03 - Seite 173 bis 268 (Kapitel 8-11)

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  • Hier könnt ihr über Seite 173 bis 268 (Kapitel 8-11) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • Und da erfahren wir dann, wie es kommt, das der Ringo Starr Mr X als diesen erkennt..
    Die Poldi macht sich dann ihren Reim darauf und will diesen Dr Tannenberg in München aufsuchen, ausgerechnet einer von der Münchner Staatskanzlei, was hatte der bloß mit dem Valentino zu schaffen, richtig erschrocken sahen beide auf dem unabsichtlichen Foto aus..
    Grund genug für die Poldi, ihr knapp bemessenes Sparschwein zu plündern, es muss ihr schon sehr wichtig sein, für Gerechtigkeit zu sorgen, denn die Gute hat eine "Heiden-Flugangst", hoffentlich sitzt einer neben ihr, der ihr die Hand hält..so kommt es dann auch..der Montana konnte sich tatsächlich aufraffen, mitzufliegen..so ganz privat halt..er hält Poldis schwitziges Händchen und erklärt ihr die Luftfahrt..
    - Immer wieder schön, wie detailgetreu der Autor Poldis Outfit beschreibt, ich sehe sie vor mir..
    :zwinker:
    Sie treffen den Mann, sind aber eigentlich kriminalistisch gesehen, nicht viel schlauer..nur ein trauriges Herz bleibt in München zurück..
    :(
    Ich will ja nichts verraten, aber Vito Montana stellt dann seine "Bella Figura" unter Beweis..ganz zu Poldis Entzücken..lol
    :)
    Zeitgleich lese ich auch noch ein ernsteres Buch und habe gemerkt, das die "Poldi" meine Leseseele entspannt..mir gefällt sie ganz und gar..

  • Ich kann mir Poldi irgendwie nicht so richtig vorstellen, ich glaube, ich habe ein ganz falsches Bild von ihr.


    Der Abschnitt hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Flugangst passt so gar nicht zu der sonst so furchtlosen Poldi, aber es macht sie sehr sympathisch und menschlich. Und natürlich ist das eine gute Möglichkeit für sie, um ein bisschen Händchen zu halten ;) Es war so klar, dass Montana auch nach München fliegt. So ein gemeinsamer Ausflug ist ja schon ziemlich romantisch.


    Umso mehr tat sie mir leid, als sie Montana mit seiner Freundin erwischt hat. Klar, sie müsste eigentlich wissen, dass es da noch eine gibt, es deutete doch so vieles daraufhin. Und sie wollte es ja nicht wissen. Jetzt könnte man sagen, selbst schuld. Aber ich verstehe ihre Reaktion. Ich bin da leider genauso. Und es beruhigt mich gar nicht, dass das im Alter offensichtlich nicht besser wird mit dem Herzschmerz ;)


    Doch nun gelangt ja Poldi in echte Schwierigkeiten und sie wird auf Montanas Hilfe angewiesen sein. Offenbar steckt sie in großen Schwierigkeiten - zuerst der Einbruch und dann das tote Tier vor der Tür. Was bleibt ihr da anderes übrig als die Ermittlungen vorerst einzustellen und Montana zu kontaktieren? Aber so wie ich Poldi kenne, wird sie sich nicht einschüchtern lassen.


  • Ich kann mir Poldi irgendwie nicht so richtig vorstellen, ich glaube, ich habe ein ganz falsches Bild von ihr.


    Die Flugangst passt so gar nicht zu der sonst so furchtlosen Poldi, aber es macht sie sehr sympathisch und menschlich.


    Nein passt nicht so richtig zu ihr, ist aber verständlich, wenn man wie sie und ihr Peppe im schaukelden Flieger sitzt und 15 min lang unter Atemnot, das Schlimmste annahm..

  • Da geht ja richtig die Post ab in diesem Abschnitt!


    Zunächst war ich sehr erstaunt über die Entwicklung in Sachen Mister X; er wird identifiziert und ich dachte schon, jetzt haben sie wohl einen Verdächtigen - dann ist das Valentinos Liebhaber, und noch dazu ein Beamter der Bayerischen Staatskanzlei. Wow. Diesen Ausflug von Poldi und Montana fand ich sehr unterhaltsam, und ein bisschen Münchner Atmosphäre tut der Geschichte an dieser Stelle ganz gut, wie ich finde.


    Offenbar beflügelt diese Stimmung auch unsere beiden Ermittler :breitgrins: kaum wieder zuhause, stürzen sich die beiden in ein erotisches Abenteuer, aber leider stellt sich ja am Ende des Abschnitts heraus, dass diese Liebelei auf Sand gebaut ist und Montana noch eine andere Frau am Start hat. Es wäre aber auch zu schön gewesen...


    Sehr bestürzt war ich über den K.o.-Tropfen-Anschlag, der auf Poldi ausgeübt wurde. Wohl nur, um den Torlöwen wieder abzubauen, der sich plötzlich auf ihrer Dachterrasse finde - bestimmt hat den Valentino dort hingemauert, und bestimmt ist da irgendwas drin verborgen. Dass Poldi da noch nicht drauf gekommen ist... Witzig und absolut bizarr wieder mal ihr Gespräch mit dem Tod, da musste ich doch lauthals lachen. Die Frau hat wirklich jeden im Griff, naja, fast jeden. :zwinker:


    Wer mich im Moment etwas nervt, ist der Neffe und Ich-Erzähler, der nimmt mir plötzlich zuviel Raum ein - das ist nicht seine Geschichte! Dafür wird da viel zu viel über die Schreibblockade, das Scheitern und den opulenten Familienroman schwadroniert.


    Nachdem nun der letzte Abschnitt kommt, könnte man doch auch mal ein bisschen spekulieren. Wie löst sich der Fall wohl auf? Ich habe so eine Ahnung, als ob Valerié ihre Finger mit im Spiel hat. Hat sie die Tropfen in Poldis Getränk gemischt? Ist sie der Einbrecher auf Poldis Dachterrasse? Weil im Löwen etwas versteckt ist, Drogen, Dokumente oder sonst etwas Wertvolles? Welche Rolle spielt Russo? Ist Montana tatsächlich mit Russo näher bekannt und deckt ihn vielleicht sogar?


    Nur in einer Sache bin ich mir sicher: Poldi wird es rausfinden! :breitgrins:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich könnte auf den Neffen auch gut verzichten. Ich finde, das stört ein bisschen den Lesefluss und hat für mich auch so gar keine Bedeutung für die Geschichte. Ich denke auch nicht, dass da noch was kommt, was den Neffen so richtig in die Handlung einbezieht.


  • - Immer wieder schön, wie detailgetreu der Autor Poldis Outfit beschreibt, ich sehe sie vor mir..
    :zwinker:


    Ja, erstaunlich dass der Autor sich die Mühe gemacht hat, aber ich hab da auch viel Spaß dran. :breitgrins:



    Sie treffen den Mann, sind aber eigentlich kriminalistisch gesehen, nicht viel schlauer..nur ein trauriges Herz bleibt in München zurück..
    :(


    Jetzt erklärt sich auch, warum Mister X eine Blumenstrauß am Grab niederlegt. Schon traurig irgendwie. Aber wie du sagst, leider keine heiße Spur. Außer der zweiten Handy-Nr. , aber bei der Ortung scheint ja auch nichts voranzugehen. Vielleicht liegt das Ding ja wirklich auf dem Meeresgrund, vielleicht aber auch nicht...



    Offenbar steckt sie in großen Schwierigkeiten - zuerst der Einbruch und dann das tote Tier vor der Tür.


    Ja, die tote Katze vor der Tür - das scheint diesmal eine wirklich ernsthafte Warnung an Poldi zu sein. :entsetzt:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Habt ihr eigentlich schon die beiden Karten entdeckt? Sind ja gut versteckt, schade dass ich erst jetzt am Ende draufkomme. :breitgrins: Ich finde die voll süß :herz:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Hier wurde es ja fast schon actiongeladen.


    Ich mag Poldi immer mehr, weil sie in meinen Augen typisch Frau ist. Ihre Liebelei mit Montana würde ihr richtig gut tun, wenn da nicht noch eine andere Frau wäre. Früher bin ich leider Gottes auch immer an solche Typen geraten. Wirklich wahr haben will man es in dem Moment ja nicht. Mich macht es da schon fast traurig, dass man im Alter kein besseres Gespür dafür hat.


    Im Flieger geht es mir auch besser, wenn meine bessere Hälfte mir beim Start und bei der Landung das Händchen hält, ich konnte Poldi also total verstehen. :zwinker:


    Ich habe ehrlich gesagt noch gar keinen Plan was nun eigentlich hinter dem Fall steckt. Ich hoffe doch stark, dass der Fall in diesem Buch noch gelöst wird, denn ich habe gelesen, dass es weitere Bücher mit Tante Poldi geben soll.




    Sehr bestürzt war ich über den K.o.-Tropfen-Anschlag, der auf Poldi ausgeübt wurde.


    Ja das war echt heftig. :entsetzt:



    Wer mich im Moment etwas nervt, ist der Neffe und Ich-Erzähler, der nimmt mir plötzlich zuviel Raum ein - das ist nicht seine Geschichte! Dafür wird da viel zu viel über die Schreibblockade, das Scheitern und den opulenten Familienroman schwadroniert.


    Ich bin da absolut deiner Meinung. Kommt für mich so ein wenig wie ein Seitenfüller daher. Das bringt ja nicht wirklich die Geschichte voran...


    "Schwadronieren" ist so ein tolles Verb. :smile:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Oh nein, gar nicht, ohne den Neffen, der für mich das Sprachrohr des Autors ist, wäre das Buch nur halb so gut und er hat ja auch eine 100%ge Berechtigung, es heisst ja schliesslich Tante Poldi, über die ja nur ein Neffe oder eine Nichte erzählen kann..
    Alles was Tante Poldi angeht, überhaupt alle Figuren, umschreibt er liebevoll und sanft, mit Tiefgang, Ironie..Er erzählt von einer warmherzigen Seele, die im Leben viel Freude hatte und auch verbreitet hat, aber auch wegen ihrer Schwermut viel zu kämpfen hatte und immer "pfeilgrad" blieb, ihr Temperament stand ihr in bestimmten Situationen garantiert oft im Weg..
    :smile:

  • Da hat sich die Poldi am Lido doch fast zum Affen gemacht, möchte man denken, aber im Gegenteil, sie hat in sekundenschnelle geschnallt, was da abgeht: Russo - Montana - Alissa ..und sagt ihm wo der Hammer hängt und verlässt die Szene als "Siegerin"..erhobenen Hauptes um wenig später selbiges hängen zu lassen..
    Auf der anderen Seite, Montana hat gesagt: "Es ist kompliziert" was das heisst kann man sich denken und sie hat auch nicht weiter danach gefragt.. immerhin hat sie ihn total verrückt gemacht, bis er nicht mehr widerstehen konnte..
    :smile:

  • Ach, wie schade für Tante Poldi, dass Montana tatsächlich noch eine andere Freundin zu haben scheint. Ich hatte erst - genau wie Poldi - die leise Hoffnung, es könnte sich um seine Schwester, Tochter oder Nichte handeln, aber so, wie er mit ihr schäkert und ihr die Hand auf den Oberschenkel legt - das ist wohl leider recht eindeutig. Und er tut dann ja auch sehr zerknirscht, als Poldi ihn am Strand anspricht. Schuldgefühle.


    Arme Poldi; da muss sie in ihrem Alter doch noch mal mit dem Liebeskummer kämpfen. Das ist nicht schön. Bleibt zu hoffen, dass am Ende (des Buches) alles gut ausgehen wird - auch was Poldis Privatleben angeht.


    Da hat jemand K.O.-Tropfen in ihr Getränk gekippt, und jetzt liegt eine tote Katze vor ihrer Tür! Das könnte ja kaum eindeutiger sein. Mit ihren Ermittlungen ist sie wohl jemanden auf die Füße getreten, und derjenige fühlt sich nun bedroht von ihr. Also ist Tante Poldi wohl auf der richtigen Spur.
    Könnte auch eine Frau dahinterstecken? Valerie? Irgendwie mag ich das nicht glauben, aber andererseits ist Valerie momentan so unverdächtig, dass sie schon wieder verdächtig ist. :rollen: :breitgrins:


    Auf jeden Fall mag ich das Buch wirklich sehr. Dass es noch weitere Teile geben soll, freut mich! :smile:

    Lesen aus Leidenschaft


  • Könnte auch eine Frau dahinterstecken? Valerie? Irgendwie mag ich das nicht glauben, aber andererseits ist Valerie momentan so unverdächtig, dass sie schon wieder verdächtig ist. :rollen: :breitgrins:


    Was für eine geniale Theorie! :breitgrins:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel