01 - Seite 5 bis 79 (Kapitel 1-8)

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.334 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Miramis.

  • Hallo ihr Lieben!


    Hier startet die Leserunde zu "Die Erbin" von Simona Ahrnstedt.


    Postet hier bitte erst, wenn Ihr mit der Lektüre begonnen habt und etwas zum Buch zu sagen oder zu fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag. Außerdem wäre schön, wenn Ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir zusammen bleiben und damit auf einem ähnlichen Stand spekulieren und diskutieren können. Als Faustregel gilt, nicht mehr als ein Abschnitt pro Tag.


    Zum Abschluss: bitte denkt auch daran, dass ein wichtiger Teil der Leserunden eure abschließenden Rezensionen sind und stellt diese am Ende der Runde zeitnah hier im Forum und auf literaturschock.de direkt ein.
    Zahlreiche Rezensionen hier und die Streuung auf anderen Seiten steigern bei den Verlagen die Attraktivität von solchen Aktionen: Denkt daran, dass die Teilnahme an der Runde und die Rezensionen die "Gegenleistung" für die Freiexemplare sind.


    Hier könnt ihr über den Inhalt von Seite 5 bis 79 (Kapitel 1-8) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Hallo :winken:


    Der Einstieg hat mir recht gut gefallen. Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass wir es hier wieder mit einem sehr klischeehaften Buch zu tun haben würden: völlig unselbstständige Sie, die gar nicht weiß, wie toll sie aussieht, sich zwar immer sehr dumm anstellt, aber in Wahrheit total klug ist trifft ihn – den Supermann, der alles kann, super aussieht etc. pp. Die Befürchtungen sind zumindest zum Teil aus dem Weg geräumt worden.


    Anscheinend ist Nathalia wirklich sehr klug, jedoch stellt sie sich wohl im Umgang mit Männern nicht immer so schlau an. David – scheint der Supermann schlechthin zu sein, der jedoch auch ein bisschen das Bad Boy Image pflegt – kann ich bisher noch nicht so richtig einschätzen. Er scheint zwar sehr berechnet zu sein, jedoch scheint ihn irgendetwas an Nathalia zu faszinieren.


    Sprachlich gefällt mir das Buch bisher gut. Es ist leicht und flüssig zu lesen ohne jedoch dümmlich zu wirken. Die Autorin schafft es, dass ich zumindest Nathalias Verhalten nachvollziehen kann (die spontanen Reaktionen), ohne dass diese künstlich wirken.


    Ich bin schon gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird. Insbesondere wie es Nathalia geschafft hat, beruflich an dem Punkt zu sein, an dem sie jetzt ist, da sie ja von zu Hause aus nicht gerade Unterstützung bekommt, da sie nun mal weiblich ist... Auch was jetzt zwischen ihr und David passieren wird, könnte interessant werden. Ich glaube nämlich nicht, dass die beiden ganz schnell in eine Beziehung rutschen werden. Da wird sich die Autorin sicherlich etwas Interessantes überlegt haben.


    YRachel

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Ich konnte heute dann auch endlich mit der Lektüre starten, bei mir hat es allerdings ein wenig gebraucht eh der Funke so richtig übergesprungen ist. Die dargestellte Geschäftswelt ist mir fremd und hat mich teilweise abgestoßen, vor allem wie man mit Frauen umgeht.


    Hui David und Natalia üben gegenseitig sofort eine anziehende Wirkung aufeinander aus. Sie haben sich scheinbar gegenseitig völlig anders wahrgenommen als sie im echten Leben dann tatsächlich sind. Ich fand das Knistern irgendwie schön.


    Interessant fand ich auch Asa, die beste Freundin von Natalia. Sie sagt wenigstens offen was sie denkt. In Wirklichkeit scheint sie eine traurige Frau zu sein, die sich schöne Dinge zum Trost kauft. Eigentlich traurig.


    David ist echt liebenswert und handelt bedacht. Auch wenn er die Konzertkarten gekauft hat, weil er sich dadurch einen Vorteil erhofft, war das ausgesprochen nett.


    Übrigens: Als ich die ersten drei Seiten las, musste ich so ein wenig an den Film "Pretty Woman" denken. Edward in der Form von Richard Gere (wow war der damals sexy) war doch auch so ein Finanzheini, der Geld verdient hat, indem er andere Firmen aufgekauft und gewinnbringend verkauft hat.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass wir es hier wieder mit einem sehr klischeehaften Buch zu tun haben würden: völlig unselbstständige Sie, die gar nicht weiß, wie toll sie aussieht, sich zwar immer sehr dumm anstellt, aber in Wahrheit total klug ist trifft ihn – den Supermann, der alles kann, super aussieht etc. pp. Die Befürchtungen sind zumindest zum Teil aus dem Weg geräumt worden.


