01 - Seite 7 bis 84 (Prolog - Kapitel 13)

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  • Das Bild finde ich nicht so gut. Einfach schaurig und unsymphathisch, meiner Meinung nach.


    Ja, diese gruselige Wirkung hat es auf mich auch. Aber so sehen Thrillerautoren momentan auf Fotos eben aus. Insofern hat der Fotograf seinen Job gut gemacht. Veit Etzold schaut auf den Autorenfotos auch immer aus wie ein Psychopath, obwohl es im Internet durchaus sympathische Fotos von ihm gibt. Offenbar glauben die Verlage, dass sich die Bücher so besser verkaufen. Also bei mir spielt das Foto keine Rolle bei der Kaufentscheidung.



    Ich finde das Bild ganz normal :confused:


    Das Bild ist schon in Ordnung. Aber eben doch deutlich "schauriger" (um mal Meteorits Formulierung aufzugreifen), als frühere Bilder, wie z.B. dieses.


  • Ja, diese gruselige Wirkung hat es auf mich auch. Aber so sehen Thrillerautoren momentan auf Fotos eben aus. Insofern hat der Fotograf seinen Job gut gemacht. Veit Etzold schaut auf den Autorenfotos auch immer aus wie ein Psychopath, obwohl es im Internet durchaus sympathische Fotos von ihm gibt. Offenbar glauben die Verlage, dass sich die Bücher so besser verkaufen. Also bei mir spielt das Foto keine Rolle bei der Kaufentscheidung.


    Bei mir spielt es auch keine Rolle, aber nur weil es ein Thriller ist, muss er ja nicht so böse gucken, oder? :breitgrins:
    Komisches Bild. :D


    Das Bild ist schon in Ordnung. Aber eben doch deutlich "schauriger" (um mal Meteorits Formulierung aufzugreifen), als frühere Bilder, wie z.B. dieses.


    Das finde ich zum Beispiel viel besser. :D

  • Ein sehr spannender, aktionsreicher erster Abschnitt !!


    Ich muss sagen, dass mir der erste Abschnitt sehr sehr gut gefallen hat.
    Das ist für mich der Fitzek, den ich liebe zu lesen :)


    Dass die Einleitung des Buchs mit einem Ausschnitt aus dem Buch des Protagonisten beginnt, finde ich ganz gut, wobei ich erst etwas verwirrt war. Ich dachte mir, dass ich das doch schon mal gelesen habe *g*.
    Was ich auch ganz interessant finde, ist die Tatsache, dass man als Leser erfährt, dass er danach zwei weitere Bücher veröffentlicht hat. Ganz spekulativ könnte das eine Andeutung sein? "Die Blutschule" hat ja ein doch sehr offenes Ende. Wobei es jetzt für mich nicht unbedingt Fortsetzungen geben muss.


    Nach ein paar Kapiteln nimmt die Handlung ordentlich an Fahrt auf.
    Es passieren seltsame Dinge, ich kann mir beispielsweise beim besten Willen nicht vorstellen, dass Max einfach so K.O Tropfen im Auto mit sich rumfährt. Auch, dass eine Waffe auf seinem Schreibtisch liegt, erscheint mir ungewöhnlich. Zu guter Letzt wurde mehrmals erwähnt, dass er sein Arbeitszimmer immer abgeschlossen habe und ausgerechnet wenn das Sozialamt/Jugendamt dort ist, ist die Tür nicht abgeschlossen. So viele Zufälle können gar nicht versehentlich geschehen !!


    Ich frage mich definitiv, was es mit der Aussage des Selbstmörders auf sich hat? Wer oder was ist Joshua?
    Wer war dieser Mann, der sich als Doktor ausgegeben hat und Jola entführt hat?
    Wieso nimmt Cosmo ausgerechnet jetzt Kontakt zu seinem Bruder auf? War er womöglich engagiert?
    Was geschieht nun mit Jola?


