Sabrina Janesch - Tango für einen Hund

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    Sein Vorname ist das Aufregendste im Leben des 17jährigen Ernesto Schmitt.


    Seine Eltern waren einst politisch engagierte Freigeister, jetzt sind es nur noch Spießer.


    Er lebt auf dem platten Land irgendwo in Niedersachsen in einem langweiligen Kaff namens Semmenbüttel und leistet Sozialstunden ab, indem er das große Grundstück eines Altenheims pflegt.


    Mit der Liebe klappt es auch nicht so richtig, denn seine Angeschwärmte Frida ist nun mit dem Klassenschönling zusammen. Ernestos Traum von einer Karriere als Filmemacher liegt in weiter Ferne, jetzt ist erstmal einen Sommer lang Langeweile angesagt.


    Da kommt Ernestos Onkel Alfonso aus Argentinien gerade recht. Der kauzige Alte mit den etwas anderen „Lebensweisheiten“ steht irgendwann plötzlich vor Ernestos Haustür und hat zudem noch einen riesigen unerzogenen Hirtenhund im Schlepptau. Und der will aus bestimmten Gründen unbedingt auf die Hundeaustellung nach Bad Diepenhövel. Mit einem alten rostigen Fiat macht sich das merkwürdige Trio auf den Weg durch die Lüneburger Heide.


    Mit hat diese leise aber witzige Mischung aus Roadtrip-Story und Coming-of-Age Geschichte mit Happy End sehr gut gefallen. Es hat mich selbst an den ersten Urlaub im ersten Auto erinnert ( bei mir war es eine Ente ) - wo schiefgegangen ist, was schiefgehen kann. Aber am Ende hat es sich gelohnt, denn man wächst an Begegnungen und Erlebnissen.


    Alfonso eröffnet dem jungen trotzigen Ernesto neue Sichtweisen auf das Leben. Ein Leben, das noch vor ihm liegt. Die weite Welt ist überall, auch in der Lüneburger Heide.


    4 Leseratten für dieses Buch! Eine klare Empfehlung!