03 - Seite 152 bis 229

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 8.298 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Martina.

  • Hier könnt ihr über den Inhalt von Seite 152 bis 229 schreiben.
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    LG, Dani


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  • Der Roman übt so eine Sogwirkung auf mich aus, dass ich heute direkt weiterlesen musste und ich fürchte, dass ich morgen auch unbedingt erfahren muss wie es ausgeht.


    Ich weiß nicht wie ihr das deutet, aber könnte es sein, dass Matt sein Spezialprojekt das Nachbauen von Simon ist? Ich habe mir das so vorgestellt, dass er ein Menschenmodel baut und mittels Flaschen und Co die Moleküle/ Atome eines Menschen darstellt. Hm und irgendwie kommen da auch Ameisen drin vor. Ob die in die Flaschen eingefüllt sind? Alles sehr rätselhaft.


    Über Matts Erkrankung erfahren wir nicht viel. Könnte diese erblich bedingt sein, wenn Nanny Noos Bruder Ernest genau dasselbe hat?


    Matt befindet sich also aktuell auf der geschlossenen Abteilung. Den dortigen Alltag fand ich einfach nur grausam. :entsetzt: Da scheint mir ja das Leben im Gefängnis angenehmer. :rollen:


    Matt ist zumindest weiterhin ein gutes Kerlchen, denn er schenkt seinem Kumpel Thomas ein Fußballtrikot.


    Toll fand ich den Satz auf Seite 202: "Zu zeichnen ist eine Möglichkeit, woanders zu sein."


    Wenn ich das Ende des Abschnittes richtig gedeutet habe, dann haut Matt beim Zahnarzt ab, oder? Hoffentlich klärt sich im letzten Abschnitt was mit Simon passiert ist. Seitens Matt war ja die Rede davon, dass er Simon damals im Stich gelassen hat, aber bei was?

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Ich weiß nicht wie ihr das deutet, aber könnte es sein, dass Matt sein Spezialprojekt das Nachbauen von Simon ist? Ich habe mir das so vorgestellt, dass er ein Menschenmodel baut und mittels Flaschen und Co die Moleküle/ Atome eines Menschen darstellt. Hm und irgendwie kommen da auch Ameisen drin vor. Ob die in die Flaschen eingefüllt sind? Alles sehr rätselhaft.


    Nachbauen von Simon? Guter Gedanke! So habe ich das bisher gar nicht gedeutet, aber Du wirst recht haben.
    Eine Ameisenfarm in Form eines Menschenmodells.
    Die Ameisen und Erde waren in den Behältern - irgendwo war etwas abgebrochen und dort konnten Ameisen entweichen, die dann in der Wohnung frei herumliefen. Und wohl ziemlich viele ...
    Er sucht ja Simon überall, er ist ja trotz seines Absturzes in eine ganz schlimme manische Phase richtig glücklich, weil er Simon "gefunden" hat. ( sieht ihn ja in dem Patienten und später überall )

  • Übrigens bin ich total traurig über die Buchinfo, die bei Amazon zu finden ist.


    Zitat Amazon (ich habe diese mal gespoilert für diejenigen, die erst das Buch fertig lesen wollen):



    Ich finde diese verrät viel zu viel über das Buch. Was meint ihr? Das zeigt mir wieder, dass man auf das Lesen von Klappentexten verzichten sollte. Bis jetzt habe ich gerätselt was Matt hat und heute entdecke ich diesen Klappentext. :grmpf:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Ja, der Alltag auf einer geschlossenen Abteilung ist nicht immer angenehm, aber es ist die übliche Praxis zunächst einmal auf einer geschlossenen Abteilung aufgenommen zu werden. Nach einer Weile kommt man dann aber auf eine normale Station.


    So hatte ich das nicht gedeutet, aber ich kann mir jetzt ganz gut vorstellen, dass Matthew tatsächliche eine Art "Kopie" von Simon erschaffen wollte.


    Ich denke, dass Simon tatsächlich einen Unfall hatte und Matthew in Panik davongerannt ist, anstatt ihm zu helfen.

