Ann-Kathrin Karschnick - Sternenpfad

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    Ann-Kathrin Karschnick - Sternenpfad


    Abenteuerliche Verfolgungsjagd und Schatzsuche quer durch Berlin


    Nach einer Lesung wird Fantasyautorin Stefanie Harnetz von einem Pärchen angesprochen, die behaupten, daß die Frau eine Elfe ist und Stefanies Elfenkenntnisse benötigt, um eine große Gefahr von der Erde und der Elfenwelt abzuwenden. In Zusammenhang mit dieser Gefahr soll auch die kürzlich erfolgte Explosion der Siegessäule in Berlin stehen. Stefanie bleibt nicht lange Zeit zu überlegen, ob sie sich im falschen Film befindet, denn die Verfolger von Arvariél, der Elfe, sind ihnen bereits dicht auf den Fersen.


    Was würde ich sagen, wenn vor mir eine Frau stehen würde, die behauptet, sie sei eine Elfe und meine Hilfe benötigt, um unsere Welt und die der Elfen vor den Dunkelelfen zu retten? Wahrscheinlich daran, daß mein Gegenüber entweder etwas genommen hat, was ihr nicht bekommt oder an eine versteckte Kamera. Genauso geht es Stefanie, aber nachdem sie sehr schnell Zeuge von Magieanwendung wird, sieht alles danach aus, daß Arvariél die Wahrheit spricht. Auch wenn Stefanie noch leise Zweifel hat, ist ihre Neugierde zu groß, immerhin beschäftigt sie sich schon lange Zeit mit Elfen und deren Mythen und Legenden.


    Stefanie war mir gleich sympathisch mit ihrer offenen Art, auch wenn sie manchmal etwas aufbrausend ist, aber ab und an ist das einfach nötig. Begleitet werden sie und Arvariél von dem eher introvertierten Mathematikstudenten Tobias, der anfangs etwas eifersüchtig auf Stefanie ist, weil er die Aufmerksamkeit der attraktiven Elfe an seiner Seite ungern teilen will. Aber logischer Verstand plus Elfenkenntnisse helfen den Dreien bei ihrer Suche quer durch Berlin nach den sieben Schlüssel, die benötigt werden, um die Welt zu retten.


    Arvariél ist anfangs etwas sperrig: immer wieder drängt sie zur Eile, rückt aber nicht so recht mit Informationen raus, so daß ich oftmals das Gefühl hatte, sie verbirgt etwas vor den anderen beiden. Aber Elfen neigen ja gerne zur Geheimniskrämerei.


    Meine Lieblingsfigur war allerdings ein kleiner Primat mit großen Augen, der eine nicht unwichtige Rolle bei der Suche spielt.


    Gut gefallen hat mir der Humor in dem Buch, man darf auch nicht alles zu ernst nehmen, denn dafür, daß die Ältesten der Elfen vor mehreren Hundert Jahren die Schlüssel in Berlin versteckt haben, bedienen sie sich teilweise sehr modernen Methoden.

    Mir hat das Rätselraten und die rasante Suche nach den Portalschlüssel sehr gut gefallen und bei meinem nächsten Berlinbesuch werde ich einige der Sehenswürdigkeiten sicherlich mit anderen Augen sehen.


    4ratten

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ann - Kathrin Karschnick - Sternenpfad


    Zum Inhalt :


    Nach einer Lesung wird die Autorin Stefanie von einem merkwürdigen Pärchen um Hilfe gebeten .... Stefanie ist sich nicht sicher, was sie von den beiden halten soll, eigentlich möchte sie nur noch ihren wohlverdienten Urlaub genießen, aber ehe sie sich versieht, ist sie auf der Flucht und steckt mitten in einer aufregenden Schnitzel- und Verfolgungsjagd.


