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Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 5.373 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Christine.

  • Das hatte sie ihm doch an den Kopf geworfen


    Na ja, man sagt vieles, wenn man wütend oder verzweifelt ist. Vielleicht gibt sie ihm tatsächlich die Schuld, es ist schwer zu sagen weil sie so verdreht ist.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Magda kommt mir auch ein wenig seltsam vor. Klar, man erlebt sie nur in den Erzählungen/Gedanken der anderen, aber irgendwie scheint sie schon ein seltsames Kind gewesen zu sein.


    Magda hat sich ja verändert und erst mit der Zeit so in sich zurückgezogen. Irgendetwas ist passiert ...

  • Mit der Geschichte habe ich so ein wenig Probleme. Insgesamt ist sie mir zu kühl und zu wenig lebendig geschrieben. Ich weiß nicht, irgendwie erwarte ich von Eltern, die ihr Kind vermissen mehr. Ich versuche es mir gerade damit zu erklären, daß sie vielleicht immer noch geschockt sind und das Verschwinden ihrer Tochter im Ganzen noch nicht bei ihnen angekommen ist. Aber so wie es geschrieben ist, ist es mir...das klingt doof...zu wenig. Es kann natürlich auch daran liegen, daß mir tatsächlich alle Charaktere die bisher im Buch aufgetaucht sind, nicht sympathisch sind oder um es milder auszudrücken, ich finde sie alle zu kalt.
    Tom finde ich mehr als seltsam, daß er quasi versucht eine Kopie von Martin zu sein (was ihn fast schon verdächtig macht, in das Verschwinden des Kindes verwickelt zu sein) oder zumindest für ihn als aufgrengter guter Freund.
    Das die Mutter eventuell einen ihrer früheren Patienten in Verdacht hat, kann ich verstehen. Ich habe auch schon in diese Richtung gedacht. Wundere mich aber, daß sie da nicht schon eine genauere Vermutung hat.


    Für mich hoffe ich, daß mich das Buch noch fesseln kann und ich die Geschichte nicht mehr als so kühl und seltsam empfinde.


  • Als erstes kommt Asa also zu Wort – sehr nachvollziehbar, dass sie von einer Entführung ihrer Tochter ausgeht und nicht glauben will, dass sie eventuell schon tot ist.
    Eine Erpressung scheint jedenfalls nicht erfolgt zu sein …aber was könnte sonst dahinter stecken?
    Es muss entsetzlich sein, dass nach den Tagen der verzweifelten Suche nach dem Kind das Interesse an dem Fall nachlässt und die Polizei immer inaktiver wird.
    Ihr Drang irgendetwas unternehmen zu müssen, da sie ihr Kind noch in Händen des Entführers sieht, kann ich verstehen!


    Ich denke dies gehört zu den Erfahrungen die kein Mensch erfahren möchte. Was daran denke ich zusätzlich so schlimm ist, daß man absolut hilflos ist und in keinster Weise auf irgendetwas Einfluss haben muss. Wie schlimm muß es dann noch sein, wenn man selbst in Verdacht gerät seinem Kind etwas angetan zu haben.



    Viel erfahren wir ja auch über ihre Ehe und ihr Familienleben – sehr glücklich und harmonisch wirkt das Ganze nicht auf mich.
    Asa und Martin haben sich längst auseinandergelebt und ihre massiven Eheprobleme sind zumindest nach Magdas Verschwinden mehr als deutlich.
    Am meisten frage ich mich aber, welche Beziehung sie zu ihrer Tochter hatte – ich habe fast den Eindruck, dass diese in letzter Zeit nicht gerade liebevoll war und Magda sich einsam und vernachlässigt fühlte.
    Wäre sie älter, könnte sie am ehesten weggelaufen sein …


    Die Ehe der Beiden ist mehr als seltsam, oder? Gut, jeder hat eine andere Art zu Trauern und mit so etwas umzugehen. Aber man hat das Gefühl, sie leben doch irgendwie so weiter wie vorher...einfach nebeneinander. So wie es aussieht, scheint das wenige sichtbare der Trauer ihres Mannes z.B. zu sein, daß er so starkt abgenommen hat.
    Natürlich überlege ich die ganze Zeit, ob es tatsächlich möglich sein könnte, daß ihr Mann ihre Tochter vielleicht versteckt...klar, ich hoffe genau wie Eltern auf ein gutes Ende. Aber warum sollte er das tun, oder warum, um vom Schlimmsten auszugehen, warum sollte er sie umbringen.
    Das ihre Tochter quasi neben ihren Eltern lebt und das Gefühl hat man hier schon etwas, denke ich ist bei Eltern die Beide sehr in ihrem Beruf involviert sind und scheinbar keinenr zurückstecken will, nicht so ungewöhnlich. Leider, denn ich finde gerade wenn man die finanziellen Möglichkeiten hat, sollte man sich daran erinnern, daß Kinder kein Statussymbol sind, sondern das man ihnen Zeit schenken muss und soll.