  • Hier erfahren wir, dass auch Großonkel Ernest unter einer psychischen Krankheit leidet. Zum Teil kann die wohl auch genetisch bedingt sein. Was damals mit Nanny Noo wohl passiert ist? Was haben ihr diese Jungs angetan, dass sie bis heute nicht darüber sprechen will?


    Als auf S. 169 Matt meint, er könnte seiner Nanny nicht trauen, wusste ich nicht, wer mir mehr leidtun sollte, er oder sie. Sie ist ja der letzte Mensch, dem er noch vertraut hat, und nun fühlt er sich ganz allein.


    Diese handgeschriebene „Notiz von Simon“ auf S. 172 ging mit total nah. Ich kann gut nachvollziehen, dass Matt überlegt, ob Simon in diesem Patienten steckt. Und dann dieses „Ich bin verloren. Ich bin verloren. Ich bin verloren.“ Zwar steht das in „Simons Notiz“ (die so natürlich gar nicht existiert), aber gleichzeitig trifft es doch auch auf Matt zu. Beide sind verloren, jeder auf seine Weise.


    Klasse fand ich diesen Tag 13 in der Psychiatrie. Der blanke Horror, Langeweile über Langeweile. Da muss man ja verrückt werden, oder?


    Matts Selbstmordgedanken erschreckten mich.


    S. 192: 21:40 Uhr Ein Rückblick zum Unglückstag. „Seine Arme hängen leblos herunter.“ Wie bei der Puppe, wie bei Jacobs Mutter, immer hängen die Arme leblos herunter. Dieses Bild verfolgt Matt.


    Diese zwei Sätze, die Matts Vater in seiner Wohnung an die Wand geschrieben hat „Wir besiegen das Ding, mon ami. Wir besiegen es zusammen.“ drückt so viel Liebe aus, die Matt leider nicht mehr wirklich erreicht.


    Sehr schön auch das Experiment der amerikanischen Wissenschaftler, die sich freiwillig in die Psychiatrie begaben. Rauszukommen ist fast unmöglich. Bist du einmal als krank erkannt, bleibst du krank.


  • Ich weiß nicht wie ihr das deutet, aber könnte es sein, dass Matt sein Spezialprojekt das Nachbauen von Simon ist? Ich habe mir das so vorgestellt, dass er ein Menschenmodel baut und mittels Flaschen und Co die Moleküle/ Atome eines Menschen darstellt. Hm und irgendwie kommen da auch Ameisen drin vor. Ob die in die Flaschen eingefüllt sind? Alles sehr rätselhaft.


    Das stelle ich mir auch so vor.


    Zitat

    Matt ist zumindest weiterhin ein gutes Kerlchen, denn er schenkt seinem Kumpel Thomas ein Fußballtrikot.


    Ja, er ist echt lieb.




    Übrigens bin ich total traurig über die Buchinfo, die bei Amazon zu finden ist.
    [...]
    Ich finde diese verrät viel zu viel über das Buch. Was meint ihr? Das zeigt mir wieder, dass man auf das Lesen von Klappentexten verzichten sollte. Bis jetzt habe ich gerätselt was Matt hat und heute entdecke ich diesen Klappentext. :grmpf:


    Aus diesem Grund lese ich ja fast nie Klappentexte.
    Hier finde ich es aber nicht so schlimm. Dass seine Krankheit in diese Richtung geht, war ja schon recht früh ersichtlich.
    Eigentlich finde ich es sogar ganz gut, das vorher zu wissen, denn es gibt viele Leute, die so etwas einfach nicht lesen können, weil sie selbst in irgendeiner Weise betroffen sind.


  • Ich denke nicht, dass der Klappentext hier zuviel über die Geschichte verrät. All das, was dort steht ist dem Leser nach einigen gelesenen Seiten klar. Dass Matthew sich in einer psychiatrischen Klinik befindet und dort regelmäßig seine Medis bekommt, dass sein Bruder verunglückt ist und er sich die Schuld daran gibt.
    Ich bin schon so ein Klappentextleser und oft recherchiere ich auch den Autor vor/während des Lesens und schaue, was er noch so geschrieben hat ... :smile:

  • Diese zwei Sätze, die Matts Vater in seiner Wohnung an die Wand geschrieben hat „Wir besiegen das Ding, mon ami. Wir besiegen es zusammen.“ drückt so viel Liebe aus, die Matt leider nicht mehr wirklich erreicht.


    Oh ja. Bittersüß!
    Einerseits ist es schön, zu erfahren, wie sehr Matt doch trotz allem von seinem Vater geliebt wird.
    Andererseits kann sein Vater ihn nicht mit seiner Krankheit akzeptieren - oder "noch" nicht.
    Am nächsten Tag wird die Wohnung ja weiter renoviert und sein Vater wird diesen Gedanken wieder mit weißer Farbe übermalen - dann ist wieder verschwunden. Das zeugt auch von völliger Hilflosigkeit.
    Er verschließt die Augen vor der Situation - fast so wie Kleinkinder beim Versteckspielen, die dann meinen, man würde sie nicht finden.


  • Hier erfahren wir, dass auch Großonkel Ernest unter einer psychischen Krankheit leidet. Zum Teil kann die wohl auch genetisch bedingt sein. Was damals mit Nanny Noo wohl passiert ist? Was haben ihr diese Jungs angetan, dass sie bis heute nicht darüber sprechen will?


    Ich habe es so gedeutet, dass sie brutal vergewaltigt worden ist und ihr Bruder Ernest es mitansehen musste.
    Das konnte der pubertierende Junge nicht verarbeiten.
    Er hat sich dann in dem Schuppen mit der Axt entmannt. ( ich möchte nicht zu drastisch werden )


  • Ich habe es so gedeutet, dass sie brutal vergewaltigt worden ist und ihr Bruder Ernest es mitansehen musste.
    Das konnte der pubertierende Junge nicht verarbeiten.


    Das möglicherweise ja.


    Zitat

    Er hat sich dann in dem Schuppen mit der Axt entmannt. ( ich möchte nicht zu drastisch werden )


    Das glaube ich eher nicht. Denn sein Vater hörte dann Angstschreie aus dem Feld. Er ist wohl eher auf die bösen Jungs losgegangen. Wobei das mit der Axt ja wohl gar nicht stimmt.


  • Das möglicherweise ja.



    Das glaube ich eher nicht. Denn sein Vater hörte dann Angstschreie aus dem Feld. Er ist wohl eher auf die bösen Jungs losgegangen. Wobei das mit der Axt ja wohl gar nicht stimmt.


    Muss ich nochmal nachlesen.
    Ich hab es so in Erinnerung - erst passierte das mit Nanny Noo ( Vergewaltigung ), dann hat Ernest sich lange Zeit in seinem Zimmer verschanzt und nicht mehr gesprochen - dann kam er eines Tages ordentlich angezogen zum Frühstück und meinte, er würde jetzt wieder zur Schule gehen etc., müsse aber vorher noch "etwas erledigen" - dann fand man ihn im Schuppen , nachdem die Angstschreie gehört wurden ( was da passierte weiß keiner so genau, aber er hat sich wohl selbst verletzt )
    Ich werde später nochmal zurückblättern ....

  • Den dritten Abschnitt habe ich gestern beendet.


    Dass Matthew dringend seine Medikamente benötigt, merkt man allein daran, dass er Nanny Noo nicht in die Wohnung lies. Die Arme tat mir total leid!


    Ist Schizophrenie vererblich? Wir erfahren in diesem Abschnitt, dass auch Nanny Noo's Bruder an Schizophrenie litt. Hat sie vielleicht deshalb Verständnis mit Matthew und kann so gut mit ihm umgehen? Außerdem erfahren wir mehr über Matt's Experiment. Ob er in seinem Zustand versucht Simon nachzubauen? Die Situation ist jedenfalls total schräg und beängstigend zugleich, da sie zeigt wie sehr Matt seinen Bruder auch noch heute vermisst. Nachdem sein Zustand sich immer weiter zuspitzt, er Simon sieht, mit ihm redet und Botschaften von ihm liest, beschließt Matt endlich aufzugeben und zurück in die Klink zu gehen. Hierüber war ich sehr erleichtert, denn lange wäre das sicherlich nicht mehr gut gegangen.


    Besonders gut gefallen, hat mir, dass mit dem Wechsel in die Klinik sich auch wieder die Schriftart ändert. Matt schreibt ja nun wieder am PC und nicht an der Schreibmaschine. Was Autoren (oder der Verlag?) sich manchmal alles einfallen lassen :)


    Matt schildert uns seinen Tagesablauf. Wie schwer muss es für die Patienten sein, immer den selben langweiligen Tag zu erleben? Ich würde vermutlich spätestens am dritten Tag durchdrehen. Dass kann doch auch nicht Sinn und Zweck einer solchen Einrichtung sein? Ob es wohl wirklich so ist?


    Eine Stelle machte mich in diesem Abschnitt besonders nachdenklich und zwar der kursive Text auf S. 192. Lesen wir hier mehr über Simons Tod? Sind das Matt's Erinnerungen an den Tag, an dem Simon starb?


    Sehr rührend fand ich, als Matt in seine Wohnung geht um "die Post zu holen" und den Schriftzug neben dem Lichtschalter entdeckt. Für ihn muss das wie eine Liebesbekundung seines Vaters sein.


    Zudem hat mich ein Satz nachdenklich gestimmt: "Wenn die Leute einen für IRRE halten, bekommt alles, was man tut und denkt, den Stempel IRRE aufgedrückt." (S. 216) Damit hat Matt sicherlich recht.


    Insgesamt gefällt mir das Buch nach wie vor sehr gut, auch wenn ich in diesem Abschnitt häufig Stellen mehrfach lesen musste, um zu verstehen, wann das erzählte spielt.

  • S 152/153
    Da packte mich auch der Horror, als er das ganze Dreckzeug in die Wohnung schleppte, dann hat er sich auch noch den Finger an einer Scherbe geschnitten, na Bravo, ist bestimmt mit Keimen kontaminiert, da hab ich mich echt gegruselt..seine Unordnung konnte ich noch wegstecken, aber das ist nicht nur eklig, das ist gesundheitsgefährdend.
    Er hat im Eifer seines Projektes alle Vorsicht beiseite geschoben, als allerdings Nanny Noo kommt, nimmt er den Dreck plötzlich wahr, er will sie nicht hereinlassen, will ihr das nicht antun.. (ich wollte auch nicht, das Nanny Noo in diese Wohnung geht) ihre Sorge rührt ihn auch, immerhin nimmt er wahr, das er sie zu barsch angeredet hat, ansonsten hat er vollkommen die Zeit vergessen, er weiß doch, das Nanny alle 14 Tage am Donnerstag vorbeikommt.
    :aaa:

  • Eine Stelle machte mich in diesem Abschnitt besonders nachdenklich und zwar der kursive Text auf S. 192. Lesen wir hier mehr über Simons Tod? Sind das Matt's Erinnerungen an den Tag, an dem Simon starb?


    Ja, das ist die Nacht in der Simon stirbt.
    Wir wissen noch nicht, was passiert ist.


    Ich glaube ja fest daran, es ist noch an dem gleichen Abend geschehen, an dem er mit Simon noch einmal losgezogen ist, um das Puppengrab zu begutachten. Matthew gräbt die Puppe aus und Simon hat Angst davor und läuft weg... und dann passiert es ...


    Auf jeden Fall ist Simon in diesem Urlaub gestorben.


  • Der blanke Horror, Langeweile über Langeweile. Da muss man ja verrückt werden, oder?


    Genau den selben Gedanken hatte ich beim Lesen auch.



    Ich habe es so gedeutet, dass sie brutal vergewaltigt worden ist und ihr Bruder Ernest es mitansehen musste.
    Das konnte der pubertierende Junge nicht verarbeiten.
    Er hat sich dann in dem Schuppen mit der Axt entmannt. ( ich möchte nicht zu drastisch werden )


    Ich vermute ebenfalls, dass Nanny Noo vor den Augen von Ernest vergewaltigt wurde.
    Auf die Sache mit der Axt bin ich aber nicht gekommen.
    Ob das wirklich wahr ist, werden wir vermutlich nicht erfahren.



