06 - Das Ultimatum (Seite 353-415)

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  • Hier könnt ihr über den Inhalt des Sechsten Teils: Das Ultimatum (Seite 353-415) schreiben.
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    LG, Dani


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  • Es wird immer spannender und ich muss nun stark an mich halten nach diesem Abschnitt eine Lesepause einzulegen. :)


    Gerhilds Plan geht auf und sie schafft es, verschiedene Stämme um sich zu scharen. Dass Julius daneben lagern will und sich deswegen alles etwas aufteilt, halte ich für ungeschickt. Auch das Lutgardis sich für Julius entscheidet, fand ich ein wenig traurig... Ich verstehe nicht, warum sie sich nicht direkt zusammen getan haben. Julius hätte ja erstmal über seine Männer und Gerhild über ihre regieren können. Ich sehe da das Problem nicht so ganz. Und spätestens als sie auf Quintus Vorschlag eingehen wollte, hätte ich an ihrer Stelle mit Julius gesprochen und ihn zumindest vorerst gefragt, ob er sich um die anderen Menschen auch kümmern kann.


    Gerne wüsste ich, was Gerhild mit Auda der Kräuterfrau besprochen hat. Ich hoffe, sie hat einen guten Plan. Bisher habe ich noch nicht so ganz das Gefühl. Sie gibt sich Quintus hin, ohne vorher die Freilassung ihrer Leute zu veranlassen. Als ob Quintus gewillt ist, die Leute freizulassen. Da habe ich starke Zweifel. Sein Wort zählt ja bekanntlich nicht viel. Also ich bin gespannt, was sich das noch entwickelt.


    Der Sklave Lucius ist ja richtig widerlich. Der steht seinem Herrn in nichts nach - im Gegenteil. Er übertrifft ihn ja fast. Wie man so werden kann, wo Quintus ihn ja auch als Sklaven hält und nicht viel mehr als ein Tier in ihm sieht.... Traurig.


    Gut hat mir Gerhild als Fürstin gefallen. Sie ist gerecht und sensibel bei den Empfindlichkeiten ihrer Leute. Sie weiß um die Stärken und Schwächen und handelt entsprechend.

  • Das Gesicht dieses Stammesanführers hätte ich sehen mögen, als Gerhild mit dem Fürstenschwert seines zerschlug!


    Und Julius ist in der Nähe. Besonders gut haben die aber auch nicht aufgepasst, denn Gerhild konnte sich anschleichen. Doch andererseits hat Julius sie dann entdeckt. Ganz klar stecken sie die Grenzen ab.


    Doch dann kommt mit einer Schar ein Mann aus ihrem Dorf. Dieser Quintus ist ein Dreckskerl. Ich traue ihm zu, dass er seine Drohung wahr macht. Und Gerhild wohl auch, sonst wäre sie nicht hingeritten. Ob das gut war, dass sie Harwinius das Schwert übergeben hat? Quintus verspricht doch alles und hält nichts. Das hat sie doch schon einmal erlebt. Zwar denkt sie an Flucht, aber erst will sie ihre Leute in Sicherheit wissen. Doch wird Quintus sie wirklich gehen lassen? Ich habe da so meine Zweifel. Vielleicht lässt er sie scheinbar gehen, schickt jedoch Krieger hinterher, die sie dann ermorden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Quintus so ‚gnädig‘ ist und sie tatsächlich gehen lässt, auch wenn er dafür ja Gerhild ‚bekommen‘ hat. Oder?

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • 1) Der Sklave Lucius ist ja richtig widerlich. Der steht seinem Herrn in nichts nach - im Gegenteil. Er übertrifft ihn ja fast. Wie man so werden kann, wo Quintus ihn ja auch als Sklaven hält und nicht viel mehr als ein Tier in ihm sieht.... Traurig.


    2) Gut hat mir Gerhild als Fürstin gefallen. Sie ist gerecht und sensibel bei den Empfindlichkeiten ihrer Leute. Sie weiß um die Stärken und Schwächen und handelt entsprechend.


    Den Sklaven hätte ich am liebsten erwürgt, mit eigenen Händen, so widerlich war er mir. Ist selbst ein Sklave und denkt dann so...


    Auch mir hat Gerhild als Fürstin gut gefallen. Aber auf Dauer wird das als Frau nicht gehen. Sie braucht einen Mann.

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren


  • Ob das gut war, dass sie Harwinius das Schwert übergeben hat? ... Doch wird Quintus sie wirklich gehen lassen?


