09 - Entscheidung im Moor (Seite 551 bis Ende)

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    LG, Dani


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  • Julius besiegt Baldarich zum Glück und Gerhid gibt ihm das Fürstenschwert, was ich auch als richtig empfinde.


    Von Linza, die es geschafft hat bis zu Gerhilds neuem Dorf zu kommen, muss Gerhild erfahren, dass die Schar bei Quintus größer ist als angenommen. Das ist gar nicht gut.


    Es ist natürlich eine gute Idee, die Römer in den Sumpf zu führen und zum Glück kann sie den Führer, der den Weg ja kennt, erschießen, aber wie kommt sie wieder raus? Der Weg zurück ist vernichtet


    Am besten hat mir gefallen, wie sie Quintus hat versinken lassen. Aber warum will sie sich jetzt noch opfern?


    Gott sei Dank hat sie noch eine Nacht darüber geschlafen! Und Julius hat sie gefunden und gerettet.

    Und dann wird aus den Beiden doch noch ein Paar, darüber freue ich mich sehr. Auch wenn ich das erwartet habe.


    Ich bin zwar mit dem Buch durch, und poste auch heute noch meine Rezi. Aber trotzdem bleibe ich der Runde noch erhalten und gebe gegebenenfalls meinen 'Senf' dazu!

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Linza schafft es tatsächlich unbeschadet zum Stamm. Was für ein Zufall.


    Baldarich unterliegt zum Glück Julius im Kampf, aber war das nicht alles etwas zu einfach.
    Auch ist Gerhild wieder sehr komisch drauf. Besonders bei den letzten Sätze auf 589 könnte ich Gerhild wieder schütteln.
    Das ist schon recht egoistisch. Sie werden ja weiter fortbestehen und auch ihr Stamm, aber der Name ist ihr wichtig. Ja, liebe Gerhild, dass ist auch das wichtigste hier.
    Julius handelt hier wieder sehr vernünftig und nimmt Gerhild ein bissl den inneren Wind aus den Segeln.


    Das Ende mit Quintus ist echt zu einfach. Dieses Mal schafft es wieder Gerhild im Alleingang. Die einzige Überraschung ist, dass sie dieses Mal von Julius gerettet wird.
    Und die Liebe fand ich, wenn sie so war, sehr komisch. Das mit dem schnell zusammen sein und heiraten, ist ja heutzutage nicht so gern gesehen. Früher lebten sie aber auch nicht so lange wie wir heute.

    :leserin:


  • Auch ist Gerhild wieder sehr komisch drauf. Besonders bei den letzten Sätze auf 589 könnte ich Gerhild wieder schütteln.
    Das ist schon recht egoistisch. Sie werden ja weiter fortbestehen und auch ihr Stamm, aber der Name ist ihr wichtig. Ja, liebe Gerhild, dass ist auch das wichtigste hier.


    Also ich kann Gerhild durchaus verstehen, dass sie ihren Stammesnamen nicht so ohne weiteres aufgeben will.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren


  • Also ich kann Gerhild durchaus verstehen, dass sie ihren Stammesnamen nicht so ohne weiteres aufgeben will.


    Sie findet es ja selber kindisch und handelt zum Glück später nicht danach. Sie denkt für mich hier einfach gar nicht nach. Und ich finde, ihre Gedanken kommen hier nicht gut rüber.
    Und wenn man es so sieht, wurde in dem Buch erwähnt, dass sie alle vom gleichem Stamm abstammen und letztendlich sind sie doch alle Menschen. Da kann man ja sagen, dass die Anderen auch nicht ihren Stamm aufgeben wollen, aber daran denkt Gerhild ja auch nicht.

    :leserin:

    Einmal editiert, zuletzt von Sine ()

  • Gerhild und Julius sind vorsichtig und haben überall Späher. So wissen sie im Voraus, dass Baldarichs Truppen in stärkenmäßig ähnlich sind. Aber da sie nicht an zwei Fronten kämpfen können, ist es notwendig erstmal Baldarich auszuschalten. Da Julius seine Rache nehmen will, geht das ja ziemlich glimpflich ab, denn es wird nur ein Zweikampf. So wird Julius zum Führer einer starken Gruppe und damit können die Barbaren viel stärker den Römern gegenübertreten.


    Linza hat es tatsächlich geschafft, vor den Römern bei Gerhild anzukommen. Ihr Sohn ist zwar von der Regelung nicht erbaut, aber Linza hat das ganz realistisch gesehen, besser Barbar als Sklave. Quintus Truppen sind allerdings sehr groß und es wird blutig werden. Doch Gerhild verhindert das ganz uneigennützig. Sie gibt das Schwert an Julius, dem es wohl auch zusteht, und macht sich auf, um die Römer ganz alleine ins Moor zu locken. Ihr Plan gelingt. Sie hat mit dem Leben abgeschlossen.


    Doch das Buch konnte ja nicht so enden. Also kommt Julius, der Retter, und holt Gerhild aus dem Moor. Nun sind zwei Dickköpfe zusammen und ich bin überzeugt, dass es noch häufig krachen wird.

  • Und wenn man es so sieht, wurde in dem Buch erwähnt, dass sie alle vom gleichem Stamm abstammen und letztendlich sind sie doch alle Menschen. Da kann man ja sagen, dass die Anderen auch nicht ihren Stamm aufgeben wollen, aber daran denkt Gerhild ja auch nicht.


    Na ja, ich dachte, dass die meisten von ihrem Stamm sind, und wer will, kann dazukommen. Und wenn man 'dazukommt', dann geht man in dem Stamm auf. Aber ich kann mich auch irren.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren


  • Na ja, ich dachte, dass die meisten von ihrem Stamm sind, und wer will, kann dazukommen. Und wenn man 'dazukommt', dann geht man in dem Stamm auf. Aber ich kann mich auch irren.


    Ok, so habe ich es noch nicht betrachtet. Da verstehe ich das schon eher, aber so habe ich es eben nie gesehen. Sondern eher, man steht einen übermächtigen Feind gegenüber und verbündet sich ohne das Augenmerk auf die Stämme zu legen ;)

    :leserin:

  • Dieses dein-Stamm-mein-Stamm denken, kann ich auch eher weniger nachvollziehen, aber vorher hat man sich so halt abgegrenzt. Was ja auch jahrelang gut lief, aber nun muss man diese Grenzen überwinden, um gemeinsam stark zu sein. Ich finde, das große Ganze zu sehen, gelingt Gerhild dann doch gut - wenn auch Julius hin und wieder etwas nachhelfen muss.



    Und die Liebe fand ich, wenn sie so war, sehr komisch. Das mit dem schnell zusammen sein und heiraten, ist ja heutzutage nicht so gern gesehen. Früher lebten sie aber auch nicht so lange wie wir heute.


    Es hat sich ja schon alles ein wenig angebahnt. Ich fand das jetzt nicht komisch. Eher erfrischend. Warum müssen Liebesgeschichten auch immer kompliziert sein? Die meisten Paare, die ich kenne, haben auch eher eine einfache Kennenlerngeschichte und ist das im Endeffekt nicht viel schöner?



    Dass die Römer im Moor versinken, hatte ich zwischenzeitlich auch mal überlegt und auch, dass man die Bänder ja einfach anders anordnen könnte. Von daher war es eine schlaue Idee von Gerhild. Die Rettungsaktion fand ich diesmal auch gelungen. Nicht so spektakulär, sondern schlicht und einfach. So habe ich das schon viel lieber. Warum man allerdings nicht von vorher auf Boote gekommen ist, frage ich mich. Irgendwie war mir auch gar nicht so klar, dass Boote über Moor fahren können. Dachte immer, dass auch diese einsinken, was aber nach genauerem Nachdenken schwachsinnig von mir ist. :breitgrins:


    Auch der Kampf mit Baldarich erwies sich als eher unspektakulär, aber auch das hat mir gefallen. Dass die sich gegenseitig niedermetzeln wäre auch wirklich grausam gewesen, vor allem weil ja teilweise wirklich Verwandte gegeneinander gekämpft hätten. Ich denke, in dem Roman wurden schon genügend Brüder von Geschwistern umgebracht...



    Ein Ende, wie ich es erwartet habe, nur wie Gerhild und Julius zueinander finden, fand ich dann doch etwas zu plump - bei einer so langen Vorgeschichte... :rollen:


  • Dieses dein-Stamm-mein-Stamm denken, kann ich auch eher weniger nachvollziehen, aber vorher hat man sich so halt abgegrenzt. Was ja auch jahrelang gut lief, aber nun muss man diese Grenzen überwinden, um gemeinsam stark zu sein.


    Aber so ist das doch immer, das hat sich bis heute nicht geändert - s. Europa zur Zeit.

  • Ich bin nun auch mit diesem netten Buch durch und es fügt sich alles wie ich es mir gewünscht habe.


    Ich muss euch Recht geben, dass hier vieles doch sehr einfach passiert wie durch Zufall. Aber das ist bei den Iny Büchern eigentlich fast immer so. Ist eben eine eher einfach gestrickte Geschichte, wenn ich das mal so sagen darf.


    Ich habe mich sehr gefreut, dass Baldarich unserem Julius unterliegt und Gerhild dann auch Julius rechtmäßig das Schwert zukommen lässt. Ich denke da ist es auch am besten aufgehoben.


    Versinkende Römer im Moor, herrlich. Im Geschichtsunterricht früher war auch immer die Rede davon, dass die Germanen sich teilweise besser auskannten in ihrer eigenen Wildnis als eben die Römer. Fragt mich nicht wieso, aber ich habe bei dem Begriff Römer immer die Zeichentrick- Römer aus Asterix und Obelix im Kopf, total verflixt. :zwinker:


    Gerhild zum Schluss dann nochmal als Superheldin, das hat mich dann doch etwas genervt. :grmpf:


    Am Ende hatte ich dann auch das Gefühl, dass noch alles rein gequetscht werden musste mit Hochzeit und so. Das hätten wir Leser uns dann auch selbst ausmalen können, oder?


    Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, eben ein typisches Iny Buch...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Das Ende mit Quintus ist echt zu einfach. Dieses Mal schafft es wieder Gerhild im Alleingang. Die einzige Überraschung ist, dass sie dieses Mal von Julius gerettet wird.


    Sine ich sehe das ganz genauso wie du. Das war einfach zu viel Superheldentalent, was Gerhild da mitbringt. Für mich wirkt sie dadurch wenig menschlich und das ist schade. Da gefällt mir Julius deutlich besser.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Doch das Buch konnte ja nicht so enden. Also kommt Julius, der Retter, und holt Gerhild aus dem Moor. Nun sind zwei Dickköpfe zusammen und ich bin überzeugt, dass es noch häufig krachen wird.


    :breitgrins: Das hast du schön formuliert, denn mit den Dickköpfen passt einfach. Naja keine Ehe ist leicht, aber hier ist definitiv ordentlich Feuer und Würze mit drin. :zwinker:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Versinkende Römer im Moor, herrlich. Im Geschichtsunterricht früher war auch immer die Rede davon, dass die Germanen sich teilweise besser auskannten in ihrer eigenen Wildnis als eben die Römer. Fragt mich nicht wieso, aber ich habe bei dem Begriff Römer immer die Zeichentrick- Römer aus Asterix und Obelix im Kopf, total verflixt. :zwinker:


    Stimmt - ich auch. Da hat man wenigstens ein nettes Bild vor Augen und muss nicht die eigenene Phantasie bemühen.