    Es gilt sowohl die Menschenwelt als auch die der Elfen zu retten ! Deshalb soll Stefanie der Elfe Arvarièl und dem jungen Studenten Tobias beim Rätsel entschlüsseln helfen und die drei müssen sich ordentlich zusammenraufen, um an einem Strang zu ziehen. Gejagt werden sie unterdessen von dem Dunkelelfen Tharanèl, der verhindern will, das Arvarièl zum Ziel kommt. Trotz allen Widrigkeiten müssen die drei zusammenarbeiten, um die Hinweise zu finden und die teils sehr gewitzten Rätsel zu entschlüsseln. Dabei jagen sie kreuz und quer durch Berlin ...


    Meine Meinung :


    Ich hatte wie immer viel Spaß beim Lesen, so wie bei den anderen Büchern der Autorin auch. Ihr sehr humorvoller Schreibstil und die rasante Handlung der Geschichte, haben die Seiten nur so vorbeifliegen lassen. Allerdings fiel es mir diesmal sehr schwer Zugang zu den Charakteren zu bekommen und auch die Geschichte an sich konnte mich nicht so in ihren Bann ziehen, was aber vielleicht daran liegt, das ich im Rätsel entschlüsseln eine kleine Niete bin und mir schlicht die Geduld für sowas fehlt ... Berlin als Schauplatz fand ich super, die berühmten Sehenswürdigkeiten bieten sich ja förmlich an für so eine Suche !


    Morgen fahre ich selber nach Berlin und nach dieser Geschichte wird es mir bestimmt viel Spaß machen, hinter jedem Baum eine Elfe zu vermuten, die auf der Suche nach einem Hinweis ist :breitgrins:


    Ich gebe : 3ratten

    Mein Patronus ist eine Büchereule

  • zum Buch


    Shodown in Berlin, die Siegessäule explodiert! Es wird als Terroranschlag gesehen. Da wird die Fantasyautorin Stefanie Harnetz nach einer Buchleseung von einem etwas seltsam anmutenden Päärchen angesprochen. Und schwubs befindet sich Stefanie mitten in einer Geschichte, die man eigentlich nur aus Büchern kennt, die einem aber nie im richtigen Leben passieren würden. Anders bei Stefanie. Die Frau, Arvariél, stellt sich als Elfe vor und bittet Stefanie um Hilfe bei der Rettung der Menschen- und der Elfenwelt. Bevor Stefanie so richtig begreift, das das ganze kein Scherz ist, beginnt auch schon eine rasante Verfolgungsjagd. Mit dabei ist Tobias, ein Mathematikstudent. Zusammen sollen die drei 7 Schlüssel finden, die von den Ältesten der Elfen in Berlin versteckt wurden. Diese Schlüssel sind notwendig, um ein Portal zur Elfenwelt zu verschließen. Damit soll verhindert werden, dass die Dunkelelfen, welche auf die Erde verbannt wurden, zurück in die Elfenwelt gelangen können. Sollte die passieren sind beide Welten in großer Gefahr! Es beginnt eine irrwitzige Schnitzeljagd mit kniffligen Rätseln quer durch Berlin. Wird es den dreien gelingen beide Welten zu retten?


    meine Meinung


    Das Buch erzählt eine moderne Elfengeschichte, die sehr spannend und unterhaltsam ist. Stefanie Harnetz habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist sehr witzig und liebenswürdig, mit kleineren Schwächen. Aber ich mag es, wenn die Charaktere in Bücher Ecken und Kanten haben und so realistischer sind. Tobias, der Mathematikstudent ist ein kleiner "Nerd", aber dabei unwahrscheinlich liebenswert und warmherzig. Die Elfe Arvariél ist sehr "elfisch" auf eine ganz spezielle Art. Verschlossen, leicht überheblich und nicht sonderlich mitteilsam. Sie verrät nur, was notwendig ist und lässt ansonsten alle im dunkeln tappen. Diese Art ist anders, als man es bisher von Elfen gewohnt ist, aber es hat mich nicht weiter gestört und dadurch wurde der Spannungspegel des Buches sehr gut gehalten.


