03 - Seite 165 bis 246 (Kapitel 11 bis 16)

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  • Hier könnt ihr über den Inhalt von Seite 165 bis 246 (Kapitel 11 bis 16) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • Ich muss mich wirklich zügeln, daß Buch nicht in einem Rutsch durchzulesen. Da ich endlich wissen will, was hinter der ganzen Sache steckt.
    Das Ende dieses Abschnittes spricht jetzt doch fast eher für einen mystischen Thriller, oder wie deutet ihr den Satz von Emily? Scheinbar hat der Spiegel oder was auch immer mit ihr geredet. Gut die Fantasie von Kindern geht in dem Alter auch noch manchmal mit ihnen durch. Naja, wir werden es lesen.


    Kirstie soll ihre Schwester geschubst haben und dann noch so hinterlistig gewesen sein und sie vom zweiten Stock geschubst haben und dann einen Stockwerk tiefer gelaufen sein, bevor sie schreit. Sorry, aber das ist mir ein wenig zu viel, für etwas Eifersucht. Für mich würde dieses Verhalten schon für einen ausgesprochenen Soziopathen sprechen und wenn es so wäre, fände ich es von Angus absolut unverantwortlich, daß er nichts unternommen hat. Dann müsste sein Kind auf alle Fälle in Therapie.
    Diese Familie hat in meinen Augen ein immens großes Problem und bald wird ihnen Alles um die Ohren fliegen.
    Angus hat scheinbar immer noch nicht Alles erzählt, aber was ist da noch, was er verschweigt? Und warum redet er nicht endlich mit seiner Frau.
    Hier in diesem Abschnitt wird finde ich noch einmal deutlich, daß er seine Frau eigentlich nicht mehr lieben kann. Er scheint sie noch zu begehren, daß sagt er irgendwann. Aber scheinbar hat er gegenüber ihr nur Hass und Wut. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sie eine ihrer Töchtet so massiv bevorzugt hätte. Vielleicht bildet der Vater sich auch einfach ganz viele der Dinge auch nur ein, die um ihn herum passieren?
    Für mich wird das Buch immer gruseliger und ich werde es glaube ich nicht mehr abends im Bett lesen. Denn sonst verfolgt es mich noch.
    Ich glaube immer noch, daß am Ende des Buches noch jemand sterben wird. Denn diese Familie kann in meinen Augen nicht mehr "normal" weiterleben.


  • Kirstie soll ihre Schwester geschubst haben und dann noch so hinterlistig gewesen sein und sie vom zweiten Stock geschubst haben und dann einen Stockwerk tiefer gelaufen sein, bevor sie schreit. Sorry, aber das ist mir ein wenig zu viel, für etwas Eifersucht. Für mich würde dieses Verhalten schon für einen ausgesprochenen Soziopathen sprechen und wenn es so wäre, fände ich es von Angus absolut unverantwortlich, daß er nichts unternommen hat. Dann müsste sein Kind auf alle Fälle in Therapie.


    Soziopathie beginnt meines Erachtens nach auch erst damit, dass Tiere gequält werden. Da hätte Kirstie Lydia schon erst anders "bestrafen" müssen bevor so was kommt.
    Ich bin mir nicht sicher, ob diese Geschichte wirklich stimmt. Vor allem verschweigt Angus ja was, was ihm sehr wichtig ist. Bei ihm könnte ich mir eine narzisstische Persönlichkeitsstörung durchaus vorstellen. Wenn er zu Hause gewesen wäre zur Zeit des Unfalls hätte ich auch ihn getippt, weil Sarah mehr Zeit mit den Kinder verbrachte und Lydia ihr Liebling war.


  • Kirstie soll ihre Schwester geschubst haben und dann noch so hinterlistig gewesen sein und sie vom zweiten Stock geschubst haben und dann einen Stockwerk tiefer gelaufen sein, bevor sie schreit. Sorry, aber das ist mir ein wenig zu viel, für etwas Eifersucht. Für mich würde dieses Verhalten schon für einen ausgesprochenen Soziopathen sprechen und wenn es so wäre, fände ich es von Angus absolut unverantwortlich, daß er nichts unternommen hat. Dann müsste sein Kind auf alle Fälle in Therapie.


