Jax Miller - Freedom's Child

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 2.966 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Igela.


  • Das Bich ist gelesen. Ich habe es regelrecht verschlungen. Ich bin ja sowas von gespannt, was ihr dazu sagt.


    Vorsicht, Spoiler :winken:


    Ich bin jetzt auch fast durch und ich fand es auch wirklich Spannend, aber es gibt doch ziemlich viele unlogische Handlungen.

    Ja,ja.............................ich denke da immer zu logisch............................... aber mich stört so was einfach :smile:
    Das war doch einfach alles nicht durchdacht und es fehlt an Logik :boahnee:
    Da gab es noch mehr Dinge die nicht gepasst haben ............................... auch wenn man das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen kann :winken:


    Tippfehler im Titel korrigiert und Spoilermarkierung gesetzt. LG, Valentine

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Hm, in dieser Situation stand sie ja unter Schock. Weiß der Himmel, was eine Mutter alles tut, wenn sie ihr Kind schützen will, was ja eigentlich das große Thema des Buches ist.
    In Stesssituationen verhält man sich nicht immer logisch :zwinker:


    U.a. habe ich mir notiert:
    Ist die Handlung immer glaubwürdig? => Nein
    Ist sie spannungsgeladen und voller Action und richtig zum Mitfiebern? Ja!


  • So,ich bin fertig :hm: und ja es hat mir auch sehr gut gefallen. Das mit der Glaubwürdigkeit sehe ich mal nicht zu Negativ, denn du hast natürlich recht, wer weiß zu was man in so einer Situation fähig ist. Nachdem sie ja alles in der Ich-Perspektive erzählt hat, ist es eigentlich fast O.K. ! Das sind ja immer mehr die Gedanken und die sind nicht immer zu begreifen.
    Das Ende war wirklich nach meinem Geschmack :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Pelikanchen ()

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    >>Freedom`s Child<< von Jax Miller


    Nessa Delaney wurde in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen, nachdem ihr brutaler Ehemann ermordet wurde und sie unter Mordverdacht steht, dafür lässt sie aber ihren anderen Schwager büßen, der dann 18 Jahre im Knast verbringt. Als sie noch als Nessa Delaney unter Mordanklage steht, werden ihr die beiden Kinder abgenommen und zur Adoption freigegeben.
    Nun lebt sie unter den Namen Freedom in Painter / Oregon und arbeitet dort in einer Kneipe. Sie säuft, sie flucht und benimmt sich wirklich unmöglich. Sie geht mit jedem ins Bett und fügt sich selbst immer wieder Schmerzen zu und möchte bestraft werden für das was sie sich und ihrer Familie angetan hat.
    Ihr Schwager wird entlassen und die ganze Familie sinnt auf Rache. Freedom soll jetzt dafür büßen, was sie der Familie angetan hat und muss auch Angst um ihre Kinder haben, die sie aber nur heimlich über Facebook beobachtet hat und gar nicht weiter kennt. Jetzt verschwindet ihre Tochter wirklich spurlos und Freedom muss erkennen das ihre Kinder gar nicht so toll aufgewachsen sind wie sie dachte und wohl einiges nicht so gut gelaufen ist.
    Wer hat ihre Tochter entführt und von wem geht die größere Gefahr aus.
    Die Protagonistin Freedom ist wirklich außergewöhnlich und der Thriller ist ganz anders als man denkt. Viele Handlungen sind nicht unbedingt glaubwürdig, das kommt wahrscheinlich auch weil Freedom in der Ich-Perspektive erzählt und sich das ganze dann auch ein bisschen mit ihren Gedanken vermischt. Sie bleibt bis zum Ende ein Miststück, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und Freedom ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Viele Wendungen und kurze Kapitel halten den Leser bei Laune und man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Das Ende hat mir sehr gut gefallen und das Debüt von Jax Miller kann ich nur jeden empfehlen, der mal einen etwas anderen Thriller lesen möchte und sich nicht von ihrer schroffen Ausdrucksweise abschrecken lässt.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Pelikanchen ()


  • Pelikanchen: ich habe im Eingangsposting eine Spoilermarkierung gesetzt. Bitte zukünftig Spoiler "verstecken".


    Hallo Valentine, das kannte ich auch noch nicht. Habe aber eben mal geguckt und ich denke ich habe rechts das Symbol gefunden und werde das ab sofort anklicken.
    Danke dir :winken:

  • Pelikanchen: Ich schaue gerade meine Notizen durch und dabei ist mir aufgefallen, dass mich die von dir erwähnte Stelle auch gewundert hat. Mir ging es also genau wie dir. Allerdings ist die Handlung zu diesem Zeitpunkt so spannend, dass das im Leseschwung in den Hintergrund geraten ist. Nur so zur Info für dich. :smile:


    In deiner Rezi erwähnst du einige Fakten, die der Leser erst viel später erfährt. Das könnte zukünftigen Lesern etwas die Überraschung und Spannung nehmen. Das ist nur ein Tipp von mir :zwinker:

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()


  • Pelikanchen: Ich schaue gerade meine Notizen durch und dabei ist mir aufgefallen, dass mich die von dir erwähnte Stelle auch gewundert hat. Mir ging es also genau wie dir. Allerdings ist die Handlung zu diesem Zeitpunkt so spannend, dass das im Leseschwung in den Hintergrund geraten ist. Nur so zur Info für dich. :smile:


    In deiner Rezi erwähnst du einige Fakten, die der Leser erst viel später erfährt. Das könnte zukünftigen Lesern etwas die Überraschung und Spannung nehmen. Das ist nur ein Tipp von mir :zwinker:


    Bei mir ist es immer eher anders, denn ich mache mir meistens keine Notizen und behalte aber das grobe im Kopf.

    Einmal editiert, zuletzt von Pelikanchen ()

  • 363 Seiten
    Rowohlt Verlag
    ET: 31.7.2015
    OT: Freedom's Child


    Die Autorin
    Jax Miller ist New Yorkerin mit irischen Wurzeln, erst 28 und gilt als herausragendes Talent. Ihr erstes Buch stand auf der Shortlist für den CWA debut dagger. Ihr richtiger Name ist Aine O' Domhnaill.


    Inhalt
    Sie raucht, sie flucht, sie trinkt. Und lässt sich von niemandem was sagen. Freedom Oliver arbeitet in einer Bikerkneipe, seit sie vor 18 Jahren ins Zeugenschutzprogramm kam, ihren Namen änderte und ihr altes Leben hinter sich ließ. Keiner kennt ihren wahren Namen. Hat sie tatsächlich ihren Mann ermordet, oder war es doch Matthew, der für diese Tat 18 Jahre im Gefängnis saß und nun vorzeitig entlassen wird? Als auch noch Freedom's Tochter, die sie seit 20 Jahren nicht gesehen hat, verschwindet, verlässt Freedom ihr Versteck und macht sich auf die Suche.


    Meine Eindrücke
    Das Buch beginnt mit einem zweiseitigen Prolog, der zeitlich nach dem finalen Showdown angesiedelt ist. Er beginnt mit dem Satz „Mein Name ist Freedom Child, und ich habe meine Tochter getötet.“ Nach diesem Satz und den folgenden zwei Seiten war mir klar, dass dieser Thriller keine leichte Lektüre ist, aber ich war nicht im mindestens auf das gefasst, was da auf mich zukam.


    Freedom ist wie ein Faustschlag ins Gesicht. Sie flucht, säuft und schlägt lieber gleich zu, ohne lange Vorrede. Doch hinter dieser harten Fassade verbirgt sich eine gequälte Seele. Sie ist so kaputt, dass ich mich beim Lesen immer wieder gefragt habe, ob sie jemals in ein „normales“ Leben mit Familie und Freunden zurückkehren kann.


    Doch wie wurde sie zu diesem Menschen? Hat sie tatsächlich ihren Mann getötet, wie es die Cops vom Zeugenschutzprogramm behaupten? Und warum hat sie keinen Kontakt zu ihren Kindern, die getrennt von ihr aufgewachsen sind? Nach und nach erfährt man ihre Vorgeschichte, in der Matthew, wegen dem sie im Zeugenschutzprogramm ist, eine große Rolle spielt. Als dieser vorzeitig aus der Haft entlassen wird hat er nur ein Ziel: Freedom zu finden.
    Ich hatte das Gefühl zu wissen, wie die Handlung verlaufen wird. Aber da habe ich mich geirrt, denn die Autorin hat jede Menge erschreckende und überraschende Wendungen auf Lager und vor dem Leser enthüllt sich nach und nach Freedoms traurige und ungeheuerliche Vergangenheit und es offenbart sich ein Geflecht von Verbindungen.


    Wie ein roter Faden zieht sich die Liebe zu ihren Kindern, die sie seit 20 Jahren nicht gesehen hat, durch das Buch. Für deren Sicherheit würde sie alles tun, und von dieser Liebe wurde und wird ihr Handeln bestimmt.


    Geschildert wird das Geschehen in verschiedenen Handlungssträngen, die sich auf einige Personen verteilen. Gekonnt wechselt die Autorin den Grundton, je nachdem wer gerade im Fokus steht.
    Besonders gut hat mir gefallen, dass sie die schlimmsten Grausamkeiten schildert, ohne sich in grausig detaillierten Schilderungen zu verlieren.


    Blut und Alkohol fließen in Strömen und es geht um Gewalt, Scheinheiligkeit und Begehren. Es wird deutlich, dass das Böse ganz unterschiedliche Gesichter haben kann. Zum Glück gibt es ab und zu zwischendurch Lichtblicke und gute Menschen, die für ein paar entspannte Lesemomente sorgen und genau wie Freedom kommt man als Leser etwas zur Ruhe, bevor es wieder voller Anspannung und Action weitergeht.


    Ist das Geschehen immer glaubwürdig? =>Nein!
    Wird hier spannungsgeladene Unterhaltung voller Action geboten? => Ja!


    Fazit: Ein spannender Thriller mit einer ungewöhnlichen Heldin.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    LG, Aurian

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()


  • Bei mir ist es immer eher anders, denn ich mache mir meistens keine Notizen und behalte aber das grobe im Kopf.


    Da ich nicht immer gleich zum Schreiben der Rezi komme, sind Notizen hilfreich, denn bei meinem Gedächtnis geht sonst einiges verloren. :breitgrins: :redface:



    Zu dem Buch hätten wir eine Leserunde machen sollen. Da kann man herrlich über solche Dinge diskutieren. :smile:

  • Das stimmt, ein Buch über das man Diskutieren kann, das hat immer einen bleibenden Eindruck hinterlassen :winken:

  • Meine Meinung:


    Wie man an meiner Bewertung erkennen kann, hat mich das Buch nicht ganz überzeugt. Nach den ersten 10 Seiten hätte ich es fast abgebrochen, da es für mich schwer war weiter zu lesen, nachdem die Hauptprotagonistin quasi in einem Nebensatz fallen läst, daß sich auf dem Feld auf dem sie sich befindet, die zerstückelte Leiche ihrer Tochter befindet und sie sie getötet hat.
    Danach wollte ich das Buch eigentlich nicht weiterlesen, da mir Freedom Child einfach nicht sympathisch war. Auch wenn schon recht schnell im Buch klar wird, daß sie sich weniger um sich selbst, sondern mehr um Andere sorgt.
    Das Thema an sich gestaltete sich aber so interessant, daß ich weiterlesen musste.
    Wie geht es einer Mutter, die ihre Kinder aus Sorge um ihr eignes Leben und das ihrer Kinder komplett aus derem Leben verschwindet und was machte es auch einem Menschen quasi permanent mit der Angst vor Entdeckung zu leben.
    Eins wird bei diesem Buch klar, einfach ist es nicht. Nicht für Freedom und auch nicht für den Leser ihrer Geschichte zu folgen.
    Die Geschichte ist hart und brutal, wobei sie fast ohne blutige Details auskommt.


    3ratten


    Liebe Grüße
    Christine

  • Dieses Buch subt bei mir schon lange...eigentlich mag ich unhewöhnliche Figuren gerne. Sie flucht, raucht und trinkt scheint mir eine davon zu sein!