    Die Rätsel sind knifflig und nicht leicht zu lösen. Aber auch wenn man kein Rätselfreund ist ändert das nichts am Lesevergnügen. Die Schnitzeljagd quer durch Berlin ist rasant und spannend. Sie findet an vielen bekannten Schauplätzen Berlins statt. Bei meinem nächsten Besuch in Berlin werde ich so manche Sehenswürdigkeit mit anderen Augen sehen ...


    Ich hatte sehr viel Spass beim lesen. Der Humor dieses Buches ist einmalig. Ich habe bisher noch kein Fantasybuch gelesen, welches so witzig und lustig war (und ich habe schon einige Fantasyromane gelesen).


    Der Schreibstil ist locker, lustig, modern - es liest sich leicht und flüssig. Einmal drin in der Geschichte und ich konnte das Buch kaum noch weglegen. So soll es sein!


    5ratten

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Zum Buch


    Stefanie Harnetz ist Fantasyautorin. Nach einer Lesung in Berlin wird sie von einem Pärchen angesprochen, das dringend ihre Hilfe in einer "Elfenangelegenheit" benötigt.
    Stefanie erfährt, dass die Explosion der Berliner Siegessäule kein Terroranschlag war. Vielmehr versuchen die Dunkelelfen durch auf der Erde befindliche Portale zurück in ihre Welt zu gelangen. Die Elfe Arvariel und der Mathematikstudent Tobias sind jetzt auf der Suche nach insgesamt 7 Schlüsseln, durch die das letzte Portal geschlossen werden kann. Stefanie als Elfenexpertin soll ihnen dabei helfen.


    Meine Meinung


    Eine Fantasyautorin, ein Mathematikstudent und eine Elfe auf einer Schnitzeljagd durch Berlin. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen. Ann-Kathrin Karschnick schildert eine rasante, spannende und witzige Geschichte in einem Schreibstil, der einen das Buch fast nicht aus der Hand legen lässt.

    Arvariel ist anfangs etwas undurchsichtig und wirkt gar nicht so wie ein zartes, ätherisches, liebenswürdiges Wesen. Sie ist gelegentlich schroff, distanziert und verrät nicht alle ihre Geheimnisse. Im Laufe der Geschichte versteht man ihr Verhalten. Tobias und Stefanie helfen bei der Lösung der Rätsel, da sie sich auf der Erde natürlich besser auskennen und zu dritt ergänzen sie sich wirklich gut


    Ich hatte viel Spass beim Lesen. Das Buch liest sich leicht, frisch und bietet eine fantastische Geschichte, nicht nur für Detektive und Elfenkenner.


    4ratten

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

  • Mit „Sternenpfad“ hat die Autorin Ann-Kathrin Karschnick ein fantastisches Buch im heutigen Berlin geschrieben – gepaart mit einer spannenden Schnitzeljagd.



    Inhaltsangabe (Quelle: Amazon)


    Berlin. Ein Denkmal explodiert. Wo einst die Siegessäule stand, klafft nun nur noch ein Abgrund. Wie jeder andere vermutet die Fantasyautorin Stefanie dahinter einen terroristischen Anschlag. Der Alptraum ist für sie jedoch nicht vorbei. Wenige Tage nach der Katastrophe wird Stefanie entführt - von einer Elfe! Noch bevor sie sich von dem Schock erholen kann, wird ihr klar, dass all die mystischen Legenden und Geschichten über Elfen wahr sind, die sie für ihre Romane recherchiert hat. Mit ihrem Wissen muss sie der Elfe Arvariél helfen, die drohende Gefahr von der Erde abzuwenden. Denn Dunkelelfen wollen, auf Kosten der Menschheit, aus ihrem magielosen Exil ausbrechen und töten jeden, der sich ihnen in den Weg stellt...



