Mhairi McFarlane - Vielleicht mag ich dich morgen

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    Taschenbuch: 496 Seiten
    Verlag: Knaur TB (4. Mai 2015)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3426516470
    ISBN-13: 978-3426516478



    Inhaltsangabe:


    Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.


    Autoreninfo:


    Mhairi McFarlane wurde 1976 in Schottland geboren. Ihre geographischen Lebensdaten in Kurzform lauten Falkirk – Afrika – Milton Keynes – Nottingham und entsprechen in etwa dem Weg, den ein Designerkleidungsstück zurücklegt, bevor es in einem Laden zur Ruhe kommt. Mhairis Ruhepol ist in Nottingham, wo sie mit einem Mann und einer Katze lebt. Ihr erster Roman "Wir in drei Worten" eroberte sofort die Bestsellerlisten, darauf folgte "Vielleicht mag ich dich morgen".


    Meine Meinung:


    Titel: Flach und oberflächlich…


    Nach dem sehr guten Erstlingswerk der Autorin „Wir in drei Worten“ war ich doch unheimlich gespannt auf ihren neuen Roman und wurde dann leider arg enttäuscht.


    Anna, die eigentlich Aureliana heißt, hat eine schlimme Schulzeit hinter sich, wurde sie doch aufgrund ihres Gewichtes dauernd gemobbt. Als Erwachsene hat sie diese Probleme nicht mehr, denn ihre optische Erscheinung hat sich arg gewandelt und auch im Job ist sie erfolgreich. Beim Klassentreffen, vor dem sie sich fürchtete, wird sie mit offenen Armen empfangen. Und dann trifft sie auf ihren Peiniger von damals und nichts ist mehr wie zuvor…


    Die Grundidee dieses Frauenromans gefällt und auch der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm lesen, aber die Umsetzung ist für eine selbstbewusste Frau von heute einfach nur frustrierend.


    Die Charaktere inklusive der Handlung sind einfach nur oberflächlich und voller Klischees. Als wenn man nur Erfolg und Glück im Leben hat, wenn man gut aussieht und schlank ist, denn genau das suggeriert leider dieser Roman.


    Anna hat mir nicht gefallen, denn Selbstbewusstsein ist bei ihr nicht vorhanden. Wenn man sich so verändert, dann tut man das doch nicht nur bei seiner Optik, sondern auch vom Charakter her, aber sie ist von Selbstzweifeln regelrecht zerfressen. Und mal ehrlich: Aussehen allein ist nicht alles.


    Richtig schlimm für mich war jedoch James, den ich ein ums andere Mal am liebsten zum Mond geschossen hätte. Wie kann man sich in so einen miesen Kerl nur verlieben? Sein Charakter hat für mich den gesamten Roman zerstört.


    Fazit: Wer auf seichte, an den Haaren herbei gezogene Lektüre steht, der wird diesen Roman lieben. Alle anderen hingegen werden wohl nur den Kopf schütteln und enttäuscht sein. Ich kann für den Roman keine Leseempfehlung aussprechen. Für mich verschwendete Lesezeit…


    Bewertung: 2ratten


    Titel angepasst. LG, Valentine

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Inhalt:


    Anna wurde aufgrund ihres Aussehens zu Schulzeiten gemobbt - sie war dick und wurde unter anderem von ihrem Schwarm vor allen bloß gestellt. Bei einem Klassentreffen trifft sie nach Jahren wieder auf ihn. Er sieht noch genauso aus wie damals, doch sie hat sich optisch sehr stark verändert und wurde zu einer hübschen Frau Anfang 30. Doch wie begegnet man dem Mann, der die Jugend zu einem Alptraum gemacht hat? Vor allem, wenn dieser einen nicht mal mehr erkennt.


    Meine Meinung:


    Schon nach den ersten paar Seiten war mir klar, dass das Buch wohl sehr oberflächlich bleiben wird. Alles dreht sich um Annas Aussehen und ihren Gewichtverlust, der angeblich sehr einfach war. Auch James, ihr Jugendschwarm, wird hauptsächlich basierend auf seinen optischen Vorzügen dargestellt und seine gescheiterte Ehe dürfte dem Buch zufolge auch nur von der Schönheit seiner Frau gelebt haben. Wie schön, dass es die inneren Werte sind, die zählen... Das wird hier leider überhaupt nicht vermittelt. Leider glaube ich aber, dass das eigentlich die Botschaft des Buches sein soll. Bei mir kommt sie aber leider nicht an.