    Ich glaube ja fest daran, es ist noch an dem gleichen Abend geschehen, an dem er mit Simon noch einmal losgezogen ist, um das Puppengrab zu begutachten. Matthew gräbt die Puppe aus und Simon hat Angst davor und läuft weg... und dann passiert es ...Auf jeden Fall ist Simon in diesem Urlaub gestorben.

    Da bin ich mir auch ziemlich sicher.

  • Seltsam, das Buch macht komische Dinge mit uns, wir scheinen verschiedene Wahrnehmungen zu haben..das mit Nanny Noo ist eine schlimme angedeutete "Sache", das kann sich dann jeder so ausmalen wie er die Nerven dazu hat..über Ernest weiß ich, das er sich ein Jahr in seinem Zimmer eingesperrt hat, dann eines Tages in Schuluniform wieder zum Frühstück kam, eine Sache erledigt hat und losgestürmt ist..
    Angstschreie aus den Feldern..und dann sah der Urgroßvater angeblich die Axt, die.. ich habe das eher auf die Schreier aus dem Feld bezogen, also, das da jemand war, der vor ihm Angst hatte..das er sich selbst damit was angetan haben soll, habe ich auch nicht beim 3. Mal lesen nicht gesehen.. könnte Ernest vielleicht selbst seiner Schwester etwas angetan haben?? Hat er auch verschiedene Wahrheiten? (soweit man von Logik sprechen kann, würde das ein guter Grund für eine Selbstentmannung sein)
    --
    Ich dachte eigentlich, Nanny Noo wäre wieder gegangen, weil Matthew sie nicht hereinlassen wollte.. wenn man dann weiter liest, passiert es dann doch - aber dann hat er sie doch hereingebeten und ihr sogar angeboten bei seinem Projekt zu helfen.
    Nanny versteht nicht worauf er hinaus will und putzt stundenlang, dabei wird ihr klar, Matthew etwas von Ernest "geerbt" hat, sie ist sehr traurig.



  • Diese handgeschriebene „Notiz von Simon“ auf S. 172 ging mit total nah. Ich kann gut nachvollziehen, dass Matt überlegt, ob Simon in diesem Patienten steckt. Und dann dieses „Ich bin verloren. Ich bin verloren. Ich bin verloren.“ Zwar steht das in „Simons Notiz“ (die so natürlich gar nicht existiert), aber gleichzeitig trifft es doch auch auf Matt zu. Beide sind verloren, jeder auf seine Weise.


    Klasse fand ich diesen Tag 13 in der Psychiatrie. Der blanke Horror, Langeweile über Langeweile. Da muss man ja verrückt werden, oder?


    Matts Selbstmordgedanken erschreckten mich.


    Da es in diesem Buch verschiedene Wahrheiten durch "Matthews Erzählung" gibt, habe ich sogar für einen Augenblick gedacht, es könne wirklich Simon sein..ja, das war rührend.
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    Der Tag in der Psychiatrie war einfach niederschmetternd..
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    Wie er dann so lapidar die Tasse erwähnt, die da steht.. (er hat sich ja vorher 1 zerschlagene Tasse als mögliches Instrument erdacht)
    Mich hat eher erschreckt, wie leicht es ihm gelingt, das Personal zu manipulieren und die Sache mit dem Zahnarzt..

  • Matt ist in die Psychatrie eingewiesen worden und verbringt dort einen tristen Alltag. Zum Schluss scheint er beim Zahnarzt abzuhauen, aber das erfahre ich dann erst im nächsten Kapitel..... Es gibt ein paar Rückblicke die nun schon Zusammenhänge haben. Dem Geheimnis um Simons Tod sind wir kein Stück näher gekommen und um ehrlich zu sein langweilt mich die Geschichte. Würde ich es nicht für die Leserunde lesen, hätte ich es schon längst abgebrochen.


    Noch kurz Gedanken zu Simons Krankheit ... Auf S. 207/8 spielen sie Ich sehe was, was du nicht siehst... und das fängt mit M und mit S an.... Multiple Sklerose ??? ist das die Krankheit ?? Trisomie 21 kklingt zwar wegen der runden Gesicher einleuchtend, aber irgendwie will ich da nicht so recht dran glauben.... Ach, keine Ahnung... wir werden es ja erfahren :D