    Der Schreibstil von Ann- Kathrin Karschnick ist sehr angenehm, das Buch lässt sich flott lesen. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist der Humor, der in diesem Werk permanent mitschwingt. Die Autorin nimmt sich hierbei selber nicht allzu ernst und auch die Charaktere verhalten sich nicht immer allzu ernst – ohne jedoch ins Lächerliche gezogen zu werden. Auch werden viele Anspielungen im Bereich Film und Serien gemacht, sodass man sich als Leser freut, wenn einem bekannte Namen begegnen – aber auch wenn man diese Anspielungen nicht immer versteht, tut dies dem Lesevergnügen keinen Abbruch.


    In Sternenpfad müssen ein paar Rätsel gelöst werden und so kommt es, dass quasi eine Schnitzeljagd durch die Stadt Berlin durchgeführt wird. Diese Rätsel sind nicht immer leicht zu lösen. Die Beschreibungen der Berliner Örtlichkeiten hat mir hierbei auch gut gefallen, sodass man auch als Nichtberliner ein gutes Bild vor Augen hat und die Stadt mit anderen Augen sieht.


    Auch die Charaktere haben mir gut gefallen – sie sind allesamt sehr gut gelungen und wirkten auf mich durchaus real. Sie hatten ihre Ecken und Kanten und wirkten auf mich, als ob sie ein eigenes Leben führen. Stefanie ist eine bekannte Fantasy- Autorin, die sich daher mit der Welt der Elfen intensiv auseinander gesetzt hat. Sie ist ziemlich erfolgreich und hatte vorher einige schwierige Erfahrungen mit ihrem Ex-Mann zu durchleben. Als Autorin ist sie von Geburt an neugierig und lässt sich natürlich doch recht leicht ködern, als ihr Gegenüber behauptet, eine Elfe zu sein. Stefanie wirkt sympathisch und ich mochte ihre Art und Weise eigentlich sehr gerne. Dann ist da noch Tobias – ein Mathematikstudent und in der Gegenwart von Frauen eher schüchtern. Er ist ein kleiner Nerd und kennt sich gut mit Technik aus, auch ist er – wie Stefanie – ein großer Fan von Rätseln jeglicher Art. Tobias fand ich besonders sympathisch, mit seiner warmherzigen Art ist er mir sofort ans Herz gewachsen. Arvariel, die Elfe, vervollständigt das Trio. Sie ist eine starke Elfenfrau, die doch recht wortkarg ist und so ihre Probleme hat, sich anderen anzuvertrauen. Sie hält gerne auch mal ein paar Informationen zurück und durch ihre Art und Weise hat sie bei mir eher Misstrauen gesät. Als tierischer Begleiter stößt zu Beginn der Geschichte ein kleiner Koboldmaki namens Anju dazu, hinter dem mehr steckt, als man zunächst vermuten könnte. Gut finde ich auch, wie sich das Dreierteam erst zusammenraufen muss und so mit den Eigenarten der anderen klar kommen muss – sie sind nicht sofort dickste Freunde, sondern müssen sich erst mal miteinander anfreunden. Sie wächsen im Verlauf der Geschichte zusammen und dieser Zusammenhalt ist auch nicht irrelevant für den Ausgang der Geschichte.


    Als böser Gegenpart tritt in „Sternenpfad“ Tharanel auf. Er ist ein Dunkelelfe und will verhindern, dass das Trio die Rätsel löst und somit auch den Erfolg von Arvariels Mission. Ich finde seine Anspielung auf unsere Gesellschaft jedoch ziemlich interessant und sie regen einem zum Nachdenken an.


    Der Showdown hat mir ebenfalls gut gefallen. Er war spannend geschrieben und konnte mich nochmal so richtig mitreisen.



    Insgesamt ein sehr unterhaltsames und wirklich gut geschriebenes Fantasy- Buch, welches im heutigen Berlin spielt. Die Charaktere und auch die Schnitzeljagd haben mir gut gefallen.