    Die Charaktere Anna und James gibt es bestimmt genauso im echten Leben und ich könnte nicht sagen, dass sie nicht authentisch sind. Im Laufe des Buches konnte ich mich auch immer besser in sie hineinversetzen. Trotzdem lernt man die beiden nicht richtig kennen. Vor allem James wird nur sehr oberflächlich beleuchtet. Man hätte hier viel mehr aus der Geschichte holen können, wenn man die Charaktere vielschichtiger dargestellt hätte. Außerdem fehlen dem Buch jegliche Überraschungen und unerwarteten Wendungen. Das macht es ziemlich langweilig.


    Der große Vorteil des Buches ist, dass es sich sehr gut lesen lässt. Am Schreibstil ist nichts auszusetzen, weshalb ich denke, dass die Autorin besseres schreiben könnte. Ihr erstes Buch kenne ich leider nicht, daher kann ich hier keinen Vergleich ziehen. Der angenehme Schreibstil führte bei mir gepaart mit der vorhersehbaren Geschichte aber auch dazu, dass ich viele Passagen nur mehr überflogen hat. Auch wenn mich das Ende ein bisschen beschwichtigen konnte, weil es dann ja doch ganz süß war, hat mich das Buch im Laufe der Zeit immer mehr genervt und ich wollte, dass es endlich vorbei ist.


    Ich denke, dass das Buch dennoch vielen Lesern gut gefallen wird. Gerade wenn man eine leichte Lektüre sucht, über die man nicht näher nachdenken muss, dann greift man hier sicher schon mal richtig zu. Außer natürlich man muss sich dann über die vielen Oberflächlichkeiten ärgern ;)


    Ich kann daher leider nicht mehr als zwei Punkte vergeben.


    2ratten

  • Meine Meinung


    Könnte ich einen Menschen der mich gemobbt hat wirklich lieben?


    Das frage ich mich, seitdem ich die letzte Seite des Buches zugeschlagen habe.
    Anna wurde in ihrer Schule gehänselt, gemobbt, bloss gestellt. Das Ganze erreicht seinen Höhepunkt am Abschlussball, als sie vor den Augen der ganzen Schule gedemütigt wird.
    Viele Jahre und einige verlorene Pfunde später ist Anna zu einer Frau geworden, die Männer anziehend finden. Aber die Demütigungen von damals haben ihre Spuren hinterlassen und sie tut sie recht schwer im Umgang mit dem anderen Geschlecht.
    Aus beruflichen Gründen triffst sie auf einen der Hauptaktuere ihrer damaligen Peinigungen.
    Eigentlich ist schon von Anfang an recht klar, was in diesem Buch passieren wird und natürlich verhält sich die Geschichte auch sehr vorhersehbar.
    Zu Beginn hat mir der lockere, leichte Schreibstil der Autorin gefallen und ich hatte das Gefühl ich bekomme das, was ich von diesem Buch erwartet habe.
    Doch leider entwickeln sich viele Dinge in diesem Buch so, daß das Ende für mich einfach nicht passt. Ich fand es von der Vorstellung sowieso schon schwer, mir eine Liebesgeschichte zwischen einem "Peiniger" und seinem "Opfer" vorzustellen. Doch ich war gespannt, wie die Autorin mir dies schmackhaft machen würde. Leider ist es ihr für mich nicht gelungen. Ich kann Anna einfach nicht verstehen, warum zeigt ein Mensch so wenig Selbstachtung, auch in einem eher oberflächlichen Liebesroman. Natürlich hat sich ihr "Liebster" verändert, doch als er erfährt wer sie ist, verhält er sich in meinen Augen so mies, daß ich den Rest der Geschichte absolut unglaubwürdig finde.
    Schade, denn die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der die Seiten nur an sich vorbei ziehen läst. Aber so konstruiert und unglaubwürdig, ist das Buch leider eher unteres Mittelmaß.


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Klappentext Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.


    Seit ich vor zwei Jahren "Wir in drei Worten" beendete, warte ich sehnsüchtig auf ein weiteres Buch der Autorin. Klar, dass ich "Vielleicht mag ich dich morgen" sofort nach Erscheinen haben und lesen musste.


    Der Anfang des Buches war ein wenig wie heimkommen. Humor und Schreibstil sind die selben, die mich schon in "Wir in drei Worten" begeisterten und so musste ich auch bei diesem Buch wieder herzhaft lachen. Ich mag den Humor von Mhairi McFarlane einfach so gerne!


    Dabei scheint es so, als wäre die Geschichte zunächst gar nicht zum Lachen. Aureliana, ein Mädchen, dass nicht dem Schönheitsideal der Highschool entspricht, wird aufs Übelste gemobbt und leidet selbst mit über 30 Jahren noch unter der schweren Schulzeit. Heute nennt sie sich Anna und hat stark abgenommen. Trotzdem nagen die Mobbingattacken auch noch heute an ihr. Durch Zufall trifft sie nun, Jahre später, auf James. Dieser erkennt sie nicht wieder und zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft.