    Ich hatte auch erst Sorge, dass es sich um einen Abklatsch a la 50 Shades of Grey handeln würde, aber dem ist absolut nicht so. Ich finde Natalia als Persönlichkeit richtig bewundernswert, denn ich könnte in meinem Job nie so aufgehen wie sie. Kann aber auch sein, dass ich einfach den falschen Job habe, denn würde ich überreichlich für das Lesen und Rezensieren von Büchern bezahlt werden, dann würde ich mir wohl auch die Nächte um die Ohren schlagen. :breitgrins:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Ich hatte auch erst Sorge, dass es sich um einen Abklatsch a la 50 Shades of Grey handeln würde, aber dem ist absolut nicht so. Ich finde Natalia als Persönlichkeit richtig bewundernswert, denn ich könnte in meinem Job nie so aufgehen wie sie. Kann aber auch sein, dass ich einfach den falschen Job habe, denn würde ich überreichlich für das Lesen und Rezensieren von Büchern bezahlt werden, dann würde ich mir wohl auch die Nächte um die Ohren schlagen. :breitgrins:


    :lachen: wünscht sich nicht eigentlich jeder, so in seinem Job aufzugehen, bzw. das es einem nichts ausmachen würde?

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Hallo Zusammen :winken:


    Ich habe die ersten Seiten nun auch gelesen, aber noch bin ich leider nicht angekommen in der Geschichte. Aber das Buch ist so dick; da habe ich schon noch Hoffnung, dass es mich packen kann. :zwinker:


    Zunächst einmal ist diese Geschäftswelt und Geschäftspolitik nicht wirklich meins. Eigentlich möchte ich in meiner Freizeit nicht über so etwas lesen ( :breitgrins:), aber natürlich verstehe ich, dass der Hintergrund der Geschichte erst einmal etwas "erläutert" werden muss.


    Natalia ist mir bisher eigentlich recht sympathisch. Sie scheint - trotz ihrer Familienhintergründe - doch recht "normal" zu sein, nicht arrogant, überheblich oder unhöflich. Ihre Freundin Asa dagegen ist mir auf den ersten Blick erst mal zu snobistisch, aber das kann auch täuschen. Vielleicht ist sie ja doch ganz anders und der erste Eindruck täuscht. Da bin ich wirklich gespannt.


    David - tja, ihn kann ich noch nicht so wirklich einschätzen. Ich denke, in seinem Job muss man schon hart und auch ein wenig gefühlskalt sein, sonst kann man es nicht so weit bringen, wie er es geschafft hat. Aber ich denke doch, dass er durchaus Gefühle hat.


    Auf jeden Fall bin ich neugierig, wie es mit den beiden weitergeht. Ich glaube, das wird noch interessant. :smile:


    Positiv ist mir übrigens die große Schrift aufgefallen. Ich habe zuletzt ein Buch mit einer deutlich kleineren Schrift gelesen, da ist dieses Buch jetzt eine echte Erholung für meine Augen. :breitgrins:

    Lesen aus Leidenschaft

  • So, ich hab es auch endlich geschafft den ersten Teil zu lesen. Bisher gefällt es mir recht gut. Die Geschäftswelt ist jetzt nicht unbedingt meins, aber ich denke im weiteren Verlauf wird Natalia und David in der Geschichte im Vordergrund stehen. Gustaf als Chef - also da würde ich freiwillig kündigen. Kein Job ist es wert so behandelt zu werden!


    Natalia wirkt auf mich sehr sympathisch. Auch wenn sie unerfahren dargestellt wird, ist es kein naives unerfahren. Die Frau hat so einiges auf den Kasten. Das beeindruckt doch schon.
    Ich bin gespannt zu erfahren, warum David so einen Hass auf die Familie de la Grip hat. Da muss etwas schwerwiegendes vorgefallen sein.


    Ein wenig überrascht war ich auch über den Schreibstil. Bei Büchern in solchem Genre kommen ja meisten nur die Protagonisten zu Wort, also sprich entweder in abwechselnder Ich-Form oder halt dritte Person, aber es beschränkt sich eher nur auf die Zweien. Hier ist es ja anders. Es gibt viele Erzählstimmen. Ich bin gespannt, was sich dabei so alles entwickeln wird.


    Ich bin ab morgen auf der Frankfurter Buchmesse und weiß noch nicht, wie ich da zum Lesen kommen werden. Das Buch nehme ich aber mit um im Zug lesen zu können. Weiß aber nicht, wie ich da zum posten kommen werden. Ansonsten mache ich am Sonntag direkt hier weiter, wenn ich wieder da bin :smile:

  • Übrigens habe ich letztens noch bei Facebook gelesen gehabt, dass die Autorin die erste schwedische Liebesromanautorin ist, deren Roman in den USA bei einem Verlag erscheinen wird. Also nur so als Info :smile:

  • Hallo zusammen, die Nachzüglerin ist jetzt auch mit an Bord. :breitgrins:


    Ich hab einen recht flotten Zugang zu der Geschichte gefunden, mir gefällt es von Anfang an recht gut. Bis jetzt sind meine Erwartungen erfüllt worden, nämlich dass wir eine Liebesgeschichte mit einigem Drama und einer Prise Thrill erleben werden, das scheint sich zu bewahrheiten. Das Setting in der Geschäftwelt finde ich sehr gelungen, eine fremde und irgendwie geheimnisvoll-glamouröse Welt, in der sich alles ums Geld dreht. Auch Schweden kommt ganz gut rüber, finde ich. Ich hoffe, wir bekommen auch noch ein paar schöne Schauplätze außerhalb von Stockholm präsentiert.