    Ich fange schon an wie Julius zu denken und dachte auch: Nein, nicht das Schwert abgeben! :breitgrins: Aber ich denke mal, dass Gerhild gar nicht so bewusst ist, wie sehr sie dieses Schwerrt auch irgendwie schützt... Momentan sehe ich sie eh in einer ausweglosen Situation, ohne Waffe, umgeben von vielen Feinden... Puh, ob das gut geht. Auf Quintus Wort gebe ich nämlich auch gar nicht viel. Der verspricht ja bekanntlich viel, wenn es ihm nützt, ob er dazu aber auch steht, ist eine ganz andere Sache...


    Auch mir hat Gerhild als Fürstin gut gefallen. Aber auf Dauer wird das als Frau nicht gehen. Sie braucht einen Mann.


    Traurigerweise ist das so. Aber das sie sich schon auf kurze Zeit so viel Zustimmung allein aufbringen kann, ist schon mal sehr gut.

  • Traurigerweise ist das so. Aber das sie sich schon auf kurze Zeit so viel Zustimmung allein aufbringen kann, ist schon mal sehr gut.


    Zum Glück geht es uns heute dahingehend besser. Auch wenn manche Männer immer noch glauben, sie wären der Nabel der Welt.

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Hariwin sieht es endlich auch, dass er einen Fehler gemacht hat, denn Gerhild ist nicht da und die Leute seines Stammes werden unterworfen und teilweise getötet.


    Julius ist entkommen und macht sich jetzt auch auf zum Sumpf. Ich bin gespannt, auf die erste Begegnung mit Gerhild. Wie sie reagiert.
    Die erste Begegnung zwischen den beiden läuft nicht so gut ab, dank Gerhild. Die ist aber auch stolz... Das sind die Momente wo ich Gerhild einfach nicht mag. Sie ist dann überheblich und kindisch. Das ist mein Stamm, geh weg. Oh nee....


    Gerhild begibt sich wirklich zu Quintus und seinem Ultimatum. Hätte nicht gedacht, dass sie das macht. Sie hat zum Glück das Mittel mit und kann sich nicht an sein eindringen erinnern. Aber er wohl auch nicht.
    Ich glaube nicht, dass er ihre Stammesleute freilässt.

    :leserin:


  • Der Sklave Lucius ist ja richtig widerlich. Der steht seinem Herrn in nichts nach - im Gegenteil. Er übertrifft ihn ja fast. Wie man so werden kann, wo Quintus ihn ja auch als Sklaven hält und nicht viel mehr als ein Tier in ihm sieht.... Traurig.


    Ja Lucius ist echt widerlich. Das kann man ja kaum ertragen, was er da redet.



    Doch wird Quintus sie wirklich gehen lassen? Ich habe da so meine Zweifel. Vielleicht lässt er sie scheinbar gehen, schickt jedoch Krieger hinterher, die sie dann ermorden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Quintus so ‚gnädig‘ ist und sie tatsächlich gehen lässt, auch wenn er dafür ja Gerhild ‚bekommen‘ hat. Oder?


    Ich glaube auch nicht daran, dass er sie gehen lässt. Das wäre wirklich ein Ding, dann muss ihn seine Lust schon weit treiben...

    :leserin:

  • Gerhilds Gruppe im Moor wird immer größer. Sehr umsichtig wird vorgesorgt für den Winter. Gerhild hat ein gutes Gespür für Menschen, sie sorgt dafür, dass sich keiner zurückgesetzt fühlt. Es tauchen aber nicht nur wohlgesinnte Menschen auf. Der eine Stammesführer wollte sich gerne zum Anführer der ganzen Gruppe aufschwingen. Doch er hat in Gerhild seinen Meister gefunden.


    Julius kommt mit seinen Leuten in die gleiche Richtung. Gerhild kann sich zwar anschleichen und wird von seinen Leuten nicht bemerkt, aber Luchsauge Julius hat sie doch entdeckt. Die beiden hätten sich zusammentun sollen, statt diese Friedensvereinbarung zu treffen.


    Quintessenz bekommt doch noch seinen Willen. Gerhild kann ihre Leute nicht im Stich lassen. Sie wurde von der Kräuterfrau mit einigen Mitteln ausgestattet, so dass es nicht zur Schwangerschaft kommen kann, aber sie muss Quintus ranlassen. Dabei glaubt sie fälschlicherweise, dass er sowas wie Ehre im Leib hat und sein Versprechen hält. Etwas mehr Misstrauen würde ihr sehr guttun.


    Lucius ist ja noch schlimmer als sein Herr. Hoffentlich bekommt er bald einen Denkzettel.


  • Gerhilds Plan geht auf und sie schafft es, verschiedene Stämme um sich zu scharen. Dass Julius daneben lagern will und sich deswegen alles etwas aufteilt, halte ich für ungeschickt.


    Zwei sturköpfe halt. Aber ich bin überzeugt, dass sich das noch ändert.



    das Lutgardis sich für Julius entscheidet, fand ich ein wenig traurig...


    Die familiären Bande sind halt stärker.


  • Quintus verspricht doch alles und hält nichts. Das hat sie doch schon einmal erlebt. Zwar denkt sie an Flucht, aber erst will sie ihre Leute in Sicherheit wissen. Doch wird Quintus sie wirklich gehen lassen? Ich habe da so meine Zweifel.


    Ich finde sie da auch viel zu vertrauensselig!


  • Die erste Begegnung zwischen den beiden läuft nicht so gut ab, dank Gerhild. Die ist aber auch stolz... Das sind die Momente wo ich Gerhild einfach nicht mag. Sie ist dann überheblich und kindisch. Das ist mein Stamm, geh weg. Oh nee....


    Das vielleicht auch, aber Julius war auch lange bei den Römern - da ist volles Vertrauen wohl nicht gleich da, auch wenn man sich sympathisch findet.


  • Das vielleicht auch, aber Julius war auch lange bei den Römern - da ist volles Vertrauen wohl nicht gleich da, auch wenn man sich sympathisch findet.


    Ja das kann ich schon verstehen, aber für mich verhält sie sich hier eben kindisch. Vielleicht liegt das auch an Julius, da sie so wird.

    :leserin:


  • Ja das kann ich schon verstehen, aber für mich verhält sie sich hier eben kindisch. Vielleicht liegt das auch an Julius, da sie so wird.


    Ehrlich gesagt finde ich das absolut nicht kindisch, eher vorsichtig.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Als kindisch habe ich das auch nicht empfunden. Ich finde sogar, sie handelt absolut erwachsen! Sie erkennt, dass die Streitigkeiten zwischen den Stämmen nicht bringt und will sie vereinen, da sie nur zusammen sind. Die meisten anderen gehen aber lieber darin auf und unterschätzen so die Römer.

  • Dass sich immer mehr um Gerhild scharen, das wundert mich ehrlich gesagt absolut nicht, denn sie hat doch eine sehr einnehmende Art und dadurch, dass sie sich schon so oft für andere eingesetzt hat, hat sie sich auch einen positiven Ruf erarbeitet.


    Ich hatte zwar fest damit gerechnet, dass sie und Julius sich zusammentun, aber vielleicht kommt das ja später noch und unser Autorenduo will uns nur ein wenig zappeln lassen und es so spannender machen.


    Absolut unverständlich fand ich hingegen, dass Gerhild sich auf Quintus seinen Deal einlässt. Das hätte ich an ihrer Stelle maximal gemacht, wenn er erst seinen Part erfüllt hätte. Man kann Quintus ja wohl kaum vertrauen, das muss sie doch wissen, oder?



    Der Sklave Lucius ist ja richtig widerlich. Der steht seinem Herrn in nichts nach - im Gegenteil. Er übertrifft ihn ja fast. Wie man so werden kann, wo Quintus ihn ja auch als Sklaven hält und nicht viel mehr als ein Tier in ihm sieht.... Traurig.


    Ich weiß auch ehrlich gesagt absolut nicht wie man so werden kann. Vielleicht hat Quintus ihn schon so sehr gebrochen, dass er sich an seinem Herrn ein Beispiel nimmt. Ich finde das abstoßend.


    Mir kam da folgendes Bild vor Augen: Ein Hund, der von seinem Herrchen immer wieder misshandelt wird, geht trotzdem immer wieder zu seinem Herrchen zurück. So ähnlich scheint das hier auch zu sein. :rollen:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Die familiären Bande sind halt stärker.


    So hatte ich es für mich auch interpretiert. Blut ist hier dicker als Wasser. Ich hätte an ihrer Stelle wahrscheinlich auch so gehandelt, egal wie sehr ich Gerhild mag.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Ich weiß auch ehrlich gesagt absolut nicht wie man so werden kann. Vielleicht hat Quintus ihn schon so sehr gebrochen, dass er sich an seinem Herrn ein Beispiel nimmt. Ich finde das abstoßend.


    Mir kam da folgendes Bild vor Augen: Ein Hund, der von seinem Herrchen immer wieder misshandelt wird, geht trotzdem immer wieder zu seinem Herrchen zurück. So ähnlich scheint das hier auch zu sein. :rollen:


    Guter Vergleich, ich denke, so ähnlich wird es wohl sein. Trotzdem gehört der Sklave für mich zum widerlichstem Charakter des Buches.