    Max ist mir bisher als Protagonist auf seine leicht kreativ, verwirrte Art doch sympathisch :)
    Jola ist für ihr Alter schon ganz schön kess, auch oder vor allem im Umgang mit Lehrern? Sie ist ein intelligentes Mädchen, dass schon einiges(für meine Begriffe definitiv zu viel) in ihrem Leben durchgemacht hat.
    Cosmo ist der Typ Mensch, dem ich immer versuchen würde aus dem Weg zu gehen. Einfach undurchsichtig, ihm möchte ich nicht alleine oder im Dunkeln begegnen.


  • Oh ja, ich fand es vor allem komisch, dass er in seinem Arbeitszimmer war, obwohl dieses laut Max immer abgeschlossen sei?

  • Warum machen die das? Warum wollen die ein Kind zu solchen Eltern zurückgeben? Haben die ihr Anrecht auf ihr Kind nicht ein für allemal verwirkt?
    Max' Reaktion, einfach abzuhauen, ist nicht besonders schlau, aber in seiner Panik fällt ihm erstmal nichts Besseres ein. Merkwürdig ist das mit der Polizei - hat er sich die Verfolger eingebildet? Oder waren die auch inszeniert und haben dann wieder abgedreht, um ihn völlig zu verwirren?


    Ich finde deine Frage wirklich berechtigt. Allerdings weiß ich, dadurch dass ich beruflich ab und an mit dem Jugendamt zu tun habe, dass die Entscheidungen da seltens mit Logik zu erklären sind :( Ich kenne Familien, die obwohl in der Vergangenheit Sachen passiert sind, wie Misshandlung etc.. zumindest noch ein Besuchsrecht haben? Dass bedeutet zwar in diesem Fall, dass die Kinder nicht mit ganz allein mit den Eltern sind, aber ich frage mich ehrlich gesagt, wieso sie sie überhaupt sehen dürfen? Nur weil sie die leiblichen Eltern sind? Im Falle von Jolas leiblichen Eltern könnte ich ein Besuchsrecht ja vielleicht noch verstehen? Aber ein Anrecht auf ihr Kind haben sie für mich definitiv nicht mehr !!


  • Gleich in dem ersten Teil steckt so viel drin, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.


    Erst die Einleitung aus "Die Blutschule" - die Sprache und auch die Handlung ist sehr heftig. Zu Fitzek passt das eigentlich nicht so recht, dafür aber offenbar umso mehr zu Max Rhode ;) Nach Klappentext und Einleitung dachte ich zuerst, die Hauptfigur Max wäre vielleicht in der mysteriösen Blutschule konditioniert worden, wüsste aber nichts davon und sein Unterbewusstsein wartet nur auf einen Auslöser zum Töten. Dass die Hauptfigur allerdings der Autor der Blutschule ist, ist eine geniale Idee. Und dass es das Buch dann auch noch tatsächlich gibt, finde ich noch besser. Damit löst Fitzek in gewisser Weise die Grenzen zwischen Fiktion und Realität auf. "Die Blutschule" werde ich mir dann wohl gleich im Anschluss an diese Leserunde kaufen.


    Gleich der erste Satz des eigentlichen Buches war... krass. Ich dachte mir "Muss das sein?" und hatte auch hier wieder den Eindruck, dass so platte Brutalität gar nicht zu Fitzek passt. Da hat er mich wirklich reingelegt - es ging nur um die Leichen in Max' neuem Buch. :breitgrins:


    Nach dem Prolog dachte ich auch zuerst, boah, da geht es ja direkt zur Sache. Dabei ist nur ein Thrillerautor bei der Arbeit! :zwinker: "Die Blutschule" scheinen ja viele von Euch gelesen zu haben, ich kenne es nicht.
    Ich denke aber, man braucht keine Infos aus diesem Buch.
    Ich wusste auch gar nicht, dass Fitze unter Pseudonym schreibt. Wann wurde das Buch denn veröffentlicht?
    Max scheint aber nun erstmal ein netter Familienmensch zu sein - aber bei Fitzek kann der Schein auch trügen.
    Platte Brutalität kommt aber auch bei Fitzek vor ... ich habe da schon einige gelesen! "Abgeschnitten" - die Story hatte z.B. zig Szenene, die sehr gewalttätig und blutrünstig waren - und da war auch nichts subtil geschrieben.


