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Hauptfigur Roy arbeitet als Schuldeneintreiber und bei Bedarf auch als Killer für ein Syndikat in New Orleans. Ausgerechnet am gleichen Tag als er vom Arzt die tödliche Diagnose Lungenkrebs erhält, versucht sein Boss ihn umzubringen. Es gelingt ihm gemeinsam mit einer Zeugin zu entkommen und gegen seinen Willen kommt er nicht von ihr los, Können nicht wenigstens sie oder ihre kleine Schwester eine Zukunft haben und kann er ihnen nicht vielleicht dabei helfen?
Die Hafenstadt Galveston auf der gleichnamigen Insel repräsentiert für Roy die heile Welt seiner Vergangenheit, als er zumindest in seiner Erinnerung mal kurz eine Chance auf ein normales Leben hatte.
Der Roman hat mich durch einen Zeitsprung ziemlich überrascht und hebt sich dadurch schon vom reinen „Gangster auf der Flucht“-Thema ab. Abgesehen davon, dass ich Southern Noir sowieso mag, musste ich dieses Buch unbedingt lesen, nachdem ich erfahren habe, dass der Autor der Erfinder der Serie „True Detective“ ist, die eines meiner Highlights im letzten Fernsehjahr war. „Galveston“ ist direkter und weniger unheimlich als die Serie, aber für Liebhaber des Genres definitiv lesenswert. Der Verleger/Übersetzer preist in einem Nachwort auch sein Glück, diesen Autor (vor seinem Serienerfolg) ergattert zu haben und schreibt ein paar (interessante) Seiten zur Entwicklung des Noir.