Philip Hawley - Infektion

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    Autor: Philip Hawley
    Titel: Infektion
    Verlag: Fischer Taschenbuch
    Seiten: 528
    Erscheinungsjahr: 2007


    Klappentext:
    Luke McKenna ist Kinderarzt in Los Angeles, doch was er an diesem Abend im Operationssaal zu sehen bekommt, ist schlimmer als sein schlimmster Alptraum. Ein kleiner Mayajunge stirbt einen qualvollen Erstickungstod, Luke kann ihm nicht mehr helfen. Zur gleichen Zeit macht seine Freundin Megan im Dschungel von Guatemala eine fürchterliche Entdeckung: Ganze Dörfer sind von einer rätselhaften Krankheit befallen, viele Indios schon an den Folgen gestorben. Jetzt weiß Luke, dass er eine Katastrophe globalen Ausmaßes mit allen Mitteln verhindern muss. Doch der Pharmakonzern Zenavax schreckt auch vor Mord nicht zurück, um seine Impfstoffe weiter testen zu können. Der Killer, den sie auf Luke ansetzen, ist ein Mann, den er noch aus seiner Zeit als Elite-Agent beim Pentagon kennt. Ein rasanter Wettlauf mit der Zeit beginnt....


    Meine Meinung:
    Das Buch beginnt mit einem kranken Junge in den USA, der an seiner mysteriösen Erkrankung stirbt. Dann werden Indio-Völker in Guatemala entdeckt, die an derselben Krankheit leiden. Laut Klappentext steckt wohl ein Pharmakonzern dahinter. Das klang für mich zunächst interessant und gute Medizin-Thriller weiß ich zu schätzen.


    Allerdings kam bei diesem Buch bei mir keine Spannung auf. Gleich zu Anfang wurde ich enttäuscht, als ich erfuhr, dass der Junge selbst aus Guatemala stammt und zur Behandlung seiner Krankheit in die USA geflogen wurde. Schade, denn ich hatte auf eine weltweite Verschwörung gehofft. Dann wurde es relativ langweilig, denn der Klappentext hat schon so viel verraten, dass der geschilderte Kampf um das Leben des Jungen überflüssig wirkte und dass es auch wenig überraschend war, dass die Assistenzärztin im Anschluss (ganz zufällig natürlich) einen Monat in Guatemala verbringen wird.


    Ich muss sagen, ich habe einfach das Interesse an dem Buch verloren. Jemand mit mehr Geduld und anderen Erwartungen könnte durchaus seine Freude damit haben. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich von meinen letzten gelesenen Buch so extrem begeistert war, dass "Infektion" mich nun einfach enttäuscht hat. Zusammenfassend gesagt: ein sehr subjektiver Abbruch; ich würde mich über andere Meinungen zu dem Buch freuen.