    Das Buch liest sich wirklich schnell und ich werde morgen meine Eindrücke detailliert hier wiedergeben.


  • "Die Blutschule" scheinen ja viele von Euch gelesen zu haben, ich kenne es nicht.
    Ich denke aber, man braucht keine Infos aus diesem Buch.
    Ich wusste auch gar nicht, dass Fitze unter Pseudonym schreibt. Wann wurde das Buch denn veröffentlicht?


    Wir hatten letzte Woche eine Leserunde zur Blutschule :zwinker: Man muss es nicht kennen, um dieses Buch hier zu lesen, aber sie greifen ganz witzig ineinander (wenn man die Blutschule zuerst liest, andersrum ist es nicht so ideal, glaube ich).


    Ich denke, das Pseudonym war ein einmaliger Gag, eben wegen des Zusammenspiels der beiden Bücher. Egal, wie einem die Blutschule gefällt, Fitzek kommt immer wieder auf interessante Ideen, was Werbung und Öffentlichkeit angeht, das muss man ihm lassen!

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Hier gibt es schon viele Postings. Daher nur ganz kurz meine Eindrücke bevor ich eure lese:
    Nach "Die Blutschule" kommt dieses Buch wieder etwas anders daher. Zunächst dachte ich der Zusammenhang zwischen den Büchern wird größer als vermutet und nicht nur der Autor spielt eine Rolle, gerade weil am Anfang ein großer Ausschnitt des Buches stand. Aber dann stellt sich doch heraus, dass der Vater von Jola Max Rhode ist. Was mag das zu bedeuten haben? Jedenfalls scheint jemand mit ihm spielen zu wollen. Da kann ich nur hoffen, dass er nicht versuchen will mit dem Autor die Taten aus seinen Büchern ´"nachzuspielen". Das wäre grausam.
    Ich frage mich derzeit vor allen Dingen welche Rolle der nun tote Patient im Krankenhaus tatsächlich spielt. War er nur ein Opfer oder steckt mehr dahinter? Die Brandwunden machen mich sehr stutzig.
    Aber auch Jola ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Und nun soll das Mädchen einfach zurück in ihre "alte" Familie, die sie nicht einmal kennt. Das ist übrigens eine Praxis zum angeblichen Wohle von Kindern, die ich nie verstehen werde. Klar haben die leiblichen Eltern ein Anrecht auf ihr Kind, aber wenn sie sich über so einen langen Entwicklungszeitraum im Leben des Kindes nicht um es bemüht haben oder aber auch sich nicht darum bemühen konnten, dann macht es für mich keinen Sinn das von heute auf morgen zu ändern. Wer denkt dann an das Kind und die andere Menschen um dieses Kind herum?

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Wir hatten ja dazu auch eine Leserunde und es ist ganz anders. Mich hat es nicht überzeugt, aber ich bin dann gespannt auf deine Meinung!


    Ja, die Blutschule liest sich ganz anders an als dieses Buch jetzt und konnte auch mich nicht völlig überzeugen. Dennoch bin ich gerade deshalb neugierig auf den Verlauf in "Das Joshua Profil". Vielleicht sehe ich danach ja auch "Die Blutschule" noch einmal in einem anderen Licht. Mal sehen...



    Die Briefe fand ich auch erschreckend. Die hätte Max eigentlich gleich nach Erhalt der Polizei übergeben müssen.
    Max scheint Cosmo mit gemischten Gefühlen gegenüberzustehen. Weil er sein Bruder ist und weil Max die Hintergründe kennt, kann er ihn nicht immer so hassen, wie er es eigentlich gerne möchte. So jemanden möchte wohl niemand in seiner Familie haben. Aber wenn man mal darüber nachdenkt... jeder Mörder, Pädophile etc. hat Familie. Da muss wohl jeder seinen eigenen Weg finden, damit fertigzuwerden.


    Ja, so ein Bruder ist das Grauen in Person. Aber wie oft ist ein unscheinbarer Mensch auch Täter. Das kommt ja wohl häufiger vor. Und die Briefe hat Max vielleicht einfach nicht weitergegeben, weil er davon überzeugt war, dass sein Bruder lange, lange Zeit hinter verschlossenen Türen weilen wird. Das er nun schon auftaucht, scheint ja eine große Überraschung zu sein und ob seine diesbezüglichen Aussagen stimmen, das wissen wir ja noch nicht.


    Zur chemischen Kastration: ich denke, dass damit die körperlichen Gelüste ausgeschaltet werden. Cosmo könnte wahrscheinlich gerade gar keinen Sex haben, egal mit wem.
    Bei diversen Tierarten macht man das in der Zucht ja auch, um männliche Zuchttiere leichter händeln zu können, wenn sie aber irgendwann doch nochmal zeugen sollen.


    Aber beim Menschen kommt ja dann noch der Kopf dazu und wie weit die Chemie da wirkt? Keine Ahnung! Ich finde Cosmo auf jeden Fall immer noch ziemlich gruselig!


    Er ist gruselig. Und da reicht es ganz sicher nicht aus, wenn er keinen Sex haben möchte oder kann. Vielleicht potenziert sich damit sogar eine andere Möglichkeit und er wird gewalttätig und das in einem schlimmen Ausmaß. Eine Art Verwandlung...

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Was ich auch ganz interessant finde, ist die Tatsache, dass man als Leser erfährt, dass er danach zwei weitere Bücher veröffentlicht hat. Ganz spekulativ könnte das eine Andeutung sein? "Die Blutschule" hat ja ein doch sehr offenes Ende. Wobei es jetzt für mich nicht unbedingt Fortsetzungen geben muss.


    Das hatte ich mir auch gleich markiert. Ich fänd eine Fortsetzung interessant, aber irgendwie würde es dann ja nicht passen. "Max Rhode hat ja nur einen Bestseller geschrieben und ist jetzt erfolglos.."


  • Ich denke, das Pseudonym war ein einmaliger Gag, eben wegen des Zusammenspiels der beiden Bücher. Egal, wie einem die Blutschule gefällt, Fitzek kommt immer wieder auf interessante Ideen, was Werbung und Öffentlichkeit angeht, das muss man ihm lassen!


    Oh ja und das ist mal wirklich etwas neues und besonderes! Zumindest kenne ich keinen ähnlichen Fall.



    Und die Briefe hat Max vielleicht einfach nicht weitergegeben, weil er davon überzeugt war, dass sein Bruder lange, lange Zeit hinter verschlossenen Türen weilen wird.


    Gerade dann würde ich die Briefe trotzdem weitergeben - man weiß nie, ob nachträglich noch irgendein Strafmilderungsgrund gefunden wird.



    Er ist gruselig. Und da reicht es ganz sicher nicht aus, wenn er keinen Sex haben möchte oder kann. Vielleicht potenziert sich damit sogar eine andere Möglichkeit und er wird gewalttätig und das in einem schlimmen Ausmaß. Eine Art Verwandlung...


    Ein guter Gedanke. Dass Cosmo dadurch noch gewalttätiger wird, könnte durchaus sein.
    Oder aber er entpuppt sich doch noch als netter Onkel und hilft Max und Jola am Ende gegen Joshua. Ich würde nichts ausschließen :zwinker:

  • Hier gehts ja schon richtig zur Sache und ich hänge mal wieder hinterher.


    Der Anfang klingt ja schon mal recht vielversprechend. Wer ist der Unbekannte auf der Intensivstation und wie kommt er auf die Idee, das es Max ebenso ergehen wird, wie ihm? Ich finde es auch erstaunlich, wie er sich in seiner Verfassung nochmal so aufbäumen kann, um Max zu warnen, aber ich glaube, das Ganze wird sich wohl erst gegen Ende des Buches aufklären.
    Wurde der Typ etwa umgebracht und es wurde wie ein Selbstmord inszeniert oder war er am Ende schon so verzweifelt bzw. wahnsinnig, das er das als einzigen Ausweg sah?


    Und wer war der Fremde, der Jola aus dem Auto entführt hat? Anscheinend hat er es ja nur darauf angelegt, die Sache Max in die Schuhe zu schieben, denn letztendlich erscheint eine Sozialarbeiterin, um Jola ins Heim zu stecken und auch sie ihren leiblichen Eltern zurückzuführen, was ich für mehr als bedenklich halte. Durch Cosmo ist ist wie zwar auch einer Gefahr ausgesetzt, aber am Ende ist es doch ein Unterschied, ob ein naher Verwandter pädophil ist oder der eigene Vater, dem man 24 Stunden ausgeliefert ist, auch wenn der eine Therapie gemacht hat, genauso wie ihre Mutter.



    Gleich der erste Satz des eigentlichen Buches war... krass. Ich dachte mir "Muss das sein?" und hatte auch hier wieder den Eindruck, dass so platte Brutalität gar nicht zu Fitzek passt. Da hat er mich wirklich reingelegt - es ging nur um die Leichen in Max' neuem Buch. :breitgrins:


    Dem bin ich auch auf dem Leim gegangen :breitgrins:


    Zitat


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kim Max die Briefe vom Jugendamt verheimlicht hat. Was hätte sie davon? Eine komische Geschichte. Gehört das alles schon zu dem, was im Klappentext angekündigt wurde? Ist es eine Art "Spiel", Max Leben zu zerstören? Und wer steckt dahinter? Ich tippe auf irgendeine mysteriöse Organisation.


    Bis jetzt tippe ich auch auf eine Organisation, die Max aus einem bisher unerklärlichen Grund ausgewählt, aber warum?



    Aber nun zum Geschehen hier. Wer war der Selbstmörder? Hat er sich wirklich selbst angezündet oder hat ihm der mysteriöse Joshua das angetan? Oder wurde er so weit getrieben, sich umzubringen?
    Und warum der Anruf bei Max?


    Vielleicht hat er irgendwie rausbekommen, dass Max auch auf der Liste der Opfer steht? Oder ist der Fremde vielleicht so eine Art Aussteiger?



    Finde ich auch. Ich fand den Streich auch wirklich gut. :D


    Finde ich auch, das ist für mich auch kein Grund, gleich das Jugendamt einzuschalten, und der Stein, naja, war vielleicht ein bisschen zu viel, aber mein Gott, sollte man deshalb gleich jedes Kind, was mal stört ins Heim stecken?



    Oh ja und das ist mal wirklich etwas neues und besonderes! Zumindest kenne ich keinen ähnlichen Fall.


    Stimmt, Fitzek weiß sich halt gut in Szene zu setzen und die Marketingmaschinerie läuft halt bei ihm sehr gut.

  • Na das ist doch mal wieder ein Fitzek, wie man ihn kennt. Ich bin begeistert bisher.


    Max hat hier ein Riesenproblem an der backe. Ich denke, irgendwer will ihn fertig machen und sein Leben zerstören. Dieser jemand geht dabei ganz schön systematisch vor. Erst die Tochter entführen, damit hat er sich den Unmut sein er Frau eingehandelt, die eh schon Probleme miteinander haben. Dann taucht der Bruder auf und just in dem Mment auch noch das Jugendamt. Die müssen doch von jemanden informiert worden sein, dass Jola ihre Lehrerin beworfen hat mit einem Stein. Die Aktion fand ich übrigens cool und auch ihre Antworten darauf.


    Woher wusste der Mann von Max so viel? Ich nehme mal an, das man mit ihm genau das gleiche gemacht hat und er alles verloren hatte in seinem Leben.


    Übrigens: Sind in dem Prolog die Rollen vertauscht von Mark und seinem Bruder Simon? In der Blutschule wurde doch Simon vom Vater gepackt in dem Klassenzimmer, aber in dem Prolog hier wird aus der Sicht von Simon erzählt und Mark wird vom Vater drangsaliert? Oder irre ich????????


    Bei Kapitel 1 dachte ich auch erst, der Mörder berichtet hier über seine Taten. das wär´s ja noch gewesen.


    Dennoch ist hier gleich Spannung vorhanden und ich muss mich beherrschen, nicht sofort weiter zu lesen am Stück.


    Wo ist eigentlich seine Frau hin? Die würde ich doch als erstes mit anrufen, wenn es um die Tochter geht?


    Auch glaube ich nicht, dass ein Jugendamt so handelt und ein Kind, welches als Neugeborenes verkauft werden soll gegen Stoff, wieder zu seinen Eltern kommt. Hallo? Das Kind hat doch gar keine Bindung zu den Eltern? Und das leibliche Wohl sollte ja an erster Stelle stehen. Also ich gehe von einem perfiden Plan aus hier.



    Zur chemischen Kastration: ich denke, dass damit die körperlichen Gelüste ausgeschaltet werden. Cosmo könnte wahrscheinlich gerade gar keinen Sex haben, egal mit wem.
    Bei diversen Tierarten macht man das in der Zucht ja auch, um männliche Zuchttiere leichter händeln zu können, wenn sie aber irgendwann doch nochmal zeugen sollen.


    Aber beim Menschen kommt ja dann noch der Kopf dazu und wie weit die Chemie da wirkt? Keine Ahnung! Ich finde Cosmo auf jeden Fall immer noch ziemlich gruselig!


    Das wird nicht nur in der Zucht so gemacht, auch bei hyperaktiven Geschlechtstrieben von Rüden, die einfach die ganze Zeit wuschig sind und nicht wissen, wohin mit ihrem Trieb. Nicht nur, dass sie immens darunter leiden, kommt es ja auch zu körperlichen Beschwerden wie Prostatavergrößerung und das macht dann schon Probleme gesundheitlich. Ich denke, es wird einfach das Sexualhormon Testosteron hier ausgeschaltet bei Ole, dass für die Libido verantwortlich ist. Bei Hunden weiß ich, dass so eine chemische Kastration um die 6 Monate hält.

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende


  • Wir hatten letzte Woche eine Leserunde zur Blutschule :zwinker: Man muss es nicht kennen, um dieses Buch hier zu lesen, aber sie greifen ganz witzig ineinander (wenn man die Blutschule zuerst liest, andersrum ist es nicht so ideal, glaube ich).


    Ich denke, das Pseudonym war ein einmaliger Gag, eben wegen des Zusammenspiels der beiden Bücher. Egal, wie einem die Blutschule gefällt, Fitzek kommt immer wieder auf interessante Ideen, was Werbung und Öffentlichkeit angeht, das muss man ihm lassen!


    Ich bin auch froh, dass ich "die Blutschule" zuerst gelesen habe, wenn hier doch öfters Bezug darauf genommen wird. Obwohl mich das Buch nicht ganz so überzeugt hat für einen Fitzek.

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende


  • Auch glaube ich nicht, dass ein Jugendamt so handelt und ein Kind, welches als Neugeborenes verkauft werden soll gegen Stoff, wieder zu seinen Eltern kommt. Hallo? Das Kind hat doch gar keine Bindung zu den Eltern? Und das leibliche Wohl sollte ja an erster Stelle stehen. Also ich gehe von einem perfiden Plan aus hier.


    Die Wege des Jugendamtes sind halt unergründlich :zwinker: Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das Eltern mit so einer Vorgeschichte ihr Kind wiederbekommen können, glaube ich jedenfalls. Und das ein Plan dahintersteckt, Max' Leben zu zerstören, nehme ich bis jetzt auch an, aber haben die Drahtzieher auch Kontakte zum Amt? Das müssten ja dann schon sehr einflussreiche Leute sein. Lassen wir uns überraschen.


  • Ich bin auch froh, dass ich "die Blutschule" zuerst gelesen habe, wenn hier doch öfters Bezug darauf genommen wird. Obwohl mich das Buch nicht ganz so überzeugt hat für einen Fitzek.


    Dem stimme ich zu, deshalb bin ich froh wieder einen richtigen Fitzek zu lesen, da weiß man, was man hat :breitgrins:

  • Ich habe die Blutschule noch nicht gelesen, werde es aber sicherlich noch tun.


    In der Hinsicht stimme ich zu, dass es sich um einen typischen Fitzek handelt auf dem ersten Blick, aber dann doch wieder nicht.


    Was ich aber im positiven Sinne meine. Ich habe bis auf Die Blutschule alle Fitzek-Bücher gelesen und habe durchaus ein paar Paralellen entdeckt. Zum einen erinnert mich Das Joshua-Profil zwar an den Vorgänger Passagier23, in dem es auch um Kindesmissbrauch geht, aber die Handlung von Das Joshua-Profil ist doch eine ganz andere.


    Sebastian Fitzek scheint es bibllsche Namen angetan zu haben, wie es auch bei Noah der Fall war. Auch hier hat Max Rhode Erinnerungslücken und es meldet sich bei ihm eine mysteriöse Person. Wer ist Joshua und was hat er mit ihm zu tun? Ich würde an Max Rhodes Stelle auch alles tun, um Jola zu beschützen. Das mit dem Jugendamt geht so gar nicht, aber ich denke, da ist etwas oberfaul. Das sein Bruder Cosmo so plötzlich auftaucht, würde bei mir auch alle Alarmsirenen anschlagen lassen. Insbesondere auf Grund Cosmos Vergangenheit.


    Einmal editiert, zuletzt von Dani79 ()


  • Wurde der Typ etwa umgebracht und es wurde wie ein Selbstmord inszeniert oder war er am Ende schon so verzweifelt bzw. wahnsinnig, das er das als einzigen Ausweg sah?
    [...]
    Vielleicht hat er irgendwie rausbekommen, dass Max auch auf der Liste der Opfer steht? Oder ist der Fremde vielleicht so eine Art Aussteiger?


    Mir kommt da gerade der Gedanke: Wenn er sich selbst umgebracht hat, warum wollte er dann unbedingt noch mit Max sprechen? Wäre dann nicht die Reihenfolge andersherum gewesen? Er konnte ja nicht wissen, ob er noch lange genug überleben würde.
    Ich sehe ihn eher als Opfer von Joshua als als Aussteiger, denn er sagt ja, auf Max Frage, warum er fliehen sollte: "Sonst enden Sie so wie ich". Das klingt für mich, als hätte er denselben Weg beschritten, der noch vor Max liegt.



    Übrigens: Sind in dem Prolog die Rollen vertauscht von Mark und seinem Bruder Simon? In der Blutschule wurde doch Simon vom Vater gepackt in dem Klassenzimmer, aber in dem Prolog hier wird aus der Sicht von Simon erzählt und Mark wird vom Vater drangsaliert? Oder irre ich????????


    Kannst du das nicht nachschauen (ich habe das Buch ja noch nicht)? Da ist doch eine genaue Seitenangabe mit dabei?



    Sebastian Fitzek scheint es bibllsche Namen angetan zu haben, wie es auch bei Noah der Fall war.


    Stimmt, der Gedanke kam mir auch, als ich den Buchtitel das erste Mal gelesen habe.



  • Mir kommt da gerade der Gedanke: Wenn er sich selbst umgebracht hat, warum wollte er dann unbedingt noch mit Max sprechen? Wäre dann nicht die Reihenfolge andersherum gewesen? Er konnte ja nicht wissen, ob er noch lange genug überleben würde.
    Ich sehe ihn eher als Opfer von Joshua als als Aussteiger, denn er sagt ja, auf Max Frage, warum er fliehen sollte: "Sonst enden Sie so wie ich". Das klingt für mich, als hätte er denselben Weg beschritten, der noch vor Max liegt.


    An einen Selbstmord glaube ich auch nicht so recht. Schade, dass er nicht noch mehr verraten konnte, warum er auch diesen Weg gehen musste und weshalb.