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Titel: Missing Girl
Untertitel: Verschollen
Autorin: E.E. Cooper
Erscheinungsdatum: 10.12.2015
Verlag: HarperCollins
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Klappentext
Freundschaft. Obsession. Täuschung. Liebe. Kalah und ihre Freundinnen Beth und Britney sind unzertrennlich. Bis Beth an ihrem achtzehnten Geburtstag spurlos verschwindet. In der Highschool machen Gerüchte die Runde: Hat sich Beth heimlich mit Britneys Freund getroffen? Ist sie wirklich weggerannt? Bevor Kalah die Wahrheit herausfinden kann, erschüttert der Selbstmord einer Mitschülerin die ganze Highschool. Immer tiefer gerät Kalah in den Sog eines psychologischen Verwirrspiels, dessen tödliche Regeln sie nur langsam begreift … Ein rasanter Thriller um eine obskure Freundschaft, dunkle Geheimnisse und eine Liebe, die zur Besessenheit wird.
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Meine Meinung
Beth, Brit und Kalah sind beste Freundinnen. Doch an ihrem 18. Geburtstag verschwindet Beth plötzlich. Kurze Zeit später findet Brit heraus, dass ihr Freund sie betrogen hat, und verschwindet ebenfalls. Doch während Beth ab und an Nachrichten schickt, dass sie einfach Abstand von allem braucht; lässt Brit nur einen Abschiedsbrief und ihr Auto an den Klippen zurück...
Als Leser verfolgt man die Geschichte der drei Teenager-Mädchen aus Sicht der zurückhaltenden Kalah, die ihr Glück gar nicht fassen kann, mit den beiden beliebtesten Mädchen der Highschool, den „Bs“, befreundet sein zu dürfen. Dass Beth und Kalah gerade dabei sind, sich ineinander zu verlieben, verschafft dem Buch eine zusätzliche Nebengeschichte und ich fand es sehr schön, wie ihre Beziehung und die damit verbundenen inneren Konflikte beschrieben wurden.
Anfangs war ich etwas irritiert, da sich die Namen Beth und Brit so ähnlich sind und ich Schwierigkeiten hatte, die beiden auseinander zu halten. Das legte sich jedoch schnell, was nicht zuletzt daran lag, dass Beth sehr bald verschwand.
Alle Charaktere sind ausgesprochen liebevoll und plastisch gestaltet, selbst bei Nebenfiguren wie Brits Freund Jason konnte man spüren, dass er eine eigene Persönlichkeit und Identität besitzt. Nach und nach offenbaren sich immer mehr Facetten der Figuren und man kann mit Kalah sehr schnell mittrauern und mitfiebern.
Durch ihren packenden Schreibstil hat mich E.E. Cooper schon nach wenigen Seiten dazu gebracht, die halbe Nacht durchzulesen, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht. Dabei gab es einige überraschende Wendungen und ich war mir lange Zeit nicht sicher, wie die Geschichte aufgelöst werden würde.
Das Buch selbst ist auch optisch ansprechend gestaltet, neben einer angenehm großen, aber nicht zu großen, Schrift gibt es ein schönes, goldenes Lesebändchen.
Für mich war „Missing Girl“ noch ein abschließendes Jugendbuch-Lesehighlight des Jahres 2015, das ich Fans von spannenden und gleichzeitig emotionalen Highschoolgeschichten gerne weiterempfehlen kann.
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