    Geschubst könnte ich mir noch vorstellen. Das passiert im Streit ja schnell mal unter Kindern, aber sicher ohne Tötungsabsicht. Die Sache mit dem Stockwerkwechsel kam mir auch komisch vor. Warum hätte Kirstie nicht direkt oben vom Balkon gucken sollen?


    Nun wissen wir, was Angus zu verheimlichen versucht. Ich finde das ziemlich naiv von ihm. Kein 6jähriges Kind würde des Mordes angeklagt. Die Sache wäre ordentlich untersucht, Kirstie sicher auch intensiv befragt worden, aber dann wäre es als schrecklicher Unfall zu den Akten gelegt worden, da bin ich mir fast sicher.
    Und Kirstie hätte vielleicht psychologische Behandlung verordnet bekommen, was meiner Meinung nach kein Schaden gewesen wäre.


    Ja, ein Umzug wäre dann wahrscheinlich immer noch sinnvoll gewesen, um Kirstie einen unbeschwerten Neuanfang zu ermöglichen. Aber diese "Flucht" auf die Insel kommt mir immer noch übertrieben vor.


    Ich hab mich anscheinend geirrt, die Eltern haben ihre Vorlieben aufgeteilt. Die Mutter hat Lydia bevorzugt, der Vater (deswegen? als Ausgleich) Kirstie.
    Kein Wunder, dass er seinen Liebling beschützen will, aber meiner Meinung nach geht er das völlig falsch an.



    Hier in diesem Abschnitt wird finde ich noch einmal deutlich, daß er seine Frau eigentlich nicht mehr lieben kann. Er scheint sie noch zu begehren, daß sagt er irgendwann. Aber scheinbar hat er gegenüber ihr nur Hass und Wut.


    Ja, das irritiert mich auch zunehmend. Das kann doch nicht "nur" daran liegen, dass sie nicht besser aufgepasst hat?

    LG, Dani


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  • Die Eltern mißtrauen einander bezüglich ihrer jeweiligen Rolle beim Tode des Töchterchens - vor allem Angus hat sich innerlich immer mehr von Sarah entfernt und hat keine Liebe mehr für sie , aber er zeigt es ihr (noch) nicht. Scheint es nur so, oder will er sie unter Druck setzen oder hat er noch Schlimmeres mit ihr vor? Warum tut er vor ihr so, als hätte Kirstie auch ihm gesagt, sie wäre eigentlich Lydia? Das macht die Sache doch eigentlich noch viel komplizierter! Er hätte ja trotzdem nicht sagen müssen, dass Kirstie Lydia angeblich geschubst hat.


    Es ist eine traurige kleine Feier bei Josh und Molly, aber natürlich kann man von Leuten, die kinderlos sind, auch nicht erwarten, dass sie da extra etwas arrangieren. Da haben Sarah und Angus möglicherweise auch etwas überzogene Erwartungen.


    Besonders traurig ist der Besuch von Emily, die quasi gezwungen wird, mit Lydia zu spielen und unbeabsichtigt Lydia erniedrigt bzw. traurig macht. Natürlich ist es für die anderen Kinder gruselig, wenn sie mit ihrer Schwester spricht und auch viele andere Handlungsweisen sind zumindest ausgesprochen befremdend, aber vielleicht bestünde schulischerseits eine Möglichkeit, etwas zu tun, damit das Kind mehr interiert wird.


    Und bei Angus tut sich was - er darf Joshs neues Haus bauen. Aber die Story, die er seinem Freund über seine Frau erzählt, zeugt von sehr wenig Liebe und von viel Mißtrauen.


    Immer noch ist es ein sehr deprimierender Ton, der dem Buch zugrundeliegt, und ich bin nicht sicher, inwieweit mir das gefällt! Es kommt ja überhaupt keine Leichtigkeit, keine Ablenkung bzw. Entspannung hinein.


  • Hier in diesem Abschnitt wird finde ich noch einmal deutlich, daß er seine Frau eigentlich nicht mehr lieben kann. Er scheint sie noch zu begehren, daß sagt er irgendwann. Aber scheinbar hat er gegenüber ihr nur Hass und Wut. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sie eine ihrer Töchtet so massiv bevorzugt hätte. Vielleicht bildet der Vater sich auch einfach ganz viele der Dinge auch nur ein, die um ihn herum passieren?


