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Klappentext:
Jan ist verliebt in Laura. Ein Teufelsweib! Sie macht die lustigsten Grimassen, schreit die tollsten Ausdrücke und mit ihr kann man einfach Pferde stehlen gehen. Und Geld. Denn mit der jungen Frau raubt der etwas einfältige Jan „unfreiwillig“ eine Bank aus. Unfreiwillig, weil Laura unter dem Tourette-Syndrom leidet. Das ungleiche Paar macht sich mit der Beute auf eine Reise durch halb Europa. Ob als versehentlicher Drogenkurier in Brüssel, Roof Climber auf dem Eifelturm oder Karnevalsprinz vor dem Buckingham Palace – Jan ist bei seinen Aktionen stets in seinem Element und bei seinen Schilderungen im eigenen Blog sehr ausführlich. Doch die plötzliche Berühmtheit reizt auch düstere Gestalten. Welche Rolle spielt der gemeinsame Psychologe von Laura und Jan in diesem Spiel? Was hat es mit dem findigen Journalisten Günter auf sich? Und warum verschwindet Laura ganz plötzlich mitsamt der Beute?
Meine Meinung:
Das Buch hat mich öfter zum Schmunzeln gebracht, als ich dachte. Es hatte aber manchmal auch einen bitteren Beigeschmack: Der Witz kommt durch die Behinderung der Protagonisten... Lacht man dann über eine Behinderung bzw. über einen behinderten Menschen?
Für mich ist es eine Gratwanderung und deshalb auch sehr schwer für mich zum Weiterempfehlen. Ich denke da können sich auch Menschen angegriffen/ abgewertet fühlen.
Laura kommt mit ihrem Tourette-Syndrom noch gut weg. Jan hingegen wirkte für mich fast schon zu übertrieben behindert... Ich tue mich gerade etwas schwer das zu beschreiben, denn klar, Jan ist Jan und solche Menschen gibt es. Dennoch fühle ich mich unwohl, darüber zu Lachen.
Die Idee hinter dem Ganzen gefällt mir und es hat sich super nebenbei gelesen. Ein nettes Buch für Zwischendrin, wenn man sich an der Umsetzung des Themas Behinderung nicht stößt.