Vera Buck - Runa/Runas Schweigen

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 6.667 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Avila.

  • Das Buch ist mir auch lange im Gedächtnis geblieben und ich freue mich, dass nun im Herbst endlich was Neues von der Autorin erscheint:

    Das Buch der vergessenen Artisten

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    LG, Dani


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  • Gerade habe ich gemerkt, dass die Taschenbuchausgabe "Runas Schweigen" heißt :rollen: Was soll das denn?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine Hab ich auch grade gesehen. So ein Quark. - Vielleicht klang das Buch sonst zu sehr nach einem Buch über Runen? ...


    Das neue Buch der Autorin klingt leider nicht so nach meinem Beuteschema. Ich warte also darauf, wie ihr es so finden werdet.

  • Danke für den Tipp, Dani! Ich habe mich gerade beim SLW-Verlinken gefragt, ob und wann ein neues Buch von der Autorin erscheinen wird.

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Vera Buck - Runa“ zu „Vera Buck - Runa/Runas Schweigen“ geändert.
  • Ich habe den Titelquatsch jetzt mal im Threadtitel ergänzt, damit man's auch mit dem neuen Titel über die Suche findet.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich hätte mir den Thread zu Runa vorher genauer ansehen sollen...


    Zum ersten Mal wurde ich auf das Buch aufmerksam, als ich einen anderen Roman über die Anfänge der klinischen Psychiatrie las. Deshalb dachte ich, es handle sich bei Runa um etwas vergleichbares. Leider war das nicht der Fall; die Psychiatrie spielt zwar eine Rolle, aber vom Ablauf her ist das Buch ein Krimi. Ich hatte mich schon immer mehr gewundert, warum so vieles unter kriminalistischen Gesichtspunkten dargestellt wurde, aber es dauerte geraume Zeit, bis mir das klar wurde.


    Krimis sind nun leider nicht mehr meine bevorzugte Lektüre, dennoch habe ich weitergelesen, weil das Psychologische nicht zu kurz kam, weil es auch für meine Erwartungen spannende Momente hatte und mir darüber hinaus auch stilistisch gefiel. Von der Medizingeschichte her war es interessant, weil viele der Protagonisten reale Personen waren. Auch die Experimente, die an den Kranken durchgeführt wurden, entsprechen den Tatsachen, und die Schilderungen davon sorgten bei mir mehrfach für entsetzte Gänsehaut.


    Was mich wirklich störte - und das wäre bei jedem beliebigem Genre der Fall gewesen - ist die Tatsache, wie alle Beteiligten mit ihren individuellen Handlungssträngen sozusagen ohne Vorstellung in den Ablauf hineingeworfen wurden. Natürlich war klar, dass sich alles zum Ende hin zusammenfinden würde, aber das stets gleichbleibende Schema gefiel mir einfach nicht. Ich bin auch nicht daraus schlau geworden, warum als Ich-Erzähler ausgerechnet dieser eine Mensch mit seinem vergleichweise geringen Anteil am Ganzen ausgewählt wurde.


    Insgesamt war es für mich eine eher zähe Angelegenheit. Dieses Missgeschick wegen der fehlenden Information meinerseits mag ich dem Buch nicht anlasten, von daher keine Bewertung.

  • Uff, irgendwie weiß ich gar nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Es hatte einen schönen Stil, was ich häufig bei anderen Büchern vermisse, aber stellenweise war mir das Buch zu langatmig. Gerade am Anfang fangen so viele verschiedene Handlungsstränge an, so dass ich mich fragte, wohin das alles führen soll.


    Der Strang um Jori war mir zudem teils zu krass. Wie die Misshandlung der Frauen beschrieben wird, bereitete mir Übelkeit. Ich weiß, dass die Zustände so waren, aber für mich war das gerade schwer zu ertragen. Zudem fand ich Jori als Person so furchtbar scheinheilig, dass die Schilderungen nur noch schlimmer waren.


    Ich glaube, ich muss das Buch erstmal sacken lassen...