    Ja, genauso habe ich das auch empfunden. Ob wir da etwas noch nicht wissen? Ich kann mir schon vorstellen, dass Sarah eine Tochter bevorzugt hat, aber in dem Ausmaß, dass die andere extremst drunter gelitten hat - das glaube ich auch nicht.



    Für mich wird das Buch immer gruseliger und ich werde es glaube ich nicht mehr abends im Bett lesen. Denn sonst verfolgt es mich noch.
    Ich glaube immer noch, daß am Ende des Buches noch jemand sterben wird. Denn diese Familie kann in meinen Augen nicht mehr "normal" weiterleben.


    Ja, ich könnte mir auch gut vorstellen, dass noch jemand stirbt - ob durch Mord oder anderweitig. Aus meiner Sicht können Sarah und Angus auch nicht mehr lange zusammen sein!


  • Es ist eine traurige kleine Feier bei Josh und Molly, aber natürlich kann man von Leuten, die kinderlos sind, auch nicht erwarten, dass sie da extra etwas arrangieren. Da haben Sarah und Angus möglicherweise auch etwas überzogene Erwartungen.


    Krass fand ich das mit der Scheibe. Kann ein kleines Mädchen echt eine Fensterscheibe einschlagen? Die sind doch heutzutage ziemlich stabil, gerade solche Panoramafenster?

    LG, Dani


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  • Also jetzt wird es ja wieder irgendwie gruselig. Im Spiegel hat angeblich ein anderes Mädchen gesprochen. Das zumindest behauptet ja das Besuchskind Emily. Dabei ist mir richtig ein Schauer über den Rücken gelaufen. Dieses Mädchen stützt ja im Grunde Lydias These ihre Schwester sein noch da. Ist das Einbildung der Kinder?


    Übrigens finde ich es einfach unmöglich, dass Angus Dinge weiß, über die er nie mit seiner Frau gesprochen hat. Wie kann er ihr verschweigen, dass das überlebende Zwillingsmädchen erzählt hat ihre Schwester vom Balkon hinabgestoßen zu haben und das auch noch absichtlich? Das ist doch nicht normal. Selbst wenn er und auch die Tochter das Gefühl hatten, dass die Mutter eine Tochter bevorzugt, so kann das doch nicht zu einem solchen Hass führen. Auf seiten des Kindes nehme ich das ja vielleicht noch hin, aber er als erwachsener Mann muss doch etwas anders an diese Sache herangehen.


    Überhaupt in ich gegenüber Angus sehr skeptisch. Bei Sarah habe ich das Gefühl, dass sie sehr um das Wohlbefinden der Tochter bemüht ist und das schon immer, nicht erst seit im Raume steht, dass das andere Kind tot ist. Angus aber ist doch nur weg und mit nichts einverstanden was Sarah tut.


    Ekelig fand ich übrigens die Szene mit der Ratte im Öl. Ich glaube ich wäre getürmt und hätte in dieser Küche nie wieder etwas zubereitet. Schon gar nicht Fleischsauce :entsetzt:



    Krass fand ich das mit der Scheibe. Kann ein kleines Mädchen echt eine Fensterscheibe einschlagen? Die sind doch heutzutage ziemlich stabil, gerade solche Panoramafenster?


    Das war auch eine heftige Szene. Ich glaube aber schon, dass auch ein Kind eine solche Scheibe zerstören kann. In großer Wut und Aufregung ist vermutlich vieles möglich.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Überhaupt in ich gegenüber Angus sehr skeptisch. Bei Sarah habe ich das Gefühl, dass sie sehr um das Wohlbefinden der Tochter bemüht ist und das schon immer, nicht erst seit im Raume steht, dass das andere Kind tot ist. Angus aber ist doch nur weg und mit nichts einverstanden was Sarah tut.


    Ich komischerweise nicht so- ich denke, da sollen wir irgendwie auf eine falsche Fährte gelockt werden - ich glaube irgendwie, dass Angus trotz seines teilweise merkwürdigen Verhaltens loyal ist. Was genau dahintersteckt und wie sich das auflöst, kann ich nicht sagen - ist nur so ein Gefühl.