    "Vielleicht mag ich dich morgen" konnte mich schnell packen. Der Schreibstil ist voller Humor und leicht und angenehm zu Lesen. Die Charaktere sind leicht überspitzt und dennoch authentisch und sympathisch (zumindest teilweise ;)). Für mich war das Buch ein perfektes "Zwischendurch-Buch". Ich lachte und fieberte mit Anna und James, aber auch mit den Nebencharakteren.


    Leider kam dann auf S.333 ein Satz, der so einiges für mich zunichte machte :( Bis dahin war das Buch für mich ein klares 5-Sterne Buch. Das Ende hat mir dennoch ganz gut gefallen, auch wenn es vor Kitsch nur so strotzte ;)


    Fazit: Ein Buch, dass bis S. 333 klare 5 Sterne verdiente. Für mich ist das Buch ein Beweis, wie viel durch einen einzigen Satz kaputt gemacht werden kann. Trotzdem möchte ich das Buch weiter empfehlen. Mir bereitete es einige schöne Lesestunden und viele Lacher ;)
    4ratten

  • Hallo Ihr Lieben,


    möchte euch hier auch meine Meinung zu dem Buch nicht vorenthalten :elch::


    Die heute knapp 30jährige Anna hat nicht mehr viel mit ihrem früheren Teenager-Ich gemein. In der Schule war sie eine komplette Außenseiterin, wurde übelst gemobbt und hatte auch noch einige Kilos Übergewicht auf den Rippen. Die schreckliche Schulzeit fand für sie ihren absoluten Tiefpunkt, als sie auf dem Abschlussfest ausgerechnet von ihrer großen Liebe öffentlich gedemütigt wurde.
    Als nach so langer Zeit zu einem Klassentreffen eingeladen wird, geht Anna doch trotz ihrer Bedenken hin und muss feststellen, dass sie von niemandem wieder erkannt wird. Dort trifft sie auch auf James, ihre große Liebe von früher und es fängt sich an eine zarte Freundschaft zwischen ihnen zu entwickeln. Aber kann das funktionieren?


    Zusammengefasst handelt es sich hierbei eigentlich um die typische Geschichte der Entwicklung eines hässlichen Enteleins zu einem wunderschönen Schwan. Ist ja rein prinzipiell ok und lädt zum Träumen ein, jedoch konnte mich der Plot hier nicht überzeugen. Nach allem was Anna in der Schule angetan wurde, habe ich kein Verständnis dafür, dass sie immer noch an ihrer "großen Liebe" hängt, die für mich einfach ein absoluter Mistkerl war und auch heute noch vor allem ein schrecklich oberflächlicher Kerl ist.


    Positiv muss ich dabei hervor heben, dass James tatsächlich eine Entwicklung durchmacht und sich doch zum Positiven entwickelt, jedoch finde ich es trotzdem fragwürdig, wenn man man sich vor allem wegen dem tollen Äußeren in jemanden verliebt. Anna hat zum Teil einen wirklich schönen schwarzen Humor, der mir gut gefallen hat, leider driftet sie dann immer wieder in absolute Minderwertigkeitskomplexe und nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen ab, die es mir mit ihr echt schwer gemacht haben.


    Die Geschichte ist komplett vorhersagbar und gegen Ende auch noch schön mit jeglichen Klischees überladen, die man sich so ausdenken kann. Dabei wird kurz vor Ende nochmal ordentlich viel Stoff auf die Figuren gepackt und für mich gefühlt krampfhaft versucht die gesamte Tragik von Anna's Leben noch intensiver zu untermauern. Das war mir dann einfach zu viel des Guten.


    Ganz schlimm ist für mich, dass auch hier wieder das Klischee ausgepackt wurde, dass das höchste Ziel einer Frau die Ehe und Kinder sein müssen und sie sich gar keinen anderen Lebenszweck vorstellen kann, obwohl sie einen faszinierenden Job und insgesamt ein tolles Leben hat. Diese Darstellung, dass Frauen nur dann was wert sind, wenn sie verheiratet sind, finde ich ganz schrecklich und ich hätte mir gewünscht, dass die Protagonistin einfach mal aus diesem schrecklichen Kreislauf ausbricht.


    Alles in allem konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen und ich finde es schade, dass die Geschichte nicht anders weiter verarbeitet wurde. Diese Vorhersagbarkeit, die komplett stereotypischen Charaktere und die Anhäufung an Klischees hätte es einfach nicht gebraucht.