    Magda haben sie an jenem tragischen Abend einfach allein zuhause gelassen, um Essen zu gehen. Was sich aber wirklich abgespielt haben könnte, ist rätselhaft – vor allem nachdem wir von Tom erfahren haben, dass Martin nicht für den kompletten Tag ein Alibi hat und die Lücke am Nachmittag nicht erklären kann.
    Ob das alle Beweise sind , die der Polizei vorliegen?
    Ob Asa nicht auch Martin im Verdacht hat? So richtig kommt es bisher nicht raus …


    Im ersten Moment war ich auch etwas erstaunt, daß sie ihre Tochter alleine gelassen haben. Aber je mehr man über den Abend erfährt umso weniger schlimm finde ich ihr Verhalten. Vor allem, als mir eingefallen ist, daß meine Eltern meine Schwester und mich auch mit unter 10 Jahren alleine gelassen habe. Ich denke gerade in seinem eigenen Haus und wenn man in so unmittelbarer Nähe ist, rechnet man im Normalfall nicht mit so etwas.



    Tom scheint es sich ja zur heimlichen Aufgabe zu machen, den von der Polizei verdächtigten Martin reinzuwaschen.
    Hmm - die Sache mit dem Labyrinth ist ja extrem seltsam.
    Habe ich das richtig verstanden, dass sich Martin schon Wochen vor Magdas Verschwinden bei der Autorin darüber erkundigt hat?


    Das Martin sich erkundigt hat, kann natürlich trotz allem einen ganz harmlosen Ursprung haben....auch wenn es jetzt gerade natürlich sehr verdächtig wirkt. Mich wundert es eher, daß bisher nur Tom auf die Idee gekommen ist, hier ein wenig tiefer zu bohren.



    Von den Ehepartnern scheint Martin der Hysterische zu sein, der Tobsuchtsanfälle etc. bekommt, auch wenn er nach außen ganz anders wirkt. Mich hat sehr überrascht, dass er ein erfolgreicher Verleger zu sein scheint, so hätte ich ihn ganz und gar nicht eingeschätzt. Er wirkt auf mich nicht wie ein Mensch, der sich gut in der Gesellschaft bewegt, im öffentlichen Leben zu Hause ist.


    Auf mich wirkt er wie ein großes Kind, was im Mittelpunkt stehen will und eigentlich nur an sich denkt. Zumindest stellt der Autor das für mich so dar.




    Wo hat Asa ihn kennengelernt - war er möglicherweise ihr Patient? Hier könnte gut sein, dass ich was überlesen habe, denn ich muss zugeben, dass ich mich mit dem Buch ein wenig schwer tue - so richtig packt es mich nicht und es ist nicht immer leicht, am Ball zu bleiben.


    Mir geht es ähnlich :redface:.




    Es wird klar, dass Martin etwas verheimlicht - dass am Tag von Magdas Verschwinden Lücken im Tagesablauf klaffen - 2 Stunden fehlen, wo war Martin? Tom weiß darum und auch sonst könnte er der Polizei bei seinem Verhör mehr über Martin erzählen. Seine Wutausbrüche, sein merkwürdiges Verhalten an dem Tag, an dem Magda verschwand. Er tut es aber nicht. Will er Martin schützen?


    Vor allem verstehe ich nicht, daß er diese Lücke bis jetzt noch nicht gefüllt hat. Ich denke, wenn er tatsächlich der Täter wäre, hätte er sich bestimmt eine Geschichte ausgedacht...vor allem als Verleger.



    Magda ist schon etwas anders als andere Mädchen in ihrem Alter. Ich dachte da gleich an eine leichte Form von Autismus oder Asperger Syndrom bei ihr. So ohne soziale Kontakte suchend und immer alleine spielen wollend. Das Zeichnen von Labyrinthen finde ich jetzt nicht so auffällig. Der eine zeichnet Mangas ohne Ende und sie malt eben Labyrinthe.


    Als ich das gerade von Dir so zusammen gefasst gelesen habe, habe ich fast überlegt, ob Magda evenutell missbraucht wurde.... . Okay, kann weit hergeholt sein, ich lese wahrscheinlich im Augenblick zu viele Bücher wo Alle komischen Verhaltensweisen damit erklärt werden und ich rechne nicht mehr mit dem ideenreichtum eines Autors.