  • Ich komischerweise nicht so- ich denke, da sollen wir irgendwie auf eine falsche Fährte gelockt werden - ich glaube irgendwie, dass Angus trotz seines teilweise merkwürdigen Verhaltens loyal ist. Was genau dahintersteckt und wie sich das auflöst, kann ich nicht sagen - ist nur so ein Gefühl.


    Klar, das kann durchaus eine falsche Fährte sein, aber ich sehe derzeit keine andere Lösung. Das Problem ist ja auch, dass wir viel mehr Details aus der Sicht von Sarah erfahren. Angus Sicht der Dinge kommt zwar hin und wieder auch vor, aber im
    Vergleich zu Sarah halt seltener. Da kann schnell einmal etwas sehr einseitig beleuchtet werden.
    Aber sauber ist Angus in jedem Fall nicht. Okay, Sarah auch nicht. :breitgrins:

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Der Teil fängt ja gleich gut an - wieso lässt Sarah ihre Tochter alleine(!) auf der Insel? Da kann wer-weiß-was passieren (ist es zum Glück nicht). Finde ich schon sehr verantwortungslos. Apropos verantwortungslos, ein kleines Detail: Sarah wirft die Flasche mit der toten Maus einfach aus dem Haus "auf dass die Flut sie holt" - sehr umweltbewusst :breitgrins:


    Und Angus ist wirklich ein komischer Typ. Dass er etwas verheimlicht, ist klar. Aber was? Ist Lydia nun doch Kirstie? Angus Geschichte klingt plausibel, die Idee hatte ich ja am Anfang des Buches schon mal kurz. Kirstie bringt Lydia um, weil Sarah diese lieber hatte. Aber da steckt noch mehr dahinter. Hasst Angus Sarah so sehr, weil sie ein Kind bevorzugt hat und dadurch an dessen Tod Schuld ist? Kennt Oma die Wahrheit - sie weiß ja auch noch irgendwas... Und was meint Angus damit, dass er auch in die Sache verwickelt ist?


    Ich habe mir mal wieder eine Geschichte zusammengereimt. Hat Angus Kirstie vielleicht zu sehr geliebt - nämlich auch körperlich? Hat er sie eventuell vor einem halben Jahr missbraucht, nachdem sie ihm den Mord an Lydia gestanden hat? Dadurch hatte er nämlich etwas gegen sie in der Hand und konnte sie erpressen. Und durch den Missbrauch hat Kirstie sich so sehr verändert und wurde stiller und zurückgezogener und jetzt möchte sie lieber Lydia sein, weil ihr Vater nur Kirstie missbraucht hat.


    Und dann gibt es da noch dieses paranormale Element - das Spiegelbild. Lydia zerstört das Fenster, weil sie dort ihre Schwester sieht (ich dachte erst, sie will sich raus stürzen und umbringen), das Spiegelbild redet mit ihr - und dann redet es auch noch mit Emily. Wie lässt sich das logisch erklären? Ich habe bislang keine Idee dazu und bin gespannt, wie es weitergeht.

  • Die unheimliche Traurigkeit zieht sich weiterhin durch das Buch. Irgendwie gefällt mir das.


    Hm also so grausam wie Kirstie geschildert wird, das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Egal wie eifersüchtig man ist, aber würde ein Kind wirklich jemanden stoßen und dann erst nach einer Weile schreien, damit Hilfe kommt?


    Angus ist in meinen Augen sehr sehr komisch. Kann es nicht doch irgendwie sein, dass er bei dem „Unfall“ zu Hause war und er es war?


    Zwischen den Eltern scheint ja gar nichts mehr zu sein. Liebten sie sich bereits vor dem Tod des Kindes nicht mehr oder kam das erst jetzt durch den Tod von Lydia? Dass er vor Sarah behauptet, dass Kirstie wirklich Lydia sein könnte, das hat für mich so etwas von in den Wahnsinn treiben, denn Lydia war ja ihr Liebling. Also für mich alles noch total rätselhaft, tappe derbe im Dunkeln.



    Besonders traurig ist der Besuch von Emily, die quasi gezwungen wird, mit Lydia zu spielen und unbeabsichtigt Lydia erniedrigt bzw. traurig macht. Natürlich ist es für die anderen Kinder gruselig, wenn sie mit ihrer Schwester spricht und auch viele andere Handlungsweisen sind zumindest ausgesprochen befremdend, aber vielleicht bestünde schulischerseits eine Möglichkeit, etwas zu tun, damit das Kind mehr interiert wird.