    Dafür gibt es von mir noch knapp 1ratten, da ich den zum Teil aufblitzenden sarkastischen Humor von Anna sehr lustig fand. Ansonsten hat mich das Buch vor allem gelangweilt und ich war froh, als ich es endlich beendet hatte.


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Ach, herrje!


    Anna hatte eine schwierige Jugendzeit, denn sie wurde wegen ihres Uebergewichts gemobbt. So lässt sich Anna von ihrer Freundin Michelle nur ungern dazu bewegen zum Klassentreffen zu gehen. Obwohl sie sich in den letzten 17 Jahren verändert hat. An diesem Treffen läuft ihr ausgerechnet James Fraser, einer der früheren Anführer für die verschiedensten Mobbingattacken, über den Weg. James erkennt Anna nicht, ihm gefällt die hübsche, junge Frau auf Anhieb.


    Ach, herrje! Was ist denn bei diesem Buch geschehen mit dem unvergleichlichen Schreibstil der Autorin? Normalerweise schreibt sie Geschichten, die einerseits witzig daherkommen und andererseits tiefgründig sind. Geschichten, die mitten aus dem Leben stammen könnten. In „Vielleicht mag ich dich morgen“ finde ich weder noch. Weder witzige Passagen, noch tiefgründige Themen und statt authentische Szenen, aufgesetzte Dialoge und Szenen, die so langatmig sind, dass ich mich gelangweilt habe.


    Da wären erst mal die vielen Seiten, die Annas Arbeit beschreiben. Anna arbeitet als Dozentin mit Fachgebiet byzantinische Geschichte an der UCL. James bekommt nun den Auftrag beruflich mit Anna zusammenzuarbeiten. Was detaillierte Dialoge über die Arbeit ergibt, die einfach nur langweilig ist. Da habe ich zum ersten Mal quergelesen. Leider war das nicht die einzige langatmige Stelle. Es gibt viele solcher Passagen. Egal ob über ein gemeinsam besuchtes Theaterstück gesprochen wird, oder über den Kauf eines Hochzeitskleides für Annas Schwester Aggie.


    Nicht mal das bedrückende Thema Mobbing hat mich mitfühlen lassen. Denn das war zu Beginn relativ rasch mit einer Szene abgehandelt und dann wird das nicht mehr weiterverfolgt. Es wird zwar immer wieder mal erwähnt, dass Anna 17 Jahre später immer noch unter den Folgen leidet.

    Doch das habe ich Anna leider nicht abgenommen. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen, weiss sich zu wehren und teilt auch mal aus, wie zum Beispiel, als ein hartnäckiger Verehrer sie per E-Mail bedrängt. Keine Spur von Trauma über das einstige Mobbing. Zudem kann ich einfach nicht verstehen, dass es bei James nie klingelt und er das ganze Buch über nie ahnt, dass er Anna eigentlich gemobbt hatte. Er kennt den etwas abgeänderten Vornamen von Anna, ihren Nachnamen und lernt ihre Schwester kennen, die auch an derselben Schule war. Anna hat zudem italienisches Blut in den Adern und sieht unverwechselbar wie eine Italienerin aus. Ich konnte kaum glauben, dass der gute Mann praktisch 400 Seiten benötigt, bis ihm ihre Identität dämmert. So empfand ich leider auch den Plot als aufgesetzt und hohl.


    Der Schreibstil ist gewollt lustig. Leider wurden regelmässig Fremdwörter oder spezifische Begriffe eingeflochten, die mir keinen Sinn ergaben.


    Die Autorin kann es bedeutend besser. Dieses Buch hat mir leider überhaupt nicht zugesagt.


    2ratten

  • Zank

    Ich persönlich finde "Sowas kann auch nur mir passieren" bisher am besten.


    Und für 2021 ist ja auch schon wieder ein Roman angekündigt. :lachen: Der erscheint aber erst im Oktober auf deutsch. Mal schauen, vielleicht versuche ich es tatsächlich mal im Original.

  • Ich habe nur dieses von ihr gelesen und bin ganz bei euch.

    Welches könnt ihr empfehlen?

    Ich habe ihr neustes vor noch nicht allzu langer Zeit gelesen . Das hat mir gut gefallen. Hier ! die Rezension dazu..

  • Danke euch. Irgendwie klingen die beide vom Klappentext her genauso flach und unkreativ wie dieses hier. :aaa:

    Die Autorin webt normalerweise schon Themen mit Tiefgang ein...beim oben erwähnten Buch war das Rassismus.

    Hier wäre es Mobbing gewesen, aber das hat nicht so richtig funktioniert.