dadurch, dass nur Maias Mutter bisher namentlich erwähnt wurde und wir noch gar nichts über den Vater wissen. Natürlich kann es sein, dass Pa Salt der richtige Vater ist, aber ich glaub es ehrlich gesagt nicht.


    Was mir übrigens noch im Gedächtnis haften geblieben ist, ist dass sich Bels Mutter etwas eigenartig benimmt, bevor ihre Tochter nach Europa reist. Sie schien irgendwie unglücklich. Ich hatte fast den Eindruck, sie ist bedrückt, weil sie weiß in was für eine Situation sie ihre eigene Tochter mit der Hochzeit bringt. Als Mutter wünscht man sich ja, dass es die eigenen Kinder mal besser trifft. Aber nun muss sie mit ansehen wie ihre Tochter "verschachert" wird.


    Ich fand die Art, wie er zu seinen Töchtern gekommen ist ungewöhnlich, das er sie gesucht/ausgesucht hat..die 7.Tochter nicht gefunden hat, worüber er traurig war..also dachte ich, vielleicht war Pa Salt viel auf "Wanderschaft" und nimmt seine Töchter jetzt zu sich..
    Aber anscheinend hat es ja etwas mit seiner Lebensphilosophie zu tun, wir werden es herausfinden..


    Ja, die Mutter, fragt ihre Tochter auch, sie ist nicht glücklich mit ihres Mannes Entwicklung und Geltungdrang..aber, wie sie sagt, er bekommt, was er will, die Tochter ist ihm da ein bisschen ähnlich, sie bekommt ihr "Paris"..



  • Ich bin gespannt, ob sie sich trotzdem in ihre Rolle fügen wird, wenn sie zurückkehrt, aber nun zeichnet sich ja erst einmal mit dem interessanten Bildhauer Laurent ein amouröses Abenteuer ab, das sicher bald ihren Lauf nehmen wird.
    Mal sehen wie ernst es dem Künstler mit seiner Muse überhaupt ist … :breitgrins:


    Aber Laurent "mag" doch gar keine Mädchen..
    :smile:
    nachträglich:
    Einfach ignorieren, war ein Verdenk/Verleser! :)

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()


  • Ein warmherziges und geheimnisvolles Land, extrem und theatralisch..das es keine "wahren" Brasilianer gibt, hatte ich gar nicht bedacht, alle Eingeborenen wurden durch die portugiesischen Entdecker abgeschlachtet, die anderen verstarben an Krankheiten, die die neuen Siedler mit sich brachten..


    Ja wirklich ein spannendes Land ... sogar einen Kaiser hatten sie, auch wenn es ja eigentlich nur der portugiesische König im Exil war!


    Die alte Senhora ist krank aber noch bei Sinnen, sie weiß, wer da vor ihr steht, hat sie Pa Salt ein Versprechen gegeben, das jetzt, da er tot ist, vielleicht nicht mehr gilt? Vielleicht ist sie sogar in so einem Falle instruiert worden, Pa Salt ist wie ein Puppenspieler in diesem Roman....


    Pa Salt ist wirklich eine sehr mysteriöse Figur bei der ganzen Sache, doch eins wollte ganz sicherlich, dass seine "Töchter" die Wahrheit über ihre Herkunft erfahren und dann würde diese alte Dame nun wirklich gegen etwaige Absprachen verstossen und eben nicht mitspielen.
    Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass all die Mädels seine wirklichen Töchter sind, das wäre ja schon arg unfair gewesen sie aus ihrem familiären Umfeld rauszureißen und so isoliert aufwachsen zu lassen.
    Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die Mütter in allen Fällen ihre Babys freiwillig weggeben haben.
    Alle müssen sich in einer besonderen Notlage befunden haben ...

  • Ist mir später, als ich nochmal über Bookstars Aussage "amouröses Abenteuer" nachgedacht habe auch aufgefallen, weil ich es genau wissen wollte, habe ich 3 mal drüber gelesen und ich weiß jetzt, das ich dachte, Laurents Vater hätte zusätzlich die "Schmach"..
    War ein "Verdenk/Verleser"..
    :smile:

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  • Ich hab die Stelle auch 2x gelesen, fand es dann aber klar, dass er diese "Schmach" seinen Eltern eben nicht antut

    LG, Dani


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  • Mit Floriano hat Maia ja einen Glücksgriff getan. Wobei mir seine Hilfe fast schon ein wenig zu viel und zu enthusiastisch ist. Ja, Südamerikaner mögen offener sein, aber irgendwie ist das doch schon ein wenig merkwürdig, wieviel Zeit er da in die Familiengeschichte einer ihm praktisch unbekannten Frau steckt. Oder bin ich da zu misstrauisch? Vielleicht sucht er ja wirklich nur Stoff für das nächste Buch :zwinker:



    Es ist wirklich ein Glücksfall für einen Historiker, solch eine Geschichte zu finden. Wenn er seinen Beruf liebt, und das scheint so zu sein, dann freut er sich über den Rechercheauftrag. Mir macht zum Beispiel auch die Recherche in Familienangelegenheiten viel Spaß und ich freue mich, wenn jemand meine Hilfe dabei in Anspruch nehmen will.
    Ich kenne Südamerikaner wirklich so. Immer charmant immer höflich und gern bereit zu helfen. Allerdings auch (bis auf eine Ausnahme) unpünktlich und keiner von ihnen hätte erlaubt, dass ich als Frau die Rechnung übernehme, egal aus welchem Grund.


    Auf jeden Fall ist er ziemlich schnell ziemlich erfolgreich und findet heraus, dass die alte Dame im Garten möglicherweise Maias Großmutter ist. Wo ist aber ihre leibliche Mutter abgeblieben und warum wurde Maia zur Adoption freigegeben, wenn sie denn zu dieser Familie gehörte?


    Ich sage nur Katholisch!



    Deren Geschichte finde ich bis jetzt noch recht unspektakulär. Anfangs dachte ich, sie begehrt mehr gegen die Pläne ihres Vaters auf, aber letztlich lässt sie sich doch mit Gustavo ein.


    Ich finde es gerade als besondere Wendung, dass sie sich damit abfindet und besonders gefällt mir, dass sie dies tut, weil sie weiß, dass es bei vielen anderen Menschen um wichtigere Dinge geht, als Leidenschaft und Liebe.


    Gustavo tut mir jetzt schon leid, er ist zwar ein ziemlich langweiliger Typ,


    Ich finde nicht, dass er langweilig ist und ich denke er ist am Ende wirklich der beste Ehemann, den sie bekommen kann. Er ist belesen, Klug und liebt sie nicht nur wegen ihres Aussehens.


    Zurückkommen wird sie wohl, aber was gibt das dann für eine Ehe? Und schiebt sie ihm dann vielleicht ein Kuckuckskind unter?


    Ich glaube fast, dass dieses Kind etwas mit der Adoption zu tun hat. wie weiß ich nicht. Ich bin mir aber sicher, dass sie zurück kommt. Vielleicht bereut sie es ihr Leben lang und wird aber eine gute Ehe führen. Zumindest wie es sich anläßt. Wir wissen ja, dass die Hochzeit stattgefunden hat und wenn sie ihn nach der Hochzeit verlassen hätte, wäre das der Skandal in Rio gewesen und jeder hätte sich daran erinnert.

  • Ich finde es schade, von Maias Geschichte wegzugehen. Sie ist für mich aufregender und spannender als die Geschichte Bels. Letztere ist nicht neu, wird hier mal anders erzählt, was es ein wenig netter zu lesen macht. Ich finde es zum Beispiel gut, dass Bel sich bewusst ist, in welcher privilegierten Stellung sie ist und dass arrangierte Ehen nicht das Schlimmste sind, was einem passieren kann. Ich hoffe mal, dass sie nicht den "Mut" aufbringt, sich gegen Konventionen zu stellen, denn die Zeit ist vorbei. Das hätte sie dann vor der Verlobung tun sollen. Jetzt hat sie ein Versprechen gegeben, wohl durchdacht und in voller Verantwortung. Es zu brechen wäre nicht nur ihr eigenes Unglück. Wir können nun noch gespannt sein, ob sie ein Verhältnis mit dem Assistenten eingeht (ich befürchte, ja, denn der Bildhauer hat ja den Auftrag erhalten und wird also mit seinem Assistenten nach Rio kommen.)
    Vielleicht hat sie wirklich dessen Kind mit ihrem Mann zusammen aufgezogen. Wenn, dann glaube ich nicht, dass sie es ohne sein Wissen gemacht hat. Ich traue diesem Gustav zu, dass er ihr verzeihen würde und das Kind als seines ausgeben, wenn er damit die Ehe retten kann. Das wäre dann ja die Großmutter, die heute im Garten sitzt. Vielleicht hat deren Tochter erfahren, was passiert ist und ist abgehauen zu ihrer Pariser Familie? Oder sie wurde schwanger und wollte nicht das Schicksal ihrer Großmutter teilen? Die spannende Frage ist also eher die, was mit der Mutter passiert ist. Da wir aber bei der Urgroßmutter sind, werden hier die Grundlagen für das spätere Schicksal wohl gelegt.
    Ich hoffe nur, dass wir schnell wieder bei Maia sind, befürchte aber, dass dies erst kurz vor Schluss wieder geschieht.