    Also das Verhalten der Kinder empfand ich als normal, ich hätte in dem Alter vor so einem Mädchen wohl Angst gehabt. Ansonsten sehe ich es wie du, dass die Szene echt traurig macht. Kinder können verletztend sein ohne es zu merken/ wollen.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Der Teil fängt ja gleich gut an - wieso lässt Sarah ihre Tochter alleine(!) auf der Insel? Da kann wer-weiß-was passieren (ist es zum Glück nicht). Finde ich schon sehr verantwortungslos. Apropos verantwortungslos, ein kleines Detail: Sarah wirft die Flasche mit der toten Maus einfach aus dem Haus "auf dass die Flut sie holt" - sehr umweltbewusst :breitgrins:


    Ja das kann ich absolut nicht verstehen wie man ein Kind auf dieser Horrorinsel allein lassen kann. :entsetzt:


    Das Detail mit der Flasche habe ich wohl überlesen, aber umweltbewusst ist das wirklich nicht. :zwinker:



    Ich habe mir mal wieder eine Geschichte zusammengereimt. Hat Angus Kirstie vielleicht zu sehr geliebt - nämlich auch körperlich? Hat er sie eventuell vor einem halben Jahr missbraucht, nachdem sie ihm den Mord an Lydia gestanden hat? Dadurch hatte er nämlich etwas gegen sie in der Hand und konnte sie erpressen. Und durch den Missbrauch hat Kirstie sich so sehr verändert und wurde stiller und zurückgezogener und jetzt möchte sie lieber Lydia sein, weil ihr Vater nur Kirstie missbraucht hat.


    Wow deine Fantasie fesselt mich immens, allerdings hoffe ich doch sehr, dass du nicht Recht hast. Möglich wäre es zumindest.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Das Ende dieses Abschnittes spricht jetzt doch fast eher für einen mystischen Thriller, oder wie deutet ihr den Satz von Emily? Scheinbar hat der Spiegel oder was auch immer mit ihr geredet. Gut die Fantasie von Kindern geht in dem Alter auch noch manchmal mit ihnen durch. Naja, wir werden es lesen.


    Aber wieso sollte Emily so etwas fantasieren? Sie schien mir nicht der Typ dafür zu sein.
    Vielleicht stand Lydia stand hinter ihr, Emily schaut in den Spiegel und das Spiegelbild (=Lydia) bewegt dann die Lippen. Aber wenn sie auch etwas gehört hat, kann sie doch zuordnen, ob die Stimme aus der Richtung des Spiegels kam... Passt also auch nicht so richtig.



    Die Sache mit dem Stockwerkwechsel kam mir auch komisch vor. Warum hätte Kirstie nicht direkt oben vom Balkon gucken sollen?


    Oder wenn sie es sich schon näher anschauen wollte, dann wäre sie doch direkt nach ganz unten gegangen.



    Immer noch ist es ein sehr deprimierender Ton, der dem Buch zugrundeliegt, und ich bin nicht sicher, inwieweit mir das gefällt! Es kommt ja überhaupt keine Leichtigkeit, keine Ablenkung bzw. Entspannung hinein.


    Ich finde, diese Grundstimmung passt einfach zu der Geschichte. Es hat eben wirklich viel Ähnlichkeit mit einem düsteren Horror-Psycho-Film. Bei einem Buch ist man das glaube ich nur nicht so gewohnt, deshalb wirkt es auf manche von uns evtl. etwas zu bedrückend. Mir persönlich gefällt das sehr gut. Das Buch schafft einfach eine Atmosphäre, was man sicher nicht von jedem Psychothriller behaupten kann.



    Krass fand ich das mit der Scheibe. Kann ein kleines Mädchen echt eine Fensterscheibe einschlagen? Die sind doch heutzutage ziemlich stabil, gerade solche Panoramafenster?


    Stimmt. Gute Frage. Vielleicht hat sie auch noch Superkräfte? :breitgrins:



    Ekelig fand ich übrigens die Szene mit der Ratte im Öl. Ich glaube ich wäre getürmt und hätte in dieser Küche nie wieder etwas zubereitet. Schon gar nicht Fleischsauce :entsetzt:


    Wobei ich meine Behälter auch zumachen würde, wenn ich weiß, dass es Ratten und Mäuse im Haus gibt... :zwinker:



    Ich komischerweise nicht so- ich denke, da sollen wir irgendwie auf eine falsche Fährte gelockt werden - ich glaube irgendwie, dass Angus trotz seines teilweise merkwürdigen Verhaltens loyal ist. Was genau dahintersteckt und wie sich das auflöst, kann ich nicht sagen - ist nur so ein Gefühl.


    Vielleicht in Wahrheit Sarah die Böse? So ganz ausgeschlossen habe ich das noch nicht. Vielleicht hat sie ihr Kind irgendwie dazu gebracht, vom Balkon zu springen oder es geschubst? Nur das Motiv fehlt mir noch :zwinker:


  • Danke, danke :lupe: Vielleicht sollte ich selbst mal ein Buch schreiben und das wird dann so krank, dass ihr in der zugehörigen Leserunde von der Auflösung völlig überrascht werdet :lachen:


    Oh ja bitte. :smile: Wenn du dir das zutraust, ich würde es lesen. Spendierte Exemplare verstehen sich von selbst. :zwinker:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Also auf der einen Seite tut mir dieses kleine Mädchen unheimlich leid. Ich habe eine fünfjährige Nichte und mir würde das Herz brechen, wenn sie so alleine wäre (jetzt mal die anderen Faktoren bei Seite gelassen). Aber auf der anderen Seite macht mir dieses Kind wirklich Angst. Ihr möchte manchmal wirklich nicht im Dunkeln begegnen. Ich kann es immer noch nicht einschätzen, ob sie auf unschuldige Art verrückt ist oder wirklich eine Psychopathin.


    Dass sie Lydia geschubst haben soll, hatte ich ja schon zu Anfang vermutet. Angus hat dies zwar jetzt bestätigt, aber so richtig glauben mag ich es jetzt auch nicht mehr. Weil, wie soll das Buch denn dann enden? Das driftet ja im Moment ein wenig ins Paranormale ab, oder geht dies gerade nur mir so? Ein Spiegelbild das plötzlich spricht? Also ich weiß nicht...


    Aber eines muss man dem Autor lassen, er versteht es die Spannung konstant oben zu halten.


  • Krass fand ich das mit der Scheibe. Kann ein kleines Mädchen echt eine Fensterscheibe einschlagen? Die sind doch heutzutage ziemlich stabil, gerade solche Panoramafenster?


    Das fand ich ehrlich gesagt auch etwas unrealistisch. Ich würde jetzt auch sagen, dass eine sechsjährige nicht unbedingt die Kraft für was hat.


  • Klar, das kann durchaus eine falsche Fährte sein, aber ich sehe derzeit keine andere Lösung. Das Problem ist ja auch, dass wir viel mehr Details aus der Sicht von Sarah erfahren. Angus Sicht der Dinge kommt zwar hin und wieder auch vor, aber im
    Vergleich zu Sarah halt seltener. Da kann schnell einmal etwas sehr einseitig beleuchtet werden.
    Aber sauber ist Angus in jedem Fall nicht. Okay, Sarah auch nicht. :breitgrins:


    Ja, wahrscheinlich weil Sarah im Moment noch als die "Normalste" dargestellt wird, ist sie dann am Ende die größte Psychopathin :breitgrins:

  • Oh ja bitte. :smile: Wenn du dir das zutraust, ich würde es lesen. Spendierte Exemplare verstehen sich von selbst. :zwinker:


    Sollte ich jemals etwas schreiben, dann sind Freiexemplare für das Forum selbstverständlich :smile:
    Ich fürchte nur, es wir an der Umsetzung scheitern. So viel Geduld und zusammenhängende Ideen, dass es für ein Buch reicht, hätte ich wohl nicht.



    Ja, wahrscheinlich weil Sarah im Moment noch als die "Normalste" dargestellt wird, ist sie dann am Ende die größte Psychopathin :breitgrins:


    Jep, könnte wirklich sehr gut sein. Wäre ja nicht das erste Buch, in dem die unschuldig wirkende Frau am Ende die Böse ist.