06 - Seite 449 bis Ende (Kapitel 63 - 73)

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 5.587 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sara.


  • Vielen Dank dafür! Der Artikel und vor allem die Karikatur ist ja super! :lachen:


    Ja, die Karikatur ist super :lachen: Danke überhaupt für den interessanten Link.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • So nun bin ich auch endlich mit dem Buch durch :)


    Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist warum Iris sich nicht einfach mal dazu durchringt, den Präsidenten zu besuchen, wenn es ihr leid tut und sie denkt sie habe ihn enttäuscht und dann auch noch erfährt, dass er sie vermisst? Aber nein, sie besucht ihn nicht?! Und ist dann traurig als sie von seinem Tod hört? Wenn es ihr ja vorher auch piepegal war!


    Was mir auch so lächerlich vorkommt: jetzt wo sie schwanger ist, ist sie total verrückt nach Sam und will ihn auf einmal heiraten? Obwohl sie das vorher noch abgelehnt hatte! Vor allem hat das für mich so eine Willkür.. wäre sie von Monty schwanger geworden, hätte sie sicher ihn geheiratet. Sam's Verhalten, nachdem er von Iris Betrug erfährt, entzieht sich mir auch jeder Logik.
    Auch finde ich passt dieses Mütterchen-am-Herz Bild zu Iris nicht, finde ich.


    Seit Iris dann vom Weißen Haus ausgezogen ist, hört man nur vereinzelt was von den Roosevelts.


    Will die Autorin als "Fazit" mehr oder weniger sagen, dass Mrs Nesbitts Essen für den schlechten Zustand des Präsidenten verantwortlich ist? Zumindest hört sich das am Schluss so an.. Und warum feuert man jemanden nicht, der nicht kochen kann??



    Ich wünsche euch allen noch ein schönes Weihnachten und besinnliche Feiertage :nikolaus:

    Liebe Grüße<br />Sara


  • Fred Korematsus Geschichte hat mich ziemlich berührt (mal wieder ein kleiner Nebenschauplatz, den ich viel interessanter finde als Iris' Haupthandlung!) So was Idiotisches, diesen harmlosen Jungen einfach wegsperren zu wollen und ihn in den Knast zu schicken, weil er sich dagegen wehrt, wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt zu werden :grmpf: Und dass die Regierung genau weiß, dass ihr Argument nicht zählt, dass japanischstämmige Amerikaner eine Bedrohung sein könnten, macht es ganz und gar nicht besser.


    Das ist auch etwas was mir sehr nahe ging! Für mich ist diese Vorstellung eine Gesetzeslücke zu finden um Leute aus ihren Heimen rausschmeißen und wo anders zusammenpferchen zu dürfen völlig zuwider. Und ich habe nicht gewusst, dass das in Amerika gemacht wurde. Da sieht man Mal das Recht und Gerechtigkeit nicht ein und das selbe ist, und die Regierung sich Gesetzestexte so zurecht biegt, wie man es gerade braucht. Einfach widerlich!



    Abgesehen davon benimmt sich Iris in diesem Kapitel auch mal wieder selten dämlich. Hat sie ernsthaft geglaubt, dass Sam ihr einfach so verzeihen würde, wenn sie ihm beichtet, dass sie ihn seit fast zehn Jahren immer wieder mit Monty hintergangen hat? :vogelzeigen:


    Die is mehr als dämlich.. Iris ist für mich eine der schlimmsten Protagonisten, von denen ich seit langem gelesen habe. :sauer:



    Iris hingegen fand ich merkwürdig bis zum Schluss. Wieso hat sie Monty den Bären aufgebunden, Sam wisse von dem Kind und wolle sie heiraten? Hab ich da was zwischen den Zeilen ihres Telefonats mit Sam verpasst?


    Ich glaube das wurde im Buch rausgeschnitten, aber ich denke nicht dass sie gelogen hat, sie hat auch den Ring getragen und behauptet er würde bald zurückkommen.



    Insgesamt fand ich, dass der Geschichte ein Fokus gefehlt hat. Es gab so viele Ereignisse und Schauplätze und meinen Empfinden nach, wurde keiner ausführlich genug behandelt. Dadurch blieben mir auch die Protagonisten bis zum Ende recht fremd, da ich ihre Beweggründe nicht nachvollziehen konnte.


    Da hast du Recht, jetzt am Schluss weiß ich nicht um was es in diesem Buch eigentlich wirklich geht. Um Iris Aufstieg durch die Zufallsbegegnung mit Mrs Roosevelt? Den Präsidenten? Oder der Nesbitt? Und die nervtötende Dreiecksgeschichte wird auch noch reingequetscht.



    Wenn die Autorin tatsächlich den Schluss gewählt hätte, dass die Männer die Nase voll haben und Iris schwanger und alleine dasteht, wäre das tatsächlich mal konsequent gewesen und hätte den Roman sinnvoll abgerundet. So aber weiß ich nicht, was das soll. Und mir Iris als Mutter vorstellen mag ich schon gar nicht; die hat ja nicht mal für sich selbst eine klare Linie.


    Genau so ein Ende hätte ich eigentlich erwartet und hätte mich mit diesem Buch wenigsten noch einigermaßen versöhnlich gestimmt, aber so wie das jetzt ausging.. :grmpf:


    Ich glaube, das bezog sich auf den Tag, an dem Iris Eleanor kennengelernt hat.



    Das fand ich auch blöd. Ohne Erklärung wirkt das völlig willkürlich und inkonsequent.


    Ja ich glaube auch, dass das der Tag ist, an dem Iris Eleanor getroffen hat, soweit ich das mitgekriegt habe, wurde das sogar zweimal gesagt, weswegen ich dachte, dass auch Iris und Eleanors Beziehung/Freundschaft im Vordergrund des Buches stehen würde/müsste, aber zum Ende hin taucht Eleanor so gut wie kaum noch auf und wenn dann nur als Erzählung durch jemand anderen.


    Die Henrietta Abschnitte mochte ich am Anfang auch noch sehr gerne, iwann (aber erst später haben sie mich dann auch etwas genervt) aber warum zum Schluss dann gar nichts mehr kam verstehe ich auch nicht?! Ich finde auch, dass eine Erklärung nötig gewesen wäre.

    Liebe Grüße<br />Sara

  • Die Karikatur ist echt witzig :lachen:
    Das ist etwas was ich an dem Buch echt interessant fand, dass das wirklich stimmt und die gute Frau tatsächlich nicht gefeuert wurde?!^^

    Liebe Grüße<br />Sara

  • Kann ja sein, dass Eleanor für das Hauspersonal zuständig war und Franklin sich hier nicht mit seiner Frau anlegen wollte. Im Nachwort kann man noch einiges dazu lesen.

  • Trotzdem wenn er so unzufrieden ist, warum lässt er es dann nicht (theoretisch) einfach darauf ankommen..

    Liebe Grüße<br />Sara