    Die beiden Hauptprotagonisten mag ich beide sehr gerne. Natalia, weil sie mir einen sehr patenten Eindruck macht, nicht so versnobt wie ihre Familie und auch ihre Freundin ist und daneben auch noch sehr ehrlich ist. Schade finde ich, dass sie so gar kein Privatleben hat - das könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen. Aber ich denke, sie wird schon im Laufe der Handlung auch nochmal aus ihrer Rolle springen und ganz überraschende Dinge tun. :breitgrins:


    David ist geheimnisvoller als Natalia, eine schillernde Figur mit einem dunklen Fleck in der Vergangenheit. Warum hat er so einen Hass auf die de la Grips? Da war eine Szene mit Peter de la Grip, der über irgendein Geschehnis in der Vergangenheit sinniert, da hat es bei mir irgendwo klick gemacht. Vielleicht ein Verkehrsunfall, den Peter verursacht hat und bei dem David jemanden Nahestehendes verloren hat? Irgendwie so in der Art... bis jetzt allerdings reine Spekulation.


    Ich bin gespannt, ob David Skrupel bei seiner Aktion gegen Investum bekommt, wenn er sich erst richtig in Natalia verliebt hat. Es deutet ja alles darauf hin, er steht auf ihre goldsprühenden Augen, besorgt ihr die Karten für die Sopranistin - das geht schon alles in die Richtung. Und sie denkt ja auch mehr an ihn, als ihr geheuer ist. :breitgrins:


    Also, ich lasse die Sache mal sich entwickeln und freue mich weiter an der griffigen Sprache, die mir einen schönen Lesefluss ermöglicht.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Der Einstieg hat mir recht gut gefallen. Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass wir es hier wieder mit einem sehr klischeehaften Buch zu tun haben würden: völlig unselbstständige Sie, die gar nicht weiß, wie toll sie aussieht, sich zwar immer sehr dumm anstellt, aber in Wahrheit total klug ist trifft ihn – den Supermann, der alles kann, super aussieht etc. pp. Die Befürchtungen sind zumindest zum Teil aus dem Weg geräumt worden.


    So ganz klischeefrei finde ich die Story ja nicht... aber es könnte schlimmer sein. :zwinker:



    Auch was jetzt zwischen ihr und David passieren wird, könnte interessant werden. Ich glaube nämlich nicht, dass die beiden ganz schnell in eine Beziehung rutschen werden. Da wird sich die Autorin sicherlich etwas Interessantes überlegt haben.


    Ich spekuliere schon, dass sich die beiden relativ schnell näher kommen - dass es dann aber jede Menge Drama geben wird.



    Hui David und Natalia üben gegenseitig sofort eine anziehende Wirkung aufeinander aus. Sie haben sich scheinbar gegenseitig völlig anders wahrgenommen als sie im echten Leben dann tatsächlich sind. Ich fand das Knistern irgendwie schön.


    Ja, das hat die Autorin richtig gut hinbekommen.



    Interessant fand ich auch Asa, die beste Freundin von Natalia. Sie sagt wenigstens offen was sie denkt. In Wirklichkeit scheint sie eine traurige Frau zu sein, die sich schöne Dinge zum Trost kauft. Eigentlich traurig.


    Finde ich auch. Ein lebendiger Beweis dafür, dass Geld eben nicht alles ist.



    Übrigens: Als ich die ersten drei Seiten las, musste ich so ein wenig an den Film "Pretty Woman" denken. Edward in der Form von Richard Gere (wow war der damals sexy) war doch auch so ein Finanzheini, der Geld verdient hat, indem er andere Firmen aufgekauft und gewinnbringend verkauft hat.


    An den hab ich auch gedacht! :breitgrins: So ein toller Film...



    Ein wenig überrascht war ich auch über den Schreibstil. Bei Büchern in solchem Genre kommen ja meisten nur die Protagonisten zu Wort, also sprich entweder in abwechselnder Ich-Form oder halt dritte Person, aber es beschränkt sich eher nur auf die Zweien. Hier ist es ja anders. Es gibt viele Erzählstimmen. Ich bin gespannt, was sich dabei so alles entwickeln wird.


    Stimmt, der Erzählstil ist in dieser Hinsicht durchaus anspruchsvoll. Ich finde auch das Erzähltempo und die Wechsel zwischen den Perspektiven sehr gelungen - insbesondere bei dem Mittagessen, da bekommen wir die Sicht sowohl von David als auch Natalia geschildert.


    Viel Spaß auf der Buchmesse! :smile:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel